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Stativ/-kopf Gedanken zum Schwingungsverhalten von Köpfen anhand vom Traumfliegertest

  • Themenersteller Themenersteller Gast_61052
  • Erstellt am Erstellt am
Hallo Heiko und Matthias,

im Grunde sind Eure Standpunkte und Herangehensweisen ähnlicher, als Heiko glaubt.

Auch ein "Pragmatiker" muss erst einmal Erfahrungen sammeln, so wie besonders jeder Naturfotograf eben mit langen Brennweiten und bisweilen unglücklicherweise Belichtunsgszeiten ausschliesslich im unangenehmen Bereich der maximalen Anregung ( ca. 0.3 bis 0.04 sec) , ohne in den Vorteil zusätzlicher späterer Anteile der Belichtungszeit im bereits deutlich ausgeschwungenen zeitenbereich zu kommen.

Letztlich wollen wir doch alle einer praxisorientierten Prioritätenliste nahekommen, die selbst bei "reinen Praktikern im trial and error-Modus" unter Zurhilfenahme von theoretischen Modellen geschieht. Warum sonst hat irgendjemand angefangen, Bohnensäcke zu nutzen oder eine zusätzliche Telestütze auszuprobieren ?

DAs Bestreben von Matthias ist strikt naturwissenschaftlich und daher stringenter, Euer Ziel ist das Gleiche.

Wenn man aber klare theoretische Ansatzpunkte hat, das Geschehen besser versteht, kann man absolut zielgerichtet am Lastenheft der Gesamtkombi arbeiten und vor allem ein Produkt sehr ökonomisch verbessern - schon allein dadurch, daß man Fehler vermeidet, die zu "Verschlimmbesserungen" führen.

Zurück zur leicht gelockerten Panoplatte:

Ich habe auch beim ersten Mal, als ich das damals las, die Stirn gerunzelt.

Im Grunde ist das aber nicht unlogisch. Es kommt ja wohl absolut NICHT darauf an, Schwingungen als solche zu vermeiden, sondern ausschliesslich darauf, deren Amplitude so stark zu begrenzen, daß im Idealfall eine alternierende Belichtung mehrerer Pixel durch den einzelnen Lichtstrahl vermieden wird, hilfsweise die Gaussche Normalverteilung der Lichtenergie dergestalt auf das "eigentlich zu belichtende Pixel" und die umliegenden Pixel zu verteilen, daß ein möglichst guter Schärfeeindruck entsteht.

DA kann eine breite verteilung auf wenige Pixel völlig anders wirken als eine steilere auf mehr Pixel?

WAs ist besser?

Ich sehe die minimal gelockerte Panoplatte eher als so etwas wie in der Akustik einen "akustischen Sumpf" : Die Schwingungen werden so an mehreren Gliedern der "Dämpfungskette" des gesamtsystems gleichmäßiger abgeschwächt und auf diese Art bleibt die max. Amplitudenverteilung im für das Bild günstigeren Bereich.

Ist das Prinzip des Akustischen Sumpfes nicht auch bei Fluidköpfen positiv wirkend?

Gruß
MF
 
Ja, das denke ich auch.



Was ist denn ein akustischer Sumpf?


Gruß, Matthias

:D

Fraglos eine etwas lockere, sehr unwissenschafliche Beschreibung, aber nicht selten gebraucht: Im Grunde eine Vorrichtung zur Absorption eines breiten Schallspektrums, vor allem im hörbaren Bereich, besser als Absorber im reflektionsarmen Raum bezeichnet.

gemeint habe ich damit bezogen auf Stativ-/Kopf-Systeme eine Vorrichtung, die als Haupt-oder Nebeneffekt ein schwingendes System mit einem Absorber verbindet, welcher diese Schwingungskräfte auf passive Art weniger gerichtet und sich ganz oder teilweise auslöschend beeinflusst.

edit: Gute Panoplatten haben ja praktisch kein vertikales Spiel, sondern lassen sich nur leicht drehen, die Drehung/Schwingung um die Hochachse dürfte aber bei großen teles schon sehr stark gedämpft sein. Was vermutlich bleibt, ist eine Unterbrechung der Krafteinleitung um die Querachse?

