Tja. Und wer die RX1 kennt, der weiß, dass die Bildqualität bestimmt nicht schlechter ist als die der M (und besser als die der M9 - letzteres würde ich ohne Weiteres behaupten, immerhin kenne bzw. habe ich beide).
Jedenfalls habe ich, seit ich die RX1 habe, die M9 nicht mehr benutzt (was wurscht ist, weil sie mir ohnehin nicht gehört - ich "darf" sie nur verwenden).
Definiere Bildqualität. Für mich ist die Qualität bei Basis ISO entscheidend. Man hat oft das Gefühl, dass hier ein großer Anteil des Geschriebenen auf rein theoretischen Gedanken basiert. Was juckt mich als Fotografen die Leistung bei ISO 12600 oder 25200? Entscheidend ist, dass die Kamera bei Basis ISO und mittleren ISO Werten, die man einfach am häufigsten braucht, gute Leistung bringt. Da wurde ich von meiner M-E noch nie enttäuscht. Auch nicht am Montag, als ich für ne Zeitung bei 1600, 1/30, f/2 Bilder gemacht habe, indoor. Selbst da sind die Ergebnisse toll.
Irgendwo muss man sich auch mal fragen inwiefern diese theoretischen Überlegungen überhaupt noch praxisrelevant sind.
Meiner Meinung nach kann man heute in einen Laden gehen und sich eine Kamera kaufen, die einem von der Bedienung gefällt. Man kann nichts falsch machen. Egal welches System (Nikon 1, M43, DSLR, EVIL, Leica M), man kriegt immer tolle Ergebnisse raus. Und es gibt selbst bei den Systemen mit kleineren Sensoren aktuell hervorragende Kameras (z.B. Oly OMD E-M1). Die Bedienung ist dann das A und O. Wem da eine Leica zusagt, der findet nichts Vergleichbares, auch nicht die a7.