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Ist das Kunst oder kann das weg an einem Beispiel

  • Themenersteller Themenersteller Gast_433069
  • Erstellt am Erstellt am
AW: Re: Ist das Kunst oder kann das weg?

Für mich sind das aber weder gute Bilder noch gute Schnappschüsse, also eben keine guten Bilder und keine guten Schnappschüsse, so wie die Wandtafel mit zwei Kreidestrichen kein Kunstwerk ist.
Dieser Satz hat einen entscheidenden Fehler: es fehlt ein "gutes" zwischen "kein" und "Kunstwerk".
Verändertes Zitat:
Für mich sind das aber weder gute Bilder noch gute Schnappschüsse, also eben keine guten Bilder und keine guten Schnappschüsse, so wie die Wandtafel mit zwei Kreidestrichen kein gutes Kunstwerk ist.
So wäre es eine völlig normale Meinungsäußerung. Es stößt jedoch völlig zurecht auf Widerstand, wenn Du die grundsätzliche Anerkennung als Kunstwerk an Qualität oder Aufwand festmachst.

btw: natürlich sagt es etwas über jemanden aus, wie er ein Werk aufnimmt...
 
Du bist ja ein Tiefentiefentiefenpsychologe...

Ich glaube, das hast du schlicht falsch verstanden - es ist doch einleuchtend, dass unsere Beiträge über ein Thema immer sehr viel darüber aussagen, in welcher Filterblase-> wir uns gerade persönlich befinden.

Und - wie gefällt dir die Tafel als Kunstwerk, die ich in einem Anhang eingestellt habe.

Das ist unredlich oder gedankenverloren von dir, weil es sich schlicht nicht um das Kunstwerk handelt. Genauso unredlich oder gedankenverloren ist es aus meiner Sicht, anhand eines "1000px-Kantenlänge-Pixelschnipsel" über die Werke von Gursky diskutieren zu wollen. Gurskys Bilder sind in ihrer Präsenz über das Medium Bildschirm überhaupt nicht erfassbar - size matters. Die muss man leider schon einmal im Original vor Ort gesehen haben.

Was mich halt bei dieser Art Diskussion immer ein wenig irritiert: Ich habe den Eindruck, dass gerade diejenigen, die sich wie Ronald in ihrer Bewertung total sicher sind, auch diejenigen sind, die nicht willens oder imstande sind diese Bewertung tatsächlich mit einer fundierten inhaltlichen Kritik zu unterlegen.

Greets
/bd/
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Ist das Kunst oder kann das weg?

Dieser Satz hat einen entscheidenden Fehler: es fehlt ein "gutes" zwischen "kein" und "Kunstwerk".
Verändertes Zitat:

So wäre es eine völlig normale Meinungsäußerung. Es stößt jedoch völlig zurecht auf Widerstand, wenn Du die grundsätzliche Anerkennung als Kunstwerk an Qualität oder Aufwand festmachst.

btw: natürlich sagt es etwas über jemanden aus, wie er ein Werk aufnimmt...

Da magst du recht haben. Den letzten Satz lass ich nicht gelten, wir müssen uns darüber aber auch nicht unterhalten.

Zum "Kunstwerk" der "Schultafel". Eine ernste Frage: Wo steckt da Kunst drin? Was ist da künstlerisch, künstlerisches Denken, ev. etwas vermitteln wollen? Zumindest müsste dann eine Beschreibung der künstlerischen Absichten dabei stehen. So eine Kunst entsteht dann millionenmal, nur werden diese "Werke" nicht so verbreitet wie DigiFotos.

Dann ist entgegen der Behauptung, dass 98% der Bilder hier banal sind eine einfach unüberlegte, sich selber widersprechende, allgemein hingeworfene Behauptung, nur um aufschrecken zu wollen. Hier ist jedes verschwommene Bild, das keine Eckenschärfe aufweist, die Ränder nicht scharf sind, per se Kunst, der Autor braucht es nur so zu betiteln-künstlerisch. Besser als jeder Kreidestrich an einer Wandtafel. Wenn das Kunst ist, male ich gleich mal 100 Tafeln mit unteschiedlichen Strichen voll - krumm, quer, schräg, dick, dünn. Da braucht's nur 2 Striche. Es war keine Erfindung von mir, hing in einer Ausstellung. Gut, dort kann man hinhängen, was man will, aber ich muss es nicht als Kunstwerk akzeptieren und wette, dass die meisten Besucher das genauso sahen und vor allem lässt das wohl kaum Rückschlüsse auf jemanden zu, für mich eine Anmaßung.

