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Hobbyfotograf + Hartz IV - Gewerbe Ja oder Nein?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Insofern musst Du schon anders kalkulieren mit den Preisen ... ansonsten macht das Ganze gar keinen Sinn.


Dann bricht aber das Billigheimergeschäftsmodell auch gleich zusammen.

Aber das ist halt bei allen tollen Geschäftsideen hier, wo jemand mit Fotos Geld verdienen will und schon im ersten Posting die Einnahmen=Einkommen Rechnung aufmacht..
 
Wer sagt denn, dass ich Geld vom Staat möchte? Ich will mir ja mein eigenes Geld verdienen. Ich glaube, wir reden aneinander vorbei...
Du willst dir Geld dazu verdienen, das soll dann aber weiterhin durch HartzIV quersubventioniert werden. Da ist nix dran falsch zu verstehen, das MUSST du mit den Behörden besprechen sonst streichen die dir deine Bezüge schneller als du 20€ mit Knipsen verdienen kannst.

Unterm Strich muss man in der Praxis sehr genau schauen womit man wieviel Geld verdienen kann/will wenn man gleichzeitig noch Sozialleistungen bezieht. Der Staat versteht da keinerlei Spaß. Ob das gerecht ist oder nicht spielt dabei keine Rolle.

Backbone
 
Mit den Flyern liegst du weit über dem tatsächlichen Preis - ein sehr umfangreiches Angebot, das ich eingeholt habe, kostet etwas weniger als 100 Euro. Das ist ein Opfer, das ich zu geben bereit bin. Hat man auch flugs wieder reingeholt.


Mit Preisen von 15-20 Euro pro Shooting hat man "flugs" 100 Euro wieder reingeholt? Nein, das glaube ich nicht.
 
5 Shootings = 1 ertragreicher Monat, ggf 2 magere

Das mögen 100€ sein, die reinkommen. Aber es sind keine 100€, die als Zusatzeinkommen übrig bleiben. Du willst doch studieren, also setze ich mal eine gewisse Intelligenz und zumindest rudementäre mathematische Kenntnisse voraus. Kennst Du den Begriff "Milchmächenrechnung"?
Ziehe doch mal - nur so rein aus Spaß - sämtliche Kosten ab, die Du aufbringen musst, um die 100€ überhaupt rein zu bekommen.
 
Das sind ja in dem Fall noch keine Mehreinnahmen - erstmal die Werbekosten wieder reinholen. Dein Milchmädchen hat übrigens Abitur in Mathe ;)
 
Das sind ja in dem Fall noch keine Mehreinnahmen - erstmal die Werbekosten wieder reinholen. Dein Milchmädchen hat übrigens Abitur in Mathe ;)

Umso peinlicher!

Sobald der Betreiber einer Imbißbude irgendwann die 30.000,- € Kaufpreis des Imbißbudenanhängers eingenommen hat, ist jeder Euro den er ab dem Tag einnimmt Gewinn?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind ja in dem Fall noch keine Mehreinnahmen - erstmal die Werbekosten wieder reinholen. Dein Milchmädchen hat übrigens Abitur in Mathe ;)

Ok, dann verstehe ich natürlich, dass Du Dich an die Grundrechenarten nicht so wirklich erinnern kannst. Grundschule ist lange her, nicht wahr? ;)
 
Wie bereits erwähnt habe ich die Ausgaben sehr genau kalkuliert, und suche lediglich Hilfe in der korrekten Meldung der Einnahmen.

Vielleicht mache ich erstmal en Päuschen uund lasse die Leute mal in Ruhe den Thread durchlesen, um wieder zum eigentlichen Thema zurückzukehren :D
 
...

Aus finanzieller Sicht betrachtet ist es ein ziemlich kostspieliges Hobby, das sich von dem ohnehin äußerst niedrigen Regelsatz im Hartz IV nicht so wirklich finanzieren lässt...

