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Ist das Kunst oder kann das weg an einem Beispiel

  • Themenersteller Themenersteller Gast_433069
  • Erstellt am Erstellt am
Offensichtlich provozieren die Bilder ja so sehr, das du das Gespräch gesucht hast.

[...]

Die Intention der Fotografin beschreibt sie selbst so: "Ohne drapierte Posen und gestellte Momente", sagt sie. "Ohne Perfektionismus und gesellschaftlichen Druck." Diese sich selbst gesteckte Ziel hat sie aus meiner Sicht erreicht.

Die Bilder polarisieren so stark das man darüber redet - Punkt für die Künstlerin. Auf Spiegel Online kommt man um diesen Bento Artikel leider nicht umher, seit bestimmt drei Tagen. Das ist aber eher wie ein Autounfall, man muss hinsehen. Für mich ist es total unerklärlich wie solche Bilder eine Öffentlichkeit finden. Und dann noch der geschwurbelte Text. Und da sind wir eben verschiedener Meinung, ihr Ziel hat sie verfehlt. Oder anders: Vielleicht hat sie den Eindruck das Sie die Momente einfangen konnte.

Mir gefallen die Bilder. Ungestellt und echt - ein bisschen Verrücktheit, Lebensfreude und Sorglosigkeit aber auch die Suche nach einem Sinn. So "young, wild, free"-mäßig eben. Die flauen Farben, Kontraste und das Rauschen passen zu dem, was die Bilder vermitteln sollen. Auch die Unschärfen passen da gut dazu. Den Blick für den passenden Moment hat die Fotografin jedenfalls - und das ist meiner Meinung nach die Schwierigkeit. Das kann man vermutliche weder erlernen noch durch Technik ausgleichen.

Ich habe auch noch ein Album von der Klassenfahrt mit Fotos auf dem Qualitätsniveau der Künstlerin. Besoffene Jugendliche im Bus, Parties im Keller, im Automatikmodus gegen Zigarettenqualm geblitzt, komplett unscharf, rote Augen. Ich lege das Album dann lieber schnell weg denn in meiner Erinnerung war die Klassenfahrt viel besser. Wir waren young, wild and free, aber so sch***** sahen wir nicht aus!

Ihr habt doch alle keine Ahnung von Kunst. Zitat: "...Mit der gelben Analog-Kamera, die sie vor Jahren bei ihrer Mutter im Keller fand. "

Hätte sie mal nur eine halbwegs aktuelle Digitalknipse gefunden...
 
Das "Ich hätte das auch gekonnt" Argument hört sich nur nach einer Portion Missgunst an und sonst nichts. Da kriegt jetzt jemand Anerkennung für eine Arbeit die im Prinzip jeder hätte vollbringen können und die eigenen Bilder werden weiterhin nicht beachtet ...

Egal ob es jetzt simple Geschäftsideen sind die sich später sich zu einem millionenschweren Unternehmen entwickeln, einzelne Bilder von einem Pfund Erdbeeren, oder eben leicht unscharfe verwackelte Bilder aus dem Leben sind. Theoretisch hätte das jeder gekonnt, aber nur wenige machen es einfach.

Neben dem Machen ansich geht es im ambitionierten Kunstbetrieb aber auch immer noch um die Vermarktung. Man muss erstmal den Mut und den Schneid haben sich hinzustellen und zu behaupten das was ich tue ist Kunst und großartig! Ohne die dem Rezipienten schon in den Mund gelegte Interpretationsmöglichkeit und dem Aufbau eines Alter Egos, einer Kunstfigur:evil: ist das alles nichts wert. Du musst also die Scheibe Brot groß aufziehen und den Gegenwind ertragen.
 
Du musst also die Scheibe Brot groß aufziehen und den Gegenwind ertragen.

Eben und das ist ja auch schon eine Leistung für sich, die im Prinzip jeder hätte vollbringen können, aber die meisten es trotzdem unterlassen.

