Aber dann geht's schon los: Werden alle Ausdrucke gleich kontrastreich? Welche Beleuchtung? Welches Objektiv? (die sind ja nicht gleich kontraststark) Welche Kamera? (Auflösung?) Wie belichtet? Welche Bildbearbeitung? (ist neutral = neutral?) Welcher Unterboden? Spiegelvorauslösung? (können nicht alle Kameras) Korrekt fokussiert? Senkrecht ausgerichtet? Keine Erschütterungen? (vorbeifahrende LKWs

) Steht das Stativ richtig? Ist der Kugelkopf richtig eingestellt? (z.B. Panoramaschraube) Und wenn man dann Unterschiede erkennt, woran liegt's? An diesen Punkten? Am Stativ? Am Kugelkopf?
Ich halte diese Fragen für sehr berechtigt.
Wenn hier schon dem TF kein sauberes Arbeiten unterstellt wird, dann dürfte es kaum mehr möglich sein die Ergebnisse von X Testern sinnvoll unter einen Hut zu bringen.
Was aber weitgehend problemlos möglich wäre, ist jeweils den eigenen Stativaufbau zu modifizieren und die Auswirkungen zu bewerten.
Ich halte Heikos Beobachtung, dass eine Lage Gummi/Kork auch positive Effekte haben kann für sehr interessant und durchaus weiter verfolgenswert.
Die Beobachtung mit der nicht angezogenen Blockierung der Panoramaplatte und die Werbung von Gitzo für das Material des Stativtellers deuten ja auch darauf hin, dass da etwas ist, was vermutlich einen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit des Stativs hat.
Warum probieren wir nicht alle einmal aus, wie sich eine Lage Gummi bzw. Kork (zwischen Kopf und Stativteller) auf unsere Ausrüstungen auswirkt?
Vielleicht lässt sich dann ja eine Systematik erkennen, wann und wo es Vor- oder Nachteile bringt - das wäre doch schon einmal etwas, oder?
Ich würde diese Zielsetzung auch deshalb für sinnvoll halten, da die meisten bereits ein Stativ+Kopf besitzen dürften.
Es wäre also durchaus interessanter, wie man das Beste (ggf. durch Modifikationen) aus der vorhandenen Ausrüstung herausholen könnte.
Und wenn am Ende ersichtlich würde, dass keine Modifikation eine Besserung bringt, wäre das auch schon eine beruhigende Erkenntnis.
MfG, Jürgen