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Lichtmessung und der Abstand zum Model

Hi,
man kann sich das Leben auch kompliziert machen, wenn es auch einfach geht (Von hinten durchs Knie ins Auge):
Nimm Deine Digicam und probier es aus. Ggf. kannst Du es löschen.
Danach kannst Du uns berichten, wie es funktioniert.
Seit ich digital fotografiere brauche ich meinen externen Spotmesser nicht mehr. Das regelt alles CS2 (RAW-Format!!!).

Gruß Wolf
 
Hi,
man kann sich das Leben auch kompliziert machen, wenn es auch einfach geht (Von hinten durchs Knie ins Auge):
Nimm Deine Digicam und probier es aus. Ggf. kannst Du es löschen.
Danach kannst Du uns berichten, wie es funktioniert.
Seit ich digital fotografiere brauche ich meinen externen Spotmesser nicht mehr. Das regelt alles CS2 (RAW-Format!!!).
Gruß Wolf
Na wunderbar, vorher keine Mühe geben, und später pi mal daumen nachziehen. Klar kann mal was retten, aber ein von vorneherein gut belichtetes Bild ist und bleibt die Beste Vorlage für ein gutes Ergbnis, da wird auch RAW nix dran ändern.
 
Sorry, aber das ist falsch.
Das was Du beschreibst, ist die Objektmessung! Nur die wird von der Cam in Richtung des Models gemssen.

Wie willst Du das Licht in Richtung der Cam messen, wenn Du den Beli in Richtung der Cam hälst ... dann hast Du das (reflektierte) Licht im RÜCKEN :-) Wie soll es der Beli dann messen ? Bei allem Respekt, Du macht einen Denkfehler ;)

Allerindings kann man bei Deinem Motivaufbau tatsächlich mehr oder weniger die Kalotte in Richtung Cam halten, da Dein Hauptlicht weitestestgehen von vorn kommt, und die Kalotte ja fast 180° einfasst. Der Unterschied zu 'meiner' Zweifach-Einzel-Messung der Blitze dürfte recht gering sein, wenn die Lichtquellen nicht völlig unterschiedlich stark sind. Stell Deine Blitze mal auf 3 Uhr und 9 des Models und messe in Richtung der Cam, dann wirst Du verstehen was ich meine. Dann zeigt Dein Beli eine viel zu kleine Blende an, und Du hast überbelichtete Bilder.
Bewundernswerte Engelszunge, mit der Du es schön erklärst! Lichtmessung misst das Licht, Objektmessung misst das Objekt. Korrekturfaktoren, wie eine seitlich einfallende Lichtquelle berücksichtigt wird, die vom Motiv in Richtung der Kamera reflektiv abstrahlt, kann man nutzen. Letzten Endes wird es auf einen Kompromiss des Basiswertes der Lichtmessung und entweder einer einfachen Erfahrungs-getriebenen Kompensation (würde ich so betreiben, da ein von mir gesetzter Korrekturwert auch gleichzeitig mir selbst eine Intention abverlangt) oder einer Mischwertbildung aus Licht- und Objektmessung oder weiterer trickreicher Verfahren (Objektmessung auf mehr oder weniger schräg gestellte Graukarte, ...) ankommen.

Es bleibt aber dabei: die Lichtmessung auf das am Motiv einfallende Licht sollte in den meisten Fällen den besten Startpunkt jeglicher Überlegungen bilden.
 
OK, ich habs mir mal durchgelesen und halte es weiterhin für sehr zweifelhaft. Es liesst sich mehr so, als ob man eine mehr oder weniger grobe Messung macht, und dann eben alles andere ausprobiert durch über/Unterbelichtung. Natürlich ist das logisch, das das jeder anders macht.

Aber ich bleibe dabei, dass spätestens die in Beitrag 19 beschriebene Lichtführung zu VÖLLIG unbrauchbarem Ergebnis führt. Bin ich der Einzige, der das so sieht? Was hat es für einen Sinn, den Beli in Richtung Cam zu halten??? Man misst doch das Licht was aus Richtung Cam kommt ... dort ist aber keine Lichtquelle. Also sorry, ich sehe da keinen Sinn drin.

