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G.A.S. – mein Problem, eure Gedanken

Prinzipiell gebe ich dir insofern recht, als der Fotograf das Bild macht und die Technik nur Werkzeug ist. Allerdings widerspreche ich dir dahingehend, dass das Werkzeug durchaus nicht egal ist, wobei dein Beitrag mir den Eindruck macht, als wolltest du ein paar allgemeine Dinge loswerden, die aber mit mir und meinem Anliegen wenig zu tun haben.

Denn der Ratschlag, rauszugehen und zu fotografieren, ist trivial; ich habe hier im Forum mehr Bilder beigetragen als viele andere, und das ist wiederum nur ein winziger Teil dessen, was ich beinahe tagtäglich an Fotoas mache. Auch zu den Pixelpeepern gehöre ich sicherlich nicht (wie kommst du darauf überhaupt?) – du wirst von mir kein einziges dieser nichtssagenden Blümchen-Fotos finden, die so gerne die Beispielbilder-Threads bevölkern. Und warum du „AI Autofokus“ und „irgendwelche Specs“ ins Spiel bringst, verstehe ich gar nicht; wie ich schon mehrfach geschrieben habe, arbeite ich ausschließlich mit manuellen Objektiven, die in aller Regel 40 und mehr Jahre alt sind. Darin eine Jagd nach dem neuesten heißen Sch*** zu sehen, geht m.E. daneben.

Ich will mich hier auf keine Grundsatzdiskussion über Objektive im Allgemeinen einlassen, und ja: ein gutes Foto ist ein gutes Foto, egal womit es aufgenommen wurde, und ein schlechtes Foto bleibt ein schlechtes Foto, egal wie scharf (der Foren-Fetisch) es ist. Aber ich würde nach anderthalb Jahrzehnten aktiven Fotografierens vehement bestreiten, dass ein 50mm wie das andere ist; und ein Foto mit einem 50mm muss nicht besser oder schlechter sein, es ist aber definitiv anders als mit einem anderen 50mm. Selbst beispielsweise zwischen meinen beiden 90er-Summicrons, die ich bevorzugt für Porträts verwende (einmal die M-, einmal die R-Version) gibt es deutliche Unterschiede, was Bokeh, Kontraste und Farben betrifft (das R macht Cyan- und Magenta-Töne, die sonst keines meiner Objektive hinbekommt).

Dir mögen solche Nuancen egal sein – vielleicht nimmst du sie nicht einmal im Detail wahr –, aber mir ist ein bestimmter „Look“ (der sich vor allem im Unschärfebereich zeigt) wichtig, und den suche ich. Du erzählst ja selbst von einem Objektiv, das du auf dem Trödelmarkt gekauft hast und das einen ganz eigenen Look hat. Von nichts anderem sprach ich hier – muss man aber vielleicht erstmal aufmerksam lesen, bevor man antwortet. ;)

Bevor die sich hier langsam breitmachende Überheblichkeit nun in komplette Falschinformation umschlägt, darf ich im Zweifel noch einmal auf den Eingangspost verweisen.

Gruß Jens
 
Wenn er doch mit dem 28er noch nicht warm geworden ist und es angeblich erst "beherrscht" werden muss könnte ich nicht von Wunscherfüllung sprechen.
 
Ich glaube dass viele Fotografen sich selber im Wege stehen, in der Annahme dass sich bestimmte Dinge besonders mit der Kamera "X" und dem Objektiv "Y" machen lassen. Zeige diese Bilder einem ganz normalen Bilderkonsumenten und er wird daran nichts besonderes finden. Sicher hat jedes Gerät technische Eigenheiten die in irgendeiner Weise in das Ergebnis einfließen, das sieht aber in der Regel eben nur der Fotograf selbst der sich davon einfangen lässt.
Blende als Gestaltungsmittel bleibt davon vollkommen unbenommen. Dass die Art der Unschärfe, die kleinen Unterschiede, nun ein Bild erst brauchbar oder gar besonders machen würde, das kann ich aus meinem Fotografieleben nicht bestätigen. Ich habe zeitweise auf 4 verschiedene 85mm Objektive zeitgleich Zugriff gehabt. Von Sigma / Canon / Zeiss von preiswert bis hochpreisig und mit allen wurden individuell "schöne" Bilder aufgenommen. Keiner fragte was wo mit aufgenommen wurde, es ging und geht einzig darum ob ein Bild für den Betrachter bzw. für alle Beteiligten funktioniert.
 
