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Ist das Kunst, oder ...

...
Ich hatte mal ein Bild gesehen, von etwas das wohl ein romantisches Abendessen sein sollte. Alles wurde fein angerichtet, dekoriert, Servietten gefaltet etc. Man sieht, der oder diejenige hat sich viel Mühe gegeben und Liebe reingesteckt um einen gemeinsamen Abend zu verbringen. Dass auf dem Bild der eine Teller aber bereits leer gegessen wurde, während der andere Teller unberührt und die Kerze halb runtergebrannt ist... Das erzählt für mich wirklich eine Geschichte.
...

...manch einer braucht halt den Holzhammer, um zu verstehen. Muss ein Wortbeitrag im dazu gehörigen Bild 1:1 umgesetzt werden? Ich meine NEIN!

Zu den diskutierten Bildern: 1. finde ich die recht gut, (nicht mehr), an und für sich ebenso wie Themen bezogen 2. werden sie zweifelsohne durch das Umfeld (ZEIT) aufgeladen (wer will sich darüber beschweren?).

Der/die Fotograf/in hat sicher eine fundierte Ausbildung genossen und wird deswegen (bei ansehnlichen Arbeiten verdientermaßen) auch außerhalb von Foren und Kleinstausstellungen in Kneipen/Jugendzentren etc. wahrgenommen. Der Begriff "Kunst" muss bis dahin noch nicht bemüht werden, kann in der Fotografie, wie auch sonst, aber nur am Werk und der Biografie, und erst danach am Einzelstück, oder wie hier, einer Serie, diskutiert werden. Dann wird auch recht schnell deutlich, ob sich jemand an den Kunstmarkt ran schmeißt oder umgekehrt. Das sieht von außen oft ziemlich gleich aus, ist jedoch das komplette Gegenteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das so?
Gerade unter den Fotografen gibt es viele die zum Leben Auftragsarbeiten annehmen und ihre "Kunst" nebenbei betreiben.

Die Beobachtung kann ich voll und ganz bestätigen. Nicht bestätigen würde ich allerdings, dass die Auftragsarbeiten und die freien Arbeiten solcher Leute nichts miteinander zu tun hätten...

Cheers, Martin
 
Der Großteil der hier im Forum als "gut" titulierten Bilder sind halt inhaltsloser Kitsch.
Nach aussen und nach "objektiven" Gesichtspunkten vielleicht "schön", aber mehr dann eben auch nicht.

Ich glaube, das Problem liegt hier darin, dass drei grundverschiedene Disziplinen durcheinander geworfen werden.

Fotografie ist Handwerk, Kunsthandwerk und auch Kunst. Man sollte dies nicht vermischen.

Wenn für einen Katalog sauber Werkzeuge fotografiert werden, oder der Fotograf, massenweise Schüler und Kindergärten abfertigt, liefert Handwerk ab. Hoffentlich sauberes, denn genau das erwartet man von ihm. Gleiches würde ich über Reportage sagen.

Dann gibt es Hochzeitfotografen, oder Modefotografen, Fotografen, die z.B. Autos für die Werbung in Szene setzen, von denen wird eine bestimmte ästhetische Arbeit erwartet. Natürlich geht das nicht ohne Handwerk. Das würde ich in die Ecke Kunsthandwerk stellen. Die Grenzen zum reinen Handwerk sind sicherlich fließend. Geht aber jedem anderen Handwerker ähnlich. Als Schreiner baust du Türen - und Möbel, die natürlich schön aussehen sollen, nicht selten steht sogar die Schönheit vor der Funktion. Das nennt sich dann Design, und nicht Kitsch.

Wenn ich einen Fotografen buche für eine Konferenz, dann möchte ich keine Kunst. Ich will saubere, handwerklich gut gemachte Arbeit, auf den man die Personen möglichst von ihrer Schokoladenseite her sieht. Ich will nicht, dass der Charakter vom Herrn Bürgermeister bis in die Tiefe ausgelotet wird, und vielleicht seine hässliche innere Seite dargestellt wird (wäre Kunst). Ich nenne das Handwerk.

