Das 3D-Wackelbild klingt beeindruckend - aber das Ergebnis ... naja ähnliches können heute schon GIFs ...
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Das 3D-Wackelbild klingt beeindruckend - aber das Ergebnis ... naja ähnliches können heute schon GIFs ...
Nette Spielerei. Das war's aber auch.
Schon alleine die Haltung dieser Kamera ist ein Witz - ich habe hier im Büro einen dicken Klebstoff-Roller - der hat eine ähnliche Form und wenn ich den nun so vor mich halte und dann hinten auf dem imaginären "Screen" schau ... nein das geht echt nicht.
Aber ich denke, dass diese Kamera sicher gut für so "Spanner" (sorry, aber solche Leute sind echt störend) oder für Street-Fotografie ist, da sie nicht so auffällt und man sich keine Gedanken über den Fokus machen braucht. Einfach zum Objekt der Begierde hinhalten und abdrücken. Daheim am PC dann scharf stellen. Fertig.
Man könnte aber auch sagen - interessant, was bereits diese allererste, relativ billige Lytro-Lichtfeld-Kompaktknipse (plus Software) vom Start weg an Möglichkeiten bieten. Wieviele andere Kameras gibt es denn derzeit noch, die nachträglich fokussierbare Bilder und 3-D Bilder mit einem Objektiv und aus nur einer Aufnahme liefern können? Egal, in welcher Auflösung/Bildqualität ... na also!![]()
Die Lytro muss man nicht einmal am ausgestreckten Arm vor sich halten, man kann damit einfach wie mit einer kleinen Taschenlampe auf die Motivszene "leuchten" ... also ich denke schon, dass das die meisten von uns hinbekommen werden. ;-)
Nette Spielerei. Das war's aber auch.
Über die Skalierbarkeit des Systems "digitale Lichfeldkamera" wissen wir fast nichts. Die Pixeldichte von einigen Kompaktkameras lässt vermuten, man könnte 400 Millionen Sensoren auf 24 x 36mm unterbringen. Sofern man nicht mehr als 49 Sensoren hinter eine Mikrolinse packt, kommt man mit realistischem Aufwand zu einer 2D-Auflösung von 8MPixel.
Solange man auf das Recycling von Sensoren, konstruiert für herkömmliche Kameras, also im Bereich von 10 bis 24 Millionen Pixel, angewiesen ist, kann die Technik nur "Spielzeug" Niveau erreichen.
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Einige neue Living Pictures: https://www.lytro.com/lytro-camera-...urce=Embed&utm_medium=EmbedLink/361&_suid=341
Und ein 3D-Wackelbild: http://blog.lytro.com/news/lytro-demo-at-asiad-allthingsd/#more-664
Nachtrag: Ich habe nachgezählt. Das Wackelbild besteht aus 5 verschiedenen Perspektiven. Dasraus kann man nicht viel ableiten, da die Ansichten z.T. interpoliert sein könnten.
Siehe auch Raytrix, die immerhin schon bis zu 1/4 der Sensor-Auflösung herausholen - an einem 24 MP APS-C Sensor wären das immerhin schon 6 MP, wenn man die Mikrolinsen klein genug/derart dicht gepackt hinbekommt? Und 6 MP sind ja nach Meinung mancher Fotografen "längst genug" ;-)
Ja, aber bei einer reduzierten Fokustiefe, siehe deren Auflösungsgrafik.
Sie sind interpoliert. Die Kamera kann ja nicht bei einer Aufnahme die Perspektive ändern. Wenn man auf die Hemdfalten achtet, dann sieht man wie die sich verschieben.
Ja, aber bei einer reduzierten Fokustiefe, siehe deren Auflösungsgrafik.
Interpolieren kann man eine andere Perspektive nicht. Das dürfte so wie bei einigen Kameras bereits mit Schwenken der Kamera während der Aufnahme funktionieren.
Für höhere Auflösung ist das System - zumindest in der hier derzeit gelösten Art - nicht einsetzbar. Es ergeben sich dann derart urgewaltige Datenmengen und auch eine derart hohe Pixeldichte am Sensor, durch die die Lichtempfindlichkeit dramatisch verschlechtert wird.
natürlich! Wie ich gerade schrieb und ein paar posts weiter oben aus Ng's Diss zitierte - Auflösung und Richtungsinformation sind durch Veränderung des Abstands der Mikrolinsen zum Sensor [Beta] direkt gegeneinander "abtauschbar".
