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FourThirds - wozu eigentlich?

Achja: Schön übrigens mal zu beobachten, wie mit Olympus und Pentax 2 Hersteller völlig unterschiedlich ein (fast) neues Objektivprogramm auf die Beine stellen. Sympatischer ist mir da Pentax, was sich seine Nische sucht. Erfolgreicher da breitentauglicher ist wohl Olympus.
Für uns, wo wir ja im Gegensatz zum Affektkäufer im Kaufhaus die Vorteile eines Systems gegenüber einem anderen abwägen erscheint es dann alelrdings halt merkwürdig, dass eben nicht die eigentlichen Stärkern in den Vordergrund gestellt werden beim Ausbau sondern erstmal (verstänlicherweise) der Massenmarkt abgedeckt wird ... siehe z.B. auch die Masse an verschiedenen Standardzooms bei Zuiko für ein doch so junges System ... fast so schlimm wie bei Canon mit seiner überflüssigen Masse an günstigen Teles und Standardzooms zu ANalogzeiten ...
 
Ich denke, daß sich Oly mit der E-1 und den dazugedachten abgedichteten Optiken etwas zu heftig verrannt hat und jetzt in einem Dilemma steckt. Einerseits hätte man viel früher mit bezahlbaren Tele-Zooms im mittleren Preissektor kommen müssen und andererseits wurden sie durch die 300D einem immensen Preisdruck ausgesetzt. Dann zogen sie mit 8 MP Einstiegsmodellen nach, um gleich danach von der 350D "pulverisiert" zu werden. Irgendwo im Management sind dann vermutlich paar Kabel durchgebrannt, so daß die Notbremse gezogen werden und nur noch das durchgezogen wurden durfte, was ohnehin schon angefangen war. Von dem Kabelbrand war wohl auch die Logikabteilung betroffen. Ansonsten kann ich mir nämlich auch nicht erklären, warum man das Thema entfesseltes Blitzen so vernachlässigt.
 
Die bildtechnischen Vorteile gibt es, die sind allerdings weniger deshalb da, weil das Fourthirds Weisheits letzter Sinn ist sondern, weil es der Bildkreis erlaubt ohne all zu großen Aufwand gute bis sehr gute optische Leistung herzustellen in dem der kritische Randbereich einfach vernachlässigt werden kann. Für mich ist die Leistung der vergleichsweise günstigen Linsen ZD 14-54, ZD 50-200 und ZD 50/2 Makro bereits Beweis genug, daß das System hier Vorzüge bietet. (...)

Hallo Crushinator, danke, Du bringst meine Fragen auf den Punkt. So habe ich die Sache irgendwie nicht gesehen. Wenn es so ist, dass man mit FT eine preisleistungsmäßige Optimierung wollte, also zum akzeptablen Preis ein hochwertiges Fotosystem zu schaffen, dann ist das ja ein wesenlicher Grund, der für FT spricht. Ich habe das etwas anders gesehen, nicht unbedingt preisleistungsorientiert, sondern leistungs-, bzw. qualitätsorientiert. Nur unterm Strich zählt das Ergebnis. Und da sehe ich, dass andere Hersteller mit Cropmodellen und angepassten Objektiven ebenfalls zu sehr guten Ergebnissen kommen (was ich denen auch gönne). Den eigentlich (von Oly) propagierten Qualitätsvorteil (telezentrisch etc.) gibt es also nicht.

Ich glaube, es wäre übertrieben zu erwarten, daß der Fourthirds-Sensor auch noch mehr Bildqualität ermöglicht als die größeren Formate. Man kann im Prinzip froh sein, wenn er in Puncto Dynamik und Rauschverhalten nicht zu weit hinterher hinkt. Diese Problematik war mir beim Einstieg z.B. bewußt und ich erwarte auch nicht, daß es jemals wesentlich anders sein würde. (...)

