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Fuji good bye - aber warum?

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Nunja, viele der Punkte von Quotawolf haben ja nix mit dem Kameramodell zu tun.

Es ist der Startpunkt von vielem. Das Q-Menü meiner X-T10 (bzw. was darin angezeigt wird und was nicht) habe ich eigentlich erst verstanden, als ich auf die X-T2 umgestiegen bin.

Bei der App stimme ich zu.
 
Ja, wobei sie seit Anfang des Jahres schon deutlich besser geworden ist und zumindest bei mir sowohl unter Android als auch unter IOS funktioniert...

Ich habe mir aber mittlerweile auch als "Backup" einen USB-C Kartenleser organisiert, wenns wirklich mal sein muss...

Was ich aber mittlerweile genial finde, ist die BEschränkung auf JPG zur Übertragung... Damit ist mir als reinen RAW Shooter ecxht geholfen, aber auf schon eigene Art: Wenn ich z.B. eine Taufe oder Hochzeit o.ä. shoote, habe ich mir mittlerweile angewöhnt, wenn ich mal Luft hab, mich hin zu setzen, die Bilder schonmal zu sichten, und bei denen, die mir gefallen Q, Q zu drücken um mir davon schnell ein paar JPGs zu generieren... Und dann per App einfach alle JPGs übertragen und per Whatsapp schonmal dem Brautpaar etc zu zu schicken...

Das kommt mega gut an, klappt aber nur wirklich, wenn ich RAW schieße... Wer schonmal versucht hat, über die APP 2000 Bilder zu sichten (was bei RAW+JPG ja passieren würde), der weiß, was ich mein. Und ein Import von 2000 RAW Files oder selbst HQ-JPGs fällt eigentlich auf Grund der Größe schon aus... Daher für mich aktuell eine coole Lösung.

Und das Geotagging per Bluetooth funktioniert auch erstaunlich gut, wobei ich hier schon ein bisschen dem GPS Modul in meiner 6D hinterherwein, das fehlt den Fujis noch, das einfach direkt in der Kamera zu haben....
 
Ja, wobei sie seit Anfang des Jahres schon deutlich besser geworden ist und zumindest bei mir sowohl unter Android als auch unter IOS funktioniert...

Ich habe mir aber mittlerweile auch als "Backup" einen USB-C Kartenleser organisiert, wenns wirklich mal sein muss...

Was ich aber mittlerweile genial finde, ist die BEschränkung auf JPG zur Übertragung... Damit ist mir als reinen RAW Shooter ecxht geholfen, aber auf schon eigene Art: Wenn ich z.B. eine Taufe oder Hochzeit o.ä. shoote, habe ich mir mittlerweile angewöhnt, wenn ich mal Luft hab, mich hin zu setzen, die Bilder schonmal zu sichten, und bei denen, die mir gefallen Q, Q zu drücken um mir davon schnell ein paar JPGs zu generieren... Und dann per App einfach alle JPGs übertragen und per Whatsapp schonmal dem Brautpaar etc zu zu schicken...

Das kommt mega gut an, klappt aber nur wirklich, wenn ich RAW schieße... Wer schonmal versucht hat, über die APP 2000 Bilder zu sichten (was bei RAW+JPG ja passieren würde), der weiß, was ich mein. Und ein Import von 2000 RAW Files oder selbst HQ-JPGs fällt eigentlich auf Grund der Größe schon aus... Daher für mich aktuell eine coole Lösung.

Und das Geotagging per Bluetooth funktioniert auch erstaunlich gut, wobei ich hier schon ein bisschen dem GPS Modul in meiner 6D hinterherwein, das fehlt den Fujis noch, das einfach direkt in der Kamera zu haben....

Ja man muss sich heutzutage schon fragen wieso ein >1000€ Body kein GPS Modul drin hat wo es das bei jeder 100€ Sportuhr selbstverständlich gibt. Digitalkameras hinken in vielen Punkten da so dermaßen hinterher, dass man sich dann nicht wundern muss, wenn die Menschen lieber mit einem Iphone fotografieren.

