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Ist das Kunst oder kann das weg an einem Beispiel

  • Themenersteller Themenersteller Gast_433069
  • Erstellt am Erstellt am
O.k. ihr habt gewonnen. Schönen Sonntag noch. Muß ins Bett, morgen ist Kindergarten.
 
Re: Ist das Kunst oder kann das weg?

Eigentlich ist das traurig!
Ja, natürlich ist das traurig! Meine Rede.

Man muß wirklich nicht jedes Kunstwerk verstehen oder toll finden. Aber selbst wenn man eins sch..ße findet, muß man nicht gleich schreiend und um sich schlagend davonrennen.


¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Nur der unfähige Handwerker gibt seinem Hammer die Schuld. Der Meister weiß: es war der Lehrling.
 
AW: Re: Ist das Kunst oder kann das weg?

Man muß wirklich nicht jedes Kunstwerk verstehen oder toll finden.

Stimmt! Kunst liegt immer im Auge des Betrachters. Nur hat man als Betrachter auch das Recht, seine Meinung dazu kund zu tun.

Nur, weil ein paar Möchtegern-Keksperten in etwas 'Kunst' entdecken, können andere Menschen das immer noch für schlecht, überflüssig oder beides halten. Ohne borniert, ungebildet oder dumm zu sein.

Jeder hat - zum Glück - das Recht, in jeder beliebigen Form Fotos nach eigener Wahl zu veröffentlichen. Tut er bzw. sie das, muss er/sie aber klar sein, dass Kritik nicht nur positiv sein kann.

Lomographie war auch mal ein Hype. Für mich in 99% der Fälle nicht nachvollziehbarer Bildermüll. Die unscharfen Bilder der Fotografin Carolin Hirt gefallen mir persönlich auch nicht. Sie tut mir damit aber nicht weh und von daher soll sie doch veröffentlichen, was und wie es ihr passt. Wen juckt's?
 
AW: Re: Ist das Kunst oder kann das weg?

Stimmt! Kunst liegt immer im Auge des Betrachters. Nur hat man als Betrachter auch das Recht, seine Meinung dazu kund zu tun.

Nur, weil ein paar Möchtegern-Keksperten in etwas 'Kunst' entdecken, können andere Menschen das immer noch für schlecht, überflüssig oder beides halten. Ohne borniert, ungebildet oder dumm zu sein.

Jeder hat - zum Glück - das Recht, in jeder beliebigen Form Fotos nach eigener Wahl zu veröffentlichen. Tut er bzw. sie das, muss er/sie aber klar sein, dass Kritik nicht nur positiv sein kann.

Lomographie war auch mal ein Hype. Für mich in 99% der Fälle nicht nachvollziehbarer Bildermüll. Die unscharfen Bilder der Fotografin Carolin Hirt gefallen mir persönlich auch nicht. Sie tut mir damit aber nicht weh und von daher soll sie doch veröffentlichen, was und wie es ihr passt. Wen juckt's?

Die Spannbreite zwischen [freier] Meinung, Überzeugung, Wissen(-stradierung) und ästhetischen (ethischem) Solipsismus ist sehr gering. Wahrscheinlich verhält es sich ähnlich dem Descartes'schem "Gesunden Menschenverstand".

Womit ein Grundproblem angerissen wäre.
 
Weshalb zitierst du meinen Beitrag, genau über deinem, denn komplett?
Welchen Sinn soll das machen?


Abgesehen davon sehe ich die von dir angerissene 'Spannbreite' keinesfalls so gering. Dabei helfen auch keine wichtigtuerischen Fremdworte. Ob metaphysisch, ethisch oder methodologisch: Wollen wir das Ganze wirklich zu einer philosophischen Frage hochstilisieren?

Falls ja, würde ich empfehlen, gleich einen Psychotherapeuten hinzuzuziehen, damit unsere vermeintlich sicheren Erkenntnisse eine entsprechende Deutung erfahren, die wir natürlich zuvor selbst noch nicht (er)kannten und uns nun in tiefe Gewissenskonflikte stürzen werden ....


