• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Nur noch bis zum 30.09.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Männerding.... (Washington/Oregon im Oktober)

Wird Zeit hier weiter zu machen. Ich hoffe Weihnachten habt ihr genau so gut überstanden wie ich und daher gibts weitere Bilder.

Noch einmal der Columbia River am Morgen. Dann beginnen wir zu wandern. Erster Trail ist der Eagle Creek. Einer der längsten für Tagestouristen. Nicht wirklich schwer, da er aber teilweise ausgesetzt in Felswände gehauen ist, über großkalibrige Geröllhalden von Bergrutschen, grobe Basaltsteinköpfe und durch die Feuchtigkeit glitschig geht er mit seinen 21km und bei den 16kg auf dem Rücken dann doch an die Kraft. Der Eagle Creek hat lt. Wiki 13 Wasserfälle zu bieten. Die bekanntesten sind Punch Bowl, Tunnel Fall und Twisted Fall (wo wir dann umkehrten). Die Motivklingel ist nur am Schrillen, alleine der Trail ist schon klasse mit dem Herbstlaub, den Moosen und Farnen.
Wir haben uns zu lange unterwegs aufgehalten und sind wieder einmal mit Stirnlampe zurück. Auch zu Trinken hätten wir mehr als die eine Gallone benötigt. Was mir aber die Sorgenfalten auf die Stirn trieb, dass wir um 16:00 Uhr noch weit hinten ein Vater mit Tochter, beide in dünner, kurzer (!) Freizeitkluft, trafen der nach hinten wanderte. Keine Tasche mit Essen, Kleidung, Taschenlampe oder so erkennbar. Die Wege, vor allem die stolprigen in den Steilwänden und im Wald würde ich nie ohne Lampe gehen. Auf dem Trail ist es nach Einbruch der Dunkelheit sehr schnell so finster wie in einem Bären-Ar...; die beiden müssen mind. 1h nach uns zurück kommen und wir gingen bereits fast eine Stunde mit Stirnlampe.
Für uns war es aber wirklich eine der eindrucksvollsten Wanderungen dort, hat Spaß gemacht. Die anderen Trails die nächstenTage gingen immer ab der Strasse in sehr steilen Serpentinen hoch, der Eagle Creek ist ist dagegen zwar auch stetig steigend, aber sehr abwechslungsreich.

#109 Columbia River in ganz feinem Fotolicht
usa_2013-10-12_1303_.jpg

#110 Ausblicke vom Eagle Creek Trail
usa_2013-10-12_1329_.jpg

#111
usa_2013-10-12_1332_dslr.jpg
 
#111 ist wieder sehr schön

#109 spricht mich auf den ersten Blick auch an, weil man die Weite erahnen kann. irgendwie will mein Auge aber immer mehr vom Fluss sehen, hast Du von dort oben evtl. auch im Querformat fotografiert?
ich will nicht an Deinen Fotos rumschneiden. habe nur mal für mich probiert und dabei bei der #109 Vorlage ca. das mittlere Drittel herausgeschnitten. wirkt für mich im Querformat sehr schön, weil Fluss, Strasse, Sonnenloch mehr zur Geltung kommen.
 
Wie immer großes Kino Oskar. Mehr als dir zu den Bildern gratulieren kann man nicht.
 
Danke Euch allen.
@nature 620: Ich habe leider kein Querformat von da oben mit dem Licht und dieser Stelle. Das Licht war auch nicht lange da, die dicken Wolken liessen die ücke nur sehr kurze Zeit (wenige Minuten). Wir waren ab Sonnenaufgang bis etwa 9:00 Uhr da oben und harrten auf das Licht.

In Bild #110 sieht man wie eng der Creek eigentlich meistens ist, das rechts ist die ggü. liegende Seite.
Erste Station: Punch Bowl Falls. Der untere ist wenig ansprechend. Der wäre in Bild #112 rechts gelegen. Der Upper liegt links in den Einschnitt rein.
Leider war durch die Regenfälle der Tage vorher (lt. einheimischen Touristen relativ heftig) etwas viel Wasser drin. Auch weniger Wind im Creek wäre besser, dann sieht man die Steine besser durch die Wasseroberfläche da diese weniger gekräuselt ist. Aber man kann sich vorstellen wie das fast immer da durchpfeift. Unten eiskaltes Wasser, oben wärmere Luftschichten und der Creek vom Berg runter bis auf fast Meereshöhe am Columbia River wirkt wie eine Düse über viele Kilometer Länge.
Überhaupt war einiges los. Es war Columbus Day, alle hatten frei und besuchten Sehenswürdigkeiten. Obwohl alle Trails in der Columbia River Gorge "National Forrest" oder sonst irgendwie "National... "war, und damit dank Federal Shutdown mal wieder voller "gesperrt" Schilder hingen, scherte sich kein Mensch etwas darum. Es war noch besser, keiner davon löste kostenpflichtige Besucherpässe, Backcountry-Permits oder füllte Self-Registration Tüten aus. Die Schlacht um eine der nicht sehr zahlreichen Parkmöglichkeiten war an dem Tag aber heftig.

Vom eigentlichen Trail muss man zusätzlich einen ca. 1 km langen Abstecher (hin und zurück) sehr steil nach unten zum Fluss machen um die Punch Bowls aus der klassichen Perspektive zu erreichen.

