Entschuldigung, aber: Was erwartest Du von "bento"?
Cool, jung, links, alternativ, angesagt, hipster. Aber nichts dahinter.
Bento will halt unbedingt locker und jugendlich sein. Für mich sind die Artikel einfach nur oberflächlich.
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Entschuldigung, aber: Was erwartest Du von "bento"?
Cool, jung, links, alternativ, angesagt, hipster. Aber nichts dahinter.
Zumindest das Aufmacherbild jenes Bento-Artikels finde ich genial. Und der Rest der Bilderserie ist im große und ganzen auch nicht schlecht, selbst wenn mir jetzt nicht jedes einzelne gleich gut gefällt.
Gewinnerbild der Woche...
Solche wie das "Aufmacherbild" kann doch jeder mit Handy fotografieren
...gesehen, geknipst.
Mach doch mal ein ähnliches, ist ja wirklich keine Kunst...und stelle es z.B. hier in der Galerie ein...
98% der Bilder die hier gezeigt werden sind in diesem Sinne auch keine "große Kunst".
Wenn ich richtig gezählt habe finden die Bilder drei Teilnehmer gut.
Es sollte rein technisch mindestens passabel sein. (Schärfe, Fokus, Belichtung) Desweiteren wäre ein interessanter Bildaufbau mit klaren Linien schön. Der Betrachter sollte mit seinen Blicken geführt werden. Eine Aussage hinter dem Bild wäre toll. Selbst wenn es einfach mal nur um Provokation und Polarisation geht.
...biete solche Bilder einer Zeitschrift an...
Musst dir ein bisserl mehr Mühe geben.
Ich verstehe es ungefähr:scientia, ars, artificium, machina
Können bedeutet urspr. wissen, kennen, verstehen, wie schon die urverwandtschaft ausweist und noch nhd. die ableitungen kund, kunde, kundig (auch kunst ist eig. wissen, wissenschaft), während das heutige sprachgefühl unrichtig 'vermögen' oder 'möglich sein, möglich haben' als die erste und hauptbedeutung empfindet und es dem lat. posse, frz. pouvoir gleichstellt
ich acht nit, das man vil kunst künn ...
wer wis ist, der kan kunst genug.
... kunst, d. h. wissen oder fertigkeit ...
Art ... Betrunken, verloren, verliebt: Diese Fotos zeigen, wie wir sind
Die Szenen aus den Fotos sehen aus, als stammten sie aus einer anderen Zeit: blasse Farben und Unschärfen. Zwischendurch Staubpartikel, die beim Fotografieren wohl auf der Linse lagen. Trotzdem: Alle Momente sind gerade erlebt.
Na allein schon die Überschrift von dem verlinkten Artikel. Das sind "WIR"
Reife Leistung. Partybilder mit Mamas verstaubter Kamera gab es jetzt noch nie. Und das beschworene Lebensgefühl ist auf Bild 6/13 besonders deutlich spüren. Wo kann man das noch mal kaufen?
Die Bilder, deshalb kann ich ihnen nichts abgewinnen, sehen für mich so aus:
gesehen, geknipst.
"Geknipst" verstehe ich daher auch gar nicht als Abwertung, sondern einfach als fotografische Vorgehensweise. Zwischen guten und schlechten Schnappschüssen gibt es himmelweite Unterschiede, diese zu erkennen scheint aber nicht für jeden trivial.
Da steht eine Bildaussage dahinter und wurde mit viel Aufwand und Photoshop umgesetzt.
Und dann unscharfe Knipsbildchen...
Ebenso hat die hier gezeigte Serie diesen Charakter erfüllt, dass diese wie geknipst aussehen. Das Problem das einige hier scheinbar haben ist, dass sie gute Bilder mit Aufwand verbinden, das ist aber vollkommener Schwachsinn, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. ...
Ebenso sind diejenigen die meinen das sie schon hunderte solcher Bilder in die Tonne haben wandern lassen noch den Beweis schuldig geblieben. Denn oftmals sind das genau diejenigen denen es schwer fällt zwischen guten und schlechten Schnappschüssen zu unterscheiden.
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"Geknipst" verstehe ich daher auch gar nicht als Abwertung, sondern einfach als fotografische Vorgehensweise. Zwischen guten und schlechten Schnappschüssen gibt es himmelweite Unterschiede, diese zu erkennen scheint aber nicht für jeden trivial.
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Für mich sind das aber weder gute Bilder noch gute Schnappschüsse, also eben keine guten Bilder und keine guten Schnappschüsse, so wie die Wandtafel mit zwei Kreidestrichen kein Kunstwerk ist....
Gursky setzt Photoshop ein und investiert viel Zeit um seine Idee zu verwirklichen und eine Bildaussage zu schaffen.
Andere schaffen ihre Bildaussage mit unscharfen Knipsbilchen.
Wieso ist das eine jetzt "mehr" Kunst als das andere, oder haben nicht beide ihren gleichberechtigten Stellenwert?
Das setzt beides ein geplantes Vorgehen voraus. Bei den Schnappschüssen hattest du dich oben so vage ausgedrückt das es mir danach Klang im nachhinein irgend etwas hineinzuinterpretieren. Einfach aus 100 Partybildern 5 heraussuchen, sortieren, eine Serie herbeireden und einen schwurbeligen Text drumherum machen ist für mich keine Kunst.
Die fragliche Bilderserie entspricht diesem Kunstbegriff. Es kann und darf kein Kriterium sein, ob etwas gut oder schlecht, ob es mit viel oder wenig Aufwand angefertigt wurde.Das Wort Kunst bezeichnet im weitesten Sinne jede entwickelte Tätigkeit, die auf Wissen, Übung, Wahrnehmung, Vorstellung und Intuition gegründet ist (...). Im engeren Sinne werden damit Ergebnisse gezielter menschlicher Tätigkeit benannt, die nicht eindeutig durch Funktionen festgelegt sind. Kunst ist ein menschliches Kulturprodukt, das Ergebnis eines kreativen Prozesses.
Im Erfolgsfall immer auch das. Die Kunst (man könnte auch sagen das Handwerk) der Selbstvermarktung besteht aber unabhängig davon, ob ein Kunstwerk oder etwas anderes vermarktet wird.Vielleicht noch die Kunst der Selbstvermarktung.
Einfach aus 100 Partybildern 5 heraussuchen, sortieren, eine Serie herbeireden und einen schwurbeligen Text drumherum machen ist für mich keine Kunst.
Deine Meinung zu bestimmten Bildern zeigt wer du bist und nicht was die Bilder sind.
Gruß.