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Lytro Light Field Camera

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Möchte ich also ein "1 MP-Bild" mit 10 möglichen Fokusebenen, brauche ich einen 10-MP-Sensor. Das dürfte etwa das sein, was realisiert wurde.

Das hat aber mit Lichtfeld-Kameras nichts zu tun. Es wird Vektor, Lichtintensität bzw. Farbe aufgenommen.

Die Fokusebenen werden im Nachhinein berechnet.
 
AW: Lytro Lightfield Cameras - ab 2012

Das genau so eine schäbige Kompaktknipse...

OH pack ich mal Alles in ne andere Form: GEIL NEU REVOLUTIONÄR....

zuerst lesen, dann posten. :-)

Die Lytro Lichtfeldkamera ist eben nicht nur eine Kompaktknipse in neuer Gehäuseform, sondern eine Kamera mit zusätzlichen, völlig neuen Möglichkeiten. :)
 
Das hat aber mit Lichtfeld-Kameras nichts zu tun. Es wird Vektor, Lichtintensität bzw. Farbe aufgenommen.
Lichtinensität und Farbe können wir schon mal außen vor lassen, die gibt es bei konventionellen Kameras genauso.

"Vektor" - soso. Wenn es nur so einfach wäre.... - In einer Ebene außerhalb des Fokus hast Du eine Überlagerung von vielen Licht"strahlen" (lassen wir die Beugung mal weg), die in unterschiedliche Richtungen laufen - nach links, rechts, oben, unten, ... - je nachdem, zu welchem Bildpunkt außerhalb der Fokusebene sie denn gehören. Und um das komplett zu erfassen, damit Du nachher das Bild in einer anderen Fokusebene daraus berechnen kannst, mußt Du für jeden dieser Lichtstrahlen, die alle durch den einzigen Messpunkt laufen, neben Helligkeit und Farbe auch die Richtung bestimmen. Und das geht halt nicht mit einem Pixel (und auch nicht mit zwei) pro "Meßpunkt".

Ich habe zur Pixelzahl mit Bedacht geschrieben "nicht im Sinne einer 1:1-Zuweisung". Was man ohne detaillierte Diskussion des Verfahrens, die hier wahrscheinlich ein bischen zu kompliziert würde, sagen kann: um die Information, die in N möglichen unabhängigen Bildergebnispixeln steckt, messen zu können, muß ich N Sensorpixel für die Messung zur Verfügung haben. Habe ich weniger, muß ich interpolieren, mit entsprechendem Verlust an Information (Bildschärfe). - Wenn ich also in jeder von M möglichen Fokusebenen ein Bild mit L voneinander unabhängigen Pixeln konstruieren will, und diese M Bilder dann auch voneinander unabhängige Inhalte haben sollen, dann brauche ich dafür N = M * L Pixel am Sensor.

Wer hat schon ein knackscharfes Hologramm gesehen? ;)
 
Es wird Vektor, Lichtintensität bzw. Farbe aufgenommen.
Aber beim genannten Model kann der Vektor prinzipbedingt gar nicht so genau bestimmt werden, weshalb whrs Aussage auf dieses Modell bezogen ja nicht falsch ist. Zudem wird sich eine Art lokale Pixelparallaxe ergeben und verdammt wenig Licht für den effektiven Bildpixel, was das Thema Rauschen wieder hervorbringt.

Das ist vielleicht alles noch nicht ideal, aber es zeigt doch, wo es hingehen kann. Nicht nur das Verschieben der Fokusebene kann ich mir vorstellen, sondern auch das Verschwenken. Da hat man quasi Tilt´n Shift schon mit an Board, auch wenn man hinterher softwaremässig vlt. noch die Ausdehnungen anpassen muss. Tiefenschärfe und Fokus können nicht nur über das gesamte Bild, sondern kontextspezifisch festgelegt werden oder auch auch nicht. Man kann sich das Bild formen, wie man möchte, ohne dass das schon wirklich Richtung BV geht. :eek:

Allerdings vermute ich auch, dass man im Vergleich zur klassischen Fotografie ziemlich grosse Linsen in Bezug auf die Sensorgrösse brauchen wird. Denke ich an die abgeschnittenen Bokeh-Kreise im Randbereich herkömmlicher Bilder, glaube ich, dass im Moment nicht das gesamte Lichtfeld der realen Szenerie auf den Sensor projeziert wird bzw. das von einer Linse projezierte Lichtfeld sphärisch oder vielleicht ellipsoid ist. Und damit die virutelle Bildebene darin beliebig gedreht (oder vielleicht auch bewegt) werden kann, muss sie entsprechend klein bzw. das Lichtfeld und die Linsen entsprechend gross sein. Weiss jemand, was ich damit meine? :confused:

Ich glaube auch, dass CAs, Denzentrierungen und andere Abbildungsfehler der Linsen dabei zunehmend zum Problem werden bzw. nicht mehr tolerierbar sind. Diese wird man zwingend beheben müssen, damit das Prinzip funktioniert. Oder?