:D
 
Weshalb zitierst du meinen Beitrag, genau über deinem, denn komplett?
Welchen Sinn soll das machen?

Das ergibt sich aus der Replik.
Zumindest für sinnerfassende Leser.


Abgesehen davon sehe ich die von dir angerissene 'Spannbreite' keinesfalls so gering. Dabei helfen auch keine wichtigtuerischen Fremdworte. Ob metaphysisch, ethisch oder methodologisch: Wollen wir das Ganze wirklich zu einer philosophischen Frage hochstilisieren?

"Metaphysik" hat da erst einmal gar nichts zu suchen. Das kann man durchaus auf "niederen Ebenen" behandeln. Auch ein Descartes konnte da differenzieren. Bist du dir wirklich sicher, verstanden zuhaben, was ich geschrieben habe?

Falls ja, würde ich empfehlen, gleich einen Psychotherapeuten hinzuzuziehen, damit unsere vermeintlich sicheren Erkenntnisse eine entsprechende Deutung erfahren, die wir natürlich zuvor selbst noch nicht (er)kannten und uns nun in tiefe Gewissenskonflikte stürzen werden ....


Ich zitiere das mal, um es vor einer etwaigen Löschung zu retten.
 
AW: Re: Ist das Kunst oder kann das weg?

...
Nur, weil ein paar Möchtegern-Keksperten in etwas 'Kunst' entdecken, können andere Menschen das immer noch für schlecht, überflüssig oder beides halten. Ohne borniert, ungebildet oder dumm zu sein.

Jeder hat - zum Glück - das Recht, in jeder beliebigen Form Fotos nach eigener Wahl zu veröffentlichen. Tut er bzw. sie das, muss er/sie aber klar sein, dass Kritik nicht nur positiv sein kann.

Lomographie war auch mal ein Hype. Für mich in 99% der Fälle nicht nachvollziehbarer Bildermüll. Die unscharfen Bilder der Fotografin Carolin Hirt gefallen mir persönlich auch nicht. Sie tut mir damit aber nicht weh und von daher soll sie doch veröffentlichen, was und wie es ihr passt. Wen juckt's?

Solange Du nicht den anderen für borniert, ungebildet und dumm betrachtest, wie im Ausdruck "Keksperte", ist das in Ordnung. Auch die Betrachtung als Bildermüll finde ich nicht so toll, wenn sie so pauschal geschieht, nur weil es eine Kunstrichtung ist, die Du nicht magst.

Der Hype der Lomografie ist zwar vorbei, aber sie ist vorhanden und hat ihre eigene Ästhetik.
Im übrigen werden alle Bilder im Laufe der Zeit Müll, nichts ist ewig.


PS: Kritisiere das Bild, nicht den Künstler.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Ist das Kunst oder kann das weg?

Die unscharfen Bilder der Fotografin Carolin Hirt gefallen mir persönlich auch nicht. Sie tut mir damit aber nicht weh und von daher soll sie doch veröffentlichen, was und wie es ihr passt. Wen juckt's?

PS: Kritisiere das Bild, nicht den Künstler.

genau das hat er doch getan.

PS: aber darf/sollte man unter keinen umständen den künstler kritisieren wenn man etwas zur entstehungsgeschichte des werkes erfährt das einem so gar nicht zusagt.
 
Lustig ist's trotzdem.
Da werden Namen reingeworfen die man während seiner AUSbildung kennenlernen muss, Fremdwörter bemüht, um zu zeigen, wie kompetent man ist und um zu zeigen, dass die anderen ja nichts zu melden haben.