Die Kamera App von Fuji ist zwar die Schlechteste die ich kenne, aber die Anderen sind leider auch eher mies. Insofern ist da Fuji in guter Gesellschaft.

Wie gesagt, es gibt auch Ausnahmen, GoPro als Beispiel. Eine GoPro würde ich mir schon deswegen wieder kaufen (die Hero7 hatte ich mal), weil die App einfach so "nice" ist. Da scheide ich ein Video in der Londoner UBahn während ich schon zum nächsten "Spot" fahre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tach,

um mal wieder zum eigentlichen Thema „Fuji goodbye-warum?“ ein paar Punkte beizutragen, will ich einige Aspekte beleuchten, die abseits der ideologiebasierten Systemfragen-/Sensorgrößen-/Äquivalenzdiskussionen liegen. Letztlich gilt: es muß für den Einzelnen passen und da ist bekanntlich jeder Jeck anders. Deshalb gibt’s von mir hier nur persönliche Einschätzungen ohne Anspruch auf Gesetzeskraft für alle.

Soweit der Vorspann, jetzt konkret: ich wollte eine aktuelle APS-C-Kamera mit möglichst kompakten Maßen und minimalem Gewicht, die mir bei Fotospaziergängen (Schwerpunkt tatsächlich Fotografie als Zweck des Spaziergangs, also nicht nebenbei) taugen sollte. Da ich viel unterwegs bin und immer Fotokram dabei ist (da ist Fotografieren in der Tat nebenbei angesagt), bin ich grundsätzlich zwar mit Sony-1-Zöllern (RX10IV und 100VII) gut aufgestellt, wollte aber für die „speziellen Momente“ wieder ein Wechselobjektivsystem mit erweiterten Möglichkeiten. Hatte bis Sommer 2019 für lange Jahre MFT-Zeug (zuletzt PEN-F mit PanaLeica 12-60 und 50-200) und war insbes. mit der AF-Performance nicht mehr zufrieden. War dann bis Jahresende nur mit den RX-Sonys unterwegs und habe spontan eine a6500 mit dem neuen 16-55 ausprobiert. Tolle Ergebnisse, aber die Ergonomie…(fehlendes Daumenrad, fummelige Knöpfe).

Nach langer Suche und Vergleichen habe ich mich dann für eine junge gebrauchte X-T30 mit einem Zusatzhandgriff (ohne ist die Kamera für mich überhaupt nicht vernünftig zu halten) und dem 18-55 entschieden. Maße und Gewicht liegen am unteren Ende im Vergleich, aktueller Sensor und guter AF sind an Bord. Dazu die Hoffnung, mit den vielen dedizierten Einstellrädlein und –knöpfchen eine quasi-analoge Arbeitsweise wiederbeleben zu können.

Das funktioniert in der Theorie auch gut, aber die Praxis zeigte nach kurzer Zeit, daß das Konzept für mich nicht wie erwartet funktioniert, weil es nicht zu Ende gedacht ist. Zwar gibt es eine Menge Einstellräder, einen Joystick und viele Funktionstasten, aber Anordnung und Bedienbarkeit lassen keine flüssige und intuitive Arbeit damit zu. Ich habe durchschnittlich große Hände und von Anfang an Schwierigkeiten mit der Erreichbarkeit des Joysticks und der blinden Bedienung der Rädchen verspürt. Man sollte meinen, daß das Gewöhnungssache ist, aber wenn mir nach relativ kurzer Zeit die Finger wehtun, weil ich mich verrenken muß, um essentielle Sachen bedienen zu können, macht das keinen Spaß. Klar kann man sagen: falsches Modell gewählt, die H1 mit ihrem großen Griff ist da eher geeignet. Ist aber schon wieder zu groß/schwer…