Also ich werde es Mittwoch mal im Studio darstellen, und dokumentieren was ich glaube zu denken zu wissen :D

Es bleibt aber dabei: die Lichtmessung auf das am Motiv einfallende Licht sollte in den meisten Fällen den besten Startpunkt jeglicher Überlegungen bilden.
Schön gesagt.
 
Man misst das Licht was in Richtung Kamera reflektiert wird.
So rum wird ein Schuh draus :)
Das hätte ich nun gerne erklärt, wenn die Kalotte in Richtung Cam zeigt ....

Stellen wir uns nun vor wir stehen auf einem Fußballfeld mitten in der Nacht. ein Objekt steht in der Spielfeldmitte und wird von beiden Torhütern mit einer Taschenlampe beleuchtet. Die Cam steht am Spielfeldrand an der Mittellinie. So, und jetzt hätte ich gerne gewußt, wieviel Licht in die Kalotte fällt, wenn man in Richtung Cam misst. Wir sind uns einig. GAR KEINS. Somit würde der Beli gerne sehr lange belichten. Würde ich nun in beide Richtungen zu den Torhütern messen, würden brauchbare Ergebnisse herauskommen. Ich wage sogar mal zu behaupten, das ein gut bis perfekt belichtetes Bild herauskommen würde. (Klar, ein typischer Aufbau eines Streiflichtbildes.) Ganz krass ist es bei Bilder wo das Licht von 12 Uhr kommt, misst man da auch ins Dunkle, in Richtung Cam??? Also sorry ich finde da gar keinen Ansatz der Logik.

Beispielbilder wo die Messung in Richtung Cam komplett in die Hose gehen würde....

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/648495/display/6272423
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/648495/display/5966416
 
Zuletzt bearbeitet:
Man misst das Licht was in Richtung Kamera reflektiert wird.
So rum wird ein Schuh draus :)
Jetzt wird´s ja noch lustiger: Du willst also die Kalotte gen Motiv richten und so eine Objektmessung "am Objekt" machen? Dort kommt nämlich das in Richtung Kamera reflektierte Licht her.

Oder willst Du an Stelle des Motivs den Beli so orientieren, dass dessen Kalotte nun doch wieder gen Kamera zeigt? Dann wird der Einfangwinkel der Kalotte in die Messung eingehen, aber dennoch nicht korrekt integriert. Eine Lichtmessung wäre dies dann auch nicht wirklich.

Es kann doch nicht so furchtbar kompliziert sein! Lichtmessung = Messung des am Motiv einfallenden Lichtes, basta. Diese Messung kann dann unverändert in die Kameraeinstellungen übernommen werden oder bei seitlichem bzw. Silouetten-haftem Lichteinfall noch nach Bedarf nach oben korrigiert werden, wenn die harten Schatten nicht absaufen sollen. Ein solcher Korrekturbedarf sollte allerdings nicht immer notwendig sein, da man mit stark seitlichem oder gar von hinten einfallendem Licht ja eben diese harten Schatten produzieren *will*. Will man dies nicht, so kann ja eine Objektmessung auf Graukarte herangezogen werden, die das reflektive Verhalten berücksichtigt und eine Belichtungseinstellung auf das "nicht-beleuchtete" Motivteil erzwingt. Warum in aller Welt sollte ich aber auf etwas absichtlich nicht Ausgeleuchtetes belichten wollen? Ausserdem: kompensiert man die schwächere Abstrahlung des Motivs zur Seite, so ist die Belichtung nur bei dieser Kameraposition korrekt. Laufe ich dann so um das Motiv, dass nun das Licht weniger von der Seite einfällt, so müsste ich diese Korrektur wieder abschwächen oder aufheben. Am leichtesten durchzuführen und gleichzeitig am wenigsten die Lichtstimmung verfälschend ist der Verzicht auf eine Nachkorrektur.
 