Gruß
MF
 
:D

Fraglos eine etwas lockere, sehr unwissenschafliche Beschreibung, aber nicht selten gebraucht:

Ich kannte das wirklich nicht, trotz 25 Jahren Akustik.

gemeint habe ich damit bezogen auf Stativ-/Kopf-Systeme eine Vorrichtung, die als Haupt-oder Nebeneffekt ein schwingendes System mit einem Absorber verbindet,

"Absorber" würde ja bedeuten, dass Bewegungsenergie (z.B. durch Reibung) entzogen wird. Macht die gelockerte Verbindung das?

welcher diese Schwingungskräfte auf passive Art weniger gerichtet und sich ganz oder teilweise auslöschend beeinflusst.

Kannst Du den Mittelteil nochmal wiederholen? :rolleyes: "Auslöschen" deutet hier ja nun eher auf Interferenzen hin. Meinst Du das?


Gruß, Matthias
 
Ja, gemeint sind natürlich Interferenzen. Beim Schreiben sind 2 Sätze im Nirvana verschwunden; hatte die gegenseitige Auslöschung als Umschreibung zusätzlich gewählt, damit möglichst viele verstehen, was ich meine.

Gruß
MF
 
Ja, gemeint sind natürlich Interferenzen. Beim Schreiben sind 2 Sätze im Nirvana verschwunden;

Wenn Du durch destruktive Interferenz etwas erreichen willst, musst Du eine zweite Welle "erzeugen", die am Ort der gewünschten Auslöschung exakt um 180° phasenversetzt ankommt und aber die gleiche Amplitude hat wie die auszulöschende Welle. Da ist Absorption eher hinderlich, Du bräuchtest 100%-ige Reflektion.

hatte die gegenseitige Auslöschung als Umschreibung zusätzlich gewählt, damit möglichst viele verstehen, was ich meine.

Und genau da liegt eines der Probleme all der Erklärungsversuche hier. :rolleyes:


Gruß, Matthias
 
Ist das Prinzip des Akustischen Sumpfes nicht auch bei Fluidköpfen positiv wirkend?

Fluidneiger kommen ja ursprünglich aus dem Filmbereich und mit einer Fluidpatrone oder zwei Teflonscheiben (bei billigeren Neigern) erreicht man damit, dass möglichst gleichmäßige und ruckfreie Schwenks und Bewegungen möglich sind.
Dass ja zusätzlich speziell etwas an Vibrationen gedämpft wird, ist mir nicht bekannt (was aber nichts heißen muss).

Nebenbei: Ich benutze so einen Neiger und die recht lange Schnellwechselplatte hat (wie viele Wechselsysteme) eine Gummiauflage zur Rutschsicherung. Weitere solche Auflagen aus Gummi oder Kork findet man oft zwischen Stativbasis und Kopfunterseite.
Ich habe diese Auflagen mal testweise entfernt und bei 600mm und längerer Bel. Zeit waren sofort Unterschiede bzgl. Vibration zu bemerken.

Gruß
Heiko
 
Da dies in einer anderen Diskussion nicht beantwortet wurde..

Ehrich gesagt halte ich überhaupt nicht viel von diesem Test. Er ist sicherlich engagiert und gut gemeint, aber die Ergebnisse sind vermutlich an deinem Stativ ganz andere. Ist es Zufall, dass er den Testsieger auch im Shop anbietet? Nun wie auch immer. Wir haben das hier und hier ausreichend diskutiert und ich habe da auch meine Bedenken geäußert.