Der Ottonormalverbraucher hats gern überall scharf, der Amateur jede Menge Technik, dem Profi ist es egal und ich habs gern einfach. Wo soll da der Markt sein? :cool: :D
 
@whr, hast du die Doktorarbeit gelesen, dann verschwinden nämlich einige deiner Argumente.

Was ich auf der Produktseite gelesen habe ist ist Ausgabe als konventionelles Photo 1920*1080 ca 2 Mpx und der Sensor verarbeitet 11 MPx an Strahlen als0 ein Verhältnis 1:5 und das Microlinsenarray scheint direkt auf dem Sensor liegen als Beta=0 und ein Bild im lfp Format hat ca 24 MB Größe
 
Ich glaube auch, dass CAs, Denzentrierungen und andere Abbildungsfehler der Linsen dabei zunehmend zum Problem werden bzw. nicht mehr tolerierbar sind. Diese wird man zwingend beheben müssen, damit das Prinzip funktioniert. Oder?
Auch wenn ich nicht in den Chor der Jubilierer einstimmen kann: in dem Punkt bräuchtest Du Dir weniger Sorgen zu machen, genau das kann ich bei einer solchen Kamera weit besser wegrechnen. Könnte ich wirklich das Feld kohärent (mit Phaseninformation, wie in einem Hologramm) messen, was hier nicht wirklich der Fall ist, könnte ich nicht zu starke Abbildungsfehler sogar komplett rausrechnen.

Das "tolle" F/2-Zehnfach-Zomm tut nahtürlich auch nur, weil es vermutlich eine Auflösung nahe Lomo-Niveau hat (und auch nicht mehr braucht). Für die 1-2 MP einer Videokamera gibt es ja auch schon Ähnliches.

Ich würde Anwendungen des Verfahrens vor allem als 3-D-Video-"Effekt"-Kamera sehen, mit niedriger Auflösung. Die Photographie wird es nicht revolutionieren. :)

Was ich auf der Produktseite gelesen habe ist ist Ausgabe als konventionelles Photo 1920*1080 ca 2 Mpx und der Sensor verarbeitet 11 MPx an Strahlen als0 ein Verhältnis 1:5 und das Microlinsenarray scheint direkt auf dem Sensor liegen als Beta=0 und ein Bild im lfp Format hat ca 24 MB Größe
Und ist dieser Faktor 5,5 (wobei zu hinterfragen wäre, ob die 1920x1080 wirklich scharf rauskommen - interpolieren kann ich immer) wirklich so weit von dem von mir genannten Faktor 10 (Annahme: 1 MP Ausgabeauflösung, 10 MP Sensor) entfernt? - das bestätigt doch etwa, was ich geschrieben habe. Wobei die Kamera so ja offenbar auch gar nicht bis Unendlich fokussieren kann, sondern nur einen recht beschränkten Entfernungsbereich gleichzeitig abdeckt.

PS: angesichts der Summe aus blinder Fortschrittsgläubigkeit und solider Inkompetenz bezüglich zugrundeliiegender Optik und Physik und deren Grenzen bin ich hier raus.
 
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Die Photographie wird es nicht revolutionieren. :)

Wenn es mit 1 MPixel klappt, dann geht das auch mit 20 MPixel.

Das ist ganz klar eine Revolution!! Digitalkameras haben sich bei den Berufsfotografen zwischen 1984 und 2004 durchgesetzt. Im Jahr 1984 erschien das erste digitale Foto in einer Tageszeitung und ab 2004 hatten selbst die größten Skeptiker so ein Ding.

Ich möchte bezweifeln, dass man von 2011 bis 2031 warten muss, bis der letzte Profi sowas verwenden wird. Es ist einfach, es funktioniert und schafft reproduzierbare Ergebnisse.