Puh, ich bin überrascht, zu wie vielen Abwegen dieser Thread geführt hat, also nur nochmal zusammenfassend:

Ich fotografiere sehr viel und sehr gerne, weiß was ich tue und was ich brauche/möchte. Für verschiedene Brennweitenbereiche habe ich klare Favoriten, die ich besitze und nutze, und alles andere habe ich längst wieder verkauft. Nur – und das war der Kern des Ganzen – im 28mm-Bereich hatte ich noch nichts gefunden, das mich rundum überzeugt hat, für meine persönlichen Anforderungen das Richtige zu sein. Da ich aber ohnehin eher wenig mit 28mm fotografiere (und hier auch durchaus eine persönliche fotografische Baustelle sehe), war meine Überlegung, ob es dann nicht auch ein Kompromiss tut, anstatt sich durch teurere Objektive durchzuprobieren.

Nun ja, das 28er-Elmarit-M ist nun erstmal das Ende der Fahnenstange. Es ist nach allen technischen Maßstäben ein Top-Objektiv. Das Bokeh begeistert mich nach bisherigen Fotos zwar etwas weniger als dasjenige des Elmarit-R, weil es „moderner“ und weniger „rauh“ ist (also weniger Vintage-Anmutung hat). Aber es ist kompakter – macht sich demnach weniger bemerkbar, wenn ich es an der Kamera stundenlang herumspaziere –, und ich habe es vor allen Dingen vergleichsweise für einen Schnäppchenpreis bekommen, weshalb ich es jetzt erstmal nicht mehr weggebe. (Der Preis war nur zwei Drittel dessen, was ich ursprünglich für mich veranschlagt hatte, sodass die „Entscheidungsnot“ des Eingangsposts im Endeffekt deutlich gemildert wurde.)

Im Grunde könnte jetzt hier auch geschlossen werden, aber ich wollte ja beizeiten (Wetter und Arbeit müssen mitspielen) noch einen Direktvergleich zwischen dem Tokina und dem Elmarit posten …

Gruß Jens
 
Nun ja, das 28er-Elmarit-M ist nun erstmal das Ende der Fahnenstange. Es ist nach allen technischen Maßstäben ein Top-Objektiv. Das Bokeh begeistert mich nach bisherigen Fotos zwar etwas weniger als dasjenige des Elmarit-R, weil es „moderner“ und weniger „rauh“ ist (also weniger Vintage-Anmutung hat).
Ja nun... Da ist, denke ich, vllt. sogar noch einige Fahnenstange übrig.
Was das Bokeh betrifft, sofern das bei einem 28er das Maß sein soll, hast Du ja noch einige Möglichkeiten das erschöpfend auszuloten: Das Elmarit (non-ASPH) gibts immerhin in 4 Versionen, die sich auch in der optischen Rechnung und Glaseinsatz unterscheiden.
 
Ich finde deine rationale, minimalistische Herangehensweise an das Thema Fotografie recht inspirierend.
Es kommt natürlich darauf an, was man macht. Wenn ich etwa Sport- oder Wildlife-Fotograf wäre, dann wäre das natürlich keine Option. Aber da ich vor allem Alltägliches fotografiere (und mich dieses Jahr auch mal ein wenig in Richtung Street bewegen will), passt das schon.
Ich habe irgendwann gemerkt, dass ich eigentlich nur noch mit einer oder maximal zwei Festbrennweiten (50mm + etwas anderes) unterwegs bin, wenn ich fotografieren gehe. Mir reicht das völlig, und genug Motive findet man für jede Brennweite.

Ja nun... Da ist, denke ich, vllt. sogar noch einige Fahnenstange übrig.
Wenn du ein neuwertiges Exemplar <= 600 Euro siehst, gib mir gerne Bescheid. Ansonsten bleibe ich bis auf Weiteres bei meinem. ;)

Gruß Jens
 
Das [sphärische] Elmarit-M 28 mm gibt's immerhin in vier Versionen, die sich auch in der optischen Rechnung und Glaseinsatz unterscheiden.
Wenn ich das richtig sehe, hat uburoi eins der vierten Version erwischt. Die dritte galt seinerzeit (also in den '70er Jahren) als das beste Kleinbild-28er des Weltmarktes – und die vierte Version ist sogar noch etwas etwas besser. Äußerlich sieht sie mit ihrer zylindrischen, nicht taillierten Fassung dem Summicron-M 28 mm Asph zum Verwechseln ähnlich. Die fünfte Version – also das aktuelle Elmarit-M 28 mm Asph – ist auch nicht besser als die vierte, erzielt die gleiche (sehr hohe) Leistung aber mit einer deutlich kleineren und leichteren Bauform.