Reguläre Arbeit wirft auch nicht mehr ab als Hartz IV. Und viele "erfolgreiche" Selbständige haben bis sie alle Ausgaben und Abgaben entrichtet haben weniger in der Tasche. Damit will ich nicht sagen, dass Hartz IV zu hoch bemessen ist. Das ist es nicht. Im Gegenteil. Aber Armut schreckt auch vor Arbeit nicht zurück. So lange du Hartz IV bekommt musst du für allerlei Dinge (z.B. GEZ) nicht bezahlen. Leider ist der Hartz IV-Satz auch die Marke, mit der Arbeit entlohnt wird.
Hartz IV bringt ja klar zum Ausdruck was eine Arbeitsstunde wert ist: 1 €.

...Inzwischen bin ich aber soweit angelangt, dass ich für meine Shootings (Porträt etc) ein wenig Geld hinzuverdienen kann - 15-20 Euro pro Shooting. Warum also nicht die Geglegenheit nutzen, und mir dadurch ein wenig hinzu zu verdienen?....

Weil der Aufwand nachzuweisen, dass du nur das verdienst was du verdienst so groß ist, dass du vermutlich keine Freizeit mehr hast. Andererseits hast du einige € für eine Tätigkeit die dir Spaß macht und du kannst einige der Kosten für die Tätigkeit abziehen (so sie anerkannt werden) und vor allem: Du sammelst wertvolle Erfahrung.

...Muss ich hierfür bereits ein Gewerbe anmelden, oder gibt es andere legitime Möglichkeiten, dieses Hobby zur Einkommensaufbesserung zu nutzen?
Ich habe KEINE fotografische Ausbildung, und betreibe es als Hobby. Welche Einkommensgrenzen gilt es dabei zu beachten?

Frag lieber direkt bei deinem örtlichen Gewerbeamt.

Rede auch unbedingt mit deinen Beratern bei der ARGE. Lege alles von vornherein offen. Du solltest keinen Anlass geben, dass sie dir etwas wegkürzen. Dazu musst du nicht nur erhlich und offen sein, sondern es muss für die Damen und Herren auch erkennbar sein, dass du es bist.

Ich hatte einige Monate lang parallel Selbständig Geld verdient und über HazrIV aufgestockt. Mittlerweile verzichte ich auf die Aufstockung. So viele Nerven wie man da braucht hab ich nicht. Da verhungere ich lieber. Meine Bewunderung an alle die die Doppelbelastung der Antragsstellung und Nachweiserbringung einerseits und dem Engagement bei der Arbeit andererseits bewältigen.
 
Vielleicht mache ich erstmal en Päuschen uund lasse die Leute mal in Ruhe den Thread durchlesen, um wieder zum eigentlichen Thema zurückzukehren :D

Das eigentliche Thema ist längst abgefrühstückt und beantwortet (Schon in der ersten Antwort hier im Thread). Die Antwort lautet: wende Dich an Deinen Sachbearbeiter bei der ArGe!
 
Leider ist der Hartz IV-Satz auch die Marke, mit der Arbeit entlohnt wird.
Hartz IV bringt ja klar zum Ausdruck was eine Arbeitsstunde wert ist: 1 €.


Soweit ich weiß bekommen die 1-Euro-Jobber aber Hartz IV plus einen Euro pro gearbeiteter Stunde. Insoweit ist es unseriös, den einen Euro als Lohn darzustellen, der effektive Stundenlohn ergibt sich, wenn man die Gesamtbezüge durch die Stundezahl teilt.


Und damit kommen die dann auch ganz schnell in die Nähe des Nettoeinkommen einer Arzthelferin, Pflegekraft im Altenheim, Friseurin etc. und erst Recht in die Nähe dessen, was z.B. viele prekär Beschäftigte die 40 Stunden die Woche arbeiten und dann vom Staat die Differenz zu Hartz IV aufgefüllt bekommen.
 
stell dir das mit dem gewerbe mal nicht so einfach vor. selbst wenn du deine flyer in deiner umgebung auslegst, heißt das noch lange nicht das du auch gebucht wirst. die quote ist nicht so groß.
wenn man nun noch den preis pro shooting rechnet kommt damit nichts rum. 15-20 euro pro shooting ist absolut sinnlos und der preis zeugt nicht gearde von verständnis für den markt. solche dumping-preise machen den markt und das fotografengewerbe kaputt! gelernten fotografen leben von ihrer arbeit und machen das nicht zum hobby.
 