Als es hier im Forum mal um Petra Collins ging war der Tenor der gleiche:
"Billig geknippste Smartphone Bilder die bei mir sofort gelöscht worden wären" waren da so manche Aussagen.

Und jetzt fotografiert sie für die Vogue, hat Austellungen auf der ganzen Welt verteilt und ihr Fotobuch wurde von der NYTimes zum besten im Jahre 2015 gekürt.

Irgendetwas scheint sie also doch zu können, das den meisten Forumsteilnehmern fehlt, auch wenn im Prinzip hier jeder bessere Bilder macht :lol:
 
Zum Glück definieren weder eine einzelne Person noch Gruppen von Personen - z. B. die eines Forums - was Kunst ist oder sein sollte.

Kunst ist vielschichtig und Kunst ist es für den, für den es eben Kunst ist.

Kunst kann Kunst sein weil sie mir gefällt.
Kunst kann Kunst sein auch wenn sie mir nicht gefällt.

Es ist auch eine Kunst es so sehen und akzeptieren zu können!

Just my two cents ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Marathon kann auch jeder laufen, das ist an sich nicht schwer, aber trotzdem machen es nur die wenigsten.
komischer vergleich - ausdauersport und kunst:rolleyes:

Der hat Brot fotografiert und hängt das in Übergröße in Galerien. Das kann absolut jeder, aber wenn es manche Leute anspricht, was spricht dagegen, oder anders gefragt warum bist du oder sind andere nicht früher auf die Idee gekommen und sind damit erfolgreich geworden?

hat er brot fotografiert und ist damit erfolgreich geworden oder war er es schon und konnte damit seine brotfotos in die galerie bringen:rolleyes:
wer schon bekannt ist hat es natürlich leichter einfach mal etwas triviales zu machen.

Theoretisch hätte das jeder gekonnt, aber nur wenige machen es einfach.

genau, und das könnte daran liegen das viele einfach mit ihrem erlernten beruf und dem leben zufrieden sind und deshalb nicht auf solche ideen kommen.
hier geht es doch aber darum wie der einzelne kunst versteht, und dazu habe ich etwas geschrieben, neid auf schlechte fotos die aber vielen gefallen, kann ich bei mir nicht entdecken. ich verstehe halt in vielen bereichen den zeitgeist nicht mehr, aber das ist bestimmt meinem alter geschuldet.:angel:
 
Eben und das ist ja auch schon eine Leistung für sich, die im Prinzip jeder hätte vollbringen können, aber die meisten es trotzdem unterlassen.

Als es hier im Forum mal um Petra Collins ging war der Tenor der gleiche:
"Billig geknippste Smartphone Bilder die bei mir sofort gelöscht worden wären" waren da so manche Aussagen.

Und jetzt fotografiert sie für die Vogue, hat Austellungen auf der ganzen Welt verteilt und ihr Fotobuch wurde von der NYTimes zum besten im Jahre 2015 gekürt.

Irgendetwas scheint sie also doch zu können, das den meisten Forumsteilnehmern fehlt, auch wenn im Prinzip hier jeder bessere Bilder macht :lol:

Na klar ist das eine große Leistung! Aber es ist Arbeit, man muss sich ein Netzwerk aufbauen und pflegen. Man muss geschickt in aller Munde bleiben, oft durch plumpe Provokation. Und man muss nach dem Prinzip der Selbstähnlichkeit versuchen zu genau 100% die vorgefertigten Stereotypen zu bedienen. Du musst dich genauso kleiden, du musst die gleichen sozialen Netzwerke nutzen und die selbe Sprache sprechen. Du musst die gleichen Parties und Ausstellungseröffnungen besuchen wie deine Kritiker und die Redakteure der Vogue. Das Webdesign MUSS genauso aussehen wie es der Kunstbetrieb fordert. Vergleicht doch mal die Websites
- von Petra Collins http://www.petracollins.com/?portfolio=the-teenage-gaze
- gleicher Stil http://timbruening.com/projects/bis-einer-heult/
- dort lernt man es http://www.kunstakademie-karlsruhe.de/?it=/aktuell/ausstellungen/
- dort wird es ausgestellt http://www.eigen-art.com/index.php?article_id=80&clang=0

Für mich echt harte Arbeit dort reinzukommen. Manche Exponate finde ich toll, andere wiederum nicht so sehr. Aber das Werk der Künstlerin aus dem Eingangspost treibt es für mich auf die Spitze. Alle Formalien eingehalten und dann werden die Bilder zur Nebensache, weil belanglos und technisch daneben. Naja sie ist ja auch eine PR Frau...
 