Sind nun zwei Kreidestriche, die jeder Lehrer an seiner Tafel täglich und besser mit seiner Tafelanschrift produziert, nur ist er halt kein Künstler, also namenlos ist, Kunst? Wo sind die Kunstkenner, die eindeutig sagen, falls nicht aus Trotz, das Gemälde an die Queen (man muss sich im Link auch das Original ansehen) das ist ein Kunstwerk (ev. als Kleinkunst), aber nicht mal das.

Mein Zahnarzt, Kunstliebhaber, Kunstliteratur a mass (auch ich machte ihm diesbezüglich hin und wieder ein Geschenk), Förderer junger Künstler auf nahezu jedem Gebiet, Raumbereitsteller für junge Künstler, erzählte mir mal, als er neue Gemälde im Wartezimmer hängen hatte, als ich diese lobte:

"Das ist ein Geschenk eines Patienten. Er bot mir an, mir für mein Wartezimmer ein paar slebstgemalte Bilder zu schenken. Oh, Gott, dachte ich mir, ein Hobbymaler, der sich für einen Künstler hält und seine Bilder als Kunstwerke einstuft. Ablehnen kann ich schlecht. Das kann was werden. Als er sie mir zeigte, war ich doch positiv überrascht über die Qualität der Bilder."

Ist er nun ein Banause, mein Zahnarzt, weil er SELBSTGEMALTE Bilder von vornherein schon ablehnte als "Kunstwerke" oder weil er so Hobbymaler von vornherein schon mal kritisch beäugt.

Also, Kunst ist alles, von vornherein, für alles offen sein.:confused:, nach folgender Einteilung und da brauche ich für mich nun keine Kunststudenten, die nun mit in der Vorlesung und Bücherstudium erlangtes Wissen um sich werfen:

sehr, sehr, sehr schlechte Kunst - nur 2x und 1x sehr + schlechte Kunst - schlechte Kunst - geht so Kunst - na ja Kunst usw. bis hervorragende Kunst.

Ansonsten müsste jeder Professor jedes "Kunst"werk eines Studenten als solches betrachten und durchgehen lassen, ansonsten ist er engstirnig, ignorant und einfach ein Depp.

Seltsam, dass von manchen Kunststudenten mit ihren "künstlerisch" gestalteten Tapetenanordnungen durchgefallen sind (Kunst auf billige Art). Ja, selber erlebt. Studenten, die davon ausgingen, dass bei dem Seminarleiter jeder durchkommt, der könne keine Arbeit ablehnen, die Meinung, die sich so unter Studenten durchschlich (so wie manche nicht Nein sagen können). Da sind manche rein- bzw. durchgefallen, die meinten in der Sonne liegen sei schöner.

Wieso konnte der sich eigentlich erlauben, "Kunstwerke" abzulehnen, sie nicht als kreative Arbeit jubelnd mit 1 zu bewerten. Manche bekamen 3, manche auch 4 und manche eben ungenügend. Soooo ein Ignorant.

Mich würde interessieren, wie ein Kunstlehrer mit Schwerpunkt Fotografie in einer Leistungsgruppe die hier zur Kunst erhobenen Bildern urteilen würde bzw. dessen Meinung über die Ausführung der Idee - nö, eigentlich nicht, dort würden die Bilder "von Natur aus anders beurteilt werden müssen" (auch das blaue Pferd - Gaucks Geschenk - wurde ja "geadelt" und zu einem Kunstwerk erhoben, weil es nun dem Königshaus gehörte, trotzdem haben sich "Banausen"/"Bornierte" darüber lustig gemacht und mein Zahnarzt hätte dieses Bild SICHER nicht ins Wartezimmer gehängt, höchstens aus Höflichkeit mit der Folge, dass ihm täglich schlecht geworden wäre, seine Arbeit nicht mehr hervorragend verrichten hätte können und Marzipan hätte essen müssen (Gauck: ....,dann haben wir ja noch Marzipan :eek::confused: ).