Das wird ja nicht dadurch richtiger, dass Du es weiterhin wiederholst. Nenn doch einfach mal eine nachvollziehbare Begründung, weshalb ein Kugelkopf an einem anderen Stativ im Punkt "Haltefähigkeit" besser abschneiden sollte. Ich wüsste keinen. Und auch beim Punkt "Dämpfung" bin ich immer noch auf eine Erklärung gespannt.

Dein "Verdacht" ist hingegen ziemlich absurd.

...frage ich hier nochmal nach. Deine Kritik an dem Test beim Traumflieger haben wir hier schon lang und breit diskutiert, und meiner Meinung nach weitgehend widerlegt, Du hälst aber weiterhin daran fest. Welcher Kritikpunkt wurde denn nicht gewürdigt? Was ist nicht angesprochen worden?

Hat der Traumflieger falsch gewichtet? Hat er die Tests falsch durchgeführt? Hat er die falschen Tests gemacht? Welche Tests hätte er stattdessen machen sollen? Welche anderen Ergebnisse würdest Du erwarten? Und willst Du wirklich den Verdacht aufrechterhalten, er habe "seine" Produkte besonders gut bewertet?




Gruß, Matthias
 
Hat der Traumflieger falsch gewichtet? Hat er die Tests falsch durchgeführt? Hat er die falschen Tests gemacht? Welche Tests hätte er stattdessen machen sollen? Welche anderen Ergebnisse würdest Du erwarten? Und willst Du wirklich den Verdacht aufrechterhalten, er habe "seine" Produkte besonders gut bewertet?

Das habe ich doch alles schon hinreichend erzählt. Meiner Meinung nach kann man einen Kopf-Test nicht auf einem Stativ durchführen, da man da mehr von dem Stativ testet als vom eigentlichen Kopf. Oder kannst du sagen, wieviel Prozent Anteil bei dem Test nun das Stativ ausmacht oder der Kopf? Andere Dinge sind auch fragwürdig. Einige Köpfe haben eine Pano-Schraube. War diese nun fest angeknallt oder völlig lose? Welcher Untergrund hatte der Testaufbau? Was ist, wenn ein Lastwagen vorbei fährt? Wie oft wurde der Test wiederholt? Was ist mit der Platte zur Kamera, usw usf....

Es ist kein Geheimnis das die Tests zu einigen Produkten bei ihm im Shop sehr gut ausfallen. Zufall oder nicht? Bestes Beispiel ist immer noch der grandiose Umkehradapter. Ich hab das selbst mal ausprobiert. Das Ergebnis war grottig. Dazu werde ich mich aber nicht weiter auslassen. Das passt hier nicht rein. Ich habe da halt meine Bedenken.

Ich möchte mich jetzt nicht jedesmal für meine Meinung rechtfertigen müssen, denn all das habe ich hier schon an diversen Stellen genannt.
 
Hallo Heiko,
Nebenbei: Ich benutze so einen Neiger und die recht lange Schnellwechselplatte hat (wie viele Wechselsysteme) eine Gummiauflage zur Rutschsicherung. Weitere solche Auflagen aus Gummi oder Kork findet man oft zwischen Stativbasis und Kopfunterseite.
Ich habe diese Auflagen mal testweise entfernt und bei 600mm und längerer Bel. Zeit waren sofort Unterschiede bzgl. Vibration zu bemerken.
hast Du eine Verbesserung oder Verschlechterung nach dem Entfernen der Korkschicht festgestellt, oder gab es kein einheitliches Ergebnis?
(Ich besitze ebenfalls einen derartigen Videokopf, daher mein Interesse.)

MfG, Jürgen
 
canonrumors nennt bei diesem Patent auch Herz-Zahlen von Schwingungen, die bei einem 300/4-Objektiv auftreten können. Vielleicht ist das ja für euch interessant. Ich hätte gedacht, die Schwingungen wären höher...

http://www.canonrumors.com/2011/02/ef-300-f4l-is-ii-patent/

The shake by a human is around 0.1-10Hz (low frequency).
The shake by a tripod is around 4-35Hz.
The shake by an in-vehicle camera is several Hz – around several hundred Hz (high frequency).
The conventional camera shake revision cannot revise a shake of the high frequency.
Because the shake revision revise a shake by mechanical movement.
The electro-optic effect supports movement of 100Hz or more kHz.
 
