Ich habe z.B. versucht, eine Blume im UWW mit Gegenlicht (Abendsonne) und Blendenstern, der sich an der Blüte bricht zu fotografieren.
Dann habe ich Bäume fotografiert, bei denen sich die Abendsonne als Blendenstern zwischen dem Laub bricht.
In beiden Fällen kann schon der Hauch einer Bewegung oder eines Windstoßes einen großen Unterschied in den diversen Lichterscheinungen im Bild machen. Der Blendenstern an sich ist ja schon Bestandteil (oder Begründer wie man will) eines Flare Effekts und wie wir alle wissen werden die resultierenden Lichtstrahlen insbesondere bei Spiegellosen gerne mal regenbogenbunt. Mal so deutlich wie in dem von mir vor einiger Zeit eingestellten Extrembeispiel (oder hier) und mal so subtil, dass man es erst am Monitor sieht. Und auch in solchen Fällen kann es in den lila Bildteilen zum Grid Problem kommen und das sieht man keineswegs im Sucher.
Nach diesen Effekten musste ich in diesen Situationen gar nicht lange suchen. Die waren fast in jedem zweiten Bild in der einen oder anderen Form vorhanden.
Da ich Blendensterne verwende und die Fuji UWW-Optionen nicht wirklich gut darin sind, muss ich recht extrem abblenden 11, 16, 22 (beim 14er). Dies verstärkt die Flare Effekte noch und erhöht damit das Risiko von Grid-Bildung.
Es sollte hier jedem klar geworden sein, dass wir sehr unterschiedliche Dinge auf sehr unterschiedliche Weise ablichten und daher unsere Situationen/Ergebnisse kaum vergleichbar sind.
Hast Du vielleicht mal ein Beispielbild?