Richtig ist natürlich, daß die Bedeutung rein technischer Schärfe- und Kontrastleistung gern überschätzt wird. Trotzdem ist das schon eine schöne Sache. Ein richtig mieses Objektiv kann hie und da charmante Ergebnisse erzielen, doch häufiger wird es die Aufnahmen eher ruinieren. Unterschätzen sollte man den Leistungs-Aspekt also auch nicht.

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... ich wollte ja beizeiten [...] noch einen Direktvergleich zwischen dem Tokina und dem Elmarit posten …
Darauf bin ich schon sehr gespannt ... nicht nur auf Bildergebnisse als solche (die im Web ohnehin meist von begrenzter Aussagekraft sind), sondern vor allem auf dein Urteil hinsichtlich Qualität, Bildanmutung und praktischer Einsetzbarkeit.
 
Wenn ich das richtig sehe, hat uburoi eins der vierten Version erwischt.
Nein, es ist die dritte Version, die von 1979 bis 1993 hergestellt wurde (links im Bild).

Richtig ist natürlich, daß die Bedeutung rein technischer Schärfe- und Kontrastleistung gern überschätzt wird. Trotzdem ist das schon eine schöne Sache.
Das sehe ich ähnlich. Schärfe interessiert mich nicht, wenn sie halbwegs okay ist; aber sie schadet natürlich auch nicht. Vor allem interessiert mich die „Räumlichkeit“ des Bildeindrucks und ein „lebendiges“ Bokeh. (Man kann ja hier nur in Metaphern sprechen.)

Darauf bin ich schon sehr gespannt ... nicht nur auf Bildergebnisse als solche (die im Web ohnehin meist von begrenzter Aussagekraft sind), sondern vor allem auf dein Urteil hinsichtlich Qualität, Bildanmutung und praktischer Einsetzbarkeit.
Ich hoffe aufs Wochenende …

Gruß Jens

IMG_6263_6MP.jpeg
 
Ich habe irgendwann gemerkt, dass ich eigentlich nur noch mit einer oder maximal zwei Festbrennweiten (50mm + etwas anderes) unterwegs bin, wenn ich fotografieren gehe.
(y)
Mache ich auch nicht anders, allerdings habe ich dann zwei 50er plus irgendwas, da ja auch zwei Bodies mit dabei sind. Passt halt so in meine kleinste Tasche, und die Monochrom muß immer mit.

Den 90mm habe ich noch nicht allzu viel abgewinnen können, die führen bei mir ein Nischendasein, noch mehr als 28er oder 35er. Ich nehme meist lieber 75 statt 90mm. Es sei denn an Pentax K1, da ist das FA*85/1.4 einfach ein richtig tolles Objektiv. An Sony bin ich eher für 100 oder 135mm, wenn's lang werden soll. Aber 90mm an der M sind einfach nicht meine bevorzugte Brennweite. Von wann ist denn das 50er Cron? Sieht noch so neu ("neuer") aus...
 
@uburoi mein fotorucksack sieht mittlerweile ziemlich ähnlich aus. Eine Kamera:28er, 50er, 90er.

Aber ja zuhause liegt für speziellere Sachen dann der ganze Rest.
Hier wollte ich eigentlich mal aussortieren,
es liegen manche objektive ja teilweise doch ungenutzt rum...
 
(y)
Mache ich auch nicht anders, allerdings habe ich dann zwei 50er plus irgendwas, da ja auch zwei Bodies mit dabei sind. Passt halt so in meine kleinste Tasche, und die Monochrom muß immer mit.
Die Monochrom ist tatsächlich auch die einzige Leica-Kamera, die mich irgendwann doch vielleicht noch reizen könnte. Ansonsten sind DSLM genau mein Ding.

