AW: Brandneu Olympus PEN
Es ist doch nicht nur eine Frage der Technik, ob man sich eine klassische Festbrennweite im leichten Weitwinkelbereich und mit hoher Lichtstärke für mft wünscht, sondern - für mich viel wichtiger - des fotografischen Stils.
Nicht von ungefähr war im klassischen Reportagebereich die Leica M in eben dieser Kombination so erfolgreich. Streetphotography ist ein gutes Beispiel für die mögliche Anwendung, schnell zugepackt und die Situation erfasst, ohne längeres Nachdenken und bei "Fix-Foto-Einstellung". Das ist etwas anderes, als lange herum zu zoomen, da ist das Motiv schon lange über alle Berge. In der Kombination von Pancake und optischen Sucher entspricht die PEN ja auch diesem Konzept. Dass sie dabei noch Schwächen hat, lässt mich aber hoffen, dass es im prinzipiell so geigneten mFt-System noch geeignetere Nachfolger gibt, welche die Rolle der klassischen M zeitgemäß übernehmen können.
Und deshalb - mit Verlaub - halte ich diesen Satz: "sind einfach nur Nostalgie aber für die Praxis Absurdes Theater" für ausgemacht kurzsichtigen Unsinn. Weite Bereiche der Fotografie kennst Du offensichtlich nicht. Es gibt ja nicht nur eine (Deine?) Anwendung für eine Kamera. Und ich kann es wirklich nicht mehr hören, wenn die Eignung einer Kamera immer nur aus der Abbildungsleistung und mittels des technischen Datenblatts definiert wird.
Ja, das sehe ich auch so. Die Vorteile von Festbrennweiten sind einerseits eine hohe mögliche Lichtstärke und andererseits ein typischerweise schöneres Bokeh. Das Bokeh bei den Zooms von Olympus ist inzwischen sehr schön und wenn die Lichtstärke nicht zumindest 1:2 ist, dann bringt mir eine Festbrennweite keinen Vorteil.
Die Abbildungsleistung guter Zooms ist inzwischen nicht mehr so erheblich besser. Vor zehn Jahren noch lagen Welten zwischen der Abbildungsleistung eines Zooms und einer Festbrennweite.
Festbrennweiten mit einer Lichtstärke fast wie das Zoom und noch dazu - weil dieses Zoom zusammenschiebbar ist - nicht einmal erheblich kleiner sind einfach nur Nostalgie aber für die Praxis Absurdes Theater.
Es ist doch nicht nur eine Frage der Technik, ob man sich eine klassische Festbrennweite im leichten Weitwinkelbereich und mit hoher Lichtstärke für mft wünscht, sondern - für mich viel wichtiger - des fotografischen Stils.
Nicht von ungefähr war im klassischen Reportagebereich die Leica M in eben dieser Kombination so erfolgreich. Streetphotography ist ein gutes Beispiel für die mögliche Anwendung, schnell zugepackt und die Situation erfasst, ohne längeres Nachdenken und bei "Fix-Foto-Einstellung". Das ist etwas anderes, als lange herum zu zoomen, da ist das Motiv schon lange über alle Berge. In der Kombination von Pancake und optischen Sucher entspricht die PEN ja auch diesem Konzept. Dass sie dabei noch Schwächen hat, lässt mich aber hoffen, dass es im prinzipiell so geigneten mFt-System noch geeignetere Nachfolger gibt, welche die Rolle der klassischen M zeitgemäß übernehmen können.
Und deshalb - mit Verlaub - halte ich diesen Satz: "sind einfach nur Nostalgie aber für die Praxis Absurdes Theater" für ausgemacht kurzsichtigen Unsinn. Weite Bereiche der Fotografie kennst Du offensichtlich nicht. Es gibt ja nicht nur eine (Deine?) Anwendung für eine Kamera. Und ich kann es wirklich nicht mehr hören, wenn die Eignung einer Kamera immer nur aus der Abbildungsleistung und mittels des technischen Datenblatts definiert wird.