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Makro-Objektiv und Alternativen

steff72

Themenersteller
Hallo,
ich möchte mich gern ein wenig in die Makrofotografie einfuchsen.
Jetzt überlege ich, welches Makro-Objektiv eine gute Anschaffung ist.
Momentan schwanke ich zwischen folgenden Objektiven:
- Tamron AF 90mm 2,8 Di Macro
- Sigma 105mm F2,8 EX DG OS HSM
- Canon EF 100mm/ 2,8/ USM

Ganz prinzipiell habe ich mich für diesen Brennweitenbereich entschieden, da ich vermute, dass ich noch besser freistellen kann.
Gibt es Argumente evtl. doch eher zu einer Brennweite im Bereich 60mm zu greifen? Ich würde das Objektiv auch gern noch als Portraitlinse verwenden.

Dann würde mich noch interessieren, wie es mit Zwischenringen aussieht. Wären diese eine Alternative zu einem Makro-Objektiv? Ich verfüge momentan über folgende Objektive:
- Tamron AF 17-50mm 2,8 XR Di II
- Canon EF 50mm/ 1,8
- Canon EF-S 4,0-5,6/55-250 IS

Würde mich über Tipps und Einschätzungen sehr freuen.
Grüße stefan
 
Gibt es Argumente evtl. doch eher zu einer Brennweite im Bereich 60mm zu greifen? Ich würde das Objektiv auch gern noch als Portraitlinse verwenden.

Ein Argument für ein 60mm Objektiv ist, dass du eher Makros aus der Hand (ohne Stativ) machen kannst, weil du länger belichten kannst ohne zu verwackeln.

Für Makro ist die Freistellung z.B. des Canon 60mm mehr als ausreichend. Bei Makro geht man eher möglichst auf viel kleinere Blenden. Für Portrait ist natürlich die Lichtstärke angenehm.
 
Echte Makros (vor allem mit Blende 8+) würde ich grundsätzlich immer mit Stativ machen - wenn schon Freihand, dann das 100er Canon mit Stabilisator - aber das sprengt preislich den angesetzten Rahmen.

Ich selbst hatte das Sigma und das Canon 100 (ohne Stabi), und bin dann vor einigen Monaten auf die IS Variante umgestiegen.

Vor diesem Hintergrund meine Empfehlung: Canon 100 USM

Ist auch ein exzellentes Portraitobjektiv.

Und wenn es dann doppelt so teuer sein darf: die IS Variante von Canon - der Mehrpreis ist happig, aber die Linse auch nahezu perfekt. Die "normale" Version hat allerdings das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.

Last but Not least ein weiterer Grund gegen das 60er: man muss einfach für den gleichen Bildausschnitt zu nah ran - Probleme mit Fluchtdistanz von Tieren und insgesamt Einschränkungen bei den Berluchtungsoptionen.
 
wenn man beabsichtigt viele macros zu machen ist ein macroobjektiv die richtige wahl.

für gelegentliche ausflüge in die macrowelt gibts mehrere varianten:

- nahlinsen
- achromate
- zwischenringe

- nahlisen/achromate fressen kein (oder kaum) licht
- nahlinsen sind schlechter und billiger wie achromate
- achromate sind besser und teuerer wie nahlinsen
- zwischenringe erhöhen den film/sensorseitigen auszug und fressen licht genauso wie das macroobjektiv, nur umständlicher

den balgen lasse ich mal außen vor, auch wenn lange jahre meine lieblingsausrüstung olympus om2sp + novoflex-automatic-balgen + 105er-kopf war. von maßstab 2:1 bis portrait-tele hatte mal alles am hals. :D
 
Eine günstige Möglichkeit wäre der Ryanox 150 oder 250 Vorsatz für rund 50,-, lässt sich auf Objektive mit Filtergewinde von 52 - 67 anbringen.
 