Ein zweiter Punkt betrifft das Menü. Viele regen sich diesbezüglich über Sony und Olympus auf. Fuji toppt das für mich locker: ich habe noch nie so lange in den ellenlangen Menüreitern zugebracht wie mit der T-30, um die Grundkonfigurationen meinen Wünschen anzupassen. Das konnte ich weder intuitiv erfassen noch mit vertretbarem Zeitaufwand erlernen. Und ich bin immer bereit, mir Neues anzueignen, habe mir die Video-Tutorials von Nick Schreger (Youtube: ishootyou, übrigens gut gemacht) angeschaut und bin dennoch nicht warm geworden. Es gab immer wieder Sachen, die ich suchen mußte und die sich nicht so einstellen ließen, wie ich mir das vorstelle.

Und warum man „Formatieren“ nicht ins MyMenu speichern kann, wird das Geheimnis der Fujianer bleiben… Stattdessen gibt es diesen geheimen Shortcut „Papierkorbtaste und hinteres Einstellrad drücken“. Wer denkt sich sowas aus??

Die Übersetzung mancher Menüpunkte ruft Stirnrunzeln und Ratlosigkeit hervor. Das ist zwar nicht nur bei Fuji so, aber hier betrifft es auch zentrale Punkte: warum wird der Joystick „Fokushebel“ genannt? Das kann man mit gutem Willen als Folklore einordnen, hilfreich ist es nicht… Schließlich habe ich auf Englisch umgestellt, da ist es etwas weniger Kauderwelsch. Gleiches trifft übrigens auch auf Webanleitungen von Fujifilm zu, da herrscht buntes Durcheinander bei den Sprachen und es sind sehr viele Übersetzungsfehler vorhanden.

Den Vogel abgeschossen hat aber die Camera Remote App. Ich mag es, auf Reisen ausgewählte Bilder aufs Smartphone zu ziehen und zu versenden. Mit Olympus, Sony u.a. eine Sekundensache: Verbindung herstellen, App starten, zack – Bilder rüberziehen. Mit der T-30 und der Fuji-App war ich kurz vor einem Tobsuchtsanfall. Nach dem gefühlt 37. Versuch kam einmalig eine Verbindung zustande und ich konnte Bilder aufs Smartphone ziehen. Beim nächsten und allen folgenden Versuchen – Fehlanzeige, trotz Reset, Neustart aller Komponenten, Beachtung aller Hinweise etc. Das geht so nicht. Im Netz finden sich übrigens diverse Ergüsse von frustrierten Nutzern dazu.

Ein letzter Punkt: die vielerorts gelobten Filmsimulationen haben mich nicht überzeugt. Ich habe keine Einstellung gefunden, deren Ergebnisse ein zufriedenes Nicken auslösten. Da war immer ein „hm, naja, nicht verkehrt, aber…“. Ist offenbar nicht meins, mit einer Ausnahme: die Acros-S/W-Einstellung ist (natürlich motivabhängig) sehr sehenswert.

Fazit: das war ein in jeder Hinsicht aufwendiger und im Ergebnis zwiespältiger Versuch, der mich mit gemischten Gefühlen zurückließ: einerseits aktuelle Hardware und gute Papierdaten, andererseits viel Luft bei der Ergonomie. Die Bildergebnisse sind technisch gesehen hervorragend, die Fuji-Farben und die Filmsimulationen muß man mögen, ich werde nicht wirklich warm damit. Und die App ist Crap…

Für viele mögen das nachrangige Punkte sein und wie ich eingangs schrub: jeder hat andere Prioritäten. Bei mir führte es schlußendlich zu: Fuji – good bye!

Ich kann einige Punkte nachvollziehen - das mit dem Menü habe ich auch an anderer Stelle angesprochen: Das Sony-Gemecker kann ich dahingehend nicht nachvollziehen - die Fuji ist relativ unübersichtlich und die Übersetzungen teilweise voll Panne. Vielleicht ist es einfacher sie auf Englisch "grundzukonfigurieren" ;-) Habe mich da auch etwas gequält aber das ist ja irgendwann erledigt und dann muss man da kaum ran - also machbar.