Als es hier im Forum mal um Petra Collins ging war der Tenor der gleiche:
"Billig geknippste Smartphone Bilder die bei mir sofort gelöscht worden wären" waren da so manche Aussagen.

Und jetzt fotografiert sie für die Vogue, hat Austellungen auf der ganzen Welt verteilt und ihr Fotobuch wurde von der NYTimes zum besten im Jahre 2015 gekürt.

Ohja - ich erinnere mich. Die hat hier im Forum ordentlich Schelte (ab #92 geht`s los) kassiert.

Schön, dass ihre Aufnahmen in der Vogue zu sehen sind - wusste ich gar nicht. Die ist aber auch gut. Hab ich damals ja schon geschrieben. :D

gruß,
flo
 
Zumindest sind es keine Darstellung von Objekten, wie 98% von dem was hier unter "Menschen" gezeigt wird. :evil:

Greets
/bd/
 
Zumindest sind es keine Darstellung von Objekten, wie 98% von dem was hier unter "Menschen" gezeigt wird. :evil:

Nicht grad 98%, aber was sich hier so in der "Model-Galerie" abspielt, kann man durchaus so nennen.

Na das ist ja aber auch keine Kunst. Fast alle Bilder in der Menschen-Abteilung der Galerie hier zielen ja darauf ab Frauen möglichst vorteilhaft abzulichten. Und viele Hobbyfotografen freuen sich einfach das es nach langem Üben (manchmal fast) wie bei den Großen aussieht. Ein durchaus legitimes Ziel. Die Vorlagen bzw. der Stil dazu findet sich überall in den Medien/Fernsehen/Zeitungen/Blogs. Ist das Wort Gebrauchsfotografie dafür treffend? Die Werbeanzeige mit der nackten Frau welche für äähm Ohrenstäbchen wirbt kann ja ansehnlich sein, aber Kunst?
 
Ob das Kunst ist, ist vollkommen egal. Im Grunde ist alles Kunst, wenn Menschen etwas darstellen. Egal, ob ein Kindergartenkind was malt (das kann man Kind auch!) oder hier DSLR-Horst ein Blümchen abbildet und einstellt. Ich meine, was soll es denn sonst sein außer Kunst?

Natürlich gibt es gute Kunst, schlechte Kunst, grauenvoll schlechte Kunst und belanglose Kunst.

http://www.bento.de/art/betrunken-v...t-menschen-in-berlin-679176/#ref=ressortblock
Das soll ein Lebensgefühl transportieren? Vermitteln das man genau mittendrin steckt? Dabei ist? Meiner Meinung nach sind die Bilder technisch Müll und belanglos.

Natürlich transportiert das ein Lebensgefühl, und zwar genau das:

Entschuldigung, aber: Was erwartest Du von "bento"?

Cool, jung, links, alternativ, angesagt, hipster. Aber nichts dahinter.

Wieso steckt da nichts dahinter? Jede Kultur, jede Jugendkultur hat ihre eigene Ästhetik, ihre eigene Formensprache. In den 50ern der Rock 'n' Roll, die Hippie-Ära, Pop, der Punk, ... Die hatte auch die Funktion, sich von den anderen, den vorhergegangenen abzugrenzen. Das ist jetzt halt der Style von denen, die wir Hipster nennen.

Es ist übrigens schon immer üblich gewesen, dass die Ollen den Stil der Jungen schrecklich fanden. Mein Opa hat sich über den Elvis ereifert als den Untergang des Abendlandes und mein Vater fand den Punk gräßlich.

