Gast_146861
Guest
@Analogmuffel






Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
In eigener Sache!
Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
Bitte hier weiterlesen ...
In diesem konkreten Anwendungsgebiet macht sich jahrelange Erfahrung eben richtig bezahlt.
Oft macht man ein Kennenlernshooting mit dem Paar, da ist man dann meist schon in der Nähe der Location.
Wenn man sich als Fotograf nicht vorbereitet, ist man sein Geld einfach nicht wert. Fertig. Wenn es denn wirklich irgendwo ist, wo man vorher garnicht war und auch nicht vor der Hochzeit hinkommt, dann reise ich halt dementsprechend früher an und schau mir das Ganze kurz vor der Veranstaltung an.
Es gibt immer die Möglichkeit sich irgendwie drauf vorzubereiten. Dass man mitten in der Action landet und sofort loslegen muss, passiert einfach nur Unvorbereiteten. Und das ist schlampige Arbeit.
In diesem konkreten Anwendungsgebiet macht sich jahrelange Erfahrung eben richtig bezahlt.
Die Leut´s heiraten in der Regel in der Region und die kennt man als Hochzeitsfotograf dann nach über 20 Jahren auswendig.
Mein "Dorf" hat jetzt wieder knapp 600.000 Einwohner, nur um der Frage zuvorzukommen.![]()
Es sind Standarts auf so ´ner Hochzeit, die locker auch mit zwei X-T1ern gemeistert werden können.
In der Regel ist die Trauung vormittags und bisher hat noch jedes Trauzimmer irgendwie doch noch ´n Fensterchen gehabt. Das mit dem Licht ist also kein Problem.
Die StandesbeamtInnen kennt man mit der Zeit auch allesamt und deren "Macken" auch. Die lassen einen schon an´s Fensterchen, um nicht gegen das Licht arbeiten zu müssen. Einzig das Trauzimmer im Weißen Haus/Markkleeberg ist da wieder die Ausnahme, denn dort ist einfach kein Platz wegen des doofen Flügels, auf dem noch nie einer gespielt hat, wenn ich dort arbeite. Cello und Gitarre davor ja, aber ... ich will mich nicht aufregen. Dort muss dann nächstes Jahr der Blitz helfen.
Etwas anders wird es in der Kirche. Da gibbet´s aber auch nicht so viele, als das man sie und die PfarrerInnen nicht kennen könnte. Wenn die wissen, dass man nicht stört, gibt es auch keine Probleme mit denen. Nur ist da das Licht dann manchmal wirklich auf dem Punkt reduziert. Macht man halt das Beste draus und gut ist´s.
Sollte es dann doch einmal zu ´ner noch unbekannten Lokation gehen, nun, dann macht man relativ zeitnah mal ´n Ausflug mit der Liebsten dorthin und scoutet ein wenig. Hab ich letztens auch mal wieder machen müssen, denn unvorbereitet zu einer Hochzeit ist schlimmer als Kamera1 kaputt und man hat nur noch Eine für den Rest des Tages.
Das Schwierigste an so einer Hochzeit ist nicht die Technik, da geht heute so allerhand mit allerhand, sondern die Leute über den Tag locker zu halten und selbst zu bleiben.
Stimmt, genau wie das richtige Equipment, ein guter Vertrag, Verständnis für die Mutter der Braut (zuweilen Risiko Nummer 1!) und ein souveräne Hand gegenüber Fuji-Amateuren, die dir vor der Nase rumspringen und verhindern, dass du deinen Job machst.![]()
KMit souveräner Art schiebe ich auch die Jungs mit Canicon´s aus der Amateurfraktion beiseite und kann dabei sogar noch lächeln.
Torn, Deine Sicht auf diese Dinge sei Dir unbenommen, aber lass das Ganze dann auch bei Anderen gelten. Besonders, wenn sie es etwas anderes sehen.
Ich mag das Fuji-Besteck und gut ist´s. Wenn Du was Anderes nimmst ist´s doch okay. Hauptsache sind ja die Bilder am Ende. Na und zufriedene Kunden natürlich.
wegschieben klingt nicht sonderlich feinfühlig...
Keine Ahnung, was Du für Probleme mit Brautmüttern hast, ich mag sie beim Tränenwegwischen besonders. Mit souveräner Art schiebe ich auch die Jungs mit Canicon´s aus der Amateurfraktion beiseite und kann dabei sogar noch lächeln.
