Nun...das sollte hier ja nun keineswegs etwas "Eierlegendes" auf den Tisch knallen.
@ Yoda: Vielen Dank fürden interessanten Bericht.
Gern geschehen. Habe hier halt nur mitbekommen, dass es schon "fundierter" mit einem Test sein oder werden soll, und daher denke ich "passt das hier".
Das ist ja prinzipiell der Aufbau, den ich etwas weiter vorne versucht habe bebildert zu erklären.
Hatte auch im Kopf, dass Dahingehendes hier irgendwie schon angesprochen wurde.
Ansonsten ist es wichtig den Text genau zu lesen:
Das ist auf jeden Fall von Vorteil...
Leider wird nicht erwähnt, wie...
...
Könnte mir aber durchaus vorstellen, dass man bei dem Magazin anfragen könnte ob sie einem weitere Informationen zum Testverfahren schicken würden.
Vorhin geschehen...ich werde berichten.
Was den Aufstellort angeht, so denke ich, dass Gebäudeschwingungen wohl vernachlässigbar sind?
Ja - oder berechnet das jemand bei der Wahl seines Kopfes für die Aufnahmesituation in der Praxis mit ein?
Alle "
Genauigkeit in Ehren" -
aber Manches geht hier gedanklich schlichtweg zu weit, befürchte - nein - denke ich.
Das ist alles schön und gut,
Stimmt bzw. sehe ich ja auch so, drum habe ich die Randinfos hier eingebracht.
nur ist die Lage des Kameraschwerpunktes ein ganz wesentliches Kriterium
Insgesamt
sicherlich. Diese Vorgehensweise zum Testen erscheint mir aber durchaus
gut und als ein sehr sinnvoller bzw. vernünftiger Ansatz,
wenn die ganze Sache denn "
wissenschaftlichen" Charakter haben soll...
...darum habe ich sie hier erwähnt.
ebenso die Lage des Schwerpunktes des Kopfes samt Kamera + Objektiv auch in Bezug auf den Knotenpunkt des Dreibeins.
Klar -
aber...
Gegenfrage:
Worum soll es hier nun eigentlich gehen?
"
Testen um des Testens Willen" oder wird sich hier "vernünftig" Gedanken gemacht in Richtungen, die einerseits realisierbar und vor allem aber auch zweckmäßig und sinnvoll sind?
Ich frage
deshalb,
weil:
"Die Lage des Schwerpunkts von Kamera + Objektiv"...
...die ist bei
jeder Kopfneigung eine andere.
...die ist bei
jeder Zoomstellung eine andere.
...die ist bei
jedem Fokussieren eine andere.
Wie "
genau" soll denn das alles nun betrachtet werden?
Wenn's dann
noch genauer sein darf oder soll, bitte nicht vergessen:
Die Gravitationskraft ist an
jedem Ort auf der Welt eine
andere.
Wird das - sofern die Frage oben schon überraschenderweise von jemandem mit "Ja." beantwortet wurde - tja wird das dann auch bei der Kopfwahl mit einbezogen?
Selbst für den Fall es gäbe eines Tages eine Enzyklopädie, die ein "Nachschlagen" ermögichen
würde.:
Ich dachte das sei hier auf die Realität ausgelegt.
Sorry - aber so Manches geht hier wirklich schlichtweg in eine
zu "genaue" Richtung.
Die Aufbaubeschreibung lässt so nicht wirklich relevante Schlüsse zu. Allein die Charakteristik des Referenzimpulsgebers "Magnetventil" ist da kritisch zu hinterfragen.
Natürlich muss man viele Aspekte kritisch hinterfragen und aufschlüsseln, klar.
Die dortigen Ansätze sind doch aber zweifelsohne sehr vernünftig - vor allem verglichen mit anderen "Testmethoden" oder deren Ansätzen...
Eine Antwort bringt da vielleicht konkretere Details, die kritisch beäugt und hinterfragt werden können.