Vielen Dank so weit für eure Antworten!
Ich resümiere mal: Prinzipiell würdet ihr eher zu einer kleineren Brennweite tendieren, so um die 60mm, da ich damit flexibler bin und nicht gleich auf das Stativ angewiesen bin. Leuchtet mir so weit ein. 60mm sind mir aber etwas zu nah an meiner 50mm Optik. Was haltet ihr von folgender Optik, die so ein Mittelding zwischen ca. 100mm und 60mm darstellt: Sigma Foto 70mm F2,8 EX DG Makro

Das hier empfohlene Canon 100mm mit IS ist mir in der Tat ein wenig zu teuer. Und die Möglichkeiten über Zwischenringe oder Nahlinsen scheint mir auch eher eine Notlösung zu sein!?
Wenn man doch in Richtung 100mm denkt und das Canon 100 USM dem Tamron 90 mm gegenüber stellt, welches würdet ihr da empfehlen?

Freu mich auf weitere Tipps...
Grüße stefan
 
das 70er Sigma wäre glaub ich ein guter Mittelweg... von der optischen Qualität her sind sowieso alle Makroobjektive sehr gut. je nach geplanten Anwendungsbereichen kann der USM des Canon halt schon ein Vorteil sein - für reinen Makro-Betrieb ist die AF-Geschwindigkeit kein Thema...
die 50mm hast du ja schon abgedeckt, als etwas längere Portrait-Linse sind alle genannten ebenfalls gut geeignet.
Freihand-Makros sind sowieso immer ein wenig Glücksache, auf jeden Fall, je länger die Brennweite, desto mehr Ausschuss ohne Stativ...
 
wenn du den USM für sport oder so nicht brauchst würde ich das tamron nehmen. soll angeblich das schönste bokeh haben und ist preislich nochmal ne ganze ecke billiger, gebraucht vorallem! deshalb ganz klar tamron
 
wenn du den USM für sport oder so nicht brauchst würde ich das tamron nehmen. soll angeblich das schönste bokeh haben und ist preislich nochmal ne ganze ecke billiger, gebraucht vorallem! deshalb ganz klar tamron

Was mich auch wundert ist, dass das Sigma 70mm hier im Bilderthread kaum vertreten ist, während es vom Tamron 90mm schon mehr Beispielbilder gibt. Das lässt ja zumindest auf den Verbreitungsgrad schließen. Aber auch auf die Qualität...?

Und nochmal das Canon 100mm macro usm verglichen mit dem Tamron 90 macro?
 
Ist das Foto anbei kein echtes Makro? Mach so was mal mit Stativ ;)

Schonmal früh aufgestanden und Insekten um 4:00 Sommerszeit fotografiert? Ich glaube kaum. :lol:

Nicht böse gemeint. Das Foto ist für Freihand gar nicht mal so schlecht. Das Nachschärfen solltest du aber sein lassen. Daran erkennt man halt Einsteiger, sie versuchen tagsüber ein paar Fotos zu knippsen und durch Zufall ist dann mal ein gutes dabei, anstelle sich mit der Biologie der Insekten mal auseinander zu setzen und die richtige Tageszeit und Licht aussuchen. Dann klappts auch wunderbar mit Stativ und die Bilder sehen auf einmal ganz anders aus. Schau mal auf makro-forum.de !!
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich auch wundert ist, dass das Sigma 70mm hier im Bilderthread kaum vertreten ist, während es vom Tamron 90mm schon mehr Beispielbilder gibt. Das lässt ja zumindest auf den Verbreitungsgrad schließen. Aber auch auf die Qualität...?

Das Sigma 70 ist das schärfste unter all den Makros. Ok. Der AF ist nicht der Hit und auch nicht das Bokeh. :D Das es so wenig Verwendung hat, liegt wohl daran dass es genau zwischen den klassischen Makro-Brennweiten 50mm und 100mm liegt. Nichts halbes und nichts ganzes von der Bildwirkung her... Aber ansonsten ein schönes Objektiv.

Und nochmal das Canon 100mm macro usm verglichen mit dem Tamron 90 macro?

Das Canon hat einen schnellen, lautlosen AF. Das Tamron nicht. Aber nutzt man bei Makro äußerst selten den AF... Das Tamron hat das cremigere Bokeh von beiden. Ist sicherlich neben dem Tokina 100 ein wunderbares Objektiv für den Einstieg.
 
