Habe mich soeben durch den kompletten Thread gekämpft und verstehe das Hauen & Stechen nicht.
Fuji hat IMHO eine höhere Wechselrate (in beide Richtungen), weil sie eben einige Dinge anders machen.
Manch einer kommt eben drauf, dass er/sie mit der Bedienung oder den Files nicht so gut zurechtkommt, NACHDEM er/sie eine Zeit mit dem System gearbeitet hat.
Fuji polarisiert auf mehreren Ebenen:
- Design
- Bedienkonzept
- Sensor (damit auch bzgl. EBV)
- Preise
Andere erliegen dem Lockruf von KB, nachdem letztes Jahr gleich 4 Hersteller ihren Hut in den Ring geworfen haben, ist es doch logisch, dass es den einen oder anderen dorthin zieht.
nachfolgend nun noch einige Zitate, über die ich gestolpert bin, die ich kommentierungswürdig erachte oder hinterfragen muss.
Von allem, wo nicht Leica draufsteht, erwarte ich eine weniger anspruchsvolle Bedienung.
warum?
Wobei selbst der Blendendurchmesser immer noch nicht aussagt, wieviel Licht auf dem Sensor ankommt, Stichwort “Transmission”.
das ist auch bei dem Vergleich der Objektivgröße erstmal nebensächlich. Da geht es hauptsächlich darum, wie groß muss das Loch sein und wie viel Glas muss um das Loch rum. wenn man die Löcher vergleicht, ist man schon mal einen schritt weiter
na ja - nö.
Geht es um den Vergleich des "Looks" ist der F-Stop ein wichtiger Parameter, geht es um "lichtstark" (vornehmlich auch um die ISO niedriger halten zu können) der T-Stop.
F und T Stops liegen gern mal eine ganze Stufe auseinander (siehe zB Canon 24-105 f4) - das sind keine Peanuts.
...
2. belebt es das System, wenn man Auswahl hat.
Auswahl ist immer gut
Aber wer nicht gerade Sportreportagen beruflich abliefern muss oder täglich im Kriegsgebiet sein Geld verdient, kann mit dem Fuji System recht gute Ergebnisse liefern.
dem Gedankengang kann ich nicht folgen.
Bei Sport - ja - Linsenauswahl, aber warum sollte man nicht mit einer Fuji täglich im Krisengebiet zurechtkommen?
Ist ein wenig wie bei HIFI: Ich hatte in Zeiten besserer Ohren auch was echt gutes zuhause stehen. Heute reicht mir auch - dem Zeitgeist geschuldet - ne JBL mit Bluetooth Anbindung ans Handy/Spotify. Weniger Hi End als damals - aber gut genug. Und 1000mal flexibler.
schade, wie schlecht Du die BQ der Fujis mit diesen Beispielen machst, obwohl Du sonst ja der Pro Fuji Sprecher hier im Thread bist.
Das sehe ich auch so. Je größer und schwerer die Gläser bei Fuji desto weniger fallen Größen- und Gewichtunterschiede ins Gewicht. Da kann ich Wechsler dann durchaus verstehen, nach dem Motto wenn dann richtig.
ich bin ja in die andere Richtung gewechselt, aber 2 Linsen standen von Anfang an NICHT zur Debatte. Das 16-55 und das 50-140. Aus dem gleichen (umgedrehten) Grund, wenn dann richtig (klein, bzw. direkt FB)
Ich hatte gefragt, da ich in der Tat nach einer Lösung für dieses Problem suche. Die Stickerei wurde auf einen Rucksack angebracht und ist eben nicht nur 1x1 cm gross. Die Fotos wurden bei einem Abstand von ca. 0,8 m oder etwas mehr aufgenommen (Naheinstellgrenze Fuji XF 35mm f2 ~35cm; das heisst das Objekt war min. 2x weiter entfernt). Ich hatte Fotos ab Blende 2 - Blende 3.6 erstellt und bei 1:1 Betrachtung wirkt eben die Applikation weich statt scharf.
