Nein, 20.000 ist ein akzeptabler Wert in meinen Augen. Wenig Auslösungen schützen auch nicht zwingend vor dem Kamera-Tod.
Und um mal die Mär mit dem Rauschen der K20D ins Verhältnis zu setzen:
Mein Sohn hat nach der K100D eine K20D gebraucht gekauft, damals für 250 Euro, aber dafür mit Batteriegriff. Der jubelt über die geile Bildqualität, auch wenn er am Rechner etwas croppen muss (14,6 MP haben nun mal mehr Reserven als 6,1 MP....). Und der benutzt ohne weiteres Nachdenken auch ISO 800. Selbst bei meiner K200D bin ich bis ISO 1250 gegangen.
Rauschen gehört zu diesen Totschlagargumenten. Natürlich rauscht die K-30 weniger. Aber die K-20 wegen ihres Rauschens bei einem Preis von 200 Euro rauszudiskutieren, halte ich für weitgehend überzogen.
Es zweifelt niemand daran, dass jüngere Geräte einige Disziplinen besser beherrschen als ältere. Aber die K-20 ist nun mal auf einem Niveau, das bei 200 Euro mehr oder weniger unangreifbar ist. Für 500 Euro sähe das anders aus, aber das ist ja nicht das Thema.
Für 200Euro gibt es nahezu nichts besseres. Sagt jemand der K100Dsuper, K200D und K-5 aus eigenem Besitz und die K-20 aus der Familie kennt.
Meine 2 Cents zur Diskussion: Es ist eine Eigenart des Pentax-Unterforums (oder besser: einiger Teilnehmer hier) mit dem Erscheinen des jeweils neueren Modells die bisherigen Geräte zu verdammen. Das geht ja teilweise so weit, dass deren grundsätzliche Einsatzfähigkeit in Frage gestellt wird, obwohl diese bis Tag vor dem neuen Ankündigungsdatum noch das Ding überhaupt waren. Ich finde das durchaus eher .... vorsichtig ausgedrückt ... konsumorientiert, hat aber selten wirklich messbare, rationale Gründe. Das Gute wird durch das Neuere (o.k: auch Bessere) nicht zwingend schlecht. Das Verhältnis zur Spitze der Liste ändert sich, die absolute Leistungsfähigkeit ändert sich in keiner Weise.