Soweit ich weiß bekommen die 1-Euro-Jobber aber Hartz IV plus einen Euro pro gearbeiteter Stunde. Insoweit ist es unseriös, den einen Euro als Lohn darzustellen, der effektive Stundenlohn ergibt sich, wenn man die Gesamtbezüge durch die Stundezahl teilt.

Dann soll bitte auch ein anständiger Arbeitsvertrag gemacht werden. Mit einem anständigen Stundenlohn. Der Ertrag kann dann ja von den Hilfe-Leistungen abgezogen werden. Dass jemand 160 Stunden arbeitet (zwangszugewießen) und sich dann immer noch als Hilfe-Empfänger empfinden muss ist ja wohl unter aller Sau!
Und damit kommen die dann auch ganz schnell in die Nähe des Nettoeinkommen einer Arzthelferin, Pflegekraft im Altenheim, Friseurin etc. und erst Recht in die Nähe dessen, was z.B. viele prekär Beschäftigte die 40 Stunden die Woche arbeiten und dann vom Staat die Differenz zu Hartz IV aufgefüllt bekommen.

Das ist ja gerade die Sauerei an der Sache. Jason85 weist mit Recht darauf hin, dass 15-20 Euro pro Shooting als dumping-Preise den Markt kaputt machen.

1€-Würde-vernichtungs-Jobs machen den Markt aber genauso kaputt. Warum sind den die Löhne in manchen Sparten sooo niedrig?

Dann doch lieber selbstbestimmt für 15€ je Shooting um die 160€ Aufstocken.
 
Ein Shooting für diesen Betrag würde bei mir sofort die Alarmglocken zum Klingen bringen. Ohne deine Fähigkeiten zu kennen und deine Arbeit bewerten zu wollen, erscheint mir der Preis als potentieller Kunde viel zu gering. Ich würde sofort an der Qualität des Angebots zweifeln.
Deshalb denke ich auch, dass es sich nicht negativ auf den Markt niederschlagen wird.
 
->kowik
Genau das denke ich auch.
Bei einem Preis von 20 € kann es sich nur um einen Hobbyknipser handeln, wobei ich eure ganzen Nebenkostenrechnungen nicht verstehe.
100 € für Flyer sind verständlich,
aber unter der Annahme, dass ich digital fotografiere und mir nicht jeden Tag ein neues Objektiv kaufen will + unter der Annahme dass ich offensichtlich einen Rechner zu Hause habe für die EBV und Hartz IV meine Lebenshaltungskosten (Wohnung, Essen Trinken) schon deckt - was, außer alle zwei Monate ne neue Rohlingspindel, sollte ich denn da noch ausgeben? Akkustrom für meine Kamera??
Ich fotografiere seit einem halben Jahr mit meiner Kamera ohne auch nur einen cent reinzustecken, außer an Stromkosten, aber die dürfen in Hartz IV doch gedeckt sein oder?

Und Sascha Rheker:
Ich verstehe deine Einwände nicht. Ohne dich beleidigen zu wollen, aber du wirkst auf mich ein wenig paranoid. Als ein "normaler" Durchschnittsbürger kontaktiere ich einen Fotografen um:
-> Hochzeitsfotos
-> 100ster Geburtstagsfotos
-> Kommunionsfotos
-> Passfotos
-> Bewerbungsfotos
von mir machen zu lassen.
Oder ich bin Model und Brauche für meine Bewerbung hochqualitative Fashionfotos.

Aber nehmen wir an ich bin eine 20-Jährige Studentin, die ihren Freund mit ein Paar hübschen Fotos zum Geburtstag überraschen will:
Dann geb ich doch eh keine 200 Euro für ein Shooting aus!
Wieso also regst du dich auf, wenn jemand, der offensichtlich eine kreative Ader hat, diese als Zuverdienst auslebt? Egal ob Hartz IV oder nicht^^

Ich bin Schüler und betreibe dasselbe "Geschäft". Davon kann ich mir ein bis zwei Konzerte im Monat leisten und das wars. Zerstöre ich deshalb dein Gewerbe? Weil ich "Spass-Shootings" durchführe?
Denn mehr als dass kann man ein Shooting für 20 € doch nicht nennen oder?