Ich schwankte zwischen RX100 6/7 weil meine Mark 3 den Geist aufgegeben hatte... und vermutlich hätte ich die 6er oder 7er rein praktisch auch noch öfter dabei... aber beide Kameras würde ich nicht haben wollen - für mich war das eine Entweder/Oder Entscheidung und so langsam gewöhne ich mich an die Fuji bzw. wir tasten uns an.

Ob ich am Ende vielleicht doch die Nerven verliere und auf einer RX100 zurückschwenke kann ich nicht final absehen - ausschließen würde ich es nicht da eben auch die X-T30 mit ultra kompakten 15-45er XC massiv größer als jede hosentaschentaugliche RX100 ist...

Den Joystick und andere Sachen mag ich an der Fuji und auch die App funzt zumindest bei mir unter Android aktuell recht zuverlässig... gebe aber zu das ich damit noch nicht viel gemacht habe - außer Bilder zu übertragen.
Auch USB-C finde ich klasse für unterwegs zum Laden usw...

Kurzum: Vorerst darf die bleiben ;)
 
- bei den farben gibts ein nicht ganz so klares bild, da natürlich die lichverhälnisse und die objektive auch eine rolle spielen, bei den mir bekannten systemen würde ich aber diese persönliche rangliste erstellen

1. fuji mittelformat / canon
3. fuji crop
4. pentax (das erstaunte mich)
5. olympus (ein bisschen "sony in gut") / nikon

und mit grossem abstand

7. sony

Das hätte ich bis vor 6 Wochen ähnlich unterschrieben:
(0. Leica M9 (+2/50 Cron) - aber die habe ich nicht mehr)
1. Meine Queen Mum, Canon 6D + EF 50/1.4
2. Fuji X100F (und da Teebaum es ansprach, richtig, Pentax - und zwar die K100d Super, CCD Sensor, wie M9)
3. Canon RP
...Abstand...
4. Sony A6400/7M3

Heute sehe ich es so:
1. Canon G5XII
2. A6400 / X100 (nicht F, weil die ist mir geklaut worden, also daher die org X100)
3. Canon RP / Sony A7M3
4. Queen Mum 6D

Dazwischen liegen tonnenweise Testschüsse mit allen Kameras sowie zwei Reisen.

Was ich damit sagen will: da spielen Sehgewohnheiten (bei mir) eine sehr, sehr große Rolle.

Was ich sagen kann, ist, dass Fuji in einer Displizin allen haushoch überlegen ist: Lichtmessung. So präzise und schnell, aber nicht zu schnell (und zwar im spot metering, das ist das, was ich immer nutze), kann es keine. Allenfalls die 6D, aber center field. Hier ist Sony am wenigsten gut, was mich ehrlich gesagt auch etwas nervt. Auch AWB leistet sich Sony am ehesten Schwächen.

Aber nochmal - das jpg rendering ist auch Gewöhnungssache, und wenn, dann schlägt die kleine G5X alle (klar, bis ISO 1600 und niemals, nie Gegenlicht - ansonsten aber ein mega schöner Look, hell, warm, gläsern-transparent). Der Ingenieur, der das abgestimmt hat, sollte Raffael heißen :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Belichtungsmessung und AWB sprichst du zwei Punkte an, die nirgendwo wirklich erwähnt werden (weil ja definitiv jeder in RAW fotografiert und alles nachbearbeitet. Nicht.). Eine schnelle und korrekte Belichtungsmessung macht mit den Unterschied zwischen brauchbarem Bild und verdaddelt. Ich finde da meine M6 II ziemlich gut, aber Fuji war da genauso top.