Ja, das hast Du eben mehr Durchblick gehabt. Ich erinnere aber daran, dass auch in den Foren nicht selten von besserer Bildqualität gesprochen wurde. Wenn es so ist, dass größere Sensoren per se bessere Bildqualität ermöglichen, dann denke ich, dass bei Sättigung des DSLR-Marktes die nächste Runde mit größeren Sensoren eingeläutet wird. Das wäre allerdings für FT nicht gerade rosig.

BG
Rolf
 
Ich denke, daß sich Oly mit der E-1 und den dazugedachten abgedichteten Optiken etwas zu heftig verrannt hat und jetzt in einem Dilemma steckt.

Ja, es war wohl ein etwas zu ambitionierter Einstieg im Hochpreissegment ... nur leider sind diejenigen, die dort für die Massen an Umsatz sorgen nicht so wirklich leicht wechselwillig zu argumentieren und legen noch dazu auch auf eine entsprechend weite Zubehörbasis wert.

Sony (würggg) bzw. vorher Minolta und Pentax dagegen haben es sich trotz verschlafenem Einstieg leichter gemacht und erstmal das Kaufhaussegment abgedeckt und suchen sich jetzt wohl ihre Edelnischen.

Naja, immerhin hat Olympus es wohl mit dem (verspäteten) Umschwenk aufs Kaufhaussegment auch geschafft, das System zu etablieren. Das läßt hoffen. Und was Panasonic anbietet und plant ebenfalls. SIgma dagegen ist eine wirkliche Enttäuschung. Etwas anderes hätte ich allerdings auch nicht erwartet.
 
Ich denke, daß sich Oly mit der E-1 und den dazugedachten abgedichteten Optiken etwas zu heftig verrannt hat und jetzt in einem Dilemma steckt. Einerseits hätte man viel früher mit bezahlbaren Tele-Zooms im mittleren Preissektor kommen müssen und andererseits wurden sie durch die 300D einem immensen Preisdruck ausgesetzt. Dann zogen sie mit 8 MP Einstiegsmodellen nach, um gleich danach von der 350D "pulverisiert" zu werden. Irgendwo im Management sind dann vermutlich paar Kabel durchgebrannt, so daß die Notbremse gezogen werden und nur noch das durchgezogen wurden durfte, was ohnehin schon angefangen war. Von dem Kabelbrand war wohl auch die Logikabteilung betroffen. Ansonsten kann ich mir nämlich auch nicht erklären, warum man das Thema entfesseltes Blitzen so vernachlässigt.

Was genau ist eigentlich an der EOS 350D soviel besser als an der E-300? Wirklich nur die Rauschunterdrückung bzw. generell die JPG-Funktion in der Kamera? Und daß man das eine oder andere bezahlbare IS-Objektiv schon 2004 kaufen konnte und nicht erst 2007? that's all?

Daß der 350D-Autofocus mehr Punkte hat, lasse ich als Argument pro 350D echt nicht gelten, dafür ist der nach allem was ich gesehen hab, echt viel zu ungenau.

Oder war die E-300 mal zu teuer? Als gleichwertige Konkurrenz zur 20D würde ich sie in der Tat nicht mehr wirklich gelten lassen.
 
Wenn es so ist, dass größere Sensoren per se bessere Bildqualität ermöglichen, dann denke ich, dass bei Sättigung des DSLR-Marktes die nächste Runde mit größeren Sensoren eingeläutet wird.
Nein. Wer soll die denn kaufen? Wer hat denn vor 10 Jahren MF Kameras gekauft? Das war ein kleiner ambitionierter Käuferkreis. Eventuell gelingt es bei KB DSLRs mit dem Argument KB als gut bekanntes althergebrachtes ANalogformat etwas mehr Käufer zu erreichen ... aber Kameras und Objektive im Telebereich (mit vergleichbarem Bildwinkel!) mit kleinerem Sensor werden immer ein günstiger sein. Und bei Standardzooms wird der Preis ungefähr ähnlich sein.