MfG et
 
Muss ich hierfür bereits ein Gewerbe anmelden, oder gibt es andere legitime Möglichkeiten, dieses Hobby zur Einkommensaufbesserung zu nutzen?
Ich habe KEINE fotografische Ausbildung, und betreibe es als Hobby. Welche Einkommensgrenzen gilt es dabei zu beachten?
In dem Augenblick, wo Du Einkünfte aus Deier Tätigkeit erzielst, ist es kein Hobby mehr. Sondern eine selbständige Tätigkeit.

Wenn Du aus abhängiger Beschäftigung ein Einkommen erzielst (also angestellt), hast Du geringfügige steuerfreie Nebeneinkünfte, ~ 380 Euro/Jahr. (Genaues sagt Dir Dein Finanzamt.)

Wenn Du nicht abhängig beschäftigt bist, sind Deine Einkünfte aus selbständiger Tätigkeit vom ersten Cent an steuerpflichtig. (Wobei natürlich immer, bei jeder Konstellation, das steuerfrei Existenzminimum bleibt, ~ 7800 Euro/Jahr; genaues sagt Dir Dein Finanzamt. Auch wenn Du innerhalb des steuerfreien Existenzminimums bleibst, mußt Du aber natürlich eine Steuererklärung dafür abgeben.)

Wenn Du die Fotografie als Handwerksgewerbe ausübst, mußt Du ein Gewerbe anmelden und Mitglied der Handwerkskammer werden. Wenn Du die Fotografie gewerblich, aber nicht als Handwerk ausübst, mußt Du ein Gewerbe anmelden und Mitglied der Industrie- und Handelskammer werden. Wenn Du die Fotografie freiberuflich ausübst, kannst Du kein Gewerbe anmelden und wirst in keiner Kammer Mitglied.

Wieviel Geld Du zusätzlich zu Hartz IV oder irgendwelchen anderen staatlichen Leistungen verdienen kannst, sagt Dir korrekt und vor allem verbindlich die zuständige Behörde.

Wenn Du gleichzeitig Leistungen wie Hartz IV o.ä. beziehst, zu denen ein gewisses, geringes Nebeneinkommen zulässig ist, und selbständig tätig bist, hast Du ein dämliches bürokratisches Problem am Hacken.

Dein Sachbearbeiter weiß nämlich, wie man eine Gehaltsbescheinigung o.ä. liest und kann sich etwas darunter vorstellen "Herr Meyer verdient 120 Euro/Monat brutto/netto/wie auch immer". Sowas kennt er.

Dein Sachbearbeiter ist aber fürchterlich überfordert, wenn Du ihm erklärst: "Ich setzte 40 bis 200 Euro im Monat mit selbständiger Tätigkeit um, netto ohne USt, da nach §19 UStG optierend; meine Geschäftskosten für dieses Jahr kann ich noch nicht genau beziffern, eine Bescheinigung des Finanzamtes über meine tatsächlichen Nettoeinkünfte nach abzugsfähigen Betriebskosten und ggf. Steuern lege ich Ihnen voraussichtlich im April oder Mai des Folgejahres vor."

:eek::eek::confused::mad::evil:

Denn genau so würde es ja ablaufen: Du erzielst im Laufe des Kalenderjahres (Steuerabrechnungszeitraum) Umsätze. Von diesen Umsätzen kannst Du die abzugsfähigen Betriebskosten abziehen, sowie u.U. Freibeträge, anschließend bleibt Dein zu versteuerndes Einkommen übrig. Davon werden, wenn über steuerfreiem Existenzminimum, dann noch die Einkommenssteuern abgezogen, und der Rest ist Dein tatsächliches Netto-Einkommen, so wie es für die Berechnung von Sozialleistungen relevant ist.

Viel Vergnügen dabei...

Eigentlich funktioniert das praktisch nur, wenn Du erstmal gar nix sagst und das bis zum Jahresende einfach machst, und dann anschließend mit Deinem Steuerbescheid zur jeweilig zuständigen Behörde gehst und fragst: "Ist das jetzt für das letzte Jahr relevant? Muß ich was zurückzahlen, oder nicht?"

