Ändere ich den Betrag auf 65-70, sehe ich auf einen 27" Monitor mit 2550 Bildpunkte, also etwa 60cm Bildschirmbreite so langsam die Würmchen. Abstand 60-70cm vom Bildschirm. Ausbelichtet wären das etwa 1,2m bei einem Betrachtungsabstand von unter 70cm.
Macht das wirklich wer ernsthaft zu Hause?
Naja, kaufen wir uns wieder eine 6MP Kamera und machen Bildschirmfüllende Fotos, und alles ist gut. Das geht auch mit LR.
Es geht ja nicht nur um die Würmchen, wichtiger ist die Darstellung von feinen Struckturen in Grünflächen.
Ich fotografiere zu 90 % im Makro Telebereich und fast immer sind sehr kleine Pflanzen im Vordergrund, da ist es erschreckend was Lightromm aus den Details macht, egal wie weit oder ob man an den Regler dreht.
Wäre da mit anderen Programmen keine Besserung möglich hätte ich meine Fuji direkt wieder verkauft, es hat ja mit den anderen Kameras auch funktioniert.
Es kommt immer auf die Ansprüche an die sich jeder selbst stellt, mache ich Feld, Wald und Wiesenfotos und stelle die auch noch bei Flickr ein kann ich auch Lightroom benutzen.
Bei Fotos wo sich alles im Nahbereich abspielt und jedes Detail zählt muß ich leider auf andere Programme ausweichen.
Ich bin kein Fanboy, weder von Adobe noch von sonstwer. Nur wenn ich für ein Programm viel Geld hinblättern muß soll es auch meine Erwartung erfüllen.
Nach diversen Käufen von Software bin ich halt durch Zufall auf das kostenlose Darktable gestoßen, anfangs konte ich mich nicht damit anfreunden, zu sehr war ich von Adobe belastet.
Nach einer gewissen Einarbeitungsphase habe ich aber gemerkt das dieses Programm sehr viel mächtiger als z.B. Lightroom ist, es hat Funktionen die wenn man sie kennt weit über die Möglichkeiten anderer Programme hinausgehen.
Genau wie früher im Labor verbringe ich auch jetzt viel Zeit damit meine Fotos zu bearbeiten, das gehört bei mir dazu.
Ich habe hier auch direkt die Möglichkeit mehrere "eigene" Programme zu testen und zu vergleichen, Photoshop, Lightroom, C1, Aperture, Irident, Photoninja, Rawtherappe und Darktable, ich beiße mich nicht wie einige hier an einem Programm fest.
Zu allem Elend bereiten die Programme die viel Geld kosten die größten Probleme, zumal ich damit Jahrelang erfolgreich gearbeitet habe
Wenn man sich umschaut gibt es sehr viele Fotografen die das Problem erkannt haben, es gibt auch viele Fotografen denen die Möglichkeit von Adobe reicht.
Es ist halt nur so, wenn man die Probleme einmal kennt sieht man sie auch bei vielen Fotos die in verschiedenen Galerien eingestellt wurden.
Es bleibt letztendlich jedem überlassen mit seinem Favorit zu arbeiten, aber ein Blick über den Tellerand eröffnet oft neue Möglichkeiten.