Das ist keine echte Gegenfrage

echte Gegenfragen sind nicht rein rhetorische Wortspielereien.
Die zweite Frage ist, deutlicher ausformuliert, wofür sind Kameras da. Und das ist eine rein rhetorische Frage, die man nur Kindern wirklich beantworten muß.
Die erste Frage ist, deutlicher ausformuliert - warum soll man sich eine Digital-Kamera kaufen, die keine Farben kann, obwohl das eigentlich keinen entscheidenden Vorteil bringt ? Und da gibts eigentlich keine objektiv gute Antwort zu:
- Man muß wie die Altvordern wieder mit physischen Farbfiltern hantieren, weil mans nicht mehr nachträglich in Software machen kann. Das ist zumindest unbequem, auch wenn es Qualitätsvorteile haben könnte. Es bedeutet aber auch sicher weniger Flexibilität.
- Den theoretische Vorteil höherer Auflösung bekäme man auch einfach durch Verwendung eines Sensors mit mehr Auflösung, z.B. den der D800E.
- Bessere Performanz bei hohen ISO bekommt man auch wieder durch die D800E gratis obendrein.
- Kurz gesagt scheitern beide potentielle Vorteile von SW auf dem Sensor daran, das es sich um eine Leica handelt, die diese Vorteile von vorneherein gar nicht erst hat, weil Leica eben CCD dem CMOS vorzieht.
- Überhaupt stellt sich bei der Leica M Monochrom dieselbe Frage wie bie der D800E: wer braucht eigentlich so extrem hohe Auflösungen und welche der existierenden Optiken schaffen es überhaupt noch, diese hohen Auflösungen überhaupt real zu produzieren ? Sind nicht zunehmende Anteile dieser zusätzlichen Auflösungen in der Realität eigentlich nur Balast, der unsere Festplatten vollmüllt, aber nicht wirklich echte Feinauflösung darstellt ?
Bleibt am Ende also eine Kamera, die zwar nur SW kann, aber eigentlich nicht wirklich etwas kann, was andere Kameras nicht auch können.