#112 zwischen upper und lower Punch Bowl Falls, die Stromschnelle gehört schon zum Lower. Weiter rechts geht nicht, ausser man springt den Fall runter. Um den Lower von unten zu fotografieren müsste man im Steilhang durch den Wald selber, da gibt's keinen Pfad (wir fanden keinen)
usa_2013-10-12_1342_.jpg

#113 Upper Punch Bowl Fall, klassische Sichtweise, links von mir standen laufend bis zu 9 weitere Handyknipser, rechts wurde es zu tief.
usa_2013-10-12_1346_dslr.jpg
 
Dann hätte ich das noch von oben, erst einmal in Hochformat.
"Bin gleich wieder da, reichts Du mir mal schnell das Stativ rüber?!" "Nein, spinnst Du?"
Denn dafür muss man mal wieder über ein rustikales Holzgeländer klettern. Mit fragenden Blicken von anderen Touristen, aber hinter dem Geländer war es so schön ausgetrampelt. Als musste da unterhalb irgendwo der bessere Standort sein. Noch etwas die glitschigen Wurzeln hinabgeglitten und Voila, da war ein halber Quadratmeter Waldbodenstandfläche auf der Steilwand.
Wahrscheinlich die heimliche Plansch-Absprungstelle für Mutproben der einheimischen Jugend. So wie im Bild gegenüber sah es auch auf meiner Seite aus. Da muss man runter und durch.
Die Blicke meines besseren Zweidrittels nach der Rückkehr...lassen wir das mal wieder...

Die Fälle selbst werden regelmässig von Kajakfahrern hinuntergesprungen.
#114
usa_2013-10-12_1388_.jpg
 
Geiler ''Fall'' :D sehr gut eingefangen, ebenso ist die Belichtungszeit scheinbar perfekt gelungen, dass Wasse ist nicht zu weich und doch hat auch die Gischt eine schöne Dynamik.:top:
 
Danke, danke. So ist das mit der Sichtweise. Die #113 war so ein "must have", ein "photographic re-use". Dass dieses Bild hier so gut Anklang findet verwundert mich, denn eigentlich ist diese Perspektive, also von Unterstrom zu dem Fall hoch ein Klassiker der täglich dutzendmal auf irgendwelche Sensoren kommt. Da haben bereits andere eine "Autobahn" aus Findlingen in das Flußbett gelegt um etwa zu einem Drittel trockenen Fusses balancierend zu diesem View zu kommen. Leider meint jeder der halbwegs ohne Krücken die 2mi bis hierher schaffte, darauf gehen zu müssen. Echt funny das zu beobachten. Ich war der einzige zu dem Zeitpunkt (von etwa 20 anderen) der die Schuhe auszog und bis zu den Knien mit geschultertem Stativ ins eiskalte Wasser stieg.
Im Netz habe ich eine Aufnahme gesehen, die am selben Tag (oder einen früher) entstand. Postershot mit extra großen, drapierten Blättern auf den Findlingen der "Fotografenautobahn". Hat was, aber zu "gelackt, künstlich".

Wie gesagt, für mich persönlich hat die #114 mehr Tiefe, Rahmung, Landschaft, Farben als die #113.

So, weiter im Trail. Den Metlako Fall vor den Punch Bowl Falls hatte ich ausgelassen, leider wandern die meisten daran vorbei. Auf dem Rückweg war es dann schon stockmauernfinster und daher nicht zu machen.
Kurz nach den Punch Bowl Falls (etwa 1 mi) kommt der Loowit Fall. Danach ein tiefer geologischer Riss in dem ganz unten der Fluss ist. Der Pfad ist hier in die Felswand gehauen, für das zweite Bild musste ich andere Wanderer um Geduld bitten, da war an mir kein Vorbeikommen.

#115
usa_2013-10-12_1402_.jpg

#116
usa_2013-10-12_1407_.jpg
 
Wir wandern weiter. So sieht ein Teil des Trails aus.
#117
usa_2013-10-12_1415_.jpg

Und so ein anderes Teilstück, die sog. Potholes. Die Wand besteht aus Basaltsäulen, aus denen der Trail geschlagen wurde. Bei stockdunkler Nacht und ohne Stirnlampe möchte ich da nicht entlangstolpern...

#118
usa_2013-10-12_1447_.jpg
 
Danke, ja hast recht. Das war ein Schnappschuss während dem wandern, da hatte ich mehr in die dunklere Wand belichtet. Könnte man mit einem digitalen Grauverlauf runterziehen, aber das Foto ist eher Doku.

Ganz am Ende des Tagespensum-Trails (es ginge von dort startend ein weiterer 16mi Backcountry-Trail weiter) liegen die Twister Falls. Mehrere kleine Kaskaden die dann durch die Felsformation getrennt werden und in zwei Sturzrichtungen die Hauptstufe hinunterfallen.

#119
usa_2013-10-12_1417-dslr.jpg

#120
usa_2013-10-12_1420-dslr.jpg

#121
usa_2013-10-12_1424_.jpg

Wir sind jetzt eigentlich an der Hauptattraktion, dem "Tunnel Fall", vorbei; diese liegen etwa 1/2mi vor den Twister Falls. Fotos folgen.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten