AW: E 520 mit Metz 32 ct 3 analog
Moin Joachim,
Mit "Vorblitz" definiere ich immer den "Anti-rote-Augen-Blitz".
Bei der Synchronisation auf den 1.Vorhang ist der "Einstell-Vorblitz" ja so eigentlich nicht wahrnehmbar, so dass die Trägheit des Auges nicht ausreicht, um zu reagieren, oder?
Als "Mann hinter dem Kasten" habe ich diesen Vorblitz bei (meiner im Normalfall eingestellten) Synchronisation auf den ersten Vorhang jedenfalls noch nicht wahrgenommen.
Auf den 2. Vorhang fotografiere ich eigentlich nie Porträts oder generell Menschen - aber es stimmt natürlich, wenn ich mal auf den 2. Vorhang blitze, ist der Vorblitz sehr auffallend.
Daher die Frage: Liege ich richtig, wenn ich und natürlich das "Model" den Einstellblitz bei Synchronisation auf den 1.Vorhang nicht wahrnehme(n kann) ?
Danke Dir schonmal
Liebe Grüße
Henrik
Das sind aber letztendlich drei völlig verschiedene Paar Schuhe, die leider immer wieder durcheinander gebracht werden:
1. Der Vorblitz gegen rote Augen; abschaltbar und für die Belichtung irrelevant.
2. Der Vorblitz für die Autofokushilfe; abschaltbar, betrifft nur den integrierten Kamerablitz und ist für die Belichtung irrelevant.
3. Der Vorblitz für die TTL-Blitzbelichtungsmessung; dieser ist zwingend notwendig für die TTL-Belichtungsmessung und daher nicht abschaltbar. Er wird im TTL-Blitzmodus immer unmittelbar vor der eigentlichen Biltzabgabe ausgelöst. Er wird deutlich sichtbar, wenn man auf den 2. Vorhang synchronisiert und eine längere Belichtungszeit, z.B. eine Sekunde, wählt. Dann erscheinen zunächst die Vorblitze, die zumeist wie ein einziger wahrgenommen werden, und am Ende der Belichtungszeit der eigentliche Blitz.
Auf diesen Vorblitz reagieren empfindliche Menschen mit den typischen "Schlafzimmeraugen" bei Portraitaufnahmen. Auch für schreckhafte Tiere kann dieser Meßvorblitz eine Fluchtreaktion provozieren und ein Motiv verscheuchen.
Mit einem Oszilloskop und einer geeigneten Fotomeßsonde können diese für die Elektronik relativ langsamen Vorgänge anschaulich visualisiert werden.
Es grüßt
Joachim
Moin Joachim,
Mit "Vorblitz" definiere ich immer den "Anti-rote-Augen-Blitz".
Bei der Synchronisation auf den 1.Vorhang ist der "Einstell-Vorblitz" ja so eigentlich nicht wahrnehmbar, so dass die Trägheit des Auges nicht ausreicht, um zu reagieren, oder?
Als "Mann hinter dem Kasten" habe ich diesen Vorblitz bei (meiner im Normalfall eingestellten) Synchronisation auf den ersten Vorhang jedenfalls noch nicht wahrgenommen.

Auf den 2. Vorhang fotografiere ich eigentlich nie Porträts oder generell Menschen - aber es stimmt natürlich, wenn ich mal auf den 2. Vorhang blitze, ist der Vorblitz sehr auffallend.
Daher die Frage: Liege ich richtig, wenn ich und natürlich das "Model" den Einstellblitz bei Synchronisation auf den 1.Vorhang nicht wahrnehme(n kann) ?
Danke Dir schonmal

Liebe Grüße
Henrik
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