Der Massenmarkt verlangte analog nach günstigen Kamera mit einem möglichst günstigen Standard- und Telezoom (EOS 3000 mit 28-80 und 90-300) und wird es auch digital machen.
 
Oder war die E-300 mal zu teuer?
Ich war 2004 wechselwillig auf der PK und hab mir bei Fuji die S3 und bei Olympus die E300 angeschaut. Dann hab ich noch ein Jahr gewartet und es hat sich an meinen Eindrücken was die E300 angeht nichts verändert ... und dann hab ich das 100-400L (erneut) und das TS-E 90 gekauft ....

Ich fand an der E300 einfach alles mässig. Es war ok aber nicht mehr. Sie war vielleicht objektiv nicht wirklich deutlich schlechter als vergleichbare Kameras anderer Hersteller hatte aber auch nichts was sie irgendwie spürbar vom Rest abhob.
 
...
Ich fand an der E300 einfach alles mässig. Es war ok aber nicht mehr. Sie war vielleicht objektiv nicht wirklich deutlich schlechter als vergleichbare Kameras anderer Hersteller hatte aber auch nichts was sie irgendwie spürbar vom Rest abhob.
Ich gehöre hier bekanntlich gewiss nicht zu denjenigen Usern, die auf Olympus ein besonderes Loblied singen.
Allerdings sage ich ganz offen und ehrlich, daß ich die Qualität (d.h. Bildschärfe), die mir ein billiges ZD 14-45 am kurzen Ende bietet, mit dem 300D-"Kit" nicht erreichte, und mit dem Sigma EX 15-30/3.5-4.5 auch nicht. Das Sigma ist erst um mind. 1 Stufe abgeblendet "akzeptabel" und "gut" erst bei Bl. 8-11.
Mithalten kann da lediglich die SD10 + 20-40/2.8. Allerdings bin ich dann schon bei 35mm KB.

Selbst wenn ich den Punkt "Weitwinkel" isoliert als Kaufgrund für das E-300 DZ-Kit betrachten würde, hätte sich das ganze insofern gelohnt, als daß ich z.B. für ein Canon 17-40/4 L zum damaligen Zeitpunkt genauso viel bezahlt hätte.

Gruß
Wolfgang
 
Nein. Wer soll die denn kaufen? Wer hat denn vor 10 Jahren MF Kameras gekauft? Das war ein kleiner ambitionierter Käuferkreis. Eventuell gelingt es bei KB DSLRs mit dem Argument KB als gut bekanntes althergebrachtes ANalogformat etwas mehr Käufer zu erreichen ... aber Kameras und Objektive im Telebereich (mit vergleichbarem Bildwinkel!) mit kleinerem Sensor werden immer ein günstiger sein. Und bei Standardzooms wird der Preis ungefähr ähnlich sein.
Der Massenmarkt verlangte analog nach günstigen Kamera mit einem möglichst günstigen Standard- und Telezoom (EOS 3000 mit 28-80 und 90-300) und wird es auch digital machen.
Was den Massenmarkt betrifft, magst Du Recht haben. Ich dachte auch eher an den "ambitionierten Käuferkreis", der sich traditionell immer den Kopf darüber zerbrochen hat, (technische!) Bildqualität zu verbessern. Wenn mittelfristig tatsächlich die Devise Groß=Besser Bestand hat, dann ist es auch für die Hersteller eine Prestigefrage, Groß anzubieten. Warum wird denn über Nikon und FV-Sensor gemunkelt? Und Panasonic? Werden die im DSLR-Markt ausschließlich FT anbieten wollen, wenn sie Leica als Kooperationspartner haben? Ich denke, die Sache ist noch nicht gegessen.