Ich habe das Gefühl, die meisten hier erstreben als Fotografen das Kunsthandwerk. Daran ist ja nichts schlechtes, der Irrtum besteht häufig darin, Kunst als solche wäre das gleiche. Das ist sie halt nicht.
 
Kunst ist nicht hohe Qualität der Arbeit, sondern die Gabe den Geschmack eines zahlenden Publikums zu treffen.
Zufällig kann das dann in Einzelfällen dasselbe sein!
 
Gut, dass du nicht kreativ tätig bist. Würden alle Künstler so denken, gäbe es keine Kultur :) Die Tendenz geht doerthin, aber es gibt noch "andere" wirklich unabhängig kreativ Tätige Menschen. Ich sage mir, wenn es nur einigen gefällt, ist es ok, aber es muss erstmal "mir" gefallen.
 
Künstler sind für mich der Inbegriff der In-Kreativität.
Wären sie kreativ, würden sie keine Geschäfte machen können.
Sie sind nur solange kreativ, bis die ihren Stil gefunden haben. Danach sind sie besser dran, den zu behalten. Kreativität schadet da nur...:D
 
"A true photograph need not bee explained nor can it be contained in words."

Ansel Adams

Das ist meine Meinung. Und die Bilder in der Galerie sind meines Erachtens so belanglos, dass sie einen ganzen Haufen Worte brauchen, um sie irgendwie mit einer herbeigedichteten Bedeutung aufzuladen.
 
Künstler sind für mich der Inbegriff der In-Kreativität.

Es gibt kreativ Schaffende, welche unabhängig aggieren und trotzdem Aufträge zum ÖLeben bekommen, Käufer - Anerkennung finden. Du siehst das Ganze von aussen und urteilst subjektiv. Ich kritisiere Künstler, welche sich prostituieren, aber es gibt Gesellschaften - Deutschland gehört dazu - wo sich der kreativ Schaffende protituieren muss, um überleben zu können.
 
Man kann sich trefflich darüber streiten, finde ich ;)
Kunst hat sicher viele Facetten, aber kann man nicht beobachten, dass die unkreativsten Künstler das meiste verdienen?
Das ist der Stil von.....
Daran erkennt man einen.....
Das trägt die unverwechselbare Handschrift von.....
Dies zeichnet die wirklich teuren Werke aus?

Und ich spinne weiter: Manche Künstler waren zu Lebzeiten deshalb arme Schlucker, weil deren unkreativen Mist keiner kaufen wollte. Erst später fand eine unkonventionelle Seele einen einsamen Gefallen daran.

Und Jahrhunderte später diskutiert man dann auch noch darüber, dass man schon früh den unscharfen Hintergrunde als Stilmittel erfand. Dabei hatte der alte Meister ggf einfach keinen Bock mehr, den Hintergrund weiter auszuführen, nachdem er sich wochenlang mit dem Hauptmotiv aufgehalten hatte. das Geschmiere wurde somit damals zu Recht gemieden, heute sind die Werke epochale Kunst.

(Man, bin ich heute wieder ätzend drauf :evil:;):D )

Nun ja, für den einen ist es Müll, der andere staunt und zahlt.

Und dann gibt es noch die (fotografischen) Handwerker, die damit Geld verdienen, ohne Künstler zu sein.

Wobei oft die Amateure die besseren Leistungen bringen.

Was war jetzt noch gleich ein Künstler? .... :cool:
 
Und ich spinne weiter: Manche Künstler waren zu Lebzeiten deshalb arme Schlucker, weil deren unkreativen Mist keiner kaufen wollte. Erst später fand eine unkonventionelle Seele einen einsamen Gefallen daran.

Du hast sicherlich Beispiele für deine These, nicht wahr?

