>> Hi,
>>
>> kennt jemand zufällig die ungefähren Blendenumfänge von
>> - guten Analogdiafilmen (z.B. Fuji Provia),
>
> Kontrastumfang ca. 1:64 -> 6 Blenden
>
>> - mittelmäßigen Analogfilmen (z.B.Kodak Gold),
>
>Kontrastumfang ca. 1:1000 bis 1:4000 -> 10-12 Blenden. Wenn man >Papierabzüge von Negativ macht, ist zu beachten dass das Papier max. 1:32 also 5 Blenden hergibt.
>
>
>> - DSLRs (z.B. Eos 350d, 20d, 1dm2),
>
> ca. 9 - 10 Blenden.
>
>> - Digi-Kompakt-Kameras?
>
> ca. 8 Blenden.
>
>nur noch zur Ergänzung:
>guter TFT: ca. 10 Blenden (1000:1)
> Heißt das, daß ein Diafilm einen geringeren Kontrast verarbeiten kann
> als eine handelsübliche Digiknipse? Wenn ich mir meine Dias (Fuji Sensia
> 100) und die Ergebnisse meiner Canon A70 so anschaue, sehe ich bei
> letzterer deutlich mehr ausgefressene Stellen.
Dass bei Digitalkameras die Lichter schneller ausfressen als auf Film
liegt daran, dass die "Schwärzungskurven" von CCD / CMOS Sensoren bis
ans obere und unter Ende linear sind, wären die von Filmen abgerundet (S
förmig) sind.
Ein Film kann also, wenn man ganz an die ober und unteren Bereich misst,
bei dem so gerade noch eine Zeichnung da ist, einen größeren
Blendenbereich abbilden, dafür nimmt der Kontrast in den hellen und
dunklen Bereichen aber ab. Man kann also nicht wirklich den ganzen
Bereich nutzen, wenn man überall eine gleichmäßige Zeichnung haben will.
Wenn man also mit einer Digitalkamera überbelichtet fressen die hellen
Stellen gnadenlos aus. Beim Film aber sind in diesen Bereichen dann
wenigstens noch Zeichnungen mit geringen Kontrast. Oder es gibt zu
mindesten keine klaren Grenzen zwischen ausgefressen und nicht
ausgefressenen Bereichen, sondern einen gleichmäßigen Übergang. Das
macht die Sache dann etwas unauffälliger
Man kann den Blendenumfang zwischen analog und digital also nicht so
einfach vergleichen.