@mfischer: so ziemlich alles falsch, sorry :). Lichtmessung ist die Messung des Lichtes, nicht die der Reflektionen - da gibts nichts zu diskutieren. Das ist ja gerade der Vorteil des Beli. Die Kamera kann nämlich nur Objektmessung und die hängt natürlich vom Reflektionsgrad des Objektes ab. Woher soll die Kamera denn wissen, ob das Objekt weiß und das Licht dunkler oder das Objekt grau und das Licht heller ist? Sie kann es nicht unterscheiden. Einziger korrekter Ausweg ohne Beli ist die Graukarte, dann ist sozusagen das Objekt geeicht.

Die Lichtmessung lässt total außer acht wieviel das Objekt reflektiert, was vollkommen richtig ist. Je weniger es nämlich reflektiert (das Objekt), desto dunkler erscheint es und umgekehrt - genau so soll es sein. Eine gewisse Menge einfallendes Licht gehört immer zu einer gewissen Belichtung, dann gibt es ein korrekt belichtetes Bild, also weiß wird weiß und schwarz wird schwarz. Außer der Kontrast ist zu hoch, das ist aber ein anderes Problem und hat mit der Belichtungsmessung erst mal nichts zu tun.

Zuletzt: Messung vom Objekt in Richtung Kamera ist vollkommen sinnlos. Entweder man misst von der Kamera in Richtung Objekt (Kontrastermittlung etc.) oder vom Objekt in Richtung Lichtquelle(n). Was soll die Messung in Richtung Kamera denn bringen? Die Kamera leuchtet doch nicht :).

Ach was red ich ... Stoecky und Mi67 haben es eigentlich auch schon gesagt :o.
 
Ihr wisst schon, das ihr irgendwie aneinander vorbei redet? Die Stichpunkte "Lichtmessung" und "Objektmessung" sind doch schon gefallen, ich glaube nur der gute Fischer hat noch nicht bemerkt, das es bei der Lichtmessung noch gar nicht primär darum geht, die an der Kamera einzestellende Belichtungszeit so zu ermitteln, wie es der Belichtungssensor "in der Kamera" tun würde (das passiert ja, wenn man das Licht "aus Kamerasicht", also als Objektmessung misst).

Vielmehr geht es ja um die Abstimmung der Lichtquellen zueinander, und dann schlussendlich auch um die daraus resultierende Gesamtbelichtungszeit für die Aufnahme - wobei natürlich der Fotograf zum Beispiel einer Streiflichtquelle durch nachträgliche Korrektur der ermittelten Belichtungszeit/Blende Rechnung tragen muss, so er eine "perfekte" Belichtung wünscht!

Soll das Streiflicht als Akzent wirken, ist eventuell sogar die aus Kamerasicht "falsche" Belichtungszeit erwünscht, die große Teile des Objekts "unterbelichtet" (zu dunkel, weil nicht im Streiflicht, das aber mit eingerechnet wurde), aber insgesamt ein ausgewogenes Histogramm ergibt, eben weil das Streiflicht ja - partiell - auch auf das Motiv fällt.

Im Grunde wurde das tatsächlich vorher von Stoecky, Mi67 UND pspilot schon erklärt. Ich wollte nur auf das aneinander-vorbei-reden nochmals hinweisen ;)

Je nun, wenn zwei sich streiten, freut sich das Model über eine Zigarettenpause :D

Also, bitte an alle (Fischer): Verinnerlichung dessen, was die beiden Messverfahren überhaupt tun SOLLEN. Damit das aneinander-vorbei-reden ein Ende hat :)
 
@mfischer: so ziemlich alles falsch, sorry :). Lichtmessung ist die Messung des Lichtes, nicht die der Reflektionen

Umpf.
Ich versuche euch lediglich in einfachen Worten zu erklären, das das was wir da auf unserem Sensor abbilden(und auch alles was wir mit unseren Augen sehen) reflektiertes Licht ist -> Physik, 5. Klasse...

