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G.A.S. – mein Problem, eure Gedanken

uburoi

Themenersteller
Hallo zusammen!

Der Kontext:
Seit ich nach jahrelanger Pause im Sommer wieder angefangen habe zu fotografieren, habe ich mich auch technisch neu aufgestellt. Ich wollte auf jeden Fall weiter mit manuellen Objektiven arbeiten (was mit dem elektronischen Sucher einer DSLM ja ein Träumchen ist), und es sollte vielleicht nicht hosentaschentauglich, aber doch möglichst kompakt sein. Alles in allem also sehr reduziert, vielleicht ein wenig puristisch. Inzwischen habe ich daher mein vorheriges Immerdrauf, ein Leica Summicron-R 50mm, durch eine deutlich kleinere (und teurere) und etwas bessere M-Version ersetzt. Im 90mm-Bereich ist ebenfalls ein Summicron mein Favorit geblieben, nachdem ich eine Reihe anderer Objektive in diesem Brennweitenbereich ausprobiert habe.
Den Weitwinkel-Bereich habe ich erst spät zu schätzen gelernt, und so habe ich hier in den vergangenen Wochen/Monaten etliches ge- und wieder verkauft und bin nun doch letztlich wieder bei Leica gelandet und plane eigentlich, mir nächste Woche noch ein 28er-Elmarit-M zuzulegen, das dann mein kleines, aber feines Setup komplettieren soll. (Das meiste andere habe ich schon wieder verkauft oder bin gerade dabei.)

Das Problem:
Da ich momentan schon alles wieder verkauft habe, was ich mir in letzter Zeit an 28mm- und 35mm-Objektiven angeschafft hatte, und morgen ein Foto-Treff ansteht, hatte ich vorhin darüber nachgedacht, welches Weitwinkel-Objektiv ich dorthin mitnehmen könnte. Also habe ich nochmal in meinen halb vergessenen Altbeständen gewühlt und ein 28mm/2.8 mit Minolta-Anschluss und passendem Adapter zutage gefördert. Das habe ich dann auf die Kamera gepackt und ein paar Testbilder(!, Beispiele anbei) gemacht.
Natürlich haben die Ergebnisse bei genauer Betrachtung nicht dieselbe Brillanz, dieselben Mikrokontraste, dieselbe Plastizität, denselben „Schmelz“ im Unschärfebereich oder dieselbe Schärfe (die mich von allem Genannten jedoch am wenigsten interessiert). Aber zu 90 Prozent entsprechen sie doch dem „Look“, den meine Bilder nun einmal für gewöhnlich haben und der mir zusagt. (Ob das gut oder schlecht ist, sei hier dahingestellt …)
Nun ist es aber so, dass es sich bei dem Objektiv um ein RMC Tokina 28mm/2.8 aus den 1980ern handelt, das ich einmal für 24 Euro aus der Bucht geangelt habe und das immer noch zu ähnlichen Preisen zu haben ist. Die RMC-Tokinas sind nun keine schlechten Objektive – und dieses hier gab es auch baugleich unter anderem Namen von Voigtländer –, aber zu den Top-Objektiven gehört es nun beileibe nicht. Das hat mich doch nachdenklich gestimmt.

Die Frage:
Ich war eigentlich gerade im Begriff, für einen hohen dreistelligen Betrag ein Leica-Weitwinkel zu kaufen und nach vielen „Immer-besser-Käufen“ der Meinung, dann meinen Frieden zu haben, weil es für meine Verhältnisse nicht besser geht. Jetzt aber frage ich mich, ob es sich für mich Hobbyknipser wirklich lohnt, so ein teures Objektiv zu kaufen, wenn ich mit etwas sehr viel Günstigerem ähnliche Ergebnisse erzielen kann und die Qualitätsfortschritte der letzten Monate vielleicht doch eher ein Lerneffekt als dem Material geschuldet sind. Natürlich gehört zum Hobby immer auch ein gehöriges Maß Irrationalität und Haben-Wollen, aber bei den Summen, die ich inwzischen für Objektive hinblättere, ist vielleicht doch mal ein Innehalten angesagt.