Dort bei den Tests wird zum Beispiel wenigstens sichergestellt, dass exakt (oder nahezu) immer ein "gleicher" und eben "reproduzierbarer" Impuls gegeben ist.
Es gibt "Tests", da wird "einfach men angestubbst"

- jedes Mal aufs Neue gänzlich unterschiedlich. Und so weiter...
...nicht alles, was sich "Test" nennt,
sollte sich auch so nennen.
Da sind wir uns ja bestimmt einig.
Und was soll "Wir bestücken die Stative zusätzlich mit einer Vollformat und mit einer APS-C-Kamera" ? Also entweder eine Vollformat oder eine APS-C und nicht und, das macht relative wenig Sinn und ist praxisfremd.
Die Kameras werden natürlich
nacheinander aufgesetzt und nicht nebeneinander.
Die Anordnung steht auf einem Natursteinboden - wo, zu ebener Erd, im 1. oder wievielten Stockwerk etc. etc.
Siehe oben zur "Gravitationskraft" in Bezug auf den Ort auf der Erde...
Prinzipiell wäre es erst einmal vollkommen egal - solange die Testobjekte
alle am
gleichen Ort stehen.
Was macht ein Anwender/Käufer/Fotograf, wenn die nun im ersten Stock in Höhy xx Meter die Teste durchgeführt haben, aber er fotografiert nicht in deren Testlabor, sondern irgendwo anders?
In wiefern also konkretes
te und genaues
te Testergebnisse in die Realität übertragen werden können - das sei mal dahingestellt.
Und weiter, der Mess-Sensor befindet sich laut Angabe auf der Stativschulter, weshalb denn nicht auf der Wechselplatte?
Weil dort nun einmal keine Wechselplatte ist, da die nur die Stative messen und auf Köpfe verzichten.
Was interessiert mich die Stativschulter, die Kamera befindet sich anderswo und die Exzentrizität der Masse in Bezug auf den Schwerpunkt des Systems interessiert mich da noch zusätzlich.
Darum habe ich ja auch gesagt man
könnte etwas
in der Art zum Testen von Köpfen nehmen und das weiterdenken oder weiterentwickeln,
wenn man denn will...
Ich habe
nicht gesagt, dass das Verlinkte
die Lösung ist.
Dazu werden aber keine Aussagen getroffen.
...weil die da - immer noch -
nur die Stative gemessen haben bzw. messen und nicht:
- ...bei jedem realisierbaren Fokus eines Objektivs.
- ...bei jedem beliebigen Objektiv.
- ...bei jedem beliebigen Objektiv-Auszug.
- ...bei jeder beliebigen Höhe über N.N.
- ...bei Einsatz auf Beton der Marke 0815 und Mischung 4711.
- ...bei jeder beliebigen Kopfneigung/Kopfposition.
- ...bei jedem beliebigen Stativkopf.
- jeweils individuell für alle 86.250.127 Möglichkeiten, usw...
Die haben sich dort schlichtweg auf die Stative konzentriert - fertig.
Von der
Eierlegenden ist nirgends die Rede.
Ich vermute jetzt mal ganz kühn, dass die das aus (mindestens) drei Gründen so und nicht anders tun:
- Weil die in den nächsten 30 Jahren noch andere Sachen vorhaben.

- Weil ein solcher "Messumfang" unnütz ist, da sich die Daten niemand angucken würde.
- Weil das nicht nur sinnfrei bzw. unnütz, sondern auch kostspielig ist bzw. wäre, das in dem Ausmaße zu betreiben.
Oder
wer würde hingehen und sich ein 400-Seiten-Manuskript bspw. pro Kopf durchlesen, um zu sehen wie die Testlage des Kopfes bzw. des ganzen gewählten Systems...
- mit Stativ A
- bei Auszugshöhe I, II und III
- in Verbindung mit Kugelkopf XYZ
- in Neigestellung 0°, 10°, 30°, 45°, 60°, 75°, 90°,...