Mit Kunst verbinde ich schon als Kunstbanause Anstrengung, Können, ober über das Normale, was jeder fertig bekommt (wie auch diese Bilder) hinausgehend und verbinde es nicht, wie mal angesprochen wurde, Kunst lediglich mit schön - was manche von anderen, die sie nicht kennen, eigentlich halten; ist schon sehr interessant, wie sich manche anmaßen, andere zu beurteilen, gell 01-undnochwas.

Oder darf man, nachdem man "Künstler" geworden ist, jeden Sch... machen und als Kunstwerk deklarieren.

Ist ein angenagelter Frosch nun Kunst? Perversität! Respektlosigkeit vor Leben! Gehörte bestraft (war, glaube ich, ein lebendiger Frosch)! Irgendwelche verschwurbelten "Aussagewerte" von für alles offene "Kunstkenner" fallen damit durch. Für mich!

Ist ein Blechquader mit Loch etc. Kunst. In einem Seminar würde ich sagen: Er hat gezeigt, dass er Bleche zuschneiden und bearbeiten kann, schweißen kann, mit Mennige umgehen kann - aber sonst?

Mit den angeklebten Tapeten, auch wenn ein Muster dabei herauskam, würde ich sagen: auf billige, bequeme Art durchkommen wollen.

Und warum sollte sowas nach einem Studium plötzlich Kunst sein?

Manche sind nahezu unfähig, über sich hinaus zu gehen und, wie in einem Fall, gar nicht merken, dass sie sich selber zum Zentrum der Welt machen, aber anderen dies unterjubeln.

So, nun ist dieser Thread für mich *closed* und damit uninteressant geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Ist das Kunst oder kann das weg?

Ja, natürlich ist das traurig! Meine Rede.

Man muß wirklich nicht jedes Kunstwerk verstehen oder toll finden. Aber selbst wenn man eins sch..ße findet, muß man nicht gleich schreiend und um sich schlagend davonrennen.

Ja ... zur Sprache bringen darf man es aber ... Genauso, wie man aber andersrum auch nicht jedes "tolle" Kunstwerk marktschreierisch promoten muß.

Im übrigen werden alle Bilder im Laufe der Zeit Müll

Nein.
 
Stimmt, einige werden zu Kohlendioxid, Wasser, Asche und ein paar anderen Stoffen. Also nicht alles kommt in den Müll.
Einiges kommt auch in den Sero.

Fotonachlässe haben es aber heute schon schwer.
Ein Freund von mir hat bei der Altpapieraufbereitung gearbeitet und er fand den gesamten Fotonachlass eines Fotografen im Altpapier.

Wenn sich weder Archive noch Verwandte interessieren, geht das schnell. Sonst dauert es etwas länger.

Meine Oma hatte eine ganze Sammlung schöner Familienalben und sie einem ihrer Enkel vermacht. Der warf alles beim Umzug in den Müll.

Das betrifft allgemein Kunstobjekte. Sie stören oft nur.

Ganze Bibliotheken wurden einschließlich aller Fotobände entsorgt. Unabhängig vom Inhalt.

Um zum Thema zurückzukommen: Die fraglichen Bilder sind ohne Zweifel Kunst. In nicht vielen Jahrzehnten oder Jahrhunderten sind sie Müll (oder eine andere Form davon).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist er nun ein Banause, mein Zahnarzt, weil er SELBSTGEMALTE Bilder von vornherein schon ablehnte als "Kunstwerke" oder weil er so Hobbymaler von vornherein schon mal kritisch beäugt.

Er ist ganz und gar kein Banause, sondern sehr viel weiter als die meisten derjenigen die die vorliegenden Fotografien im Eingangspost nicht als Kunstwerk verstehen wollen.

Da reichen nur die Stichwörter:

- Junge Fotografin
- unscharfe Bilder
- Smartphone

und schon schrillen die Alarmglocken, die Bilder können nicht mehr gut werden, weil sie den hiesigen Pixelpeepansprüchen nicht genügen.