So, ich muss mich ja nicht mit solchen Bildern auseinander setzen, nur weil sie jemand einstellt. Von nun an betrachte ich die Bilder hier im Forum mit ganz anderen Augen und jeder, der hier die Bilder kritisiert, den werde ich auf Herz und Nieren durchleuchten. Ironie aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Ist das Kunst oder kann das weg?

Zum "Kunstwerk" der "Schultafel". Eine ernste Frage: Wo steckt da Kunst drin? Was ist da künstlerisch, künstlerisches Denken, ev. etwas vermitteln wollen? Zumindest müsste dann eine Beschreibung der künstlerischen Absichten dabei stehen.

Muss ein Kunstwerk etwas vermitteln? Muss es eine bestimmte Absicht haben? Es kann und darf beides, aber es muss nicht - und noch besser: wenn es denn etwas vermittelt, dann kann und darf das auch noch etwas ganz anderes als vom Künstler beabsichtigt sein.

So eine Kunst entsteht dann millionenmal
Kannst Du Dir vorstellen, daß ein banaler Gegenstand, sagen wir z.B. mal ein Urinal, einfach dadurch zum Kunstwerk wird, daß er in einen bestimmten Kontext gestellt wird? Dadurch wird das stille Örtchen bei Dir zu Hause noch lange nicht zum Kunstwerk.
 
AW: Re: Ist das Kunst oder kann das weg?

Wenn das Kunst ist, male ich gleich mal 100 Tafeln mit unteschiedlichen Strichen voll - krumm, quer, schräg, dick, dünn.

Dann mach's doch einfach, vielleicht wird es ja interessant?

Hier sind z.B. auch noch solche Kunstwerke zu sehen

Feldmann

Da dient z.B. ein umgeworfenes Auto als Kunstwerk und Werbemittel.

Ob das gute oder schlechte Kunst ist, kann jeder für sich selber entscheiden, aber wenn's Leute gibt denen das gefällt, wieso sollte das dann keine Kunst sein?
 
Dann ist entgegen der Behauptung, dass 98% der Bilder hier banal sind eine einfach unüberlegte, sich selber widersprechende, allgemein hingeworfene Behauptung, nur um aufschrecken zu wollen.

Der Satz ist etwas schwierig zu verstehen.

Zumal meine Aussage doch etwas von deiner Interpretation abweicht.

...mit dem heute gängigen Kameraequipment nun auch kein herausragendes Können vonnöten ist.

Aber ich hatte ja schon vorausgesehen, dass...

...dieser Satz trefflich missverstanden werden kann...

...wenn man ihn denn missverstehen will.

Also entweder haben ja die ganzen großen Konzerne die letzten 15 Jahre Mist gebaut, oder die heutigen Kamera/Objektive sind voll gestopft mit elektronischen Helferlein, die den "ordnungsgemäßen" Umgang mit der Kamera erleichtern. Ich habe großen Respekt vor der Handlungskompetenz verschiedener Forenten, die in ihren Bildern erkennbar sind, auch wenn es nicht meine Art der Fotografie ist. Warum auch nicht? Meins wird ja nicht schöner, weil ich deins schlecht rede. Ich habe z.B. wenig bis überhaupt keine Ahnung von komplexem Lichtsettings.

Und dennoch - die Meinung, die von manchen hier sinnbildlich zum Ausdruck gebracht wird, dass eine moderne Kamera, nebst Objektiv, mindestens so komplex zu bedienen ist, wie der Leitstand eines Atomkraftwerks teile ich nicht. Die richtige Kombination von ISO, Blende und Belichtungszeit zu finden, bei halbwegs gescheitem verfügbarem Licht, kann jeder mit einer guten Anleitung an einem halben Tag lernen. Den Rest vom Tag kann man dann üben, wie man "richtig" fokusiert und ein Motiv frei stellt. Und dann hat man nicht einmal angebotene Motiveinstellungen genutzt.

Es war keine Erfindung von mir...

Was wieder, entschuldige Bitte, dass ich insistiere, objektiv falsch ist. Was du uns hier als Anhang gezeigt hast ist eine Erfindung von dir. Es handelt sich eben nicht um das eigentliche Kunstwerk. Es handelt sich noch nicht einmal um ein Bild von dem Kunstwerk.

Eine ernste Frage:

Auch von mir eine Frage: Wie sollen wir hier über etwas diskutieren, was keiner der Diskutanten kennt? Du nennst uns nicht den Künstler, du nennst uns nicht das Werk, du nennst nicht einmal die Ausstellung, wir können den Zusammenhang nicht nachvollziehen, und präsentierst dem geneigten Publikum statt dessen einen mutmaßlich von dir angefertigten Pixelschnipsel als Beleg.

Hier ist jedes verschwommene Bild, das keine Eckenschärfe aufweist, die Ränder nicht scharf sind, per se Kunst...