Aber wo Canon einfach rockt, ist der AWB. Er sitzt einfach sooo oft goldrichtig. Für einen 80%-JPEG Shooter (vor allem auf Events oder Hochzeiten mit schnellem Abliefern) wie mich, ist das Gold wert. Aber auch für RAW ist ein passender WB von Anfang an eine echte Zeitersparnis. Daher ist Canon auch so beliebt bei Einsteigern. Keine gelb-bläulich-magenta-grünlich verpatzten Bilder, und das ooc.

Die Spitze des AWB-Berges ist für mich aber Ricohs Multi-AWB. Das kannte ich noch aus meiner Pentax-Zeit, nun habe ich es in der GR III wieder. Es teilt das Bild in detaillierte Zonen und misst den AWB je Zone. So wird das orangene Licht der Lampe korrigiert und das bläuliche Tageslicht, das durchs Fenster kommt. Genial. Das sollte jeder Hersteller einbauen.
 
Es ist und bleibt individuell... Für mich ist der AWB relativ unwichtig - ich bin ausschließlich in RAW unterwegs und habe daher weder Probleme mit der X-t30 und genauso wenig mit den Sonys (A7RII, rx100).

Und wenn ich einen konsistenten Weißabgleich benötige suche ich mir einen manuellen der "passt" und bleibe in der Situation dabei... subjektiv halt.
 
Die Spitze des AWB-Berges ist für mich aber Ricohs Multi-AWB. Das kannte ich noch aus meiner Pentax-Zeit, nun habe ich es in der GR III wieder. Es teilt das Bild in detaillierte Zonen und misst den AWB je Zone. So wird das orangene Licht der Lampe korrigiert und das bläuliche Tageslicht, das durchs Fenster kommt. Genial. Das sollte jeder Hersteller einbauen.

Hört sich sehr gut an, wusste ich nichts von.

Und ja, ich bin diese Bearbeitungsorgien in LR auch komplett satt, ich habe die Zeit nicht hinten und nicht vorne und sehe es auch gar nicht mehr ein, selbst wenn man Batchverarbeitung macht. Daher kommt der jpg Maschine in der Tat eine gesteigerte Bedeutung zu.

Und ja, da merkt man den Unterschied der Marken, Canon kommt von der Fotografie und denkt fotografisch, Sony kommt von der Technik und denkt technisch. Fuji ist mehr fotografisch, aber spezieller als Canon.
 
- bei den farben gibts ein nicht ganz so klares bild, da natürlich die lichverhälnisse und die objektive auch eine rolle spielen, bei den mir bekannten systemen würde ich aber diese persönliche rangliste erstellen

1. fuji mittelformat / canon
3. fuji crop
4. pentax (das erstaunte mich)
5. olympus (ein bisschen "sony in gut") / nikon

und mit grossem abstand

7. sony

Bei mir:

  1. Fuji GFX
  2. Pentax 645Z ist eigentlich gleichauf; verkauft, weil die GFX ein paar systemspezifische Vorteile hat(v.a. Adaptierbarkeit von Altglas).
  3. Nikon Kleinbild
  4. Fuji X knapp dahinter
  5. Canon, aber schon deutlich dahinter, hatte aber bisher nur eine 5D2
  6. Sony RX

Kleinere Systeme wie z.B. Olympus oder Pana habe ich nicht. Sony Alpha mag ich persönlich nicht(Geschmackssache!). Im Vergleich mit Mittelformat ist der Systempreis aus meiner Sicht zudem zu hoch. Eine längere Zeitlang lag Fuji X aus meiner Sicht bei den "kleinen" Systemen vorn; deshalb habe ich das noch.

Bei mir sieht es momentan so aus: Fuji X wird mich sehr wahrscheinlich verlassen. Fuji GFX baue ich derzeit(neben einem 32-64 und einem 100-200) mit Pentaconsix- und Pentax 645- Glas aus. Als nächstes kommt aber vorraussichtlich das 17er Laowa in meinen Rucksack. Also: Der König ist tot; lang lebe der König und nix mit "Goodbye Fuji"...