Ich finde schon, dass die Bilder ein Lebensgefühl vermitteln. Tut mir leid, aber ich möchte auch gerne noch mal verkatert aufwachen und der Blick zeigt ein Mädel in der Unterwäsche. die sie deshalb noch anhand, weil man zu besoffen war, sie auszuziehen. Oder nackt in fremden Betten irgendwelcher WG-Zimmern sitzen.

Ich war in der Punkzeit jung. Meine Bilder von damals waren ähnlich trashig, sw natürlich, grobes Korn, gepushter HP5, scharf war eigentlich keines nach heutigen Maßstäben. Aber ich glaube, damals ist niemand auf die Idee gekommen, das Banale so brutal abzulichten. Das ist neu und ich find das ganz gut.
 
Bento ist deshalb heiße Luft mit wenig Substanz, weil es keine echte Jungeleute-Plattform ist, sondern sowas wie der Jugendkanal von SpON.

Von den Bildern halte ich auch eher wenig, man vergleiche mal mit den Szenefotos aus den 70ern und 80ern von Nan Goldin.
 
An Gursky kam ich vor zehn oder fünfzehn Jahren auch nicht heran. Dann kam mal eine schöne Doku über ihn und seit dem ist bei mir der Groschen gefallen.
https://www.youtube.com/watch?v=o_UHPT0b07k
Ich hatte mich dann mal näher mit den Werken von anderen Künstlern der Düsseldorfer Schule befasst und vieles gefällt mir nicht, aber wenigstens kann man sich dran reiben. Es ist Stoff für eine Diskussion vorhanden. Und selbst bei den schlechten Exponaten kann man immer noch etwas lernen.



Ein Bild muss natürlich nicht immer scharf sein um gut zu sein, klar. Und bei mir kommt eben genau die im Text beschriebene Aussage auf den Bildern überhaupt nicht rüber. Vielleicht wollte die Fotografin das ja transportieren. Für mich hat das nicht geklappt.
Super doku, wirklich sehr erhellend und gut gemacht. Genial ist die Szene als er den Handwerkern seine Arbeit zeigte :)
 
Bento ist deshalb heiße Luft mit wenig Substanz, weil es keine echte Jungeleute-Plattform ist, sondern sowas wie der Jugendkanal von SpON.

Bento ist nicht 'sowas wie der Jugendkanal von SpON', es ist der Jugendkanal von SpON. Natürlich ist Bento kein Insider-Blog für aktuelle Fotografie, sondern Mainstream, d.h., ein Massenmedium, was auf Zugriffe getrimmt ist. Richtig, man versucht sich damit an ein junges Publikum zu wenden. Aber sicherlich nicht an den hipsten Hipster vom Prenzlauer Berg, sondern an die 17jährige Anna aus Geroldstein, die sich gerade eine große Brille gekauft hat in der Kölner Ehrenstraße.

Ja, Anna ist Mainstream, so wie Renate aus Geroldstein in den 50ern, die Elvis toll fand, oder Uschi (Gerolstein) in den 70ern, die sich Blumen in die langen Haare geflochten hat und Sabine, die in den 80ern in Lederjacke und pinken Haaren herumgerannt ist.

Wollt ihr die jetzt alle verachten, weil sie sich (ein bisschen) einer Jungendkultur angeschlossen haben?

Oder anders: Wenn Spon das schon zeigt, dann ist diese Formensprache in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Das ist eine Ästhetik, die viele (sonst sähe man sie dort nicht) als schön empfinden.

Von den Bildern halte ich auch eher wenig, man vergleiche mal mit den Szenefotos aus den 70ern und 80ern von Nan Goldin.

Du vergleichst mit einem Superstar, den die Kunstgeschichte dazu geadelt hat. In den 80ern gab es übrigens ähnliche Stimmen zu Nan Goldin. Heute sicherlich auch noch, nur trauen die sich nicht richtig. Noch noch nicht. Kommt aber noch.