Nö nicht unbedingt - zumindest habe ich mich mit keinem Wort inhaltlich über die Bilder auf Bento geäußert. Ich wäre sicher in der Lage dazu, ich bin aber nicht willens. Um mir die Arbeit zu machen, inspiriert mich diese kleine Spielerei aus einem Fototagebuch dann doch zu wenig.

AfK - jetzt gibbet legger essen und dann fußball...

Greets
/bd/
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn kunst für mich nicht auf den 1. oder 2. blick zu erkennen ist wird es schwierig für mich.
ist das demolierte alte fahrrad vor der ausstellung teil dieser oder ists doch nur schrott der da zufällig steht?
 
Für mich hört sich es sich hier also derzeit so an: alles was irgendwo ausgestellt oder publiziert wird und den Namen Kunst trägt, ist zwingend als Kunst zu betrachten. Ob nun gut oder schlecht ist egal, das darf jeder für sich entscheiden. Das Werk muß keine explizite Aussage haben ... schön wenn es eine hat ... ansonsten darf jeder seine eigenen Gedanken hinein interpretieren.

Das würde für mich bedeuten: wenn 99 Rezeptionisten ein Werk als Unfug betrachten und nur einer vor Begeisterung Halleluja ruft, müssen sich 99 dafür rechtfertigen, den Wert eines Werkes nicht erkannt zu haben. Oder muß Kunst keinen Wert haben? Wenn es aber keinen Wert hat, es dann nicht Müll?
 
Es hängt davon ab, was man unter Wert versteht.
Es hängt nicht vom Preis ab.
Auch nicht unbedingt von der Rezeption durch Zeitgenossen.
Wenn es 99% der Leute gefällt, ist es oft nicht Kunst sondern Kitsch.
Kitsch ist oft auch Kunst.
Dada ist ebenfalls Kunst.
Dada lebt.
 
wenn kunst für mich nicht auf den 1. oder 2. blick zu erkennen ist wird es schwierig für mich.
ist das demolierte alte fahrrad vor der ausstellung teil dieser oder ists doch nur schrott der da zufällig steht?

Das schöne an der (guten) Kunst ist ja das man sich an ihr abarbeiten kann. Vielleicht ist das alte Fahrrad 10 mal Schrott. Beim 11ten mal sitzt man sinnierend mit einem Kaffee in der Hand davor und überlegt. Entweder sieht man gerade einen Mitarbeiter der Stadreinigung das Fahrrad in ein Müllauto werfen oder man erkennt vielleicht den Sinn dahinter. Ich plädiere für locker bleiben und die Eindrücke auf sich wirken lassen.

Und vielleicht sieht man auch beim 18ten mal zufällig wie der Kurator sich dabei blamiert einer Gruppe pubertierender Schülern den Sinn und das Große und Ganze zu erklären.:evil:
 
Wenn es 99% der Leute gefällt, ist es oft nicht Kunst sondern Kitsch.

Na das ist ja mal eine Antithese! So gefällt sich der Kunstbetrieb selbst am besten - Elitär, verschwurbelt und ausgrenzend. Eine der schwächsten Aussagen bisher, leider. :(
 
Ich habe es auch leicht geändert, das originale Sprichwort get, glaube ich, "wenn es allen gefällt, ...".
Von wem diese ironische Aussage stammt, weiß ich leider nicht.

Die eigentliche Aussage: Es hängt nicht von der Anzahl der Anhänger ab, ob es Kunst ist.
 
So gefällt sich der Kunstbetrieb selbst am besten - Elitär, verschwurbelt und ausgrenzend.

Inzwischen leistet sich jedes kleine "Wald- und Wiesen-Kunstmuseum" teure Museumspädagogen und es gibt kaum mehr eine Ausstellung in einem namhaften Museum, bei der nicht ne Menge Kohle in die entsprechende Begleitung der Ausstellung gesteckt wird.

Ist mit Kunst halt wie mit allen Dingen - vor dem verstehen können, steht halt immer das verstehen wollen... :)

Greets
/bd/
 
Um auf die Ursprungsfrage zurück zu kommen
- Kunst - naja meiner Meninung nach nicht
- von Belang - für die Fotografin wahrscheinlich - halt so wie Schnappschüsse meisstens von Belang für den Fotografierenden sind.
Meine Meinung
 
Die Frage, ob etwas Kunst ist, hängt in erster Linie vom Betrachtungsstandpunkt ab. Fotografische Werke sind die angegebenen Werke auf jeden Fall.

Ich denke, man kann zumindest solche Punkte nennen:
dokumentarische Werke
Kunstwerke
wissenschaftliche Fotografie

---
Was Kunst ist und was nicht, darüber kann man endlos streiten.
Ich denke, wenn ein Fotograf ein Werk als Kunstwerk bezeichnet, ist es eins.