Das habe ich doch alles schon hinreichend erzählt. Meiner Meinung nach kann man einen Kopf-Test nicht auf einem Stativ durchführen, da man da mehr von dem Stativ testet als vom eigentlichen Kopf. Oder kannst du sagen, wieviel Prozent Anteil bei dem Test nun das Stativ ausmacht oder der Kopf?

Erzählt hast Du es, hinreichend erklärt aber nicht. Erklär mir mal bitte, wie das Stativ das Ergebnis beim "Haltevermögen" beeinflussen kann! Ich bin sehr gespannt. Und auch zum Punkt "Dämpfung" hätte ich da gern eine Erklärung.

Andere Dinge sind auch fragwürdig. Einige Köpfe haben eine Pano-Schraube. War diese nun fest angeknallt oder völlig lose? Welcher Untergrund hatte der Testaufbau? Was ist, wenn ein Lastwagen vorbei fährt? Wie oft wurde der Test wiederholt? Was ist mit der Platte zur Kamera, usw usf....

Siehst Du irgendwo einen Hinweis darauf, dass die Tests nicht korrekt durchgeführt wurden? Wenn ja, welche sind es? Welches Ergebnis wirkt denn für Dich, als wäre ein LKW vorbeigefahren? Welchen Einfluss hat denn der Untergrund z.B. auf das "Haltevermögen"? Grundsätzliche Zweifel an Testaufbau und -durchführung solltest Du direkt beim Traumflieger anbringen.

Bei dem Punkt "Haltevermögen" sehe ich keine grundsätzlichen Fehler im Test. Da sehe ich auch keine Einflussmöglichkeit des Untergrunds (der war ja bei allen gleich!) oder einer festgestellten Panorama-Schraube. Den vorbeifahrenden LKW verbuche ich mal unter "albern". Beim Test zur "Dämpfung" würden mir ein paar Details einfallen. Aber, wie ich auch oben schon geschrieben habe, er bewertet das Ergebnis selbst beim Kirk-Kopf als "Kleinigkeit".

Es ist kein Geheimnis das die Tests zu einigen Produkten bei ihm im Shop sehr gut ausfallen. Zufall oder nicht? Bestes Beispiel ist immer noch der grandiose Umkehradapter. Ich hab das selbst mal ausprobiert. Das Ergebnis war grottig. Dazu werde ich mich aber nicht weiter auslassen. Das passt hier nicht rein. Ich habe da halt meine Bedenken.

Ich kenne keinen Umkehradapter. Zu dem Vorwurf, er würde seine eigenen Angebote besser ausfallen lassen, haben jetzt schon einige einen Kommentar abgegeben. Ich sehe es, wie gesagt, genau andersrum: Ich erwarte von einem Händler, das er die besten Produkte anbietet, die er kennt.

Ich möchte mich jetzt nicht jedesmal für meine Meinung rechtfertigen müssen, denn all das habe ich hier schon an diversen Stellen genannt.

Deine "Meinung" ist da ziemlich egal. Aber für unrichtige Darstellungen, Verdächtigungen, Behauptungen ohne Quelle (apropos: Wer hat denn nach 2 Jahren seinen Triopo-Kopf verkauft und was "besseres" gekauft? Wer berichtet denn z.B. von abbrechenden Knöpfen?) solltest Du Dich rechtfertigen, ja. Wie Du allerdings überhaupt eine "Meinung" haben kannst zu einem Produkt, das Du noch nie aus der Nähe gesehen hast, ist mir rätselhaft. Und auch die angeblich schlechten "Reviews", auf die Du Dich beziehst, kann ich entweder nicht finden, oder sie sagen etwas ganz anderes aus, als Du da rausliest.