Und Jahrhunderte später diskutiert man dann auch noch darüber, dass man schon früh den unscharfen Hintergrunde als Stilmittel erfand. Dabei hatte der alte Meister ggf einfach keinen Bock mehr, den Hintergrund weiter auszuführen, nachdem er sich wochenlang mit dem Hauptmotiv aufgehalten hatte. das Geschmiere wurde somit damals zu Recht gemieden, heute sind die Werke epochale Kunst.

Welches 'Geschmiere' denn konkret?
 
Das ist der Stil von.....
Daran erkennt man einen.....
Das trägt die unverwechselbare Handschrift von.....

Ja, nur haben die - oder die Gruppe von Künstlern - eben genau diesen Stil entwickelt, oder zumindest einem breiteren Publikum zugänglich gemacht - in der Tat mit Hilfe des Kunstmarktes und der ganzen Kunstvermittlerszene. Sie prägen das ästhetische Bewußtsein. Vor Gursky wurden solcherlei Fotos nicht als 'schön' empfunden. Heute kann man sie - und die ganzen Epigonen - als Poster kaufen. Gut, mache hinken halt immer etwas hinterher...:ugly:

Ich bewege mich häufig in Künstlerkreisen, so gut wie immer erfolglose. Das allermeiste ist leider sehr unspannend. Entweder schon tausendmal gemacht, oder aber wenig originell.

Ich finde auch nichts dabei, wenn jemand, der (s)einen Stil gefunden hat, diesen dann ausbaut, vertieft. Nennt sich Perfektion, die soll es auch in der Kunst geben.

Wenn du den Kreativitätsbegriff so hoch hängst, was sind denn dann die ganzen anderen Fotografen, die letztendlich nur festgezurrte Schönheitsideale versuchen möglichst perfekt zu treffen? Das Leica-Foto: rostiges Fahrrad an alter Laterne gelehnt, die Landschaft im Goldenen Schnitt, die immer gleichen Streetmotive...? Alles unkreatives Handwerk?
 
Aber gerne....:evil:
Dora mar Portrait von picasso

Du magste gerne noch verraten, welches? Es gibt eine ganze Reihe von ihr. Oder meinst du Picassos Portraits aus dieser Phase, inklusive der anderen? Oder seine Portraits allgemein? Oder Picasso insgesamt? Und wofür soll das jetzt Beispiel sein, für den armen, unkreativen Schlucker? Oder für lax ausgeführten Hintergrund? Wenn letzteres, wieso sollte der für das Intendierte wichtig sein? Und wer soll das denn (1936-42!) gemieden haben, und auch noch zurecht?
Du möchtest jetzt nicht auf die Zustände hierzulande anspielen, oder siehst du das ebenfalls als 'entartet' an?
 
Aber gerne....:evil:
Dora mar Portrait von picasso

Welches denn? Und als Beispiel für was? Mann, Deine Aufmerksamkeitsspanne reicht ja nicht mal für vernünftige Sätze, geschweige denn korrekte Namensschreibung...

Dora Maar war ein knappes Jahrzehnt lang Picassos Freundin, Muse, Geliebte; die Bilder, die er von ihr gemalt hat, kannst Du mit beiden Händen und Füßen nicht zählen...

:)

C.
 
Sie sind nur solange kreativ, bis die ihren Stil gefunden haben. Danach sind sie besser dran, den zu behalten. Kreativität schadet da nur...:D

Einen eigenen "Stil" schaffen, ist schon mal eine ganz herausragende Leistung.
Wenn meine Bilder in den ganzen Foren, Foto-Communities, etc. gezeigt werden, dann fallen sie höchstens negativ auf.

Der von Dir ja auch zitierte Picasso widerlegt Dich übrigens auch eindrucksvoll, der hat ein ziemlich breites Portfolio und so ganz nebenbei noch den Kubismus erfunden.
 
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