Eine klassische Kamera wird früher oder später als unnötiges Produktionsrisiko betrachtet. Das Risiko im entscheidenen und unwiederbringlichen Moment einen Fehlfokus zu haben, wird man nicht mehr eingehen wollen. Das wird das gleiche ungute Gefühl vermitteln, wie ein Beutel Diafilme im Röntgenapparat eines Flughafens.

Es wird aber auch dazu führen, dass die alteingessenen Hersteller den Autofokus entscheidend verbessern werden.

Nachtrag: Natürlich wird man diese Technik nicht in allen Bereichen verwenden. Bei Architektur- oder Landschaftsaufnahmen sehe ich zum Beispiel keinen Zugewinn.

.
 
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... Nachtrag: Natürlich wird man diese Technik nicht in allen Bereichen verwenden. Bei Architektur- oder Landschaftsaufnahmen sehe ich zum Beispiel keinen Zugewinn.

Genau! Für die Leute, die nicht der allgegenwärtigen Doktrin "Freistellung ist alles" folgen, ist das Ganze ziemlich witzlos... was den potentiellen Markt dann doch wieder ordentlich einschränkt.
 
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Es ist bei allen statischen Motiven witzlos. ... Dem Lytro-CEO ist die Idee bei der Aufnahme von Kinderfotos gekommen.
Das scheint mir doch ein etwas eingeschränkter Anwendungsbereich zu sein... ;-) Nee, mal ehrlich, ich sehe das ganze als eine nette technische Spielerei für technickaffine Leute an, die ihren Reiz wieder (schnell) verlieren wird und dann in der Versenkung verschwindet. Auf jeden Fall nichts, was die Fotografie "revolutionieren" wird!
 
Was würde sie denn revolutionieren? Mehr FPS? Höhere Auflösung? Weniger Rauschen? Ein Film in 24MP, bei dem ich mir das richtige Einzelbild heraussuchen kann?

Wenn Lightfield für dich keine Revolution ist, weiß ich auch nicht, was du erwartest.
 
Das scheint mir doch ein etwas eingeschränkter Anwendungsbereich zu sein... ;-) Nee, mal ehrlich, ich sehe das ganze als eine nette technische Spielerei für technickaffine Leute an, die ihren Reiz wieder (schnell) verlieren wird und dann in der Versenkung verschwindet. Auf jeden Fall nichts, was die Fotografie "revolutionieren" wird!

dazu kann ich nur diesen post von Jeffs7444 aus dem dpreview-Forum zitieren http://www.dpreview.com/members/871074355

"Some people would complain about their talking dog speaking in the third person ! This is Blade Runner technology. No idea what it will eventually be used for, but it seems like a fundamental rethink about how images are captured, and in some ways a bigger shift than wet glass plates to CCD. The actual product is a shiny toy of limited capabilities. I'm not too concerned about being able to refocus my photos in post processing, I'm thinking about the fact that these photos contain 3D data, and that it works with a single lens. No idea how I will use these features but kudos to Lytro for putting it out there."


Es geht hier erstmals seit langem nicht um "schneller/weiter/besser"-Technik ... sondern darum, dass die grundlegenden fotografischen Konzepte von "Blende", "Schärfentiefe", "Scheimpflug" auf unglaubliche Weise total dekonstruiert, umgangen bzw. "anders" zur Anwendung gebracht werden ... das ist mehr als eine blosse Revolution, es ist ein Paradigmenwechsel in der Geschichte der Bildaufzeichnung!


Andere Anmerkungen:
Der Sensor der Lytro Cam scheint quadratisch zu sein, "HD" heisst hier wohl 1080 x 1080 , nicht mal 1920 - also 1MP, nicht 2. Spielt aber bei der ersten Produktgeneration keinerlei Rolle, es geht im Moment nur darum zu zeigen, dass die Technik massenmarkttauglich ist. Die "weiter/höher/schneller"-Verbesserungen kommen dann ohnehin. Das bringen dann auch Langweiler-Firmen Canon Nikon oder Sony hin. :-)

Ich kann mir die Lichtfeld-Technik übrigens sehr wohl auch in der Landschaftsfotografie gut vorstellen ... knackscharfe Bilder von Naheinstellgrenze bis unendlich sogar mit Tele-Objektiven und bei Blende f/2.0 :-)
 
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Es ist bei allen statischen Motiven witzlos. Das könnten also auch Motive mit sehr wenig Schärfentiefe sein.