Torn, Deine Sicht auf diese Dinge sei Dir unbenommen, aber lass das Ganze dann auch bei Anderen gelten. Besonders, wenn sie es etwas anderes sehen.
Ich mag das Fuji-Besteck und gut ist´s. Wenn Du was Anderes nimmst ist´s doch okay. Hauptsache sind ja die Bilder am Ende. Na und zufriedene Kunden natürlich.
"Risiko"? "Meistens irgendwie durchkommen"? Was ist denn das für ein Unfug? Ich sehe da keine "gennanten Gründe", sondern nur Geschwafel. Du bildest dir offenbar ein, nur mit Canon oder Nikon sei man professionell ausgerüstet, und alles andere sei Kinderkram.Ich persönlich würde das Risiko Fujifilm für eine Vertragsarbeit aus den genannten Gründen nicht eingehen, auch wenn ich vermutlich meistens irgendwie damit durchkäme.
"Risiko"? "Meistens irgendwie durchkommen"? Was ist denn das für ein Unfug? Ich sehe da keine "gennanten Gründe", sondern nur Geschwafel. Du bildest dir offenbar ein, nur mit Canon oder Nikon sei man professionell ausgerüstet, und alles andere sei Kinderkram.
Jede Kamera kann ausfallen, sogar eine Canon, und deshalb hat man als Profi für eine Auftragsarbeit stets eine Ersatzkamera und, wenn geblitzt wird, einen Ersatzblitz dabeizuhaben. Ersatzspeicherkarte und Ersatzakku sowieso. Ohne wär's riskant. Wenn das gewährleistet ist, dann hängt die Professionalität der Auftragsabwicklung und des Ergebnisses allein von der Umsicht, dem Können und der Erfahrung des Fotografen ab und von sonst gar nichts.
Na ja ... man kann auch seine Hosen mit Gürtel und Hosenträger tragen und sich anderenfalls nackt vorkommen.... es ging eher um die Redundanz der Daten (Speicher auf zwei Karten parallel). Das kann ich gut nachvollziehen ...
Laß mich raten – die Defekte traten beim ersten oder zweiten Einsatz der jeweiligen Karte auf?... sind mir doch ein, zwei defekte Speicherkarten schon untergekommen.
Na ja ... man kann auch seine Hosen mit Gürtel und Hosenträger tragen und sich anderenfalls nackt vorkommen.
Für wichtige Aufnahmen darf man natürlich niemals brandneue oder steinalte Speicherkarten einsetzen. Doch bevor Speicherkarten so verschlissen sind, daß sie unzuverlässig werden, sind sie für gewöhnlich längst so veraltet hinsichtlich Tempo und Kapazität, daß man sie sowieso nicht mehr benutzen mag. Bleibt das Problem brandneuer Karten – eine neue Speicherkarte muß erst einmal "eingefahren" werden. Dazu schließt man sie per Kartenleser an den Rechner an und schreibt sie mit irgendwelchen Daten voll. Nach ein, zwei Stunden prüft man stichprobenartig, ob die Daten alle noch lesbar sind. Wer der Gürtel-und-Hosenträger-Typ ist, wiederholt diesen Test anderentags noch einmal. Hat die Karte den Test ohne Aussetzer bestanden, so kann sie in Gebrauch genommen werden.
Im Gebrauch werden niemals Aufnahmen gelöscht. Niemals – und schon gar nicht einzeln. Nach dem Herunterladen der Aufnahmen auf die Festplatte wird die Karte in der Kamera stets neu formatiert.
Laß mich raten – die Defekte traten beim ersten oder zweiten Einsatz der jeweiligen Karte auf?
Merkwürdig. So etwas habe ich noch nie erlebt, und auch noch nie gehört (was natürlich nichts zu sagen hat). Löschst du gern einmal mißlungene Aufnahmen mittendrin und zwischendurch? Wechelst du Karten zwischen Kameras hin und her, ohne immer neu zu formatieren? Oder formatierst du womöglich überhaupt nur einmal beim ersten Einsatz und dann nie wieder?...die Lexar war ca. drei Monate alt und war "eingefahren" [...] die andere war eine SanDisk (weiß aber nicht mehr genau was für eine ... würde mal schätzen, daß sie ein Jahr alt war).