- mit Wechselsystem 01, 02 und 03
- mit angesetzter Kamera Canon VV 01, Canon VV 02, Canon APS-C 01, Canon APS-C 02, Nikon FX 01, Nikon FX 02, Nikon DX 01, Nikon DX 02, Pentax usw....
- mit Objektiv a, b, c, d, e, f, g, h,...
- ggfs. bei jeweils Zoomstellung A, B, C, D
- und bei Fokus auf unendlich, Mittelwert, Nahbereich,...
...ausschaut?
Zusammenfassung, also ein etwas sinnfreie Aussage des Testes...
Als
sinnfrei erachte ich das nun wahrlich
nicht.
Die gehen da schon deutlich strukturierter, durchdachter und nachvollziehbarer an die Angelegenheit ran als so manch anderer "
Tester".
Aber nochmal:
In der "
hochwissenschaftlichen" Form wie hier teilweise "
gegenargumentiert" wird, ist ein Test
gar nicht realisierbar.
Niemand wird (weil niemand
kann) hingehen und das in
der Genauigkeit und
dem Umfang wie teils gefordert (oder zumindest kritisiert) in Messdaten aufnehmen, weil
das nämlich
weltfremd und
praxisfern und entsprechend
sinnfrei ist bzw. wäre.
Allein für ein Stativ - oder eben im Ganzen auch nur für
eine Combo (Stativ+Kopf+Kamera+Wechselsystem+Objektiv) - kann man Jahrzehnte lang Messdaten erfassen...
...weil man sich entweder auf N.N. oder
woanders befindet, oder weil man auf einem Untergrund steht, der im Test nicht berücksichtigt wurde, oder weil man den Kopf einen Hauch anders geneigt hat oder einen Hauch anders gezoomt hat oder bloß woanders hin fokussiert hat.
Duch x-beliebige Dinge ändert sich der Schwerpunkt der gesamten Angelegenheit auf den "Knotenpunkt des Dreibeins" und/oder auf das System, wenn man "
so genau" hinschauen möchte.
Diese Ausprägung von "genau" sehe ich aber eben als vollends sinnfrei an, wenn wir von "Testen" sprechen wollen.
Um das hier auch nochmal urz aufzugreifen:
Oder anders gesagt: Wenn ich Kugelköpfe a und b und Stative A und B besitze, die alle einer ähnlichen Bauart und Qualitätsstufe entstammen, dann würde ich erwarten, dass sich alle Kombination aA, aB, bA und bB halbwegs ähnlich verhalten, vielleicht mit geringen Vorteilen bei einer und geringen Nachteilen bei der anderen. Wenn mein Kugelkopf a aber ausschließlich mit Stativ A funktioniert (und da dann herausragend), mit Stativ B aber nicht zu gebrauchen ist (und möglicherweise auch sonst mit keinem anderen Stativ), dann wäre der kein "guter" Kugelkopf, weil er eben nicht universell einsetzbar wäre, und dürfte auch nicht als Kugelkopf mit anderen verglichen werden. Wohl aber wäre Kopf a zusammen mit Stativ A ein herausragendes System.
Tja, und einige der Argumente hier ("Mit dem falschen Stativ getestet!", "Der Boden war viel zu hart!" (*) usw.) klingen für mich danach, als würde genau so ein Verhalten vermutet oder unterstellt. Ist ein Kugelkopf "gut", wenn er nur auf bestimmten Stativen wirklich gute Ergebnisse bringt? Oder ist er nur dann gut, wenn er das auch universell auf vielen verschiedenen Stativen schafft?
Ich denke, dass es eine derartige "Umkehr" in Bezug auf die "Nutzbarkeit" in der Praxis nicht gibt.
(Lasse mich aber natürlich gerne eines besseren belehren.)
Wenn ich mich in einem bestimmen qualitativen Bereich mit a, b, A und B aufhalte, dann wird auch der Mix aB und bA nicht gravierend von Ergebnis aA und bB abweichen.