Dem Lytro-CEO ist die Idee bei der Aufnahme von Kinderfotos gekommen.

Ich hatte mir das auch schon so wie HinzUndKunz gedacht. Im Grunde wird es nämlich so sein, dass durch die Konstruktion derart viel Licht gebraucht wird, dass man mit einem Sensor, der von Haus aus eine niedrieger Auflösung hätte auch eine kleinere Blende nehmen könnte und dann von vorn bis hinten alles so ziemlich scharf ist.

Aber Du hast schon recht, denke ich. Im Grunde würden wohl jedem Fotos besser gefallen bei denen er ein einzelnes Kind in der Gruppe durch kürzere Schärfentiefe etwas freistellen kann. Er kommt nur nicht auf die Idee, weil er das mit den typischen Kompaktkameras nicht kann und wenn er eine größere Kamera hätte würde er die Technik vielleicht nicht hinbekommen.

Das ist vielleicht in etwa damit zu vergleichen, dass der typische Knipser mit der Instamatic mit Sonne-Wolke-Einstellung nie auf die Idee gekommen ist, Nachtaufnahmen zu machen, weil das sowieso unerreichbar war für ihn. Damals konnte man das nur mit einer "anständigen" Kamera, heute gibt es bei jeder billigen Kompaktkamera sogar ein eigenes Szenen-Programm dafür.
 
... das ist mehr als eine blosse Revolution, es ist ein Paradigmenwechsel in der Geschichte der Bildaufzeichnung!

Das halte ich wiederum für schamlos übertrieben. Es ist eine simple Möglichkeit, Fotos mit kleiner Schärfentiefe auch Ahnungslosen zugänglich zu machen. Das ist großartig genug, mehr ist es aber nicht.

Ein Foto bleibt weiterhin ein Foto. Man kann mehrere Fotos aus einer Aufnahme machen, aber letztlich ist es dann immer nur ein Foto, das man gleichzeitig sieht. Bei Landschaftsaufnahmen will man normalerweise einen bestimmten Bereich innerhalb des Schärfentiefebereichs haben. Da hilft es nichts, wenn einige Bereiche auf weiteren Fotos scharf sind. Gerade in der Landschaftsfotografie könnte man das mühelos mit einer normalen Kamera mit Serienaufnahmen mit unterschiedlicher Focussierung; Landschaften sind ja weitestgehend statisch.

Bei Focussieren auf fernere Objekte ist die Abbildung weitwinkeliger als für nahe. Es ist daher möglicherweise - so wäre das jedenfalls mit mehreren unterschiedlich focussierten Aufnahmen von einer konventionellen Kamera - nicht so einfach einen fließend scharfen Übergang in der Tiefe zu erreichen wie bei einer Aufnahme nach Scheimpflug.
 
... Wenn Lightfield für dich keine Revolution ist, weiß ich auch nicht, was du erwartest.
... sondern darum, dass die grundlegenden fotografischen Konzepte von "Blende", "Schärfentiefe", "Scheimpflug" auf unglaubliche Weise total dekonstruiert, umgangen bzw. "anders" zur Anwendung gebracht werden ... das ist mehr als eine blosse Revolution, es ist ein Paradigmenwechsel in der Geschichte der Bildaufzeichnung! ...
Ich will gar nicht bestreiten, dass die Technik "revolutionär" ist, sondern nur, dass sie die Fotografie "revolutionieren" wird.

Wenn ich Fotos haben will, die nur eine geringe Schärfentiefe haben sollen, nehme ich eben ein lichtstarkes Objektiv und (bei bewegten Objekten) eine Kamera mit anständigem AF. Gibt vielleicht ein bisschen mehr Ausschuss als eine Lichtfeld-Kamera, aber wenn wir ehrlich sind, hat die Technik weniger Einfluss darauf, ob es letztendlich ein "gutes" Foto ist, als der Fotograf.
Was will ich mit tausenden Fotos, die eine wahnsinnig tolle Freistellung haben und keinen Fehlfokus, aber fotografisch völlig belanglos sind...

Auch wenn ich mich wiederhole, wo ist der Markt fuer diese Kamera? Ein paar Leute, die toll-freigestellte Kinder-, oder vielleicht auch Hundeschnappschuesse haben wollen plus ein paar Technikfreaks.
 
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