Ich habe es gemacht. Hauptsächlich GAS, ein paar Vorteile habe ich aber schon gesehen. Die von dir erwähnten drei Punkte sind aber nicht darunter.Noch kurz zu dem, was mich an der R6 "stört":
- Sicherheit des AF (viel Ausschuss an unscharfen Bildern, bei Bewegung umso mehr, allerdings muss man hier eben auch sagen, dass da das Adaptieren von Fremdherstellern ganz sicherlich auch eine Rolle gespielt hat. Ich hatte das RF 70-200 für eine Woche geliehen und da lag die Trefferquote schon deutlich höher wenngleich auch noch immer lange nicht bei 100%)
- zumindest hypothetisch Einschränkungen im Croppen von Bildern aufgrund der MP (wobei die Frage ist, ob man mit 4 MP mehr da große Unterschiede zu erwarten hat)
- Rauschverhalten (seit der neuen KI-Rauschreduktion von LR aber deutlich besser händelbar) --> das wird bei der R6 II vermutlich auch nicht besser sein mit etwas mehr MP?
Der AF der R6 ist auch schon sehr gut. Wenn du viel Ausschuss hast, liegt es an etwas anderem. (Oder die Situation ist so extrem herausfordern für den AF - aber wieviel die R6II da hilft?)
Beim Rauschverhalten wirst du keinen Unterschied sehen. Und die Auflösungen sind praktisch gleich. Die 24 MP scheinen zum Interpolieren für Video günstiger zu sein.
Was ich tatsächlich relevant finde:
- Die Bedienung ist insgesamt etwas schlüssiger. Ich habe jetzt nicht alle Menüpunkte verglichen, aber es gibt ein paar Konfigurationsoptionen mehr - vor allem die Anpassung der Bedienung.
- Der AF ist gezielter steuerbar durch Einschränkbarkeit der Erkennung (Augen, Personen, Tiere, ...) auf bestimmte Bereiche.
- RAW-Burst-Modus für Fotos und Prerecording für Videos.
- Die meisten Vorteile gibt es im Bereich Video:
- Weniger / keine Überhitzung mehr.
- Höhere Qualität bei 4K
- Separater Video-Modus per Umschalter - dadurch auch separate C-Funktionen für Video.
- Diverse Kleinigkeiten.
Ob einem die Unterschiede den Preis wert sind, muss man selbst wissen.