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Lichtmessung und der Abstand zum Model

mighty

Themenersteller
Zum Geburtstag werde ich einen externen Belichtungsmesser bekommen (freu!), sodaß ich mich im Augenblick verstärkt mit den Geheimnissen der richtigen (Blitz-)Belichtungsmessung beschäftige. Dabei ist die fogende Frage zur Lichtmessung aufgekommen: bei der Objektmessung richte ich ja den Belichtungsmesser von der Kamera aus auf das Model und lese die Werte ab. D.h. ich stehe da, von wo aus ich auch das Foto machen werde und berücksichtige daher bei der Messung die Entfernung zwischen Kamera und Model. Wenn ich allerdings eine Lichtmessung mache, stehe ich direkt beim Model und halte den Beli in Richtung Kamera. Hier kann ja jetzt die Entfernung zur Kamera nicht berücksichtigt werden (oder kann man die am Beli einstellen?). Wie kommt man trotzdem zu einer richtigen Belichtung ? Wenn ich den Abstand eines Blitzes zum Model ändere, hat das ja deutlichen Einfluß auf die Belichtung. Also müßte ja auch der Abstand vom Model zur Kamera einen ähnlichen Effekt auf die Belichtung haben, der aber bei der Lichtmessung nicht berücksichtigt wird, oder ?
 
Also ich glaub nicht das die Entfernung Model --> Kamera einen Einfluss haben, das Licht sollte ja immer das Gleiche sein,welches vom Model reflektiert wird..
Wobei ich bei Studiogerätschaften noch der Totale Anfänger bin..
Aber wenn ich mit meiner Kamera 5m vor jemandem Stehe und der interne Beli mir was von 1/60tel sagt, und ich auf 2m ran gehe, sagt der Beli immernoch 1/60tel.
Grüße
leo
 
Die Entfernung Cam-Model spielt logischerweise keine Rolle, oder brauchtst Du bei Teleaufnahemn mehrLicht ?? :))

Die Lichtmessung erfolgt NICHT in Richtung Cam, sondern in Richtung Blitz!

Also den Beli quasi ans Ohr des Models halten, und in Richtung des Blitzes halten. Bei zwei Blitzen macht man auch zwei Messungen und regelt die Blitze so, dass beide Blitze it gleicher Leistung beim Model ankommen. Das ist FÜR DEN ANFANG eine gute Ausgangsstellung zum experimentieren. Wenn Du den Abstand Blitz/Model veränderst, oder die Stellung der Blitze, muß Du neu einmessen. Wo Du mit der Cam bist, nach einer eingemessenen Session, ist VÖLLIG EGAL.
 
Die Entfernung Cam-Model spielt logischerweise keine Rolle, oder brauchtst Du bei Teleaufnahemn mehrLicht ?? :))
Daß die Entfernung keine Rolle spielt, kann nicht sein, da die Intensität des Lichts mit der Entfernung abnimmt. Die Frage ist, ob eine Differenz in der Größenordnung von ein bis zwei Metern beim Abstand Model - Kamera bereits eine Meßbare Auswirkung hat oder nicht. Ob der Blitz ein Meter oder zwei Meter vom Model entfernt steht, ist jedenfalls ein großer Unterschied!
Die Lichtmessung erfolgt NICHT in Richtung Cam, sondern in Richtung Blitz!
Bist Du sicher ? Angenommen, ich arbeite mit Streiflicht von der Seite. Wenn ich jetzt in Richtung Blitz messe, erwische ich logischer Weise viel Licht. Mich interessiert aber ja nur der Lichtanteil, der nach vorne vom Model in Richtung Kamera reflektiert wird für die Belichtung. Ich würde daher den Beli in Richtung Kamera halten. Kann aber auch falsch sein, da ich mit so einem Ding wie gesagt noch nie gearbeitet habe.
 
Ob der Blitz ein Meter oder zwei Meter vom Model entfernt steht, ist jedenfalls ein großer Unterschied!

Ja, ein sehr großer Unterschied, da der doppelte Abstand vom Model die 4fache Blitzleistung erfordert...

Wird mit einem Belichtungsmesser punktuell gemessen, sollte der Abstand keine Rolle spielen, kann man dann beim Modell oder von der Kamera aus machen.
 
Daß die Entfernung keine Rolle spielt, kann nicht sein, da die Intensität des Lichts mit der Entfernung abnimmt. Die Frage ist, ob eine Differenz in der Größenordnung von ein bis zwei Metern beim Abstand Model - Kamera bereits eine Meßbare Auswirkung hat oder nicht. Ob der Blitz ein Meter oder zwei Meter vom Model entfernt steht, ist jedenfalls ein großer Unterschied!