Übrigens ... ich habe einmal Daten verloren, weil meine Kamera zwei Speicherkartenfächer hatte. Ich wollte die Karte in dem einen Fach formatieren und erwischte versehentlich die im anderen Fach. Und überschrieb sie anschließend. Mit einer Kamera mit nur einem Kartenfach wäre das nicht passiert.
Natürlich ist das parallele Speichern auf zwei Speicherkarten sicherer als auf einer. Keine Frage.... sondern über eine Erhöhung der Datensicherheit, bei korrektem Gebrauch.
Natürlich ist das parallele Speichern auf zwei Speicherkarten sicherer als auf einer. Keine Frage.
Die Frage ist, ob eine Erhöhung der Datensicherheit von "sehr sicher" auf "extrem sicher" so zwingend erforderlich sei, daß man pauschal allen Digitalkameras mit nur einem Kartenfach die Eignung für professionellen Einsatz absprechen müsse. Film ist früher auch hin und wieder verloren gegangen oder beim Entwickeln verdorben worden, und trotzdem hat niemand Kameras mit zwei Filmfächern gefordert oder daß jede wichtige Aufnahme mit zwei Kameras zugleich aufgenommen werde.
Übermäßig sensible Gemüter mögen sich auf den Standpunkt stellen, nur das sicherste, was es überhaupt gibt, sei sicher genug, und alles andere sei unsicher. Doch wenn man einmal über den Tellerrand schaut und zur Kenntnis nimmt, was außer dem möglichen (seltenen) technischen Versagen der Speicherkarte sonst noch so alles die Datensicherheit bedroht, verliert diese Frage doch sehr an Bedeutung.
Ich bin jedenfalls der Ansicht, daß man speziell in der Hochzeitsfotografie mit kleinen, schnellen, unauffälligen und handlichen Kameras wie z. B. Leica M, Mikrovierdrittel oder eben Fujifilm X unterm Strich zu besseren Ergebnissen kommen wird als mit den aufgeblasenen Vollformat-Boliden von Canon oder Nikon – auch ohne zweites Kartenfach.
Wenn aber einige sagen - "tolles System, aber wegen des fehlenden zweiten Kartenblatts traue ich mich nicht", was ist daran auszusetzen?
Na ja ... man kann auch seine Hosen mit Gürtel und Hosenträger tragen und sich anderenfalls nackt vorkommen.
Ich habe standesamtlich in der Toscana geheiratet. Das war 2004. Der Fotograf hatte eine analoge Pentax Ausrüstung und ca. 3 Filme a 24 Fotos geschossen. Ich war ganz baff.
Kirchlich habe ich ein Monat später in Salzburg geheiratet. Die Fotografin mit Fullframecanon ausgestattet und gefühlte 1000 Fotos gemacht.
Ergebnis: Die Fotos aus der Toskana, wir bekamen tags drauf ein Album mit sehr vielen auch großen Fotos und eine CD mit allen Fotos übermittelt, sind grandios geworden.
Die Fotos in Salzburg mit waren allesamt eher unterdurchschnittlich.
Fazit: Ausrüstung ist massiv überbewertet und nur ein minimaler Aspekt der zum Gelingen guter Hochzeitsfotos beitragen kann.
Natürlich hätte es auch andersrum sein können. Aber ein gutes Auge, Einfallsreichtum in der Bildkomposition kann man auch nicht kompensieren durch ISO 12.000 und 5 kartenfächer im Body bzw. lichtstarke Kanonenrohre.
Hochzeitsfotos werden wohl schon seit Erfindung der Fotografie gefertigt. Was haben die Fotografen früher nur gemacht, als der 400 ASA Film gerauscht hat wie die Sau.
Tipp: Macht Euch nicht soviel Gedanken über Eure Ausrüstung, habt Spaß an der Fotografie und nützt das was Euch zur Verfügung steht ordentlich aus.
Die Hauptprobleme befinden sich hinter der Kamera. Ich nehme mich da nicht aus. Glaub auch immer ein neues Objektiv oder eine neue Kamera zu brauchen.....
... Ich bin jedenfalls der Ansicht, daß man speziell in der Hochzeitsfotografie mit kleinen, schnellen, unauffälligen und handlichen Kameras wie z. B. Leica M, Mikrovierdrittel oder eben Fujifilm X unterm Strich zu besseren Ergebnissen kommen wird als mit den aufgeblasenen Vollformat-Boliden von Canon oder Nikon – auch ohne zweites Kartenfach.