BG
Rolf
 
[...] Nur unterm Strich zählt das Ergebnis. Und da sehe ich, dass andere Hersteller mit Cropmodellen und angepassten Objektiven ebenfalls zu sehr guten Ergebnissen kommen (was ich denen auch gönne). Den eigentlich (von Oly) propagierten Qualitätsvorteil (telezentrisch etc.) gibt es also nicht.
So einfach ist es auch nun wieder nicht. Nehmen wir als Beispiel das 50/2 und schon haben wir die sogenannte Beinahetelezentrik zu einem bezahlbaren Preis. Von etwas anderem als "ermöglicht beinahe telezentrisch" spricht das Marketing ja auch nicht, und mich wundert es daß man das der Art auf die Goldwaage legen muß. Telezentrik ist auch mit größeren Formaten möglich, das wird da nur teuer bis unbezahlbar. Das Eine (kleiner Bildkreis) ist nun mal des Anderen (Telezentrik) Freund. :)
[...] Ich erinnere aber daran, dass auch in den Foren nicht selten von besserer Bildqualität gesprochen wurde. Wenn es so ist, dass größere Sensoren per se bessere Bildqualität ermöglichen, dann denke ich, dass bei Sättigung des DSLR-Marktes die nächste Runde mit größeren Sensoren eingeläutet wird. Das wäre allerdings für FT nicht gerade rosig.
Du wirst lachen, der allseits niedergemachte Kodak-Sensor bietet sogar durch seinen technischen (Full-Frame-Transfer) Aufbau tatsächlich einbißchen mehr Dynamik als andere (Interline-Transfer) CCD-Sensoren, so daß auch jene Behauptungen nicht gänzlich aus der Luft gegriffen sind. Nicht um sonst steckt in Kodaks 39MP Mittelformat-Sensoren im Prinzip die gleiche Technik drin wie im Sensor der E-1. Es ist nur so, daß sich dieser Sensor wiederum funktionsbedingt nicht gerade besonders gut für High-ISO Zwecke eignet, und wenn setzt das voraus daß jemand seine Technik gezielt weiterentwickelt, was seitens Kodak, denen es ja auch nicht gerade bestens geht scheinbar nicht möglich ist. Ein weiterer Punkt ist, daß die CCD-technik nun seit Dekaden erforscht und verfeinert worden ist, wodurch Quantensprünge nicht mehr so einfach realisiert werden können. Die Zukunft gehört meines Erachtens den C/NMOS-Sensoren, die heute immer noch im Grunde genommen in den Kinderschuhen stecken oder "now something completely different".

Daran daß größere Sensorformate (im Sinne von KB) die nächste Runde einläuten würden glaube ich nicht. Dazu sind die KB-Optiken für heutige Verhältnisse viel zu groß und viel zu schwer, vor allem nur selten auch in den Randbereichen gut. Wäre es anders, würden alle mit der 5D durch die Gegend laufen. Selbst die auf uns herabschauenden aus Solms gehen nicht auf KB, und so einen Riesenunterschied gibt es weder zwischen Crop 1,3 und APS-C noch zwischen FT und APS-C. Wer unter Bildqualität allerdings nur hohe ISO-Leistung versteht, dem hat Fourthirds noch nie Vorteile geboten, und das wird es ihm auch in Zukunft nicht bieten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was genau ist eigentlich an der EOS 350D soviel besser als an der E-300? Wirklich nur die Rauschunterdrückung bzw. generell die JPG-Funktion in der Kamera? Und daß man das eine oder andere bezahlbare IS-Objektiv schon 2004 kaufen konnte und nicht erst 2007? that's all?

Daß der 350D-Autofocus mehr Punkte hat, lasse ich als Argument pro 350D echt nicht gelten, dafür ist der nach allem was ich gesehen hab, echt viel zu ungenau.