Den 90mm habe ich noch nicht allzu viel abgewinnen können, die führen bei mir ein Nischendasein
Ist bei mir ähnlich (ich nutze es gelegentlich vor allem für Porträts), aber ich hänge doch daran, weil ich seinerzeit in Paris einige meiner schönsten Fotos damit gemacht habe. Aktuell habe ich eine M- und eine R-Version. Das M ist optisch etwas besser, dazu kompakter, leichter und teurer. Aber Farben und Bokeh gefallen mir bei dem R einfach einen Tick besser, weshalb ich mich immer noch nicht durchringen konnte, welches ich wieder verkaufe. Vermutlich aber das M …

Von wann ist denn das 50er Cron? Sieht noch so neu ("neuer") aus...
Von 1973. Die 3. Version gilt ein wenig als das „schwarze Schaf“ der 50er-Summicrone – weshalb es auch vergleichsweise erschwinglicher ist –, aber ich bin sehr zufrieden damit und wünsche mir nichts anderes. :)

Gruß Jens
 
Ich fotografiere sehr viel und sehr gerne, weiß was ich tue und was ich brauche/möchte. Für verschiedene Brennweitenbereiche habe ich klare Favoriten, die ich besitze und nutze, und alles andere habe ich längst wieder verkauft. Nur – und das war der Kern des Ganzen – im 28mm-Bereich hatte ich noch nichts gefunden, das mich rundum überzeugt hat, für meine persönlichen Anforderungen das Richtige zu sein. Da ich aber ohnehin eher wenig mit 28mm fotografiere (und hier auch durchaus eine persönliche fotografische Baustelle sehe), war meine Überlegung, ob es dann nicht auch ein Kompromiss tut, anstatt sich durch teurere Objektive durchzuprobieren.
Moin, hast du schon das Sigma 28 1.4 Art ausprobiert? Der Test von Dustin Abbott fällt verdammt gut aus und gerade das schöne Bokeh / Rendering würde mich schon reizen.

Zum Thema Allgemein: Das G.A.S. hat bei mir ganz ganz erheblich abgenommen, nachdem ich für mich "mein" Lieblingsobjektiv und meine Lieblingsbrennweite gefunden hatte. Und ich fürchte, so lange du für dich kein "perfektes" 28er gefunden hast, wird der innere Antrieb weiterzusuchen nie ganz verschwinden. Und das steht ja auch nicht im Widerspruch dazu, dass man mit jedem Objektiv gute Fotos machen kann. Nur für das "Gefühl" ist es doch anders, wenn man mit einem Lieblingsobjektiv unterwegs ist...
 
Moin, hast du schon das Sigma 28 1.4 Art ausprobiert?
Nein, aber moderne AF-Objektive reizen mich auch überhaupt nicht.

Nur für das "Gefühl" ist es doch anders, wenn man mit einem Lieblingsobjektiv unterwegs ist...
Ja, das spielt tatsächlich eine Rolle, finde ich. Aber das 28er-Elmarit-M hat die Suche jetzt erstmal beendet.

Wobei das eine ebenso egal wie das andere ist. Es gibt nur einen Maßstab: will ich es oder lasse ich es.
Der Kommentar, auf den du dich beziehst, war ohnehin nur gehaltloser Unfug. Weder habe ich das Interesse an Fotografie verloren, noch sammle ich Ausrüstung. Manche Leute schreiben eben erst und lesen dann (vielleicht).

Gruß Jens
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, herrlich. Ich hab ein 50er Lux aus dem gleichen Jahr, mit der hässlich-unpraktischer GeLi und unglaublich langem Fokusweg. Sehr schönes Bokeh, sehr feine Durchzeichnung, schon leicht künstlerisch. Muß ein gutes Jahr für Objektive gewesen sein.

Die Monochrom ist tatsächlich auch die einzige Leica-Kamera, die mich irgendwann doch vielleicht noch reizen könnte.
Vorsicht, macht süchtig. Hatte auch gedacht, ich hätt's hinter mir, hat mich aber dann doch gepackt. Besser als die Q2m.
 