Offen gestanden weiß ich noch nicht, wie ich mich in der Frage verhalten werde. Aber es ging mir heute schlagartig auf, dass ich nicht vor G.A.S. gefeit bin, nur weil ich nicht Benötigtes hinterher direkt wieder abstoße – vielleicht sogar im Gegenteil. Möglicherweise ist meine Jagd nach DEM Objektiv nicht nur teuer, sondern auch schlichtweg dämlich, weil unnötig.

Wie denkt ihr darüber?

Gruß Jens


A7C00810.jpg A7C00815.jpg A7C00823.jpg
 
Musst du auf irgendwas verzichten um dir das Leica zu leisten? Was könntest du sonst noch mit dem Geld machen? Vielleicht ein neuer Monitor für die Bildbearbeitung, ein Fotodrucker für zu Hause, schöne Rahmen oder hochwertige Alben für deine Bilder?

Ich denke Freude an der Ausrüstung gehört zum Hobby, und wenn du ein Teil gerne in die Hand nimmst ist es schon alleine dadurch legitimiert. Ist aber auch eine Frage der Prioritäten, ich würde zum Beispiel lieber meine Objektive gegen günstigere Varianten wechseln als meinen Fotodrucker herzugeben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Möglicherweise ist meine Jagd nach DEM Objektiv nicht nur teuer, sondern auch schlichtweg dämlich, weil unnötig.
Möglicherweise ist insgeheim aber auch genau das für dich das eigentliche Hobby oder zumindest ein wichtiger Teil davon. Und das finde ich dann auch absolut legitim. Man kann auch einfach nur großen Spaß daran haben, mit neuer/alter/teurer/anderer Technik rumzuspielen.

Das muss man sich allerdings auch erstmal eingestehen können und wollen. Erzählt sich im Gegensatz zu künstlerisch wertvollen Schwarzweiß-Aufnahmen jenseits des Forums hier ggf. auch bisschen sperriger ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Musst du auf irgendwas verzichten um dir das Leica zu leisten?
Nein, das nicht. Ich habe vor 15 Jahren einmal richtig Geld in die Hand genommen, und seitdem finanziert sich das Hobby tatsächlich über Ver- und Zukäufe selbst. Echte Einbußen an Lebensqualität würde ich jetzt für das Hobby nicht hinnehmen (zumal es weder das einzige noch das wichtigste Hobby ist).

Das muss man sich allerdings auch erstmal eingestehen können und wollen. Erzählt sich im Gegensatz zu künstlerisch wertvollen Schwarzweiß-Aufnahmen jenseits des Forums hier ggf. auch bisschen sperriger ;)
Eigentlich bin ich gar nicht sehr technikaffin. Im Sommerurlaub bin ich meist bloß mit einem 35er-Pergear (einer manuellen 80-Euro-Linse) losgezogen und habe jede Menge Fotos gemacht, die mir gefielen, und keinerlei Bedarf nach etwas anderem gehabt. Beim zweiten Nachdenken fing die Objektivkauferei erst danach an, als ich wieder zu Hause war, es hier permanent nur geregnet hat und ich kaum noch fotografieren konnte, sondern mehr am Monitor gehockt habe. 🤔
Den zweiten Satz verstehe ich, offen gesagt, nicht. Ich erhebe keinerlei Anspruch, „künstlerisch wertvolle“ Bilder zu machen (und die Bilder oben sind sowieso explizit Testbilder); ich habe aber auch noch nie das allergeringste Interesse an einer „realistischen“ Wiedergabe eines Motivs gehabt. Ich fotografiere so, dass der Bildeindruck für mich stimmt – ob das hier im Forum passt oder nicht, ist ja nicht meine Sache. Ich bin aber nicht sicher, was das mit der Objektivfrage zu tun hat. 🤷‍♂️

Gruß Jens
 
....

Die Frage:
Ich war eigentlich gerade im Begriff, für einen hohen dreistelligen Betrag ein Leica-Weitwinkel zu kaufen und nach vielen „Immer-besser-Käufen“ der Meinung, dann meinen Frieden zu haben, weil es für meine Verhältnisse nicht besser geht. Jetzt aber frage ich mich, ob es sich für mich Hobbyknipser wirklich lohnt, so ein teures Objektiv zu kaufen, wenn ich mit etwas sehr viel Günstigerem ähnliche Ergebnisse erzielen kann und die Qualitätsfortschritte der letzten Monate vielleicht doch eher ein Lerneffekt als dem Material geschuldet sind. Natürlich gehört zum Hobby immer auch ein gehöriges Maß Irrationalität und Haben-Wollen, aber bei den Summen, die ich inwzischen für Objektive hinblättere, ist vielleicht doch mal ein Innehalten angesagt.