Oder war die E-300 mal zu teuer? Als gleichwertige Konkurrenz zur 20D würde ich sie in der Tat nicht mehr wirklich gelten lassen.
Was soll ich sagen. Alles was ich aus anderen weniger fotografisch geprägten Foren mit einem sehr jungen Altersdurchschnitt kenne ist:

- Die rauscht ja schon bei ISO 800
- Die interessanten Objektive sind ja viel zu teuer
- Kein 50/1.8 für 100,- ?
- Gibt nix mit IS
- Der AF ist ja langsamer
- Zu wenig "Aufstiegsmöglichkeieten"
 
Was den Massenmarkt betrifft, magst Du Recht haben. Ich dachte auch eher an den "ambitionierten Käuferkreis", der sich traditionell immer den Kopf darüber zerbrochen hat, (technische!) Bildqualität zu verbessern.
Der ist aber extrem klein. Wer der klassischen KB Anbieter hat denn analoge MF Systeme angeboten? Und hat es diesen Herstellern geschadet?

Wenn mittelfristig tatsächlich die Devise Groß=Besser Bestand hat, dann ist es auch für die Hersteller eine Prestigefrage, Groß anzubieten.
Groß ist vielleicht besser, aber analog hat sich eben auch nicht jeder eine MF oder GF Kamera angeschafft und keiner der KB-SLR Hersteller ist gescheitert, weil er kein MF oder gar GF angeboten hat.

Warum wird denn über Nikon und FV-Sensor gemunkelt? Und Panasonic?
Weil die User immer noch dem gewohnten KB Format (und dem "richtigen" Bildwinkel ihrer Objektive) nachjammern ohne wirklich zu wissen warum. Einzig der Name "Kleinbild" fürs neue alte Format macht doch für den Kaufhaus ich geh mal vorbei und nehm sie mit Käufer einer 5D den Reiz aus. Gäbe es das alte Film-KB-Format nicht wäre dieser Reiz überhaupt nicht da und nur die wenigsten würden an ihren 2,0/1,7/1,6/1,5-Cropkameras etwas verzichten.

Und wie gesagt: Manchmal ist ein größeres Format eben auch ein qualitätsmässiger Rückschritt, insbesondere im stärkeren Telebereich und im Makrobereich bietet mir die 5D weniger als meine 3 Jahre alte 300D.
 
Wie wäre es mit dem Argument das Olympus kein eigenes brauchbares Format für DSLRs hatte und eines entwickeln musste? Als Olympus kann man ja wohl schlecht ein Canon oder Nikon System adaptieren. Also haben sich die Herren Gedanken gemacht und heraus kam FT.

Damit man den ganzen alten kram hinter sich lassen kann, wurde es von Grund auf neu spezifiziert und Partner gesucht, die das System mittragen.
Ich will hier gar nicht so sehr von Technik reden, sondern davon das Olympus Fehler gemacht hat, was die Geschwindigkeit neuer Produktentwicklungen angeht und was die Motivierung der anderen FT-Partner angeht (falls man diese überhaupt beeinflussen kann). Das ganze FT-Projekt war ein Wagnis das auch hätte schiefgehen können.

Auf der Objektivseite hat Oly alles richtig gemacht, gute Qualität zu bezahlbaren Preisen (finde ich). Beim Body haben sich die Olympianer zu viel Zeit gelassen, wobei die E-330 schon eine bemerkenswerte Kamera ist.

Mit neuer Technik geht nicht immer eine bessere Bildqualität einher. Das FT-Sensorformat ist hinsichtlich einiger Punkte daher nicht optimal. Das eine 5D derzeit eine bessere Bildqualität hat, ist unbestritten. Der größere Sensor macht's (unter anderem) möglich - was ich bei dem Preis aber auch erwarte.
Ich würde aber nicht behaupten wollen, dass die Sensorgröße alleine die Bildqualität bestimmt. da gehören noch Signalverarbeitungsprozessor, Firmware, Optik, etc. dazu. Durch schnellere Prozessoren und bessere Firmware ist da auch bei FT noch einiges drin, gute Optiken gibt es schon.
Letztendlich bietet FT mit seinen Standards ein System für (fast) jeden Bedarf. In manchen Bereichen ist FT führend (Sensorreinigung, Liveview) in anderen nicht (Rauschen). Kann sein das FT in bestimmten Anwendungsgebieten (Makro mit E330) für einen Fotograf das Non-Plus-Ultra darstellt, in anderen Bereichen (Low-Light-Conditions) eben nicht. Insofern ist das resultierende Bildergebniss im einen Fall hervorragend im anderen Fall eben nicht. Für über 90% aller DSLR-Nutzer ist es fast egal welches System verwendet wird, die Standards können heute alle DSLRs. Die restlichen 10% mögen je nach Bedarf entscheiden. Also zur Frage FT- wozu eigentlich? FT bereichert die Fotowelt und bietet Lösungen die sowohl für die Masse wie auch für manche Spezialanwendungen sehr gut geeignet sind. Nicht mehr aber auch nicht weniger. FT braucht keinen Rechtfertigungsgrund.
 