Ein Bildwerk ist es ja unbestritten.

Ansonsten gibt es einige Kriterien, die dafür sprechen, dass etwas ein Kunstwerk ist.

1. Es geht in der Form über bloße Abbildung hinaus.
2. Inhaltlich stellt es ebenfalls mehr dar, als die reine Abbildung.
Unscharfe Abbildungen sind eher Kunstwerke, als einfache scharfe Abbildungen, die oft eher dokumentarischen Charakter haben (zum Beispiel typische Familienfotos).
3. Es ist ein künstlerischer Anspruch erforderlich. Nicht jedes unscharfe Bild ist ein Kunstwerk, selbst wenn es ein fotografisches Werk ist. Ein Kunstwerk wird es, wenn es als solches betrachtet wird, zumindest vom Urheber.

Dokumentarische Fotoaufzeichnung ist kein Kriterium für ein Kunstwerk, eher schon, ob es eine Metapher ist, also für mehr steht, als für sich selbst.

In diesem Sinne können die Beispielbilder Kunstwerke sein. Sie gehen über das Dokumentarische hinaus. Sie wenden künstlerische Fotoprinzipien an.
Sie stellen neben dem direkten Inhalt Metaphern dar, haben übertragene Bedeutung.

Ob mir etwas gefällt - das ist nicht relevant.
"Gefallen" ist ohnehin ein sehr unscharfer Begriff.
 
Zuletzt bearbeitet:
Martina Mettner gibt eine für meine Begriffe recht brauchbare Definition, was Kunst im Zusammenhang mit Fotografie bedeutet:

"Das Schöne, Dekorative und Ornamentale ruft eine ästhetische Empfindung hervor, bei der Kunst dagegen geht es um sinnliche Erkenntnis. Bei ihr handelt es sich eben nicht 'um eine angenehme und dekorative, aber eigentlich überflüssige Begleiterscheinung unserer Existenz', sondern 'die Künstler entdecken und präzisieren unser Weltbild, sie geben den Empfindungen einen nachvollziehbaren Ausdruck, und sie steigern dadurch unsere Fähigkeit zur Wahrnehmung und Erkenntnis des Lebensraumes'. Die gesellschaftliche Bedeutung der Kunst liegt in ihrer Fähigkeit, ein begrifflich noch Ungefasstes durch sinnliche Erkenntnis dem Betrachter zugänglich zu machen." (Das Zitat im Zitat stammt von Konrad Fiedler.)
 
sondern 'die Künstler entdecken und präzisieren unser Weltbild, sie geben den Empfindungen einen nachvollziehbaren Ausdruck, und sie steigern dadurch unsere Fähigkeit zur Wahrnehmung und Erkenntnis des Lebensraumes'. ....ein begrifflich noch Ungefasstes durch sinnliche Erkenntnis dem Betrachter zugänglich zu machen." (Das Zitat im Zitat stammt von Konrad Fiedler.)

Andersrum:

Nicht jede/-r, die/der meint, für andere die Welt entdecken zu müssen, durch ihre Sicht meinen, sie/er steigert die Wahrnehmung anderer, denn die meinige, in der Erkenntnis des Lebensraumes und davon ausgehen, dass andere das noch nicht begrifflich erfasst haben und ihnen es zugänglich machen müssen, ist gleichzeitig ein Künstler, weil es nämlich dann beim Betrachter liegt, ob er das mit sich "geschehen" lässt oder ob er der Meinung ist, wo da eine neue Wahrnehmung, ein Erkenntnisgewinn liegen soll.

Nach obiger Definition liegt es m.M.n. also beim Betrachter, also auch bei mir, ob er etwas als Kunst einstuft oder nur banale Bilder sieht und mehr sehe ICH nicht.

Ev. hat sich der Begriff Kunst ja auch gewandelt, zwangsweise. Nimmt man das ganze Wort, Kunstwerk, dann fehlt bei den Beispieln das Werk und Werk hat mit Hand-Werk zu tun, das man können muss, zeigen muss. Wo in den Bildern hand-werkliches Können steckt, kann ich nicht erkennen und deshalb ist es für mich als Betrachter KEIN Kunstwerk. ICH kann in den Bildern nichts entdecken von alledem, was in obiger Definition enthalten sein müsste. Würde ich das Buch in einer Buchhandlung entdecken - weg damit. Wer will mir nun "befehlen", dass ich das gefälligst als Kunstwerk zu betrachten habe?

Ich denke, so können wir uns einigen, die einen stellen es in ihre Sammlung Kunstliteratur, ich stelle es zurück ins Bücherregal einer Buchhandlung.
 
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