Die gleichen Aussagen hört man seit zehn Jahren, nur die Zahlen werden immer höher. In der Substanz bleibt in meinen Augen nichts übrig. Ich kann mir das Ganze auch bei 1.200% anschauen und das Pixelraster meines Monitors analysieren, zielführend ist das nicht, weil man nicht die Probleme zu kleiner Pixel sieht, sondern das pfuschen bei der Aufbereitung. Nur ist das eben keineswegs ein neues Problem, im Gegenteil, auch die Kantenanhebung und ähnliches wird seit Jahren praktiziert - egal wie hoch die Sensorauflösung ist. Wenn Probleme entstehen, dann nicht aufgrund der hohen Pixeldichte, sondern nur aufgrund der anschließenden Bearbeitung. Die darf aber ohne Probleme auch selbst in die Hand genommen werden, und wenn ich sehe, welche Rohdaten man aus 1/2,3-Zoll Sensoren herausbekommt (die hinter sehr guten Objektiven sitzen) und ich diese dann bis auf FT-Ebene herunterrechne, dann würde ich mir sehr gern 80 und mehr MP wünschen.
Einen Punkt, an dem die Qualität schlechter wird gibt es erstmal nicht, sofern wir uns noch weit vom physikalischen Maximum entfernt befinden. Und um das zu erreichen braucht es noch deutlich höhere Auflösungen. Die Nachteile hoher Auflösungen werden immer abstrakter beschrieben, nur funktioniert eine Beweisführung weder theoretisch, noch gibt es praktische Beispiele.
Im Endeffekt landet man dann immer nur beim Argument, dass man die Auflösung doch eh nicht braucht, man keinen Unterschied sieht und wer doch mehr will, doch entsprechende Medien nutzen soll. Nullpunkt ist dabei stets die eigene Ansicht, das ist ja generell üblich.
Zielführend ist auch das nicht, denn was jemand mit welchem Medium wie erreichen will sollte schon ihm selbst überlassen werden. Und auch bei sauber aufgelösten 16 MP auf DinA2 kann man rein physikalisch noch problemlos ohne Lupe die Grenzen der Auflösung sehen - ob man das nun wirklich schafft und ob es überhaupt relevant ist bleibt hingegen ebenfalls eine persönliche Frage, die nicht zu verallgemeinern ist.
Genau um diesen unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden halte ich es auch für dringend notwendig, entsprechende Speicherformate anzubieten, so dass eben jeder das für ihn sinnvolle Maß wählen kann.
Man sollte nur nicht den Fehler machen, heute die Sensorauflösung nur mit der Bildqualität zu verknüpfen. Ein Sensor leistet heute sehr viel mehr, wird für elektronische Korrekturen optischer Rechnungen genutzt, ist Teil des Autofokussystems und liefert Daten zur Sucherbildgenerierung. Wir sind hier in einem FT-Thread, in dem die Punkte zur Zeit noch keine oder keine wichtige Rolle spielen (elektronische Korrekturen gibt es in geringerem Maße ja auch da). Das wird sich aber definitiv mittel- und langfristig ändern.
Hier nun willkürlich eine Grenze zu ziehen, nur weil man selbst meint, es wäre nun genug ist in meinen Augen kurzsichtig und nicht hilfreich.
Auch wer partout keine hohen Auflösungen bildqualitativ nutzen will profitiert davon, sei es durch verbesserte Korrekturen, schnellere und präzisere AF-Systeme, selektive Auslesung mit unterschiedlichen Belichtungszeiten innerhalb eines Globalshutter-Systems oder zusätzliche Sucherinformationen. Es ist absolut richtig, dass es nicht nur eine höhere Auflösung mit den heutigen Grundlagen der anschließenden Verarbeitung geben kann, aber von einem entsprechend aufeinander abgestimmten Gesamtsystem profitiert fast jeder - und wer nicht, der ist zumindest in keiner schlechteren Situation.
Einen Punkt, an dem die Qualität schlechter wird gibt es erstmal nicht, sofern wir uns noch weit vom physikalischen Maximum entfernt befinden. Und um das zu erreichen braucht es noch deutlich höhere Auflösungen. Die Nachteile hoher Auflösungen werden immer abstrakter beschrieben, nur funktioniert eine Beweisführung weder theoretisch, noch gibt es praktische Beispiele.
Im Endeffekt landet man dann immer nur beim Argument, dass man die Auflösung doch eh nicht braucht, man keinen Unterschied sieht und wer doch mehr will, doch entsprechende Medien nutzen soll. Nullpunkt ist dabei stets die eigene Ansicht, das ist ja generell üblich.
Zielführend ist auch das nicht, denn was jemand mit welchem Medium wie erreichen will sollte schon ihm selbst überlassen werden. Und auch bei sauber aufgelösten 16 MP auf DinA2 kann man rein physikalisch noch problemlos ohne Lupe die Grenzen der Auflösung sehen - ob man das nun wirklich schafft und ob es überhaupt relevant ist bleibt hingegen ebenfalls eine persönliche Frage, die nicht zu verallgemeinern ist.
Genau um diesen unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden halte ich es auch für dringend notwendig, entsprechende Speicherformate anzubieten, so dass eben jeder das für ihn sinnvolle Maß wählen kann.
Man sollte nur nicht den Fehler machen, heute die Sensorauflösung nur mit der Bildqualität zu verknüpfen. Ein Sensor leistet heute sehr viel mehr, wird für elektronische Korrekturen optischer Rechnungen genutzt, ist Teil des Autofokussystems und liefert Daten zur Sucherbildgenerierung. Wir sind hier in einem FT-Thread, in dem die Punkte zur Zeit noch keine oder keine wichtige Rolle spielen (elektronische Korrekturen gibt es in geringerem Maße ja auch da). Das wird sich aber definitiv mittel- und langfristig ändern.
Hier nun willkürlich eine Grenze zu ziehen, nur weil man selbst meint, es wäre nun genug ist in meinen Augen kurzsichtig und nicht hilfreich.
Auch wer partout keine hohen Auflösungen bildqualitativ nutzen will profitiert davon, sei es durch verbesserte Korrekturen, schnellere und präzisere AF-Systeme, selektive Auslesung mit unterschiedlichen Belichtungszeiten innerhalb eines Globalshutter-Systems oder zusätzliche Sucherinformationen. Es ist absolut richtig, dass es nicht nur eine höhere Auflösung mit den heutigen Grundlagen der anschließenden Verarbeitung geben kann, aber von einem entsprechend aufeinander abgestimmten Gesamtsystem profitiert fast jeder - und wer nicht, der ist zumindest in keiner schlechteren Situation.