Offen gestanden weiß ich noch nicht, wie ich mich in der Frage verhalten werde. Aber es ging mir heute schlagartig auf, dass ich nicht vor G.A.S. gefeit bin, nur weil ich nicht Benötigtes hinterher direkt wieder abstoße – vielleicht sogar im Gegenteil. Möglicherweise ist meine Jagd nach DEM Objektiv nicht nur teuer, sondern auch schlichtweg dämlich, weil unnötig.

Wie denkt ihr darüber?

Gruß Jens
Moin Jens, mir geht es manchmal ähnlich. Nur nicht in der Preisklasse.
Aber in den letzten Jahren ist mir aufgefallen das ein gutes Foto nichts mit einer möglichst hochwertigen Ausrüstung zu tun hat.
Es hat auch nichts mit microkontrasten, pixelzahl, u.s.w. zu tun.
Pixelpeeper sind auch nur Menschen, welche so lange im Bild suchen bis sie einen Fehler gefunden haben.
Dabei übersehen sie das große Ganze und sind meist unzufrieden.

Denn die Bildwirkung ist das entscheidende.
Einmal welche Erinnerungen es bei einem selber und welche "Emotionen" es bei anderen Betrachtern auslöst.
Egal ob Film mit Korn, hochauflösend Digital und glatt wie ein Babypopo, verwackelt oder technisch einwandfrei (wenns das gibt).

Gibt es wirklich schon Leica Objektive im hohen dreistelligen € Bereich?
Oder hab ich das falsch gelesen. ;-)

Voigtländer VM hat auch schöne Linsen. Mancher rümpft die Nase. Ich hatte immer freude dran.
Zeiss bietet auch dahingehend was an.
Oder mach einfach emotionale und schöne Bilder mit dem RMC.
Die fand ich Analog immer gut und wußte nicht warum ich ein Nikkor haben sollte. Da gibt es auch solche und solche.
 
Wie denkt ihr darüber?

Ich würde Dir da einfach ein Zeiss Biogon 28/2.8 (ZM) empfehlen. Auch das Voigtländer Ultron 28/2 ist ganz gut. Und erheblich günstiger als ein Summicron. 28er nutze ich allerdings nicht so häufig, als daß sich da ein Leica rechtfertigen würde. Das Zeiss reicht mir voll und ganz, und wenn es etwas schneller sein muß, dann das Ultron.

Leica-Objektive sind nicht schlecht, sie sind vor Allem aber klein, was den Preis in die Höhe treibt. Die Konkurrenz kommt an die Abbildungsleistung durchaus heran (oder übertrifft sie), baut dafür aber größer. Was aber auch wieder im Preis zu Gute kommt.
 
Bitte nicht falsch verstehen: Es geht mir hier nicht um Objektiv-Beratung. Ich hatte mit den Jahren etwa 90 verschiedene Objektive auf der Kamera, und ich kenne die Eigenschaften verschiedener Objektive von Voigtländer, Zeiss etc. gut aus erster Hand.
Meine (Sebst-)Frage ging eher in die Richtung, ob die letztlich doch eher geringen Unterschiede im Ergebnis – weil ich eben auch kein Pixelpeeper bin und Fotos am liebsten auf Abzugsgröße 20x30cm betrachte – zwischen einem ganz ordentlichen Objektiv und einem Top-Objektiv die großen Unterschiede im Preis rechtfertigen. Ich gebe zu, dass das natürlich eine sehr subjektive Frage ist …

@Hans-Dieter S.: Ja, ältere M-Objektive gibt es mit etwas Geduld auch in gutem Zustand für unter 1000 Euro bzw. manchmal rechnet es sich auch, ein mitgenommenes Exemplar zu kaufen und aufarbeiten zu lassen.

@twostone: Die 3. Version. Scön klein und leicht, und als das „schwarze Schaf“ der 50er-Summicrone (was ein Blödsinn) nicht so begehrt und darum auch bezahlbar.