Bist Du sicher ? Angenommen, ich arbeite mit Streiflicht von der Seite. Wenn ich jetzt in Richtung Blitz messe, erwische ich logischer Weise viel Licht. Mich interessiert aber ja nur der Lichtanteil, der nach vorne vom Model in Richtung Kamera reflektiert wird für die Belichtung. Ich würde daher den Beli in Richtung Kamera halten. Kann aber auch falsch sein, da ich mit so einem Ding wie gesagt noch nie gearbeitet habe.
Ja, ich bin mir sicher, und der Abstand Cam-Model ist EGAL. Dann könntest Du einen Berg aus 2km Entfernung ja nicht mehr fotografieren.
 
Daß die Entfernung keine Rolle spielt, kann nicht sein, da die Intensität des Lichts mit der Entfernung abnimmt.
Theoretisch ja. Praktisch trifft es so nur auf Leuchten zu.

In der Kamera betrachtet man immer nur die Lichtstrahlen, die ins Objektiv fallen. Wieviel Licht vom Motiv noch am Objektiv vorbei in alle Richtungen remittiert wird, interessiert die Kamera nicht.

Vergrößert man die Entfernung zum Motiv, vergrößert sich auch der aufgenommene Bildausschnitt. Das gleicht den Lichtverlust exakt aus. Also derselbe Teil des Motivs, der vorhin das Bild ausgefüllt hat, bedeckt jetzt nur noch einen Teil des Bildes, während an den Rändern neue Motivteile hinzugekommen sind. Das Licht von jedem Punkt des Motives wird schwächer, muß aber dafür weniger Sensorfläche ausleuchten.

Was theoretisch eine Rolle spielt, ist die Brennweite (je länger die Brennweite, umso weniger Licht geht durch die gleiche Blendenöffnung); will man denselben Bildausschnitt aus größerer Entfernung mit längerer Brennweite aufnehmen, braucht man mehr Licht. Dieser Einfluß wird aber durch die Definition der Blendenzahl kompensiert und muß den Fotografen nicht kümmern (mal abgesehen vom Gewicht und Preis eines lichtstarken Teleobjektivs).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ein sehr großer Unterschied, da der doppelte Abstand vom Model die 4fache Blitzleistung erfordert...

Wird mit einem Belichtungsmesser punktuell gemessen, sollte der Abstand keine Rolle spielen, kann man dann beim Modell oder von der Kamera aus machen.

Na, na,
also zwischen Licht und Objektmessung ist wohl ein GROSSER Unterschied. Ob ich nun eine Spotmessung auf das dunkle Oberteil des Model mache, oder auf die fast weisse Haut im Gesicht des Models ist ja nun ein völliger Unterscheid (und beides Flsch, ausser das Model hat 18% Grau im Gesicht) oder aber eben die Lichtemssung die unabhängig der Beschaffenheit des Models den (einzig korrekten) Wert liefert.
 
Angenommen, ich arbeite mit Streiflicht von der Seite. Wenn ich jetzt in Richtung Blitz messe, erwische ich logischer Weise viel Licht. Mich interessiert aber ja nur der Lichtanteil, der nach vorne vom Model in Richtung Kamera reflektiert wird für die Belichtung.
Da Du aber vom Model in Richtung Cam misst, stimmt das von Gesagte nicht. Zudem ist es GERADE bei Streiflicht besonders richtig, in die Lichtquelle zu messen, weil du den vermutlich geringen Anteilö von Highlight im Histogramm nie sehen würdest, und hinterher ein zu helles Bild bekommen würdest. Also IMHO sind mit der Lichtmessung eingemessene Studiobilder immer sehr perfekt, man sollte nur bedenken, dass die Cam nach unten hin nicht unendlich viele Blenden Dynamik hat, und somit manchmal abgesoffene Bilder herauskommen. Das ist dann aber keine Unterbelichtung sondern von der Ausleuchtung falsch, man sollte Konstrast mindern. Wenn Du ne Lichtmessung machst, ist weiß=weis uns feddich. Ja, und die, die jetzt aufschrieben haben auch recht ... ja es gibt auch Ausnahmen wo man als Geübter schonmal etwas anderes machen kann. Aber Ich finde wenn man als Anfänger erstmal die Lichtmessung technisch perfekt umsetzt, ist einem schonmal viel zum Verständnis geholfen.
 
Man will ja bei der Lichtmessung die Intensität des Lichts messen, welches auf das Motiv trifft.

Also muss ich die Kalotte des Belis genau so beleuchten wie das eigentliche Motiv.

d.h., in 90% der Fälle richte ich die Kalotte direkt auf die Kamera.
 
Das wiederspricht sich doch!


Wenn ich die Kalotte direkt auf eine Lichtquelle richte, messe ich die Lichtintensität dieser Quelle.

Das interessiert mich aber für die Ermittlung des Belichtungswertes aber nicht, ich will ja wissen wieviel Licht in meiner Motivebene ankommt.

Den Kontrastumfang kann man damit auch nicht vernünftig ermitteln, dazu mach ich Spotmessungen auf das Motiv, weil ich ja auch den Motivkontrast mit einbeziehen muss.
 