Also, Kunst ist alles, von vornherein, für alles offen sein.:confused:, nach folgender Einteilung und da brauche ich für mich nun keine Kunststudenten, die nun mit in der Vorlesung und Bücherstudium eröamgtes Wissen um sich werfen:

sehr, sehr, sehr schlechte Kunst - nur 2x und 1x sehr + schlechte Kunst - schlechte Kunst - geht so Kunst - na ja Kunst usw. bis hervorragende Kunst.

Ansonsten müsste jeder Professor jedes "Kunst"werk eines Studenten als solches betrachten und durchgehen lassen, ansonsten ist er engstirnig, ignorant und einfach ein Depp.

Das ist korrekt

Kunst ist kein Qualitätssiegel

Nur weil die angesprochenen Fotografen hier als Künstler bezeichnet werden, heißt das nicht, dass diese automatisch gute Bilder anfertigen

Gurskys Bilder gehören zur höheren Kunst, es gibt aber auch genügend Fotokünstler die diesem nacheifern und einfach nur ******e produzieren. Kunstwerke bleiben sie ja trotzdem, sie sind dann halt einfach nur schlecht, aber die Kunst kann ihnen keiner nehmen.

Da scheint wohl auch die Angst vor dem Kunstbegriff herzukommen, weil sie denken, dass alles was man als Kunst einstuft auch gut sein müsste, oder einem gewissen Standard entspricht. Daher verweigert man die Kunsteigenschaft und kann die Bilder ganz losgelöst von der Kunsteigenschaft als Müll bezeichnen. Aber den Fotografien die künstlerische Absicht absprechen zu wollen, nur weil man die Bilder ******e findet, zeigt eher, dass man vom Kunstbegriff keine Ahnung hat.

Natürlich gibt es auch Kunstwerke die einem nicht gefallen, aber verlieren sie dadurch ihre Kunsteigenschaft?

die hier zur Kunst erhobenen Bildern urteilen würde

Kunst hat eben absolut gar nichts mit erheben zu tun, sondern nur mit der Anerkennung der dahintersteckenden Absicht, des Prozesses und der Tätigkeit.

Ein Kunstwerk muss nicht automatisch als "sehr gut" vom Professor angesehen werden, sondern er kann die ganze Bandbreite benutzen.

Oder darf man, nachdem man "Künstler" geworden ist, jeden Sch... machen und als Kunstwerk deklarieren.

Kunstwerke werden nicht als solche deklariert, sondern sind ganz einfach das Ergebnis eines Prozesses. Ob das Ergebnis jetzt gut oder schlecht ist ist unerheblich für die Einstufung als Kunstwerk, daher werden diese auch nicht erst im Nachhinein als Kunstwerk deklariert, sondern sie werden es ganz automatisch als Endprodukt einer Kette.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank liebes Forum! Es ist 20 Seiten lang fast nur sachlich geblieben. Hätte ich am Anfang der Diskussion den Bildern die Eigenschaft Kunst zu sein komplett abgesprochen so muss ich doch mein Urteil ändern. Es ist Kunst und die Künstlerin wollte damit ein Lebensgefühl einfangen und uns etwas von Ihrer Generation zeigen.

Mein Fazit: Kunst ja, aber schlecht gemachte.
 
Und genau das, was ich vorhersagt, trat ein.
Sobald es jemand WAGT, solche Bilder zu kritisieren, denen m.E. vorschnell der Stempel Kunst aufgedrückt wurde, wird man sofort diskrediert und für ungebildet und dumm erachtet.

Wie gesagt, ich akzeptiere die Bilder der Fotografin, selbst sehe ich allerdings keine Kunst darin. Das Schöne an unserer einigermaßen freizügigen Gesellschaft sollte doch sein, dass jeder das RECHT hat, zu veröffentlichen, was er/sie möchte. Ob es dann Kunst ist, liegt im Auge des Betrachters. Ich lasse mir aber auch nicht von ein paar selbsternannten Kunstexperten (oder Keksperten ;) ) vorschreiben, was mir gefallen darf und was nicht, was Kunst sein soll und was nicht.