Hier noch mal der Kernsatz meiner ersten Antwort:
---------------------------------------------------------
Man will ja bei der Lichtmessung die Intensität des Lichts messen, welches auf das Motiv trifft.

Also muss ich die Kalotte des Belis genau so beleuchten wie das eigentliche Motiv.
---------------------------------------------------------

Den darfst du mir jetzt mal widerlegen...




Die Kamera leuchtet doch nicht :).

Falscher Ansatz, "Ein Foto ist keine Lichtquelle" wäre der richtige.

Ach was red ich ... Stoecky und Mi67 haben es eigentlich auch schon gesagt :o.

Stoecky reitet auf einem Sonderfall(Streiflicht) herum, der mit einer "Alltagslichtmessung" nur ein weiter zu interpretierendes Ergebniss bringt und Mi67 hat meine Beiträge wohl nur überflogen.
 
Sorry, dann hast du aber Quark geschrieben:

Also muss ich die Kalotte des Belis genau so beleuchten wie das eigentliche Motiv.

d.h., in 90% der Fälle richte ich die Kalotte direkt auf die Kamera.

Wenn du die Kalotte auf die KAMERA richtest, fällt in die Kalotte das Licht VON DER KAMERA.

Hast du eventuell gemeint "direkt auf die LICHTQUELLE"?

Ansonsten musst du's irgendwie noch mal erklären, denn, wenn du in Richtung Kamera zielen willst ist wirklich völlig unverständlich, was das mit der Belichtung des Motivs zu tun haben soll.
 
Hast du mal so eine Kalotte gesehen?
Wenn ja, dann überleg mal was für einen Messwinkel die wohl hat...
Ich reite nicht auf einem Sonderfall rum, ich wollte mit dem Sonderfall nur etwas extrem darstellen, was für JEDES Bild gilt. Ich weiß was Du sagen willst, aber es ist nicht richtig. Klar fällt in die Kalotte auch das Licht von sagen wir einem 4-Uhr-Blitz, wenn die Cam auf 6 Uhr steht, obwohl Du den Beli fälschlicherweise in Richtung Cam hälst. Das kann auch mehr oder weniger passen. Nun sagen wir mal Du fotografierst einen weißen, senkrechten Zylinder (vereinfach gesehen ein Gesicht). Dann gibt es irgendwo einen Bereich des Zylinders, der das Licht (einfallswinkel = ausfallswinkel) DIREKT vom Blitz in die Cam zu nahezu 100% reflektiert wird. Und dieser Bereich wird in der Cam dann defeinitiv überbelichtet. Bei einem Portrait hättest du also eine unnatürliche, helle Hautstelle oder sogar ein Clipping. Wenn Du in Richtung Blitz gemessen hättest, wäre die Messung etwas niedriger ausgefallen, somit IMHO korrekt. Nebenbei ... was amchst Du bei zwei oder mehr Blitzen? Die sollte man EINZELN messen. Oder noch eine Frage... misst Du das Haarlicht (was ja nun bei fast jedem guten Potrait da ist) auch in Richtung Cam, obwohl es von schräg hinten kommt, (und somit definitiv nicht in Deine Messung eingehen wird) ?? Das war bei mir nämlich der Auslöser für den Kauf des Belis, weil ich oft die Haare auf dem Scheitel überbelichtet hatte, oder aber der Effekt gar nicht zu sehen war. MIt einem Tubus auf dem Blitz nämlich schwer zu schätzen, und weder auf dem Histogramm oder dem Display der 1er vernünftig zu prüfen.
 