Nochmals, ich mag aktuell die Fuji X-Pro 3 lieber als meine Nikon Z6. Das ist natürlich rein subjektiv und weil ich eben seit vielen Jahren mit Fuji unterwegs bin. Wäre ich unbefleckt, so würde ich gar nicht versuchen das Problem zu lösen und die Fuji wäre sofort wieder verkauft. Ich hatte früher meine Bilder weniger 1:1 betrachtet und da ist es egal. Nun brauch ich eben auch mal ein 1:1 Crop und das sollte doch möglich sein
Wo sind denn die Bilder der Strickereien? als 1:1 Crop...
...wenn es mal eine Fuji X-Pro 4 gäbe....mit einem Kleinbildsensor.....dann könnte man endlich die grossartigen Voigtländer Objektive benutzen.....die Volks-Leica wäre geboren!
dann kauf Dir einfach eine Leica.
Es ist unfassbar nervig, wenn manch einer immer Leica in billich, aber mit KB Sensor von Fuji fordert.
Aber an dem Beispielsatz wird eines deutlich - viele schimpfen darüber, dass Fuji zu teuer sei, andere sehen Fuji, als Billig-Alternative... alles ist relativ.
Für mich verbirgt sich dahinter in gewisser Weise eine Unsicherheit.
Beim Auto ist jedem implizit klar, wie er zu einem bestimmten Ergebnis kommt, z.B. von Hamburg nach München zu fahren. Hier ist das “gut genug” bzw., “ausreichend” bekannt. Niemand würde ernsthaft behaupten, dass dieses Ergebnis nur mit einem Reihensechzylinder möglich ist, selbst wenn der Vorteile gegenüber den weit verbreiteten Vierzylindern hat.
Der Kameramarkt funktioniert völlig anders: hier ist oft nicht entscheidend, was man selbst braucht, sondern was technisch machbar ist. Hat man nicht das technische Maximum, fühlt man sich in seinen Möglichkeiten eingeschränkt.


die Diskussion ist leider etwas sinnlos, da die meisten hier ihr System massiv verteidigen (was auch logisch ist

).
warum soll so ein Verhalten logisch sein?
Erklären oder hinterfragen ist aber nicht sofort "verteidigen".
Alle die vielleicht nicht damit klar kommen oder auch Probleme aufzeigen werden als unfähig bezeichnet und so eine Art von Diskussion unterbindet einen netten sowie gewinnbringenden Umgang miteinander.
ich sehe das differenziert.
Ja - es gibt wenige, die sich so verhalten. Aber oftmals wird ein gutgemeinter Tipp trotzig abgetan, dann kann man auch nicht mehr helfen.
... Dennoch bemerkte ich diverse Schwierigkeiten, die ich mit einer anderen aktuellen Kamera nicht feststellen konnte. Capture ONE v12 sowie die aktuelle Lightroom CC Version waren nicht in der Lage diese zufriedenstellend zu lösen.
...Bei Zähnen sowie bei Augen konnte ich Farbfehler ausmachen und ich habe euch drei Ausschnitte beigefügt.
Bild 1: X-Pro 3 Lightroom (default settings), ISO160 , 35mm, f2, 1/210s
Bild 2: X-Pro 3 C1 (default settings), ISO160 , 35mm, f2, 1/210s
Bild 3: Nikon Z6 Lightroom (default settings), ISO100, 50mm, f2.8 (um eine ähnliche Bildwirkung wie bei Crop f2 zu erreichen), 1/100s
Es ging bei meinem letzten Eintrag primär um Farbfehler im Auge und daher hatte ich auch drei Fotos beigefügt

. Was sollen denn deine dauernde Unterstellungen denn bringen, dass du immer auf Defizite beim Postprocessing hinweist? Falls ich hier was falsch mache, dann wäre ich über eine Lösung dankbar.
Deine Ausschnitte sagen leider nichts aus und Deine Reaktion ist eine von denen, die ich oben beschrieben habe.
Meinte auch gar nicht, dass c1 an sich schrecklich sei. Aber in Sachen DAM
was ist DAM ?
