Wo bitte steht das? Auf der Raytrix Seite ist explizit von diskreten Stufen die Rede! Und wenn man die Funktionsweise dieser Technik betrachtet, lässt dies auch keinen anderen Schluss zu. Es sitzt vorm Sensor für jede Fokusstufe eine eigene Linse...
die Raytrix ist ein anderes Produkt.
Bei der Lytro sagt der Erfinder, Herr Ng, wenn ich mich richtig erinnere in einem der bereits verlinkten Videos, dass es stufenlos ist.
So wie ich die Technik verstehe, gibt es auch nicht "für jede Fokusstufe eine eigene Linse" vor dem Sensor, sondern genau eine Schicht - einheitlicher - Mikrolinsen vor dem Sensor, die aber -im Gegensatz zu herkömmlichen digicams - nicht jeweils genau ein Pixel, sondern mehrere Pixel mit dem eintreffendem Licht versorgen. Aus den sich ergebenden unterschiedlichen Mehr-Pixel-Mustern kann dann per Software/Algorithmen die Richtung des Lichts und ein "virtueller" Fokus- bzw. Aufnahmepunkt errechnet werden. So ähnlich wie das De-Mosaicing bei Bayer-Sensoren für die Ffarb-Info, nur hier eben zusätzlich auch für die Tiefeninfo.
Wie es sich allerdings mit dem auch in der Dissertation erwähnten "Spread der Blendenöffnung" verhält und wie selbiger "das Lichtfeld definiert", ist mir auch nach - laienhafter - Durchsicht unklar. Vor allem sehe ich in der Produktskizze keine mechanische Blende im Strahlengang und das Objektiv wird ja als f/2.0 (bei allen Brennweiten) vermarktet und ich hatte den Eindruck, dass die Bilder stets "offenblendig" aufgenommen werden.