@Stoecky:
In der Bedienungsanleitung von meinem Gossen Sixtomat steht bei Lichtmeßmethode allerdings auch, das der Diffusor vom zu messenden Objekt in Richtung Kamera gehalten werden soll.

Deine Interpretation scheint mir trotzdem logisch richtig. Die Gossenleute gehen wohl von der Standard-Außenbeleuchtung "Sonne im Rücken des Fotografen" aus.
 
Nochmal mit Skizze :)

Das Licht, welches in der Skizze mit 'Licht zur Kamera' betitelt ist, ist das Licht das vom Motiv Richtung Kamera reflektiert wird.
Und das ist für die fotografische Belichtung massgebend.

Wenn ich den Beli in Richtung eines Lichtes halte weiss ich zwar wie hell das Ding ist, aber diese Lichtmenge kommt nicht bei der Kamera an.

Das was auf dem Sensor/Film abgebildet wird, ist das reflektierte Licht des Motivs. Und das will man bei der Lichtmessung ermitteln.


Anhang anzeigen 189566
 
Also ich will jetzt mal ein typisches Low-Key mit Streiflicht als Beispiel nehmen. Nun habe ich ein Model in der Mitte stehen, die Cam auf 6 uhr, einen Blitz auf 2-3 Uhr. Wenn ich nun den Beli in Richtung Cam halte, würde er (wenn die Wände im Studio nicht reflektieren würden, NICHTS vom Licht abbekommen. Korrekt ist hier die Messung des Lichts in Richtung 2-3 Uhr, denn an den 'Kanten" des Models wird es Winkel und Flächen geben, die das Licht aus 2 Uhr mehr oder weniger zu 100% nach 6 Uhr reflektieren werden. Somit habe ich hier ein sauber belichtetes Bild, auch wenn man auf dem Histogramm den Eindruck eines unterbelichteten Bildes hat. Wenn nun vom Körper aufgrund des zu hohen Kontrastumfangs zu wenig zu sehen ist, setzte ich entweder von 10 Uhr nochmal einen Blitz mit weniger Leistung oder von 7 Uhr einen mit ganz geringer Leistung, oder aber einfach einen Reflektor, der mir je nach Abstand und Winkel zum Model gerade so die Schemen zu Tage bringt (hier würde ich eine Lichtmessung vom Model in Richtung Reflektor machen, die dann 4-5 Blenden unter der ersten Messung liegt). Im Extremfall, wenn man ein Gobo einsetzt für den Hintergrund eines Bildes würde man sogar mit dem Beli vom Hintergrund in Richtung Gobo messen, und ganz auf eine Bindung zu Model oder Cam Verzichten. Ich sage auch nicht, das es nicht anders geht, für mich aber die technisch sauberste Lösung.
 
Nochmal mit Skizze :)
Das Licht, welches in der Skizze mit 'Licht zur Kamera' betitelt ist, ist das Licht das vom Motiv Richtung Kamera reflektiert wird.
Und das ist für die fotografische Belichtung massgebend.

Wenn ich den Beli in Richtung eines Lichtes halte weiss ich zwar wie hell das Ding ist, aber diese Lichtmenge kommt nicht bei der Kamera an.

Das was auf dem Sensor/Film abgebildet wird, ist das reflektierte Licht des Motivs.
Und das will man bei der Lichtmessung ermitteln.
Sorry, aber das ist falsch.
Das was Du beschreibst, ist die Objektmessung! Nur die wird von der Cam in Richtung des Models gemssen.

Wie willst Du das Licht in Richtung der Cam messen, wenn Du den Beli in Richtung der Cam hälst ... dann hast Du das (reflektierte) Licht im RÜCKEN :) Wie soll es der Beli dann messen ? Bei allem Respekt, Du macht einen Denkfehler ;)

Allerindings kann man bei Deinem Motivaufbau tatsächlich mehr oder weniger die Kalotte in Richtung Cam halten, da Dein Hauptlicht weitestestgehen von vorn kommt, und die Kalotte ja fast 180° einfasst. Der Unterschied zu 'meiner' Zweifach-Einzel-Messung der Blitze dürfte recht gering sein, wenn die Lichtquellen nicht völlig unterschiedlich stark sind. Stell Deine Blitze mal auf 3 Uhr und 9 des Models und messe in Richtung der Cam, dann wirst Du verstehen was ich meine. Dann zeigt Dein Beli eine viel zu kleine Blende an, und Du hast überbelichtete Bilder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie willst Du das Licht in Richtung der Cam messen, wenn Du den Beli in Richtung der Cam hälst ... dann hast Du das (reflektierte) Licht im RÜCKEN :) Wie soll es der Beli dann messen ? Bei allem Respekt, Du macht einen Denkfehler ;)

Bevor ich hier jetzt noch einen Roman schreibe verweise ich mal auf eine Erklärung von Tom Striewisch, die das aussagt was ich zu vermitteln versuche.

Da ist auch ein Vermerk zu dem was(glaube ich) du zu vermitteln versuchst.


http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/wohin.htm?3_5_2
 
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