Und da sehe ich, dass andere Hersteller mit Cropmodellen und angepassten Objektiven ebenfalls zu sehr guten Ergebnissen kommen (was ich denen auch gönne).
Das stimmt.

Den eigentlich (von Oly) propagierten Qualitätsvorteil (telezentrisch etc.) gibt es also nicht.
Das stimmt nicht.

Es ist so, dass der Vorteil im Vergleich momentan eher akademischer Natur ist. Trotzdem kann man Situationsbedingt (z.B. Auflösung, Gegenlicht+feine Strukturen+hohe Kontraste) ganz klar einen Vorteil für 4/3 sehen.
Obwohl das mit einer E-500 schon zu beobachten wäre, stellt diese Kamera, in einem Bereich wo man darauf Wert legen würde, sonst aber keine Konkurenz dar.
Die Frage ist also, mit was soll ein "Profi" diesen Vorteil _zur Zeit_ ausnutzen, so dass er sich tatsächlich als Vorteil aufsummiert?
Jedenfalls weiß ich, dass ich mir mal einen anderen Body werde kaufen können, und ich bereits Objektive habe, die dann nicht nur auf's Bajonett passen.

Ciao
 
Eigentlich verhält es sich mit 4/3 zu anderen Formaten nicht anders als seinerzeit mit Kleinbild zu Mittel-/Großformat. Die aus dem Format resultierenden Vor- und Nachteile waren damals teils sehr ähnlich wie heute. Niemand hat seinerzeit mit Kleinbild die beste Qualität in jeder Hinsicht angestrebt. Allerdings konnte man wirklich gute Qualität in ein kleines und erschwingliches Bündel packen mit Features, die am Mittel- oder Großformat nicht möglich oder nicht erschwinglich gewesen wären. Bei 4/3 ist das ebenso möglich, wird jedoch derzeit nicht voll ausgeschöpft. Ein 22mm 1.4 und 300mm 4.0/400mm 5.6 würden dem System mit einem Schlag nochmal einen richtigen Schub geben.

Persönlich halte ich garnicht viel von der Suche nach dem allgemein besten System. Mir ist immer viel wichtiger die Suche nach dem für mich besten System. Meine regelmäßigen AL-Anwendungen machen Features wie Blende 1.4, Top ISOs, IS, heller & großer Sucher sowie AF-Punkte da, wo ich sie brauche, attraktiv. Dafür habe ich im Gegenzug weder Verwendung für ein Makro noch für ein Tele. Das 14-54 ist als Allrounder für mich die attraktivste Linse im Olympus System und als solches auch richtig gut. So unterschiedlich können Anforderungen eben aussehen. Dabei spielt es keinerlei Rolle, wie gut die Linsen von Olympus sind, so lange es für mich nicht die Richtigen gibt.

Die wirklich interessante Sache für mich ist, dass Pentax sich derzeit gerade in den AL-Bereich und auch in den Reise-/Kompaktbereich vorschiebt. Ein Sigma 30mm 1.4 an einer K10D wäre mit dem eingebauten IS, dem (bei DSLRs) traditionell guten Pentaxsucher und den guten AF-Punkten für nichtmal 1200 Euro durchaus eine starke Überlegung wert WENN der AF auch sicher sitzt bei AL (trotz Sigma, bleibt abzuwarten). Dazu ein 16-45 4.0 und mein Bedarf ist sehr, sehr ordentlich abgedeckt. Und wenn es mal klein sein soll, kommt eben nur K100D ebenfalls mit IS hinter das 16-45 und fertig ist das kleine, leichte, kompakte, vielseitige Ausgehpaket. Im Zweifel kommt noch ein 70er Pancake für leichtes Tele hinzu oder stattdessen ein 100er Makro für alle Makrofreunde.