Gruß, Matthias
 
Das habe ich doch alles schon hinreichend erzählt. Meiner Meinung nach kann man einen Kopf-Test nicht auf einem Stativ durchführen, da man da mehr von dem Stativ testet als vom eigentlichen Kopf. Oder kannst du sagen, wieviel Prozent Anteil bei dem Test nun das Stativ ausmacht oder der Kopf? Andere Dinge sind auch fragwürdig. Einige Köpfe haben eine Pano-Schraube. War diese nun fest angeknallt oder völlig lose? Welcher Untergrund hatte der Testaufbau? Was ist, wenn ein Lastwagen vorbei fährt? Wie oft wurde der Test wiederholt? Was ist mit der Platte zur Kamera, usw usf....

Es ist kein Geheimnis das die Tests zu einigen Produkten bei ihm im Shop sehr gut ausfallen. Zufall oder nicht? Bestes Beispiel ist immer noch der grandiose Umkehradapter. Ich hab das selbst mal ausprobiert. Das Ergebnis war grottig. Dazu werde ich mich aber nicht weiter auslassen. Das passt hier nicht rein. Ich habe da halt meine Bedenken.

Ich möchte mich jetzt nicht jedesmal für meine Meinung rechtfertigen müssen, denn all das habe ich hier schon an diversen Stellen genannt.

Zum Untergrund wenigstens äußert sich Traumflieger: Steinboden. Den Rest müsste man erfragen.

Gruß

Hans
 
canonrumors nennt bei diesem Patent auch Herz-Zahlen von Schwingungen, die bei einem 300/4-Objektiv auftreten können. Vielleicht ist das ja für euch interessant. Ich hätte gedacht, die Schwingungen wären höher...

Aus diesem Fragment eines Patents lese ich raus, dass zusätzlich zum mechanischen IS-Element elektro-optische Elemente (eo1 und eo2) eingebracht werden sollen, die gegen die höherfrequenten Vibrationen (mit kleinen Amplituden) auf einem Fahrzeug wirken sollen.

Den Frequenzbereich ("Hertz-Zahlen") der Vibrationen durch den Menschen (0,1Hz - 10Hz) und auf einem Stativ (4Hz - 35Hz) hätte ich ungefähr so auch erwartet. Allerdings sehe ich keinen Zusammenhang zu Kugelköpfen und dem Test beim Traumflieger.


Gruß, Matthias
 
Hallo Heiko,

hast Du eine Verbesserung oder Verschlechterung nach dem Entfernen der Korkschicht festgestellt, oder gab es kein einheitliches Ergebnis?
(Ich besitze ebenfalls einen derartigen Videokopf, daher mein Interesse.)

Hallo Jürgen,
ohne Gummischicht zwischen Stativsockel und Wechselplatte war das Schwingungsverhalten schlechter. Mein Gedanke war ursprünglich mehr Stabilität zu erreichen, indem ich sie entferne. Offensichtlich führt das aber dazu, dass die Schwingungen sich besser ins gesamte Stativ fortsetzen und sich so länger halten, als wenn sie durch die Gummischicht gedämpft werden.

So zumindest mein Erklärungsversuch, mehr kann ich (der sich normalerweise mit der Biomechanik von Wirbelsäule und Gelenken beschäftigt) nicht bieten :)

Gruß
Heiko
 
ohne Gummischicht zwischen Stativsockel und Wechselplatte war das Schwingungsverhalten schlechter. Mein Gedanke war ursprünglich mehr Stabilität zu erreichen, indem ich sie entferne. Offensichtlich führt das aber dazu, dass die Schwingungen sich besser ins gesamte Stativ fortsetzen und sich so länger halten, als wenn sie durch die Gummischicht gedämpft werden.