Alter Schwede! Was hab ich hier mit einer einfachen Frage losgetreten ? ;) Ein ähnliches Bild ergab sich mir schon nach der Benutzung der Suchfunktion: einige halten den Beli bei der Lichtmessung in Richtung Kamera, andere in Richtung Lichtquelle.
Interessant finde ich den Beitrag von LGW: da ich den Beli noch nicht habe, bin ich bisher davon ausgegangen, daß beide Meßmethoden (Licht und Objekt) dazu dienen, mir die Werte zu liefern, die ich in der Kamera einstellen muß, um ein korrekt belichtetes Bild zu erhalten. Das scheint laut LGW aber nicht zwingend so zu sein. Welche Information liefert dann eine Licht- bzw. eine Objektmessung ? Vielleicht kommt man darüber zu einer Aussage, wann man nun den Beli in welche Richtung hält. Ich vermeide mal bewußt die Begriffe "richtig" und "falsch", denn sowohl die Verfechter von "ich halte in Richtung Kamera" als auch die Freunde von "ich messe in Richtung Lichtquelle" scheinen ja irgendwie zu vernünftigen Ergebnissen zu kommen, sonst würden sie ihre Methode ja nicht so vehement hier "verteidigen" können.
 
Also in beiden Messmethoden (Licht/Objektmessung) zeigt der Beli den technisch korrekten Wert an, den Du in der Cam einstellst. Damit würde ich erstmal anfangen. Bitte aber die Kalotte bei der Objektmessung runternehmen *gg* Alles andere ist dann eher eben die oft erwähnte Anpassung an den eigenen Geschmack, bzw was ich darstellen will. Technisch einwandfrei und vor allem am einfachsten für den Anfang die Lichtmessmethode. Denn genau wie bei der Belichtungsmessung mit der Cam ist die Objektmessmethode ja dem Reflektionsgrad des Objekts unterlegen. Ob ich nun ein dunkles oder ein helles Objekt messe, ergibt bei der OMM einen himmelgrossen Unterschied, der ja nunmla nicht sein soll, da weiß = wiess und schwarz = schwarz und NICHT beides = grau dargestellt werden soll.

Ich persönlich halte die LM in Kombination mit der Spot-Kontrastmessung am Objekt für das Beste und Greifbarste.
 
Nun sagen wir mal Du fotografierst einen weißen, senkrechten Zylinder (vereinfach gesehen ein Gesicht). Dann gibt es irgendwo einen Bereich des Zylinders, der das Licht (einfallswinkel = ausfallswinkel) DIREKT vom Blitz in die Cam zu nahezu 100% reflektiert wird. Und dieser Bereich wird in der Cam dann defeinitiv überbelichtet.

Wird er nicht.
Dieser Bereich wäre Zone 9(weiss ohne Zeichnung).
Der Zylinder hat in dem 100% Bereich genau diesen Tonwert, also muss er bei einer korrekten Belichtung auch genau so dargestellt werden.

Bei einem Portrait hättest du also eine unnatürliche, helle Hautstelle oder sogar ein Clipping.

Bei einem weissen Gesicht, ja, das wäre auch korrekt so.
Die meisten Gesichter sind aber nicht weiss.
Die Stelle im Gesicht, die am Zylinder die 100% Reflektion hat reflektiert aufgrund ihrer Eigenfarbe aber keine 100%

Das ist doch der Punkt bei der Lichtmessung, dem Beli ist es egal ob der Zylinder weiss, schwarz oder dunkelgrün ist.
Er misst einfach das Licht was auf seine 180° Kalotte trifft.

Du willst ja im Normalfall das richtig belichten, was auf die 2 dimensionale Filmebene deiner Kamera projeziert wird.

Also muss die hintere Kante der 180° Kalotte parallel zu deiner Filmebene stehen.
Sonst würdest du doch einen Bereich messen den deine Kamera gar nicht erfasst.


Bsp.:
Zylinder steht auf 12 Uhr, Kamera auf 6 Uhr, Licht auf 8 Uhr.

Du schaust durch deinen Sucher und siehst wie das Licht auf dem Zylinder einen Verlauf von weiss nach schwarz erzeugt.


Jetzt versetze dich mal in den Zylinder.
Du schaust in Richtung Kamera und wirst von rechts mächtig angeleuchtet, deine linke Seite liegt im Schatten.(Beli zur Kamera)

Vom Kamerastandpunkt aus gesehen bist du von der Seite beleuchtet und erzeugst einen Verlauf von weiss nach schwarz.