Die Aussage der Fotos sind übrigens eine ganz andere. Goldin zeigte extreme Welten, hier werden normale Welten gezeigt. Alltag von vielen, nicht von wenigen außerhalb der Welt stehenden. Mainstream eben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bento ist nicht 'sowas wie der Jugendkanal von SpON', es ist der Jugendkanal von SpON.

Wollt ihr die jetzt alle verachten, weil sie sich (ein bisschen) einer Jungendkultur angeschlossen haben?

Oder anders: Wenn Spon das schon zeigt, dann ist diese Formensprache in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Das ist eine Ästhetik, die viele (sonst sähe man sie dort nicht) als schön empfinden.

Also ich finde die Formulierung "sowas wie der Jugendkanal von Spon" absolut treffend. Bento hat genau Null Prozent Überschneidung mit dem Spiegel. Es ist ein sehr bemühtes Projekt. Die Süddeutsche zum Beispiel bekommt das sehr viel besser hin.

Und dann wäre da noch die Frage der Jugendkultur bzw. Subkultur. Es geht immer um Ablehnung, um den Bruch mit den Alten, die Auflehnung gegen das Establishment. Eine Subkultur wie Punk, Hardcore, Emos, Raver, Skater, Gotics usw. kann nie im Mainstream ankommen. Es ist bewusst außerhalb der gängigen Konventionen.

Und dann kommen die Hipster, die Spießer von Morgen. Die Systemkonformen, die es immer schon gegeben hat. Die Bravo/Bento/Apotheken Umschau Leser. Deine Beispiele aus Gerolstein.

Und dann sollen auf einmal schlechte Fotos der Spießer von Morgen Kunst sein?
 
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Vergiss deine Bilder in flickr und mach' es genauso!
Setz dich auf die Couch, deine bloßen Füße auf dem Tisch, im Hintergrund läuft der Fernseher, auf dem Tisch eine Durcheinander mit Zeitungen, Zigaretten, Wein-/xxx-glas, nimm das Handy und mach ein Bild: unscharfes halbes Bein, noch unschärferes TV-Bild im Hintergrund und fertig. Mach' mehrere solche Aufnahmen unter dem Titel "So bin ich", stell' sie in einen Blog und fertig.

Die Bildidee: stammt nicht von mir, wurde in einem Forum als Gewinnerbild gekürt.

Verkauf deine Kunst- und Krempel-Fotoausrüstung, Handy genügt.

Die Bilder kommen mir vor wie jemand, der einfach auf dem Klavier rumhämmert - auch dann kann man Töne raushören und ev. sogar eine Aussage: So sind wir - ein Durcheinander von Tönen und dann noch als
"Aufstand/Gegenpol" zum Geordneten empor gehoben.

Auseinandersetzen tu' ich mich mit sowas nicht.

Nur so eine Randbemerkung: Ich mag Musik, beginnend mit Jazz/Heavy Metal, endend bei Klassik. RAP muss ich nicht mögen, mag ich auch nicht.
 
Super doku, wirklich sehr erhellend und gut gemacht. Genial ist die Szene als er den Handwerkern seine Arbeit zeigte :)

jo, und die reaktion der handwerker = :0 :D
der größte teil der doku ging ja um das zechenbild, ich finde das motiv klasse und wenn man live vor diesem großen bild steht ist das sicher beeindruckend, allerdings wurde mir in diesem film mal wieder gezeigt wie viel da mit bildbearbeitung manipuliert wird, lücken in der aufgehangenen kleidung aus einem anderen foto hinzugefügt, leute ins bild retuschiert die noch nicht einmal etwas mit der zeche am hut haben.
 
Da stimme ich dir zu, hat mich auch etwas irretiert, vorallem wegen dem aufwand im vorfeld. Wenn nachher sowieso alles bearbeitet wird hätte man sich den sparen können (und da wurde wirklich viel "manipuliert") - und er hat es noch nichtmal wirklich selber gemacht.

Egal, gehört wohl dazu
 
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