So eine Gummischicht erreicht zunächst mal eine vollflächige Ankopplung ohne Kippeln, Klappern usw., und ich glaube dafür ist sie auch da. Nebenbei hat Gummi natürlich auch eine federnde und dämpfende Wirkung. Wegen der großflächigen Anpressung und weil das Gummi so dünn ist, wird aber die Federsteifigkeit viel zu hoch sein, um im interessierenden Frequenzbereich eine merkliche Entkopplung zu erreichen. Und für Dämpfung (also hier Umwandlung mechanischer Energie in Wärme) müsste das Gummi durch die Vibration "durchgewalkt" werden. Und auch da fürchte ich, dass der Effekt nicht sonderlich groß ist.



Gruß, Matthias
 
Hallo!

Hier kurz aus dem Gitzo-Prospekt zu den Kugelkopf-Tellern: "Die Teller haben Safe Lock, ein spezielles Technopolymer, das das Klemmdrehmoment erhöht,
Mikrobewegungen ausschaltet und Schwingungen verringert. Diese Materialien finden auch bei den Auflagetellern der Gitzo Stative Verwendung, wo sie für besseren Kontakt zwischen Stativkopf und Stativ sorgen."
Ob es funktionniert, ist sicher eine andere Sache. Aber wofür solche Zwischenschichten verwendet werden, zeigt das Zitat.

Gruß

Hans
 
Siehst Du irgendwo einen Hinweis darauf, dass die Tests nicht korrekt durchgeführt wurden?

Ich habe da so meine Zweifel. Aber darum gehts ja gar nicht. Für dich mag es sein, dass es gute Wissenschaft ausmacht, mit möglichst vielen und komplexen Formeln und Begriffen umher zu schmeißen. Bei so einer Versuchsreihe kommt es aber darauf an, den Versuch möglichst sauber durchzuführen. Und das fängt beim Design, der Planung und der Minimierung von unbekannten Störgrößen bereits an. Das hat der TF aber so gut wie gar nicht beachtet. Er hat halt eine fixe Idee, setzt diese dann auch um, aber die Ergebnisse sind ungefähr so zuverlässig wie eine Schlagzeile in der Bild. Der Test ist sicherlich toll und schon ein wenig einzigartig im Netz, aber was nutzt so ein Test, wenn er kaum Aussagen hat und die Ergebnisse ohne Stativ oder an einem anderen Stativ ganz andere sind?

Nun gut. In diesem Thread geht es um das Schwingungsverhalten von Köpfen und nicht um irgendeinen persönlichen Disput den du gegen mich hast oder um meine Meinung zu TF.

PS: Die Schwingungen die bei canonrumors aufgelistet sind, sind vermutlich auch für Köpfe interessant.
 
So eine Gummischicht erreicht zunächst mal eine vollflächige Ankopplung ohne Kippeln, Klappern usw

Diese sehr langen Wechselplatten sind speziell für große Teleobjektive. Die werden auf ganzer Länge mit 3 Stativschrauben fest fixiert und da kippelt und klappert auch ohne Gummischicht nichts mehr, die Ränder der Platte liegen mit der Unterseite des Stativsockels plan.

...wird aber die Federsteifigkeit viel zu hoch sein, um im interessierenden Frequenzbereich eine merkliche Entkopplung zu erreichen. ...müsste das Gummi durch die Vibration "durchgewalkt" werden. Und auch da fürchte ich, dass der Effekt nicht sonderlich groß ist.

Da sind wir wieder beim Unterschied Theorie/Praxis, Matthias.
Du kannst Dir theoretisch nicht vorstellen, dass diese Gummischicht in der Praxis relevant ist und ich habe es getestet und kann einen Unterschied bestätigen. Und dass ich gründlich getestet habe, kannst Du mir glauben. Wenn ich mal viel Zeit habe (was leider nicht so oft ist), werde ich die Auflagen nochmal runterziehen und Dir zwei Vergleichsbilder zeigen.


Gruß
Heiko
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe da so meine Zweifel. Aber darum gehts ja gar nicht. Für dich mag es sein, dass es gute Wissenschaft ausmacht, mit möglichst vielen und komplexen Formeln und Begriffen umher zu schmeißen.

