Gast_68916
Gast
Hallo Heiko und Matthias,
im Grunde sind Eure Standpunkte und Herangehensweisen ähnlicher, als Heiko glaubt.
Auch ein "Pragmatiker" muss erst einmal Erfahrungen sammeln, so wie besonders jeder Naturfotograf eben mit langen Brennweiten und bisweilen unglücklicherweise Belichtunsgszeiten ausschliesslich im unangenehmen Bereich der maximalen Anregung ( ca. 0.3 bis 0.04 sec) , ohne in den Vorteil zusätzlicher späterer Anteile der Belichtungszeit im bereits deutlich ausgeschwungenen zeitenbereich zu kommen.
Letztlich wollen wir doch alle einer praxisorientierten Prioritätenliste nahekommen, die selbst bei "reinen Praktikern im trial and error-Modus" unter Zurhilfenahme von theoretischen Modellen geschieht. Warum sonst hat irgendjemand angefangen, Bohnensäcke zu nutzen oder eine zusätzliche Telestütze auszuprobieren ?
DAs Bestreben von Matthias ist strikt naturwissenschaftlich und daher stringenter, Euer Ziel ist das Gleiche.
Wenn man aber klare theoretische Ansatzpunkte hat, das Geschehen besser versteht, kann man absolut zielgerichtet am Lastenheft der Gesamtkombi arbeiten und vor allem ein Produkt sehr ökonomisch verbessern - schon allein dadurch, daß man Fehler vermeidet, die zu "Verschlimmbesserungen" führen.
Zurück zur leicht gelockerten Panoplatte:
Ich habe auch beim ersten Mal, als ich das damals las, die Stirn gerunzelt.
Im Grunde ist das aber nicht unlogisch. Es kommt ja wohl absolut NICHT darauf an, Schwingungen als solche zu vermeiden, sondern ausschliesslich darauf, deren Amplitude so stark zu begrenzen, daß im Idealfall eine alternierende Belichtung mehrerer Pixel durch den einzelnen Lichtstrahl vermieden wird, hilfsweise die Gaussche Normalverteilung der Lichtenergie dergestalt auf das "eigentlich zu belichtende Pixel" und die umliegenden Pixel zu verteilen, daß ein möglichst guter Schärfeeindruck entsteht.
DA kann eine breite verteilung auf wenige Pixel völlig anders wirken als eine steilere auf mehr Pixel?
WAs ist besser?
Ich sehe die minimal gelockerte Panoplatte eher als so etwas wie in der Akustik einen "akustischen Sumpf" : Die Schwingungen werden so an mehreren Gliedern der "Dämpfungskette" des gesamtsystems gleichmäßiger abgeschwächt und auf diese Art bleibt die max. Amplitudenverteilung im für das Bild günstigeren Bereich.
Ist das Prinzip des Akustischen Sumpfes nicht auch bei Fluidköpfen positiv wirkend?
Gruß
MF
im Grunde sind Eure Standpunkte und Herangehensweisen ähnlicher, als Heiko glaubt.
Auch ein "Pragmatiker" muss erst einmal Erfahrungen sammeln, so wie besonders jeder Naturfotograf eben mit langen Brennweiten und bisweilen unglücklicherweise Belichtunsgszeiten ausschliesslich im unangenehmen Bereich der maximalen Anregung ( ca. 0.3 bis 0.04 sec) , ohne in den Vorteil zusätzlicher späterer Anteile der Belichtungszeit im bereits deutlich ausgeschwungenen zeitenbereich zu kommen.
Letztlich wollen wir doch alle einer praxisorientierten Prioritätenliste nahekommen, die selbst bei "reinen Praktikern im trial and error-Modus" unter Zurhilfenahme von theoretischen Modellen geschieht. Warum sonst hat irgendjemand angefangen, Bohnensäcke zu nutzen oder eine zusätzliche Telestütze auszuprobieren ?
DAs Bestreben von Matthias ist strikt naturwissenschaftlich und daher stringenter, Euer Ziel ist das Gleiche.
Wenn man aber klare theoretische Ansatzpunkte hat, das Geschehen besser versteht, kann man absolut zielgerichtet am Lastenheft der Gesamtkombi arbeiten und vor allem ein Produkt sehr ökonomisch verbessern - schon allein dadurch, daß man Fehler vermeidet, die zu "Verschlimmbesserungen" führen.
Zurück zur leicht gelockerten Panoplatte:
Ich habe auch beim ersten Mal, als ich das damals las, die Stirn gerunzelt.
Im Grunde ist das aber nicht unlogisch. Es kommt ja wohl absolut NICHT darauf an, Schwingungen als solche zu vermeiden, sondern ausschliesslich darauf, deren Amplitude so stark zu begrenzen, daß im Idealfall eine alternierende Belichtung mehrerer Pixel durch den einzelnen Lichtstrahl vermieden wird, hilfsweise die Gaussche Normalverteilung der Lichtenergie dergestalt auf das "eigentlich zu belichtende Pixel" und die umliegenden Pixel zu verteilen, daß ein möglichst guter Schärfeeindruck entsteht.
DA kann eine breite verteilung auf wenige Pixel völlig anders wirken als eine steilere auf mehr Pixel?
WAs ist besser?
Ich sehe die minimal gelockerte Panoplatte eher als so etwas wie in der Akustik einen "akustischen Sumpf" : Die Schwingungen werden so an mehreren Gliedern der "Dämpfungskette" des gesamtsystems gleichmäßiger abgeschwächt und auf diese Art bleibt die max. Amplitudenverteilung im für das Bild günstigeren Bereich.
Ist das Prinzip des Akustischen Sumpfes nicht auch bei Fluidköpfen positiv wirkend?
Gruß
MF