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Bei mir sieht es momentan so aus: Fuji X wird mich sehr wahrscheinlich verlassen. Fuji GFX baue ich derzeit(neben einem 32-64 und einem 100-200) mit Pentaconsix- und Pentax 645- Glas aus. Als nächstes kommt aber vorraussichtlich das 17er Laowa in meinen Rucksack. Also: Der König ist tot; lang lebe der König und nix mit "Goodbye Fuji"...

So kann man‘s halt auch machen :D
 
Ich bin damals von der Nikon D300 zur X-T1 gewechselt und werde nun wieder zu Nikon (D500) zurück. Die Qualität der Linsen ist 1a, aber mir ist das alles zu mickrig. Ich habe auch keine Riesenpranken, aber die Ergonomie passt für mich einfach nicht. Freue mich schon jetzt wie Bolle auf das 70-200 2,8 - nur das 10-24/4 werde ich wahrscheinlich vermissen.
 
Ich bin auch von Nikon zu Fujifilm gewechselt, wobei ich Nikon nicht ganz aufgeben werde. Dennoch nutze ich hauptsächlich die Fujis X-E1/E2/T1/T20/T100 und die X-H1 und werde dieses auch in Zukunft so beibehalten. Die T1 liegt mit dem Handgriff, zumindest für mich, optimal in der Hand und mit dem BG sowieso.
Es kann höchstens Mal sein, dass ich noch eine Nikon Z6 zur Ergänzung nehme, da ich noch ein paar sehr gute Nikkore habe. Weitere DSLRs werde ich mir wegen Größe und Gewicht nicht mehr antun.
 
Die Canon M6 II bietet mit 32MP ...

...Weiterer Vorteil durch dieselbe kompakte Größe aller M-Objektive ist, dass ich fünf Objektive (!) dabei habe...

Was haltet ihr von dieser Zusammenstellung? ...Oder wie habt ihr eure Bedürfnisse umgesetzt, bei Fuji, Canon oder egal welches System?

Angehängt sind Bilder der Tasche und des Equipments.

Interessante Frage. Über all die Jahre hat sich für mich als Hauptkriterium für die Wahl des Equipments die Kompaktheit herausgestellt, dh die Portabilität - was ich nicht dabei habe, macht auch keine Fotos. In diesem Sinne war die org. X100 für mich eine Entdeckung und auch der Grund, warum ich hier mitlese.

Einige Zeit später aber kam die M8 bzw M9 mit 35/2, 50/2 und 75/2.5 ins Haus. Das war dann meine Ausrüstung, weil mega kompakt, mega gut. Zwar - für mich - heillos überteuert (das lassen wir jetzt einfach mal so stehen, ist eine andere Diskussion), aber das war zum Reisen ideal. Leider bin ich zunehmend weitsichtig geworden, was das Fokussieren immer anstregender machte, so dass nach einem Ersatz suchte. Also zurück zur X100, genauer, zur X100F.

Im Grunde reicht sie, ihre Vorteile wie Belichtungsmessung und WAB, Kompaktheit, fotografische Trümpfe wie ND Filter, Fill-in Flash, , Makro, jpg presets, die wirklich gut sind (auch wenn bei mir immer wieder einfach nur Astia) usw sind hier ja bekannt - und man kann damit durchaus eine Reise bestreiten. Von daher das minimalistische Gear für unterwegs ist X100 (T/FV) und, zB in meinem Falle, eine GX5M2 oder eben äquivalente Sony RXIII-IV.

Leider habe ich in der kurzen Zeit, die ich meine X100F hatte, bis sie mir geklaut wurde, den digital teleconverter nie ausprobiert, vllt hätte der Vorteil, keine weitere Linse dabei zu haben, den Verlust von weniger Auflösung überwogen.

Denn, an der X100F hatte ich zunehmend eine größere Brennweite, nämlich 50mm FF vermisst. Auch dass der Screen nicht tiltable war und es auch keine Touch Funktion gab (das AF fokussieren, reicht mir völlig, alles andere brauch ich nicht), hat mich davon abgehalten, eine neue X100F zu kaufen.