Gruß Jens
 
Eigentlich bin ich gar nicht sehr technikaffin
Ich habe vor 15 Jahren einmal richtig Geld in die Hand genommen
Na dann ;)

Ich bin aber nicht sicher, was das mit der Objektivfrage zu tun hat.
War unnötig provokant formuliert und auch gar nicht auf deine Aufnahmen bezogen. Entschuldige.


es juckt Dich in den Fingern
Genau darauf wollte ich hinaus. Du gibst dir doch auch in jedem Post so ein Stück weit selbst die Antwort: mit dem reinen Unterschied in der Abbildungsleistung mag der Kauf – insb., wenn du doch eigentlich mit deinem Bestand schon glücklich bist – nicht zu rechtfertigen sein. Muss aber doch auch nicht. Wenn du Spaß dran hast, dann mach. Und das vor allem ohne schlechtes Gewissen dabei, finde das absolut gerechtfertigt.

Dabei ggf. auch noch spannend, dir aber vermutlich auch längst bewusst: der Wertverlust bei Leica-Objektiven ist mit ein klein wenig Geduld ganz wunderbar überschaubar. Um so leichtfertiger habe ich mir deshalb schon manches Leica-Objektiv ge- und später wieder verkauft und hatte einfach ein halbes Jahr oder Jahr meinen Spaß damit. Übrigens auch mit dem 28er Elmarit ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine (Sebst-)Frage ging eher in die Richtung, ob die letztlich doch eher geringen Unterschiede im Ergebnis [...] zwischen einem ganz ordentlichen Objektiv und einem Top-Objektiv die großen Unterschiede im Preis rechtfertigen.

Hm, lass mal überlegen. Meine derzeit aktiven 50er, jetzt nur an den Leicas, sind:
Voigtländer Nokton Vintage 50/1.5
Voigtländer Heliar Classic 50/1.5
Voigtländer Heliar Vintage 50/3.5
Voigtländer APO Lanthar 50/2
Zeiss Sonnar C 50/1.5
Leica Summilux Asph 50/1.4
Leica Summilux 50/1.4
Leica APO Summicron 50/2 Asph.

Ich würde sagen, wenn Dir ein Objektiv Spaß macht, die Bilder Dir gefallen, warum nicht? Jedes meiner Objektive zeichnet etwas anders, ich mag die Auswahl. Ich brauche die Auswahl. Ich möchte nicht jedes Mal mit dem gleichen Objektiv herumlaufen, man gewöhnt sich dran. Ich brauche die Abwechslung. Daher auch mehrere Systeme, jedes auf seine Weise geschätzt. Aber ich experimentiere auch gerne, auch das ist ein Grund. Und dieses Hobby tut niemandem weh, meine Familie muß sich deswegen nicht einschränken, sondern profitiert noch davon. Sei es mit schönen Erinnerungsbildern, oder auch an Ausflügen, die sonst vielleicht nicht stattgefunden hätten. Meine Kleine darf durchaus auch mal eine meiner Kameras (meist eine der Pentax) nutzen und hat daran ebenfalls Spaß. Weibchen darf, wenn sie möchte, auch mal eine der Sonys, der Einfachheit halber. So haben wir alle etwas davon. Und alle vierteljahre das abendliche, gemeinsame Gestalten eines neuen Fotoalbums...

Da kann man auch mal ein neues Objektiv kaufen.

GAS? Hell yeah.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei allen Sammelleidenschaften ist es immer dasselbe. Für die letzten 10% Leistungsplus werden 80-90% des Preises fällig. Dem einen sind die letzten 10% wichtig, der nächste pfeift drauf und erfreut sich vergleichbarer Leistung zum Bruchteil des Preises.

Rational machen die 10% kaum Sinn. Aber was ist bei einem Hobby schon rational? Wenn es finanziell passt und du Spaß daran hast dann go for it.

Ich liebe auch die alten Objektive. Aber mittlerweile interessiert mich mehr die Geschichte hinter dem Objektiv und der Marke als die pure Leistung. Es ist spannend zu sehen, was sich Entwickler mit der Konstruktion gedacht haben und was technologisch zu der Zeit möglich war.

Gerade ist mein Fokus auf den Objektiven von A. Schacht und Carl Zeiss Jena.
 