Jetzt drehst du dich, schaust du direkt in das Licht und bekommst den Eindruck das du frontal beleuchtet wirst, von deinem Standpunkt aus bist du jetzt also fast ganz weiss.(Beli ins Licht)

Vom Kamerastandpunkt aus gesehen bist du immer noch von der Seite beleuchtet und erzeugst einen Verlauf von weiss nach schwarz.



Jetzt drehst du dich herum, so das das Licht voll auf deinen Zylinderhinterkopf strahlt, Du schaust jetzt also voll in den Schatten. Von deinem Standpunkt aus bist du nahezu schwarz.(Beli vom Licht weg)

Vom Kamerastandpunkt aus gesehen bist du immer noch von der Seite beleuchtet und erzeugst einen Verlauf von weiss nach schwarz.

:cool:


Wenn Du in Richtung Blitz gemessen hättest, wäre die Messung etwas niedriger ausgefallen,

Sie wäre höher ausgefallen.
Wenn du direkt in die Sonne schaust ist es ja auch heller als wenn du dir den Baum anschaust, der von der Sonne beleuchtet wird, oder?


Nebenbei ... was amchst Du bei zwei oder mehr Blitzen? Die sollte man EINZELN messen. Oder noch eine Frage... misst Du das Haarlicht (was ja nun bei fast jedem guten Potrait da ist) auch in Richtung Cam, obwohl es von schräg hinten kommt, (und somit definitiv nicht in Deine Messung eingehen wird) ?? Das war bei mir nämlich der Auslöser für den Kauf des Belis, weil ich oft die Haare auf dem Scheitel überbelichtet hatte, oder aber der Effekt gar nicht zu sehen war. MIt einem Tubus auf dem Blitz nämlich schwer zu schätzen, und weder auf dem Histogramm oder dem Display der 1er vernünftig zu prüfen.

Du redest über Beleuchtungskontrastmessung, ich rede über Belichtungsmessung.
 
denn sowohl die Verfechter von "ich halte in Richtung Kamera" als auch die Freunde von "ich messe in Richtung Lichtquelle" scheinen ja irgendwie zu vernünftigen Ergebnissen zu kommen,

Das liegt daran, das "im richtigen Leben" die InsLichtHalter davon profitieren, das bei einem Messwinkel von 180° die Ergebnisse nur marginal unterschiedlich sind. Korrekt ist das aber trotzdem nicht :D
 
ich glaube Einige erwarten zuviel von einem Belichtungsmesser. Er liefert nicht immer den korrekten Belichtungswert für ein Foto - er muss richtig angewandt werden und das Ergebnis MUSS richtig interpretiert und korrigiert werden.

Mit Lichtmessung kann man 2 Dinge machen:
1) Belichtungsmessung. Dazu richtest Du die Kalotte vom Model Richtung Kamera. Bei Blitzaufnahmen möglichst dort wo das Model sein wird, oder knapp davor. Musst halt aufpassen dass Du nichts beschattest.

*****
Dieser Messwert gibt die korrekte Belichtung einer 18% Graukarte an - nicht mehr und nicht weniger. Dieser Wert ist aber nicht immer der Wert dann man an der Kamera einstellen muss um eine korrekte Belichtung des Models zu erhalten - ausser das Model ist eine Graukarte ;-). Er passt für viele (eben durchschnittliche) Aufnahmen aber muss auch manchmal korrigiert werden.
*****

Ausgehend davon hat der Sensor seinen Belichtungsspielraum. Also auch Teile die mehr reflektieren und in diesem Spielraum liegen werden korrekt belichtet. Wenn man ein super-helles Spitzlicht hat wird das überbelichtet, wenn man das nicht will musst du korrigieren - die Graukarte wird dann halt unterbelichtet (dünkler). Gleiches gilt für eine Lichtquelle die direkt in die Kamera leuchtet.