Was aber, glaube ich, auch wieder nicht einfach so zulässig ist.

Das Grundproblem ist ja: daß Du im Januar 1200 Euro Umsatz erzielst, sagt ja noch überhaupt nichts über ein tatsächliches monatliches Nettoeinkommen aus. Denn wenn dann weiter nix läuft, beträgt das für das Jahr 100 Euro im Monatsdurchschnitt. Und wenn Du im Januar 2400 Euro Umsatz erzielst und im November 2300 Euro abzugsfähige Kosten hast, dann beträgt Dein zu versteuerndes Jahreseinkommen in dem Jahr - 100 Euro...
 
Eben dies ist genau das, was ich meinte, dass der "geklaute Kunde" nie da gewesen ist. Wer "nur mal schnell" ein kleines Geschenk für den Partner oder sonst jemanden sucht, und keine 200 Euro berappen kann, der würde ohnehin nicht zu einem Profi gehen.

Ebenso ist den Leuten sehr wohl bewusst, dass sie bei 20 Euro in der Regel keine Meisterleistungen erwarten können - aber es funktioniert. Die Nachfrage ist da, und die "Kunden" sind allesamt zufrieden.

Freilich verstehe ich, dass die Wertvorstellung von der Arbeit eines Profi in Mitleidenschaft gezogen wird, aber daran sind nicht Leute wie ich Schuld, sondern die Industrie. Man braucht kein geschulter Meister des Fachs zu sein, um zu sehen, was die Technik für gewaltige Sprünge gemacht hat. Es ist schlichtweg der Wahnsinn, was man selbst mit einfachen Taschen-Kameras inzwischen alles machen kann, und das für den ganz kleinen Geldbeutel. Klar gibt es auch weiterhin technisch bedingte qualitative Unterschiede zwischen Taschenkamera und DSLR - aber mal ehrlich: beeindruckend finde ich es dennoch.

Früher war Fotograf zudem ein absoluter Elite-Beruf, wo man bereits im Vorfeld alles bis ins kleinste Detail berechnen musste - wenn es dann schiefging, hatte man kein Geld.

Heute macht man salopp gesagt einmal "Klick" und sieht sich das Ergebnis an. Fehler oder unschöne Details können damit direkt erkannt und ausgebessert werden.

Ich kenne den Arbeitsaufwand, und die damit verbundenen Kosten der professionellen Fotografie sehr gut, zumal ich selbst erst 3 Monate in einem Studio ausgeholfen habe.

Ich spiele in einer ganz anderen Liga als erfahrene Profis - keine Frage. Dementsprechend habe ich auch andere Kunden, die wiederum niemals in einem großen Studio gesehen würden. Wenn es aber einmal wirklich wichtig sein sollte, und es etwas ganz besonderes sein sollte, greifen die Leute auch heute noch etwas tiefer in die Tasche für professionellere Arbeiten.

Ich verstehe sämtliche Bedenken aus diesem Thread durch und durch - dennoch schweifen die meisten hier schlichtweg vom Thema ab. Und ohne das Gesamtkonzept zu kennen, urteilt man oftmals falsch.

Wie gesagt, habe ich das Konzept wohl durchdacht, das ich verfolge - und ich möchte weiterhin nicht als hauptberuflicher Fotograf meinen Lebensunterhalt bestreiten, sondern so wie alle anderen auch einen Beruf erlernen, und auch hin und wieder etwas Freizeit haben, in der man einem schönen Hobby nachgehen kann. Und wenn es finanziell schlecht aussieht, was spricht dagegen, mit sienem Hobby auch etwas Geld zu verdienen? Wohl gemerkt "verdienen" - wären die Leute nicht zufrieden, würden sie nicht kommen, und ganz gewiss nicht bezahlen.

Ist doch nur zur Übergangsphase, bis ich wieder geregeltes Einkommen habe ;) Und ehe ich mich noch zig Mal wiederholen muss, werde ich fortan nur noch auf ernst gemeinte Antworten reagieren. Schließlich suche ich Antworten zu meinen Fragen, und keine abschweifenden Themen ;)

Und JAAAAA ich habe auch bereits erwähnt, dass ich mich mit de rArge in Verbindung setzen werde :top:
 
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