Zwei Beispiele:
1. In unserer Wohnung hängen ausschließlich originale Gemälde. Von Kunststudenten und Hobby-Malern, die ich z.T. fotografisch auf gelegentlichen Ausstellungen begleite. Uns gefällts, Besuchern ebenso.

2. Mein Sohn hatte im Alter von etwa 3 - 4 Jahren mal ein (abstraktes) Bild mit Wasserfarben in der Größe ca. A1/A2 auf die Rückseite eine Tapete gemalt. Hab das in einen schönen Rahmen gepackt und ins Büro gehängt. Etliche Besucher fanden das Bild außergewöhnlich gut, lobten den Pinselstrich und wollten was über den Künstler wissen. Die meisten waren doch recht verblüfft, als ich sie aufklärte.

Ich lehne andere oder alternative Kunstformen nicht generell ab, nur muss mir nicht alles gefallen. Einiges, wie den Großteil der Lomo-Fotos halte ich weiterhin für Mist. Ganz simpel.





Das ergibt sich aus der Replik.
Zumindest für sinnerfassende Leser.

Selten so einen Unsinn gelesen als Rechtfertigung für ein Vollzitat eines direkt über deinem stehenden Beitrags!


Ich zitiere das mal, um es vor einer etwaigen Löschung zu retten.

Satire scheinst du jedenfalls nicht zu verstehen!
:D
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Ist das Kunst oder kann das weg?

...

Nur, weil ein paar Möchtegern-Keksperten in etwas 'Kunst' entdecken, können andere Menschen das immer noch für schlecht, überflüssig oder beides halten. Ohne borniert, ungebildet oder dumm zu sein.
...

"Möchtegern-Keksperten" = Synonym für "schlecht, überflüssig oder beides ..."

Warum machst Du das?

Das Forum ist ein Spiegel, in den Du blickst. Es waren nicht die anderen, die von "Möchtegern-Keksperten" gesprochen haben.
Ich lehne andere oder alternative Kunstformen nicht generell ab, nur muss mir nicht alles gefallen. Einiges, wie den Großteil der Lomo-Fotos halte ich weiterhin für Mist. Ganz simpel.
Das sei Dir unbenommen. Aber bitte bezeichne mich nicht als Keksperten, wenn ich Lomo gut finde. In satirischer Weise sehe ich kein Problem darin, aber in der gräulich beschimpfenden Art.

---
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast die Überhöhung des Begriffs 'Keksperten' vielleicht nicht ganz verstanden.

Kein Gräulicher Begriff, sondern lediglich eine Anspielung auf Menschen, die sich gerne als 'Experten' ausgeben und dabei andere, die nicht ihrer Meinung folgen, gerne als dumm und borniert ausgeben.

Es gibt diese Menschen in allen Bereichen des Lebens. Selbst hier im Forum sind einige davon zu finden. Schau dir nur mal diejeningen an, die sich hier täglich um DIE beste Kamera oder DAS beste Objektiv textlich balgen und anfeinden. Genau solche Menschen sind für mich 'Keksperten', am besten sogar selbsternannt. Denn es gibt nicht die eine gute Kameramarke etc.

Die Welt ist vielfältig und multikulturell geworden, was auch ganz gut ist. Es muss einem dabei aber nicht alles und jedes gefallen. Wo kämen wir denn dahin, wenn Kritik grundsätzlich abzulehnen wäre, nur weil sie der Ansicht einiger - hier oder allgemein - missfällt?

Ein großes Problem unserer Zeit, dass der positive Gedanke des Pluralismus für viele dort endet, wo sie auf Meinungen treffen, die der eigenen zuwider laufen! Man muss auch mal Meinungen und Ansichten aushalten können, die sich nicht mit der eigenen decken.

