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Generelle Frage zur Funktionsweise von Makroobjektiven

Lameth

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich vermute mal, dass diese Frage schon gestellt wurde, aber irgendwie konnte ich keine schlüssige Antwort finden und ich wollte den ähnlichen Thread EF-S 60 / 18-55 Abstand? nicht dazu mißbrauchen.

Ich befürchte ich habe die Funktionsweise eines Makro-Objektivs noch nicht so richtig verstanden und bitte um Verständnis, dass ich einfach verstehen will, wie es funktioniert.

Ich glaube verstanden zu haben:
Echte Makroobjektive ...
- ... sind i. d. R. Festbrennweiten.
- ... haben i. d. R. einen Abbildungsmaßstab von 1:1.
- ... sind in unterschiedlichen Brennweiten erhältlich.
- ... haben oftmals eine Lichtstärke von >= 2.8, da die Unschärfe im Makro anderen Regeln gehorcht.
- ... können auch für Portraits eingesetzt werden.
- ... sind auf den Nahbereich und Normalobjektive auf unendlich ausgelegt.
Ich hoffe soweit bin ich richtig.

Was ist allerdings nicht verstehe ist, warum ein Makro gegenüber einem Normalobjektiv einen so großen Abbildungsmaßstab erreicht? Ganz naiv würde ich eigentlich probieren den Abbildungsmaßstab von der Brennweite und der Naheinstellgrenze abhängig zu machen, allerdings scheint das nicht zu funktionieren. Mein Standardzoom von Sigma hat eine Naheinstellgrenze von 28cm und einen Abbildungsmaßsstab von 1:5, während ein Tamron 60mm Makro eine Naheinstellgrenze von 22cm und einen Abbildungsmaßstab von 1:1 hat. Die Rechnung wird so einfach nicht logisch, welchen Faktor sehe ich nicht?

--
Danke und Gruß,
Lameth
 
Super, vielen Dank für Deine schnelle Antwort, das macht die Sache für mich logischer!
 
...Den "Brennweitenschwund" beim Zoom im Nahbereich. Da werden aus den eingestellten 55mm schnell 20 oder 30 und schon stimmt der ABM wieder.

Den "Brennweitenschwund" hast Du aber auch bei Festbrennweiten - wenn sie eine Innenfokussierung haben.
 
hallo ,

Normale Objektive sind auf unendlich gerechnet . (beste Schärfe).
Je weiter man in den Nahbereich kommt umso schwächer werden sie.
Das heißt nicht das die Objektive gleich unscharf werden, im Labor kann man das aber messen. Deshalb kommt man mit einem normalen Objektiv auch nicht bis 1:1 ( Wird von den Machern eben verhindert ,weil dann die Schärfe einfach zu schlecht wird.

Makro-objektive werden auf 1:10 gerechnet. Der optimale Schärfebereich liegt also im Nahbereich. Auch hier heißt das nicht , dass die Objektive auf unendlich unscharf sind.
Das Linsensytem ist so gerechnet das man damit besonders weit in den Nahbereich hineinkommt.
Festbrennweiten haben immer noch eine bessere Quallität als Zoom -Objektive,
daher bevorzugt man Festbrennweiten für Makroobjektive um die bestmögliche Leistung zu erziehlen.

Dann gibt es noch Lupenobjektive. Die reichen teiweise bis 5:1 oder noch mehr. Da ist bei der Konstuktion des Objektivs der optimale Schärfebereich noch weiter nach vorne gelegt worden


http://de.wikipedia.org/wiki/Makro-Objektiv
http://de.wikipedia.org/wiki/Lupenobjektiv


Hier kann man sich auch schlaumachen

Hier steht bei Makro-Objektiv unter anderem man soll bis zu Blende 22 ablenden. Das stimmt nicht !
Weil mit zunehmend kleiner Blende die Lichtbeugung durch den Blendenring (kleines Loch ) dramatisch zunimmt und die Aufnahme dadurch unscharf wird.
Bei echten Lupenobjektiven reicht die Blende meistens nur noch bis Blende 5,6



Grüße

Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
vllt. darf ich hier ja eine Frage dazu werfen die mich in letzter Zeit zu Makroobjektiven beschäftigt :D

Makroobjektive zeichnen sich dadurch aus das sie einen Abbildungsmaßstab von 1:1 schaffen, heißt ein 2cm Großes Objekt wird auch auf dem Sensor 2cm Groß abgebildet. Worin liegt da genau der Unterschied zwischen den Brennweiten, nur in der Naheinstellgrenze also ggf. Fluchtdistanz? Ein 180mm Makro würde mir also im Gegensatz zu einem 100mm Makro nur mehr Distanz bringen?