Ja, aber warum verwendest Du denn in deiner Rechnung die geringe Fokustiefe um auf eine höhere Auflösung zu kommen? Das löst das Problem doch nicht das man eine hohe Auflösung benötigt um "brauchbare" Auflösung zu erhalten ohne fokusieren zu müssen.
Ich gehe davon aus das die aus einem Bild berechnet wurde, sonst wüsste ich nicht was das Bild in der Galerie soll.
Wenn ich Tiefeninformationen zu den Pixeln habe, dann kann ich diese doch gegeneinander verschieben um einen Perpetivewechsel vorzutäuschen. Die fehlenden Bildbereiche interpoliert man aus der Umgebung. Bei kleinen Verschiebungen wie im Beispiel kann das funktionieren wenn man nicht zu genau schaut (z.B. Bewegungen im Hemd).
nein,da wird nichts geschwenkt. Das ist ja das Schöne an der Lichtfeldtechnik, dass man aus der mitgespeicherten Richtungsinformation des einfallenden Lichts verschiedenste Perspektiven *berechnen* kann.Interpolieren kann man eine andere Perspektive nicht. Das dürfte so wie bei einigen Kameras bereits mit Schwenken der Kamera während der Aufnahme funktionieren.
Die Speicherung der Richtungsinformation (Vektoren) des Lichts braucht Platz - es wird eben nicht nur ein 2D-Bild gespeichert, sondern der gesamte 4D Lichtraum. Das sind nicht 5, oder 10 oder 22 verschiedne Bilder, sondern de facto unendlich viele. Die erzielbare Auflösung hängt nicht nur von der Pixelzahl am Sensor ab, sondern - wenn die Kamera plenoptisch ausgelegt ist - von der Anzahl der Mikrolinsen ... vermutlich ist das der größere Engpassfaktor.Für höhere Auflösung ist das System - zumindest in der hier derzeit gelösten Art - nicht einsetzbar. Es ergeben sich dann derart urgewaltige Datenmengen und auch eine derart hohe Pixeldichte am Sensor, durch die die Lichtempfindlichkeit dramatisch verschlechtert wird.
ich denke, dass das relativ bald kommen wird - bzw. bei Raytrixx kann man sich eine Lichtfeld-Kamera mit 5 MP Auflösung möglicherweise derzeit schon bauen lassen ... 21 MP KB-Sensoren gibt es ja. ;-)Aber für ernsthafte Fotografie mit anständiger Auflösung von zumindest 5Mpx wird man sich eine andere Technologie einfallen lassen müssen....
Dass sie das vortäuschen kann freilich sein. Leider machen die dazu keine Angaben und bei dem Beispiel weiß man ja auch nicht, ob das so aus der Kamera kommt oder ob es ungefähr so ausschauen würde, wenn das fertig ist. Oberhalb des Ringfingers bewegt sich jedenfalls ein Bereich vom Hemd bei einigen Einzelbildern mit und rechts oberhalb der Schulter im hellen Bereich taucht bei einzelnen Bildern ein Fleck auf. Schlüssiges kann jedenfalls ich aus dem Beispiel nicht lesen.
Sie sind interpoliert. Die Kamera kann ja nicht bei einer Aufnahme die Perspektive ändern. Wenn man auf die Hemdfalten achtet, dann sieht man wie die sich verschieben.
Nicht ganz korrekt.
Eine Kamera kann sehr wohl die Perspektive ändern (ohne das man die Optik, respektive die Kamera, bewegt), wenn man die Eintrittspupille verschiebt.
Nur mal so am Rande:...also muss man beispielsweise 22 Bilder dafür machen; damit ist die Lichtempfindlichkeit auf 1/22 reduziert, das sind mehr als 4 Blendenstufen.
Im RAW-Format ist Lichtfeld sicher aufwändiger - je nach gewünschter Richtungsauflösung kommt einfach noch mal ein Faktor dazu. Ich vermute aber, dass aufgrund der Art der Information sehr effektive Komprimierungen gefunden werden können. Man sieht das z.B. sehr gut in den "RAW-Bildern" der Dissertation - die einzelnen Nachbarscheibchen unterscheiden sich "relativ" wenig.Aber für ernsthafte Fotografie mit anständiger Auflösung von zumindest 5Mpx wird man sich eine andere Technologie einfallen lassen müssen. Auch die Dateigrößen die sich dabei ergeben würden wären ein Wahnsinn.