Ich muss dich nicht beeindrucken, wieso auch jeder hat seine Meinung und gut ist. Ich muss mir nichts schön reden, die Ergebnisse sehe ich am PC und kann sehr gut beurteilen welche besser oder schlechter sind.
Du kannst es sicher ganz gut beurteilen, wenn Du beide Bilder in der 100%-Ansicht nebeneinander auf dem PC hast. Aber könntest Du es auch gut beurteilen, wenn ein Motiv mit der einen, ein anderes Motiv mit der anderen Kamera gemacht wäre? Eigentlich hat man durch einen Vergleich keine Vorstellung davon, wie gut es sein muss, sondern nur wie gut es sein könnte.
D.h. man überprüft nicht, ob die BQ den eigenen Anforderungen entspricht, sondern ob es andere Kameras am Markt gibt, die eine bessere BQ haben. Die gibt es und herauszufinden, welche besser ist, ist auch nicht verkehrt.
Die Frage, die ich mir nur stelle: wenn Du nicht gegen Deine eigenen Anforderungen abgleichst, sondern immer gegen das, was bessere Kameras können, dann führt das ja automatisch dazu, dass Deine Ansprüche mit dem jeweilig machbaren steigen. D.h. die Bildqualität, die Du heute machst ist per se in einem Jahr nicht mehr gut genug, wenn es dann eine Kamera gibt, die eine noch bessere BQ hat.
Ich glaube viele Fotografen sehen inzwischen die BQ für sich nicht mehr als Bottleneck an, weswegen dann andere Dinge in den Vordergrund treten. Mir ist es z.B. völlig egal, mit welchem Fuji-Sensor ich ein Bild mache. Auch die 16MP-RAWs liefern mir bereits alles, was ich brauche, von daher spielt es für mich keine Rolle, wie das Bild mit 48MP aussehen würde.
Um nicht falsch verstanden zu werden: wenn jemand 48MP-Bilder braucht, dann braucht er die und kann mit Fuji nichts anfangen. Ich finde es nur überdenkenswert, wenn immer genau die Auflösung braucht, die gerade technisch machbar ist, denn das bedeutet eigentlich, dass man mit seiner jeweils letzten Kamera keine vernünftigen Bilder machen konnte.