das ist jetzt aber schon sehr spitzfindig. 2hoch24 sind so feine Stufen, dass es wohl jeder Mensch als "stufenlos" wahrnehmen würde.Nein, zumindest nicht bei mir. Meine Vorstellung beruht darauf, dass digitale Daten nie stufenlos sind. Die Anzahl der Stufen muss nur ausreichend sein um quasi stufenlosen zu sein, z.B. 24Bit RGB Farbauflösung.
http://www.bythom.com/ mutmasst dazu auch ... er glaubt, die Anzahl der Fokuszonen (=Deine Stufen) entspräche 1:1 der Anzahl an Sensorelementen (Sensel, vulgo "Pixel") die einer Mikrolinse zugeordnet sind, und denkt, dass es bei der Lytro 16 "Fokuszonen / Stufen" sein könnten.Bei der Lichtfeldtechnik frage ich mich wie hoch den die Auflösung der Tiefenebenen ist, sie wird nicht unendlich von der Distanz von 0 bis unendlich sein. Wenn ich das richtig sehe geht die Auflösung der Tiefeninformation zu Lasten der Bildauflösung. Ergo muss wie so oft ein Kompromiss gefunden werden.
Ich selbst sehe das etwas anders und gehe davon aus, dass bei einer plenoptischen Kamera die Software auf Basis der Richtungs-Information der Lichtstrahlen tatsächlich jede beliebige "virtuelle" Schärfenebene [also in "unendlich kleinen Stufen"] darstellen kann. So fasse ich auch die Aussage von Ng (Video-Interview) und die Information im bereits verlinkten Raytrix-pdf auf. Ob das in der Praxis und spezifisch bei den Lytro Kameras wirklich so ist, wird sich spätestens zeigen, wenn die Dinger auf den Markt kommen.
Das sehe ich auch so - die zusätzliche Information "braucht ihren Platz". Die Entwicklung wird also ganz wesentlichd davon abhängen, wie schnelle das (oft verdammte) Megapixelrennen bei Bild-Sensoren weitergeht - bzw. vielleicht wird es durch die Anforderungen der Lichtfeldtechnik (LF) nochmals stark beschleunigt. Dazu kommt, dass die riesigen Datenmengen auch ausgelesen/transferiert werden müssen. Und die Anforderungen an die Rechnerleistung bei der Entwicklung der LF-RAW-Bilder werden mit der Datenmenge auch stark steigen. Es gibt sicher noch einiges zu forschen und entwickeln in den nächsten Jahren. Andrerseits brauchte man noch vor 1 Jahr dutzende Kameras und Supercomputer um im Labor LF-Bilder zu produzieren.Für höherauflösende Bilder zusammen mit einer hohen Tiefenauflösung braucht man also eine sehr hohe Pixelzahl.