Ah, herrlich. Ich hab ein 50er Lux aus dem gleichen Jahr, mit der hässlich-unpraktischer GeLi und unglaublich langem Fokusweg. Sehr schönes Bokeh, sehr feine Durchzeichnung, schon leicht künstlerisch. Muß ein gutes Jahr für Objektive gewesen sein.
Trifft alles auch auf das Summicron zu – und glücklicherweise arbeite ich in der Regel ohne Streulichtblende, die ist wirklich kein Meisterstück. ☺️

Vorsicht, macht süchtig. Hatte auch gedacht, ich hätt's hinter mir, hat mich aber dann doch gepackt. Besser als die Q2m.
Mein Konjunktiv war tatsächlich eher ein Irrealis, bei Kameras bin ich glücklicherweise völlig immun gegen GAS. Für mich ist das nur der Kasten, der das Licht einfängt. Ich war 15 Jahre lang zufrieden mit der EOS 5DII (nehme sie auch heute noch manchmal zum Spaß in die Hand) und habe mich dann nach einem kurzen Intermezzo mit der a7II, um in die DSLM-Welt reinzuschnuppern, für die a7CII entschieden, die für mich aus verschiedenen Gründen die perfekte Kamera ist. Ich wäre zwar mal neugierig, eine Monochrom-Kamera auszuprobieren, aber ein echtes Interesse setzt viel Geld, um sie anzuschaffen, und viel Zeit, um sie ausreichend zu benutzen, voraus, und beides habe ich auf absehbare Zeit nicht.
Ich bin da auch echt konservativ, weil das Wichtigste an einer Kamera für mich ist, dass ich sie blind beherrsche und in keiner Situation erst nachdenken muss, welcher Button wie belegt ist, ob ich mit ISO XYZ noch ausreichend Details habe etc. etc. Da muss schon einiges zusammenkommen, bevor ich freiwillig die Kamera wechsle.

Gruß Jens
 
das Wichtigste an einer Kamera für mich ist, dass ich sie blind beherrsche und in keiner Situation erst nachdenken muss, welcher Button wie belegt ist, ob ich mit ISO XYZ noch ausreichend Details habe etc. etc.
Das klingt, als bräuchtest Du eine M. ;)

Der einzige Knopf, den Du brauchst, ist Dein Auslöser, und Du kannst durchaus auch Auto-ISO nutzen, funktioniert auch ganz gut. Auch Belichtungszeit kann die Kamera automatisch wählen, wenn man's wirklich leicht haben will, in den meisten Situationen im Alltag funktioniert auch das recht gut. Nur die Blende musst Du noch selber wählen und fokussieren. Hin und wieder mal am einzigen, programmierbaren Rädchen die Belichtungskorrektur nutzen, das war's auch schon. Die Kamera kann auch absolut nichts, was eine moderne Kamera heutzutage kann. Sie speichert nur die Bilder, die Du machst.

Finger weg von der Perspektivkorrektur, und die Objektivprofile kannst du meist sowieso ignorieren, das bischen Verzeichnung oder die Vignette gehören dazu. Serienbilder? Wirklich? HDR? Bracketing? Astrotracer? Falsche Kamera.

Eine M ist für mich der Inbegriff einer Point-and-shoot-Kamera. Es geht einfacher nicht mehr. Keine Funktionen, keine Ablenkung. Knipsen wie in der Jugend.
Seitdem verzichte ich auch bei meinen "moderneren" Kameras in alltäglichen Situationen meist wieder mehr auf sehr viele Funktionen, die ich im Grunde ja doch nicht brauche. Gab's früher ja auch nicht, ging trotzdem. Macht auch mehr Spaß, weil man selber wieder mittendrin ist, statt die Kamera machen zu lassen. Etwas weniger Ausbeute in absoluten Zahlen, aber deutlich mehr keeper in relativen Zahlen. Und auch mehr Spaß. Ich mach's ja nur als Hobby. Und Nostalgie darf man sich durchaus auch mal erlauben.

Ok, das Ding kostet unverschämt viel, vor Allem, wenn man bedenkt, wie "wenig" diese Kamera bietet. Keine Frage. Eine absolut unsinnige Investition aus vielen Blickwinkeln. Aber... Es ist ein Hobby. Andere Leute sammeln Briefmarken, oder Münzen. Die Pferde meines Weibchens kosten auch nicht gerade wenig, aber es ist eben ihr Hobby, sie finanziert es selber. Da darf ich mein Hobby auch mal ein wenig ausarten lassen. Und was soll ich sagen? Die Bilder begeistern mich.
 
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