Hier z.B. diffamiere ich die Fotografin nicht, um die es hier geht. Ich halte lediglich ihre Fotos nicht für Kunst oder gar eine Darstellung der Probleme gewisser Menschen. Das ist aber lediglich meine Meinung. Ebenso meine Aussage zu den Lomo-Fotos.

Lernt doch einfach mal, Meinungen als solche zu akzeptieren. Mache ich doch auch. Selbst die von den, von mir so genannten 'Keksperten'. Die Kritik an denen habe ich erläuert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und genau das, was ich vorhersagt, trat ein.
Sobald es jemand WAGT, solche Bilder zu kritisieren, denen m.E. vorschnell der Stempel Kunst aufgedrückt wurde, wird man sofort diskrediert und für ungebildet und dumm erachtet.

Wie gesagt, ich akzeptiere die Bilder der Fotografin, selbst sehe ich allerdings keine Kunst darin.
Das Schöne an unserer einigermaßen freizügigen Gesellschaft sollte doch sein, dass jeder das RECHT hat, zu veröffentlichen, was er/sie möchte. Ob es dann Kunst ist, liegt im Auge des Betrachters.

q.e.d

Was soll es denn sonst sein als Kunst?
Natürlich ist es das.

Ich lasse mir aber auch nicht von ein paar selbsternannten Kunstexperten (oder Keksperten ;) ) vorschreiben, was mir gefallen darf und was nicht, was Kunst sein soll und was nicht.

Und da sind wir beim nächsten Punkt.
Wieso sollte "gefallen" ein Kriterium für Kunst sein?
Ob Dir etwas gefällt oder nicht ist Deine Sache, ein Kriterium für Kunst ist es ganz sicher nicht.

Kunst ist keine Wertung. Ich zitiere mal Wikipedia:

"Das Wort Kunst bezeichnet im weitesten Sinne jede entwickelte Tätigkeit, die auf Wissen, Übung, Wahrnehmung, Vorstellung und Intuition gegründet ist. Im engeren Sinne werden damit Ergebnisse gezielter menschlicher Tätigkeit benannt, die nicht eindeutig durch Funktionen festgelegt sind. Kunst ist ein menschliches Kulturprodukt, das Ergebnis eines kreativen Prozesses."
https://de.wikipedia.org/wiki/Kunst
 
Du hast die Überhöhung des Begriffs 'Keksperten' vielleicht nicht ganz verstanden. ...

Lernt doch einfach mal, Meinungen als solche zu akzeptieren. Mache ich doch auch. Selbst die von den, von mir so genannten 'Keksperten'. Die Kritik an denen habe ich erläutert.

Hier kommen wir zusammen. (einschließlich der gekürzten Teile.)
Danke dafür.

Schwierig ist es immer, sobald Schimpfwörter auftreten.

Ich wage keine Abgrenzung zwischen Kunst und Nichtkunst in den erwähnten Grenzbereichen. Ob es mir gefällt, ist ja kein Kriterium. Der heutige Kunstbegriff ist ja bekanntlich stark eingegrenzt. Die alte weite Form tritt noch in festen Fügungen auf, wie Ingenieurkunst, Wasserkunst, Kunstfehler und ähnlichen. Nach alter Definition ist jede Fotografie, die "etwas geworden ist", zur Kunst zu rechnen. Nach heutiger Definition ist es nur der künstlerische Bereich. ("Künstlerisch" ist genügend eingeschränkt.) Reine technische Fotos, die möglichst naturgetreue Abbildungen sein sollen, sind nach neuer Definition selten Kunst, vor allem dann sind sie Kunst, wenn kein technischer Zweck verfolgt wird. Nach traditioneller - aber veralteter - Definition schon.

Technik ist ja Teil der ursprünglichen Kunstdefinition. (Dazu gehörte sogar auch die Kunst des Krieges.)
Technik ist Hardware und Art und Weise der Handlung/des Tätigseins.
 
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