Da muss mehr kommen, als gefälligere Artefakte beim Überschärfen ...
wir haben kapiert, dass Du LR Fan bist, aber die C1 Variante für "umme" hast Du unterschlagen.
Es geht auch nicht ums überschärfen, sondern, dass ich oftmals eben gar nicht nachschärfen muss bei C1, weil alles gut gerendert wird.
Das EF-M verbindet halt die guten Eigenschaften der 2 Objektive. Lichtstark wie das XF23 und mit dessen Brennweite, klein wie das XF27. Obendrein kostet es weniger.
ja - eine nette Linse, die ich gern von/für Fuji hätte. Aber eine Schwalbe, macht noch keinen Sommer.
1. Die Markentreuen.
2. Die Reisenden
3. Die Fuji-Haderer
4. Die Vollformat-"Aufsteiger", da Fuji hier kein Angebot hat.
Vielleicht sind diese aber auch nur eine Untergruppe von 2), da ja auch Kleinbildkameras oft wieder verkauft werden - nicht selten auch mit der Begründung zu einem kleineren Format zurückzukehren...
5. die Adobe (LR) Liebhaber
6. die PSAM Liebhaber (also Bedienung)
Wenn Fuji sich entschließt Bayer statt x-trans zu verwenden - ist mir egal - so groß sind die Unterschiede nicht. Aber ich glaube nicht, dass dadurch die Preise fallen.
Sehe ich genauso.
Bayer vs. X-Trans geht mir am Allerwertesten vorbei.
Ich komme mit dem X-Trans zurecht, kam mit Bayer zurecht.
- 16-35/4IS
- 100L
- 135L
- das einzigartige 24er TSE (II)
- das einzigartige 17er TSE
Gerade Canon ist bekannt dafür, dass sie überragend gutes Glas bauen können (wenn sie wollen), daher ist es doch eher eine nAuszeichnung, wenn sich Fuji mit Canon auf Augenhöhe battelt.
Die TSEs sind doch eh einzigartig, da kommt kein Hersteller mit.
Aber vergiss nicht, dass man oftmals bei Canon Vollformat auch die Blende kleiner nehmen kann um die Bildwirkung der Fuji zu erreichen:
- 85/1.8 statt 56/1.2
- 35/2 (IS!!) an Stelle 23/1.4
- 24-70/4 (IS!!) an Stelle des 16-55/2.8
siehe oben, aber das 85 1,8 macht keinen Stich gegen das 56er. Habe beide, das 85er war nie mehr als ein Notnagel, das 56er regelmässig gern genutzt, weil es einfach großartig abliefert
Und an den Preis-intensiven Linsen gibt es sehr wohl etwas auszusetzen. Nämlich die Verarbeitung. Oft erwähnt, der Lack hält nix aus. Blendenringe wackeln oder sind zu leichtgängig, Gelis nicht durchdacht. Mein 35/1.4 sieht z.B. nach 2 Jahren aus wie Andere nach 100. Ja, ich habe die nicht immer im Beutel, ich nutze sie eher "rough". Aber das verlange ich eben dann auch, wenn ich soviel zahle. War bei Canon L kein Problem, bei Fuji schon.
- die L Linsen sind seit Jahrzehnten entwickelt, erprobt, verfeinert. Das Finish ist superb. Punkt.
- Fuji Linsen bestechen (für mich) haptisch durch das metallische Anfassgefühl. Ich selber habe noch keinen Abrieb an irgendeiner Fuji Linse, aber selbst Leicas haben Lackabrieb - bzw. die verkaufen sogar teure Sondereditionen so (Kravitz)... will sagen, anscheinend gibt es da verschiedenen Rangehensweisen. Mir persönlich es das so egal wie XTrans oder Bayer.
- GeLis... die, die Du woanders mal konkret gebasht hast, wollte ich Dir ja gegen eine andere tauschen, wolltest Du nicht, dann kann es so schlimm ja nicht sein. Welche bemängelst Du noch?
- Blendenringe... finde es toll, dass es welche gibt, leider ein Unding, wie unterschiedlich die eingestellt sind, das muss besser werden.