Bei dieser Belichtungsmessung kann man auch alle Blitze auf einmal aulösen (manchmal ist es aber schwierig sicherzustellen, dass ein Schatten die Messung nicht verfälscht)

Die Kalotte sammelt alles Licht, auch Seitliches. klar wenn man mit Blitz arbeitet und 1 Meter vor dem Model misst - dann halt kaum Seitenlicht .. - dann darf man scih aber auch nicht wundern ;)

Aber eine Reflektion and einem Model (z.b das angesprochene Haarlicht) kann man mit Lichtmessung einfach nicht messen, dazu braucht man eine Spot Objekt Messung.

2)Beleuchtungskontrast: Dazu wird eine Lichtmessung getrennt für jede Lichtquelle gemacht (eigentlich sollte hier ein flacher Diffusor an Stelle der Kalotte verwendet werden). Dabei misst man vom Model -mit Kalotte- in Richtung der Lichtquelle. Damit kann man z.b feststellen dass ein Spot-Haarlicht 4 oder 5 Blenden heller ist als das Hauplicht - und dann das Haar wohl überbelichtet wird - man sollte also das Haarlicht in der Leistung reduzieren. Diese Messwerte setzt man ins Verhältnis um den Kontrast zu ermitteln - es sind aber keine sinnvollen Belichtungswerte !!



zur Objektmessung: Diese gibt den Belichtungswert an der aus dem gemessene Objekt(Teil) auf dem Bild einen mittelgrauen (Dichte 0,70) "Fleck" am Positiv machen würde.
Also wenn mann eine Spotmessung auf einen hellen Teil macht, und den Wert übernimmt wird das Bild eben unterbelichtet. Durch Messung des hellsten und dunklesten Teil des Models kann man den Objektkontrast ermitteln.

Der Beli hat den Vorteil, dass man Beleuchtungs und Objekt Kontrast messen kann und dann halt den Lichtumfang seines Motivs nach Intention in den Lichtumfang des Sensors mappen kann. Er erspart rumprobieren wenn man damit genug Erfahrung hat. Und wer Analog fotografiert: dem spart er Filmkosten.

Durch eine Kombination von Lichtmessung, sowie Messung von Objektkontrastumfang und Beleuchtungsumfang kann man mit etwas Erfahrung konsequent gut belichtete Bilder erhalten. In manchen, kritischen Fällen wird man aber trotzdem 2,3 Aufnahmen mit leichter Variation der Belichtung machen.

Solange die Erfahrung fehlt ist man oft schneller wenn man einfach mit Bracketing arbeitet, also einfach eine Belichtungsreihe macht. Evt. halt auch Effektlichter etwas in der Leistung variiert. Digitaler Film kostet ja nichts. wenn man sich Notizen macht (Blitzleistung, Blitzabstand) dann geht es beim nächsten mal schon mit viel weniger Aufnahmen ..

noch zur Refektion: Nach dem Licht reflektiert wird, ist es in den seltensten Fällen noch ein Punktlicht - und das Gesetz der quadaratischen Lichtabnahme gilt dann nicht, es nimmt viel, viel schwächer mit der Entfernung ab. Daher ist es so gut wie egal wie weit die Kamera vom Model weg ist.

lG
ernst
 
2)Beleuchtungskontrast: Dazu wird eine Lichtmessung getrennt für jede Lichtquelle gemacht (eigentlich sollte hier ein flacher Diffusor an Stelle der Kalotte verwendet werden). Dabei misst man vom Model -mit Kalotte- in Richtung der Lichtquelle. Damit kann man z.b feststellen dass ein Spot-Haarlicht 4 oder 5 Blenden heller ist als das Hauplicht - und dann das Haar wohl überbelichtet wird - man sollte also das Haarlicht in der Leistung reduzieren. Diese Messwerte setzt man ins Verhältnis um den Kontrast zu ermitteln - es sind aber keine sinnvollen Belichtungswerte !!

Ich bin also doch nicht allein :angel:
 
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