Hast Du irgendwo eine Formel gesehen? Und wenn Du die Begriffe "komplex" findest, tut's mir leid, sie sind durchaus üblich.

Bei so einer Versuchsreihe kommt es aber darauf an, den Versuch möglichst sauber durchzuführen. Und das fängt beim Design, der Planung und der Minimierung von unbekannten Störgrößen bereits an. Das hat der TF aber so gut wie gar nicht beachtet. Er hat halt eine fixe Idee, setzt diese dann auch um, aber die Ergebnisse sind ungefähr so zuverlässig wie eine Schlagzeile in der Bild. Der Test ist sicherlich toll und schon ein wenig einzigartig im Netz, aber was nutzt so ein Test, wenn er kaum Aussagen hat und die Ergebnisse ohne Stativ oder an einem anderen Stativ ganz andere sind?

Nochmal: Welche Fehler erkennst Du in Versuchsaufbau und -durchführung? Wie wirken sie sich Deiner Meinung nach auf das Endergebnis aus? Und zum wiederholten Mal: Welches andere Ergebnis würdest Du bei Verwendung eines anderen Stativs erwarten und warum? Hält die Kugel fester, wenn man ein anderes Stativ benutzt? Kann ein Kopf mit schlechter "Dämpfung" auf einem anderen Stativ viel besser sein als ein anderer mit hoher "Dämpfung"? Und wenn ja, warum?

Nun gut. In diesem Thread geht es um das Schwingungsverhalten von Köpfen und nicht um irgendeinen persönlichen Disput den du gegen mich hast oder um meine Meinung zu TF.

Wie kommst Du darauf, dass ich einen persönlichen Disput mit Dir hätte? Bloß weil ich Dir widerspreche? Weit gefehlt! Ich erwarte nur einfach Belege für Deine Behauptungen, sonst nichts. Und die hast Du bisher noch nicht erbracht. In dieser Diskussion geht es aber, laut Titel, um das Schwingungsverhalten von Kugelköpfen und den Test beim Traumflieger.

PS: Die Schwingungen die bei canonrumors aufgelistet sind, sind vermutlich auch für Köpfe interessant.

Natürlich! Aber viel interessanter sind sie für VR/IS/OS/VC und deren Wirkungsweise auf einem Stativ.

Diese sehr langen Wechselplatten sind speziell für große Teleobjektive. Die werden auf ganzer Länge mit 3 Stativschrauben fest fixiert und da kippelt und klappert auch ohne Gummischicht nichts mehr, die Ränder der Platte liegen mit der Unterseite des Stativsockels plan.

Ich meinte das hier:

Hier kurz aus dem Gitzo-Prospekt zu den Kugelkopf-Tellern: "Die Teller haben Safe Lock, ein spezielles Technopolymer, das das Klemmdrehmoment erhöht,
Mikrobewegungen ausschaltet und Schwingungen verringert. Diese Materialien finden auch bei den Auflagetellern der Gitzo Stative Verwendung, wo sie für besseren Kontakt zwischen Stativkopf und Stativ sorgen."

Da sind wir wieder beim Unterschied Theorie/Praxis, Matthias.
Du kannst Dir theoretisch nicht vorstellen, dass diese Gummischicht in der Praxis relevant ist und ich habe es getestet und kann einen Unterschied bestätigen. Und dass ich gründlich getestet habe, kannst Du mir glauben. Wenn ich mal viel Zeit habe (was leider nicht so oft ist), werde ich die Auflagen nochmal runterziehen und Dir zwei Vergleichsbilder zeigen.

Nein, falsch verstanden! Ich glaube Dir, dass die Gummischicht etwas bringt, aber ich glaube, dass das eher am "besseren Kontakt" liegt als an Entkopplung oder Dämpfung, obwohl zumindest die Dämpfung einen kleinen Beitrag haben kann.



Gruß, Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
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