Hallo!!

Ich bin einfach mal so frei und werfe mal das Tokina 100mm in den Raum!

Ich stand auch vor dieser Entscheidung und habe mir dazu das Sigma 105, Canon 100 ohne IS (Den gabs damals noch nicht), Tamron 90 und eben das Tokina angesehen. Die kürzeren Brennweiten vielen weg, da ich so noch ein lichtstarkes kleines Tele für Portraits habe und ich nicht ganz so nahe ran muss an die "Tierchen". Wobei es mehr auf die Art und Weise der "Anschleichens" ankommt, als auf die Brennweite!

Mein Fazit (auch aufgrund von Inetrecherche):
Aufgrund der Verarbeitung, evtl. möglichen Focusproblemen und Bildqualität war das Sigma sehr schnell aus dem Rennen.
Als nächstes schied das Canon aus. Die Bildqualität ist nicht besser als die des Tokina. Unterschied allerdings: beim Canon keine Geli und höherer Preis, dafür Innenfokus und USM. In erster Linie benutze ich ein Makroobjektiv allerdings für Makros, wo man eigentlich fast immer manuell fokussiert. Zweiter Einsatzort wären bei mir Portraits. Auch da brauch ich keinen irrsinnig schnellen AF.
Übrig blieben also das Tamron und Tokina. Da hat einfach die hervorragende Verarbeitung und der schnellere und leisere AF des Tokina für mich den Ausschlag gegeben.

Ich bin mit dem Tokina in absolut allen Belangen mehr als zufrieden und würde es eigentlich nicht mehr hergeben.

Was ich noch anschauen würde sind die verschiedenen Bokeh´s der einzelnen Linsen.
Der IS des Canon L ist reizvoll, allerdings weniger für Makros. In der freien Natur brauche ich zumindest meist kurze Verschlusszeiten, weil sich sowohl Tiere als auch Pflanzen meist bewegen. 100% windstill ist es nur gaaaanz selten ;)

So far!

Der Flo
 
generell Stativ, kein Stativ, mitohne Blitz, Makros kann man nur mit Makro Objektiven machen, blubber, sabbel



Canon 20D, EF-S 17-85 IS USM Raynox DCR-250, Freihand.
Mit dem 55-250 müssten bei ähnlicher Brennweite ähnliche Ergebnisse möglich sein, wobei da aber das DCR-150 besser harmonieren würde (ich habs nur mit 250mm ausprobiert, da bekommt der AF Probleme)

Das wichtigste bei Makros, hauptsächlich wenn sich da was bewegt, ist Übung, high tech Schlagmichtod Equipment führt natürlich auch irgendwann mal zum Erfolg.
 
Canon 20D, EF-S 17-85 IS USM Raynox DCR-250, Freihand.
Von so einer Vorsatz-Linse hab ich noch nie gehört. Was soll man davon halten...?

Das Tokina 100mm hatte ich noch gar nicht auf dem Zettel, scheint aber wirklich eine tolle Linse zu sein. Macht aber die entscheidung nicht gerade einfacher!
Der Vorteil des Tokinas und des Canon 100mm usm scheint gegenüber dem Tamron der Autofokus zu sein. Richtig? In wie fern ist der AF des Tamrons schlechter? Ist er nur lauter oder auch wesentlich langsamer oder nicht so treffsicher?

Ein letztes Kriterium möchte ich nochmal ins Spiel bringen. Da ich ja über das canon 50mm 1,8 II verfüge, werde ich das Makro-Objektiv auch als Portrait-Linse nutzen. Da Makros für den Nahbereich optimiert sind, muss man Abstriche bei Portraitaufnahmen machen? Ich hatte alternativ nämlich noch überlegt, ob ich mir das canon 85mm 1,8 als Portrait-Linse anschaffe. Also entweder Makro oder eben das 85er von canon. Am liebsten wäre mir natürlich wenn ich mit dem Makro zwei Fliegen mit einer Klappe schlage.

Was meint ihr?
Vielen Dank für die tolle Unterstützung!
Grüße stefan
 
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