Das ist definitiv eine Falschinformation. Bei meinem i7 (4 physikalische Kerne, 8 Hyperthreading-Kerne) geht die CPU-Last beim schnellen Betätigen eines Reglers auf ca. 50% hoch, d.h. alle 4 physikalischen Kerne werden voll ausgelastet.
Ich glaube es betrifft nicht alle Operationen, mehr das Öffnen und Cachen. Ich glaube wenn ein Bild mal offen ist, spielt RAW oder DNG keine Rolle mehr. Aber vielleicht beim Umschalten der Directories oder direkt nach dem Öffnen. Oder beim Neurechnen der 1:1 Vorschauen, immer wenn das Orginal halt wieder gelesen werden muss. Auch beim Start, da 'möhrt' LR bei mir schon ziemlich lang auf den Massenspeichern rum und solange ist es auch 'zäher'. Wenn ich die Zeit habe, bzw. eine längere Session plane, starte ich LR nach Möglichkeit mind. 15 min. bevor ich loslege

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Adobe würde sich IMHO auch lächerlich machen, wenn sie nur bei DNGs Multicore-Unterstützung anbieten würden.
Na ich weiß nicht, ob man das so nennen kann. Adobe versucht seit Jahren DNG besser zu etablieren. Warum nicht auch über diese 'Schiene'? Wär doch praktisch, wenn sich rumspräche, dass DNG irgendwie schneller ist. Ich glaube in Amerika ist das eh schon länger so. Vielleicht liegts auch daran, dass die berühmteren Fotografen, von deren Workflow man auch etwas hört, meist nicht nur mit einer Marke fotografieren, aber die arbeiten scheinbar alle mit DNG. Was natürlich keine Evangelium bedeutet, aber man kann ja mal drüber nachdenken

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Man muss sich ja auch immer vor Augen halten, dass ein DNG exakt die gleichen Rohdaten wie ein Original-RAW enthält, nur die Metadaten sind anders strukturiert, also kann es da keine großartigen Unterschiede bei der RAW-Entwicklung geben.
Das kann so nicht ganz stimmen, weil gewandelte DNGs offenbar 'vereinheitlichtere' Daten enthalten. Wieso sonst könnten alte PS Versionen oder auch noch nicht mit aktuellen ACR Versionen upgedatete Programme, DNGs von z.B. einer 5DIII lesen, die CR2s aber nicht? Die DNGs müssen natürlich vorher mit einer passenden DNG-Konverterversion gemacht werden. Das exakt Gleiche wie in den nativen RAWs kann nicht drin sein. Das war auch mal der Grund für mich, doch lieber beim 'echten' Orginal zu bleiben und mit CR2s zu arbeiten. Aber 'sexy' fand ich die DNGs schon immer ... kleiner, schneller (wenn auch nur ein bisschen hier und da), keine XMPs nötig und wie gesagt, bei mehreren Kameras einheitlicher. Ich hätte nichts gegen DNG aus den Kameras

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Und die Schnellladedaten helfen soweit ich es verstanden habe nur beim initialen Laden des DNG (was natürlich ein Vorteil sein kann).
Was auch kein Fehler ist, solange die Datei immer noch fast 20% kleiner als das Orginal ist. Wie gesagt, meine einzige Sorge ist, dass doch irgendwas flöten geht. Aber da bin ich mittlerweile auch entspannter geworden

. Ich hatte immer die Vorstellung, ich hebe Bilder auf, die heute z.B. zu rauschig sind, weil in schlechtem Licht entstanden, aber tolle Motive enthalten. In 10 Jahren gibts dann vielleicht den Prozess 2022 und irgendeine 48-Kern CPU zaubert tolle Bilder daraus. Wenn dann einer sagen würde, "Ätsch, mit DNGs geht das aber nicht, die sind damals schon kastriert worden", wäre das ärgerlich. Aber mittlerweile zweifle ich daran, dass ich in 10 Jahren oder jemals rauschige Bilder von heute wieder rauskramen würde ... es kommen ja auch ständig neue nach

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