Danke schonmal für Antworten und sorry fürs unterbrechen @ TO ;)
 
Hallo,
vllt. darf ich hier ja eine Frage dazu werfen die mich in letzter Zeit zu Makroobjektiven beschäftigt :D

Makroobjektive zeichnen sich dadurch aus das sie einen Abbildungsmaßstab von 1:1 schaffen, heißt ein 2cm Großes Objekt wird auch auf dem Sensor 2cm Groß abgebildet. Worin liegt da genau der Unterschied zwischen den Brennweiten, nur in der Naheinstellgrenze also ggf. Fluchtdistanz? Ein 180mm Makro würde mir also im Gegensatz zu einem 100mm Makro nur mehr Distanz bringen?

Danke schonmal für Antworten und sorry fürs unterbrechen @ TO ;)

Hallo,
das ist richtig. Man sollte aber die größere Distanz zum Objekt nicht unterschätzen. 100 mm ist für mich untere Grenze, ich habe noch ein Nikon 4/200 Makro. Alt aber sehr gut, und immer schön Abstand zum Motiv.

Gruß

Claus

Ps : Ich habe meinen Vorbeitrag noch mal geändert
 
"Fluchtdistanzen" als solche gibt es nicht (kein Viech dieser Welt weis etwas von Brennweiten - es geht nach ganz anderen Sachen) - und ein 180er bringt da weniger Vorteil, als man zunächst denkt:

1. Brennweite = Länge Objektiv (also 180mm = ca 18cm lang (mind), 100mm = 10chm lang (mind) Man darf also schon 8cm Gewinn an Brennweite/Motivabstand gleich wieder abziehen ;)

2. Größere Brennweiten bringen nur wenig Zugewinn beim Abstand zum Motiv - ich hatte das mal am 150er Makro von Sigma zum 60er makro von canon genau ausgerechnet - es waren nur ein paar cm.

3. Größere Brennweite = entsprechende Verschlusszeit = Stativ.
Ein Stativ wird nun als "gesetz" bei Makros "vorgeschrieben" - dennoch ist es of ganz schön, auch mal ohne auszukommen.

Man sollte also die kurzen Makrolinsen nicht unterschätzen ;)
 
Ich wollte keine Auflistung von Objektiven, sondern die "anderen Regeln" für die Schärfe/Unschärfe im Nahbereich. Ich halte das nämlich für Unsinn.

Vermutlich hast Du Recht, daher hatte ich auch mit "Ich glaube verstanden zu haben" eingeleitet und freue mich natürlich über jeden Kommentar, der mich korrigiert.

Danke schonmal für Antworten und sorry fürs unterbrechen @ TO ;)

Kein Ding, die Frage hat sich mir auch schon gestellt. ;)
 
Hallo Lameth!
- ... haben oftmals eine Lichtstärke von >= 2.8, da die Unschärfe im Makro anderen Regeln gehorcht.
Das ist m.E. etwas unglücklich formuliert. Die Unschärfe gehorcht nicht anderen Regeln - die Gesetze der physikalischen Optik sind für alle Objektive dieselben.

Aber: Als Fotograf wird man in der Makrofotografie meist andere Prioritäten setzen als eine möglichst hohe Lichtstärke. Bedingt durch große Abbildungsmaßstäbe ist der Bereich der Schärfentiefe häufig extrem klein. Dementsprechend wird man tendenziell eher weniger mit Offenblende fotografieren, sondern meist (deutlich) abblenden, um noch genügend Motivteile scharf zu bekommen. Häufig geht man dabei sogar Kompromisse mit der zunehmenden Beugungsunschärfe ein und betreibt das Objektiv 'jenseits' seines Auflösungs-Optimums, solange man noch einen Zugewinn an Schärfentiefe erzielen kann ("förderliche Blende" vs. "kritische Blende").

Im Umkehrschluss müssen Makroobjektive daher dann auch nicht unbedingt durch höchste Lichtstärke glänzen.

Gruß, Graukater
 
Hallo Graukater,

vielen Dank für Deine nette Erklärung. Du hast Recht, ich habe mich unglücklich ausgedrückt, aber ob Du es glaubst oder nicht, Du hast im Großen und Ganzen genau das angesprochen, was ich eigentlich auf meine unbeholfene Art und Weise hinaus wollte. Der Verzicht auf Lichtstärke bei der Makro-Fotografie wollte mir irgendwie nicht so richtig in den Kopf gehen, aber durch Eure Erklärungen wurde einiges klarer.

Vielen Dank nochmals.

--
Gruß,
Lameth
 
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