docmarten
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Ich hatte mal ein Bild gesehen, von etwas das wohl ein romantisches Abendessen sein sollte. Alles wurde fein angerichtet, dekoriert, Servietten gefaltet etc. Man sieht, der oder diejenige hat sich viel Mühe gegeben und Liebe reingesteckt um einen gemeinsamen Abend zu verbringen. Dass auf dem Bild der eine Teller aber bereits leer gegessen wurde, während der andere Teller unberührt und die Kerze halb runtergebrannt ist... Das erzählt für mich wirklich eine Geschichte.
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...manch einer braucht halt den Holzhammer, um zu verstehen. Muss ein Wortbeitrag im dazu gehörigen Bild 1:1 umgesetzt werden? Ich meine NEIN!
Zu den diskutierten Bildern: 1. finde ich die recht gut, (nicht mehr), an und für sich ebenso wie Themen bezogen 2. werden sie zweifelsohne durch das Umfeld (ZEIT) aufgeladen (wer will sich darüber beschweren?).
Der/die Fotograf/in hat sicher eine fundierte Ausbildung genossen und wird deswegen (bei ansehnlichen Arbeiten verdientermaßen) auch außerhalb von Foren und Kleinstausstellungen in Kneipen/Jugendzentren etc. wahrgenommen. Der Begriff "Kunst" muss bis dahin noch nicht bemüht werden, kann in der Fotografie, wie auch sonst, aber nur am Werk und der Biografie, und erst danach am Einzelstück, oder wie hier, einer Serie, diskutiert werden. Dann wird auch recht schnell deutlich, ob sich jemand an den Kunstmarkt ran schmeißt oder umgekehrt. Das sieht von außen oft ziemlich gleich aus, ist jedoch das komplette Gegenteil.
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