Dabei ggf. auch noch spannend, dir aber vermutlich auch längst bewusst: der Wertverlust bei Leica-Objektiven ist mit ein klein wenig Geduld ganz wunderbar überschaubar. Um so leichtfertiger habe ich mir deshalb schon manches Leica-Objektiv ge- und später wieder verkauft und hatte einfach ein halbes Jahr oder Jahr meinen Spaß damit. Übrigens auch mit dem 28er Summarit ;)
Ja, das habe ich mir auch gesagt, und tatsächlich habe ich bisher auch noch keine Verluste damit gemacht. Hier ist aber umgekehrt das Problem, dass man ein 200- oder 300-Euro-Objektiv jederzeit wieder loswird, aber je weiter es in Richtung vierstellig geht, desto länger dauert es (zumindest meiner Erfahrung nach), bis sich ein Käufer findet. Da muss man dann etwas Geduld mitbringen (nicht meine Stärke) … ☺️

@twostone: Danke für die Übersicht – und schon komme ich mir mit meinen paar verbliebenen Objektiven viel bescheidener vor. 😄

Gruß Jens
 
je weiter es in Richtung vierstellig geht, desto länger dauert es (zumindest meiner Erfahrung nach), bis sich ein Käufer findet
Echt? Da war ich bei Leica-Objektiven bisher immer eher positiv überrascht, wie schnell und unkompliziert die auch wieder verkauft waren. Auf manchem Voigtländer bin ich da länger gesessen, so zufrieden ich mit denen ansonsten selbst auch war…
 
Danke für die Übersicht – und schon komme ich mir mit meinen paar verbliebenen Objektiven viel bescheidener vor. 😄

Keine Sorge, ich habe noch vier weitere Systeme - und "Begleitlinsen" zu den 50ern, in mindestens je zwei verschiedenen Varianten, denn wie gesagt: Nicht immer mag ich das eine, spezielle Objektiv mitnehmen. Zwei 50er, zwei Begleitlinsen unterschiedlicher Brennweite und zwei Bodies, das ist so meine Standardausstattung für den Alltag. Mal in Farbe, mal in Monochrom, mal in Vollspektrum oder mit Vorschraubfiltern unterschiedlicher Wellenlängen... Aber auf jeden Fall Abwechslung und Herausforderung. Letzteres ganz besonders.

Ich beschränke mich nicht unbedingt im Besitz von Objektiven, aber beim Knipsen? Da lebe ich davon. Nicht alles mitschleppen, sondern kompensieren, was man bewusst weglässt. Auch mal bewusst weglassen, was (an Objektiven oder Body) wahrscheinlich am sinnvollsten wäre. Auch mal experimentieren. Auch mal fluchen. Und auf jeden Fall Spaß haben. Und eine Herausforderung. Mit Kopf und Herz knipsen.

Solange ich's mir leisten kann, warum sollte ich's anders machen. Ich bin derzeit gut aufgestellt, das kann erst einmal zwanzig Jahre so weiter gehen. Vielleicht kommt noch das ein oder andere altglas hinzu, muß aber nicht. Mein Bestand ist schon sehr gut, insgesamt auch viele Charakterlinsen dabei. Da gibt es kaum noch Wünsche. Vielleicht, wenn ich die 50er endgültig verlassen würde. Sehe ich aber, trotz aller Ausflüge in andere Brennweiten, noch lange nicht.
 
Meine (Sebst-)Frage ging eher in die Richtung, ob die letztlich doch eher geringen Unterschiede im Ergebnis – weil ich eben auch kein Pixelpeeper bin und Fotos am liebsten auf Abzugsgröße 20x30cm betrachte – zwischen einem ganz ordentlichen Objektiv und einem Top-Objektiv die großen Unterschiede im Preis rechtfertigen. Ich gebe zu, dass das natürlich eine sehr subjektive Frage ist …
Das ist aus meiner Sicht eindeutig mit nein zu beantworten, auch günstige Objektive sind heutzutage meist so gut, dass man in der Gesamtbildansicht Unterschiede erst bei A2 oder größer sehen wird, wenn überhaupt.