Hingegen reizte mich die Größe der A6400. Ich habe dann nach Verkauf der M9 und den wichtigsten Crons eine A6400 und A73M gekauft, um ein kompaktes, aber durchgängiges System zu haben, das den Tausch der Objektive bzw. APS-C und FF erlaubt. Die A7M3 ist eine absolut tolle Kamera, aber die A6400 ist es, die ich immer zur Hand nehme, weil so klein und so leicht. Wenn nur die Objektive nicht so lang wären: das kürzeste, 28/2, ist auch das mäßigste, das neue 35/1.8 FE ist traumhaft gut - aber eben sehr lang für die Fototasche. Und: ich komme gut klar mit der 6400, mit Bedienung, Output, Performance, aber fummelig ist sie schon irgendwie.

Und nun denke ich: wozu FF? Ok, die A7M3 und die 28/35/55 Linsen können bleiben, ebenso die EF- Objektive mittels Sigma Adapter. Aber nur so als Gear für die paar Aufträge, die ich ab bekomme, oder Sachen, die mir wirklich wichtig sind. Ansonsten - APS-C! Und jetzt:

Einfach nur X100F/V oder tatsächlich EOS-M mit 22/2 und 35/1.4. Darauf läufts für mich hinaus.

Ist das M-22/2 so gut wie das 23/2 der X100F (V brauche ich nicht, ich finde Schärfe bei Offenblende und 20mm Abstand zum Objekt komplett unnötig und sooo wichtig ist der tiltable Screen auch wieder nicht)? Ist die M6M2 so charaktervoll wie die X100? Ist sie so gut wie die A6400 mit dem - zu langen 35/1.8?
 
Durch das viele neu kaufen und wieder verkaufen, verbrätst Du aber ganz schön Geld auf Dauer. Ich hab das jetzt einmal gemacht (mich zu teuer in Fuji verrannt), jetzt habe ich Canon M, dabei bleibt‘s.

Einfach die X100F mit Converter, und es passt doch, oder? Hat ja nen Joystick für AF-Punkt verschieben. Ob eine M6 II mit dem 22mm f2 mehr „Charakter“ hat, kann ich unmöglich beantworten, das ist zu subjektiv. Da hilft nur Bilder online suchen und vergleichen. Ne X-E3 mit 27mm 2.8 ist auch sehr kompakt und nahe an 50mm equ.

Ich würde das Thema vllt. in der Kaufberatung aufmachen.
 
Hallo und wirklich schön zu lesen deinen Text und die Gedankengänge.

Letztlich ist es wirklich die unbeschwerte Leichtigkeit die mit einer eleganten Handbewegung den "Fotoapparat" in die Jacken- oder Gürteltasche gleiten läßt.

Sie ist dabei. Wenn man sie braucht. Und wenn nicht. Dann war sie kein Ballast.

So sieht "unbeschwertes" fotografieren aus.

Und wenn es um Charakter geht, dann fehlt bei der schönen Aufzählung der geeigneten Kandidaten "nur" noch die RICOH GRIII.

Just simple!



Schönen Sonntag und paßt auf Euch und Andere auf

PS

Zum Thema "mir fehlt etwas mehr Brennweite in Richtung 50mm" – dann ist die FUJI X-E3 mit dem 27mm Pancake ein Gedanke wert.

Brennweite am Kleinbild wie die klassische und unvergessene ROLLEI 35 Serie mit dem auszieh- und versenkbarem 40mm Sonnar und Tessar Objektiv der S und T

 
Zuletzt bearbeitet:
Vermutlich wieder eine X100F. Alle Varianten sind irgendwie redundant, überschneidend, haarscharf dran oder daneben - was weiß ich.

Aber die X100 in allen ihren Varianten hat halt etwas Besonderes. Charakter eben. Und: alles ist subjektiv.
 
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