Das jedoch natürlich unter der Randbedingung, dass der qualitative Bereich a,b,A,B-übergreifend gilt.
Es nützt nichts, ein 14,99-Stativ
a und einen 14,99-Kopf
A mit einem 250-€-Stativ
b und einem 300-€-Kopf
B gegeneinander zu messen.
Dass dann
a mit
B Schwierigkeiten aufwirft, weil das Blech-Stativ schon mit der Last des Kopfes allein zu kämpfen hat, und dass ferner der 14,99-Kopf
A auf dem
b-Stativ immer noch "bescheiden" bleibt - vielleicht sogar klar besser mit dem Blech-Stativ "harmoniert"

- das wird klar sein.
Ich will nicht wissen, was andere für Unsinn verzapfen und erst recht nicht zu was für merkwürdigen Bewertungen sie dann kommen.
So geht es vermutlich vielen hier.
Ich möchte wissen, wie man es besser macht.
Darum mein Posting mit den Infos zu einem schon recht aufwenigen "Testverfahren"/Ansatz.
Vielleicht kann ich nach Rückmeldung seitens der Tester noch Konkreteres beitragen. We will see. Hoffen wir mal auf Anwort.
Dass die Qualität z.B. eines Kugelkopfs sich nicht in objektiv nachprüfbaren Eigenschaften niederschlägt, sondern ausschließlich "in der Praxis" zu erfahren ist, kann ich nicht glauben.
Das kann ich auch nicht glauben.
Wichtig finde ich, dass der Kopf in der Praxis funktioniert.
Ob der nun irgendwo und unter irgendwelchen Kriterien "toll getestet" worden ist oder nicht, ist für mich nicht einmal zweitrangig - wie erwartet und gewünscht funktionieren soll er.
Dennoch sind Tests oft - mal mehr und mal weniger . durchaus interessant.
Man muss sie nur zu nehmen wissen.
Vielleicht findet sich hier ja noch ein Testverfahren, dass einerseits realisierbar ist und auf der anderen Seite Aspekte erfüllt wie z.B.
- kostengünstig durchführbar und dennoch aussage-ergiebig (Dann würden vielleicht mal mehr Quellen "gleich" testen und nicht "jeder, wie er Lust hat".)
- Möglichst viele Anwender sollten wissen (können), wie der Test "zu nehmen" ist.
- u.v.m.
All-in-all wird es aber dennoch immer Unterschiede in der Wahrnehmung bzw. beim Gebrauch ein und desselben Equipments geben, da immer auch subjektives Empfinden und andere individuelle Faktoren eine Rolle spielen, die kein Test der Welt abdecken geschweige denn fundiert messen und bewerten kann.
...denn das Gesamtsystem ist maßgeblich.
Das ist aber nicht in allgemeinen Tests bewertbar - siehe oben.
Weiters sind Schwingungen des Bodens, hervorgerufen durch Bahn, Straße etc. schon mehr ein Problem bei der praktischen Arbeit, genügt je nach Bodenbeschaffenheit schon ein LKW.
Einfach nochmal ein Foto machen, wenn der LKW weggefahren ist.
Nicht zuletzt ist auch die Befestigung einer eventuellen Mittelsäule und deren Klemmung ein Thema.
Die habe ich mal ganz frech weggelassen - aber die kann man in die Combo oben natürlich noch beliebig mit reinnehmen und für alle Combos und die jeweiligen xxxx Einstellungen pro Combo noch Tests wiederholen mit 5cm, 10cm, 15cm,.......Auszug der Mittelsäule.
Huuiiiiii...ganz schön lang geworden.
Wer bis hierher noch nicht eingeschlafen ist, darf sich dann nun auf weitere Infos freuen - sofern ich eine Rückmeldung erhalte und etwas berichten kann.
Bis dahin - weiter machen...