Ich denke es ist aber gar nicht die Frage um die es geht!
Wirklich wichtig ist die Frage ob du deine Bilder mit einem 28 mm Elmarit machen willst!
Ist das nämlich der Fall ist alles andere unbefriedigende Ersatzbefriedigung (y)

Es hat auch keinen Sinn bei Leica nach der Preiswürdigkeit zu fragen, der Preis ist wie er ist und sie können es sich leisten ihn zu verlangen!
Ich kann das übrigens durchaus verstehen, das 28er M Elmarit ist auch bei mir ein Traumobjektiv!

Im Endeffekt bin ich aber mit einem Nikon Z 28 mm 2.8 um 200 Euro auch sehr zufrieden mit den Bildern und habe auch noch AF.
 
Im Grunde genommen braucht man gar keine Kamera. Alle von uns erzeugen nur Tausende Dateileichen.

Ein Handy macht auch Fotos. Wenn das Sammeln und/oder spätere Herumspielen mit dem Equipment Spaß macht - dann ist das auch in Ordnung. Wenn bei diesem Herumspielen durch Zufall ein Bild entsteht, ist das ebenfalls nicht schlimm.

Mach einfach das, was DU willst. Du vererbst Dein Vermögen lediglich in einer anderen Form.
 
auch günstige Objektive sind heutzutage meist so gut, dass man in der Gesamtbildansicht Unterschiede erst bei A2 oder größer sehen wird

Sein Standardobjektiv war ein Summicron-R. Nicht unbedingt allzu alt, aber es war jetzt auch nicht sonderlich modern von der Zeichnung her. Ich würde mal sagen, es geht ihm mehr um Charakter als um Perfektion. Sagte er ja auch selber. Insofern ist es egal, daß es bessere (aktuelle) Objektive für weniger Geld gibt. Hier entscheiden keine Testcharts oder Messwerte, es ist mehr eine Herzensangelegenheit. Und da das schwer zu quantifizieren ist, bleibt der Versuch. In meinen Augen.

Eine Entscheidung, die jeder für sich treffen muß: Bauchgefühl oder Vernunft?

Gerade bei Hobbies darf man, in meinen Augen, durchaus auch mal übertreiben, solange man es im vertretbaren Rahmen auch kann. Sicher, wenn man einen Kredit aufnehmen muß für ein Objektiv zum Preis eines Kleinwagens, sich nur noch von Nudeln und trocken Brot ernährt für Monate, dann ist das kein sinnvoller Rahmen mehr. Aber wenn es nur um (überschüssiges) Geld geht, das sonst nutzlos irgendwo vergammelt? Es ist nur Geld. Es nutzt mir nichts, wenn ich es nicht nutze.
 
Echt? Da war ich bei Leica-Objektiven bisher immer eher positiv überrascht, wie schnell und unkompliziert die auch wieder verkauft waren. Auf manchem Voigtländer bin ich da länger gesessen, so zufrieden ich mit denen ansonsten selbst auch war…
Kommt auch ein bisschen auf die Brennweite an. 90er-Summicrone scheinen schwieriger wegzugehen. Bei kürzeren Brennweiten geht es aber auch schneller, da habe ich zu sehr pauschalisiert …

Keine Sorge, ich habe noch vier weitere Systeme - und "Begleitlinsen" zu den 50ern, in mindestens je zwei verschiedenen Varianten, denn wie gesagt: Nicht immer mag ich das eine, spezielle Objektiv mitnehmen. Zwei 50er, zwei Begleitlinsen unterschiedlicher Brennweite und zwei Bodies, das ist so meine Standardausstattung für den Alltag. Mal in Farbe, mal in Monochrom, mal in Vollspektrum oder mit Vorschraubfiltern unterschiedlicher Wellenlängen... Aber auf jeden Fall Abwechslung und Herausforderung. Letzteres ganz besonders.
Das würde mich völlig überfordern. Da habe ich lieber nur eins pro Brennweite, das immer in der Tasche liegt. 🤷‍♂️

Ich denke es ist aber gar nicht die Frage um die es geht!
Wirklich wichtig ist die Frage ob du deine Bilder mit einem 28 mm Elmarit machen willst!
Ist das nämlich der Fall ist alles andere unbefriedigende Ersatzbefriedigung (y)
Die Befürchtung habe ich auch ein wenig … 😌

Gruß Jens
 
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