Fakt ist, Olympus ist sicher absolut gut genug mit seinem jetzigen Programm und nicht zuletzt für Makrofreunde oder Telenutzer bis 400mm sehr gut geeignet. Ein paar kleinere Tweaks wie bessere JPG aus der Kamera, eine lichtstarke, erschwingliche Normalbrennweite und ein gutes, langes erschwingliches Tele liegen sicher nicht weit ausserhalb des Möglichen. Schafft es Olympus dann noch, einen IS in den Body zu bringen und ein anspruchsvolleres, gierig erwartetes Model auf den Markt zu bringen, sähe es eigentlich ziemlich rosig für das System aus, selbst wenn man so "ungewöhnliche" Wünsche hat wie ich.

Irgendwie schafft es Olympus aber immer wieder, mich mit seiner Produktpolitik zu überraschen. Leider bislang nicht so positiv wie beispielsweise Nikon oder Pentax.

TORN
 
Der vielfach suggerierte und manchmal vielleicht zu weit hochgelobte Bildqualitätsvorteil ergibt sich bei Fourthirds eigentlich hauptsächlich durch die Zuikos und hoffentlich auch durchgängig durch die neuen Panaleicas. Was dem System bislang fehlt ist ein Sensor, der die Optiken auch mal wirklich ausreizt. Aber es ist wie mit vielen anderen Dingen auch. Die eierlegende Wollmilchsau gibt's einfach nicht, irgendwo muß man einfach Abstriche machen. Die Frage ist immer, welche einem leichter fallen.

Oder man macht's wie -Dako- seine Traumvorstellung und legt sich mehrere Systeme je nach Anforderung zu. Darin sehe ich nichts falsches. Es hat sich für mich bislang nur (noch) nicht gelohnt, weil es schließlich nur ein Hobby ist. Andere (Guenter H.) tun es ja bereits.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wie gesagt: Manchmal ist ein größeres Format eben auch ein qualitätsmässiger Rückschritt, insbesondere im stärkeren Telebereich und im Makrobereich bietet mir die 5D weniger als meine 3 Jahre alte 300D.

Weitwinkel unter 24mm wäre ein weiterer Punkt, den ich hinzufügen würde. Gäbe es da nicht das Sigma 12-24, so wäre es um 17mm schon schwer mit der guten Qualität. Bei Olympus ist es jedoch teuer, wenn man 24mm signifikant unterschreiten möchte und bei 1.5/1.6-Crop Kameras mit den ganzen 10/12-20/22/24rn auch nicht besser gelöst.

Genau wie mir bei Olympus eben das viel beschworene Objektiv analog zum 50mm 1.8 fehlt, würde ich mir bei Canon mal die ultimative WW-Lösung für Kleinbild wünschen. Vielleicht bringen sie ja noch 16-35 2.8L IS und 17-40 4L IS mit tollem neuen Glas, so dass es auch bis in die Ecken reicht. Ich denke schon, dass hier noch eine deutliche Verbesserung möglich ist. Das 24-70 2.8L IS ist für mich eigentlich so sicher wie das Amen in der Kirche - Frage ist eher, WANN es im nächsten Jahr kommt.

TORN
 
Der vielfach suggerierte und manchmal vielleicht zu weit hochgelobte Bildqualitätsvorteil ergibt sich bei Fourthirds eigentlich hauptsächlich durch die Zuikos und hoffentlich auch durchgängig durch die neuen Panaleicas. Was dem System bislang fehlt ist ein Sensor, der die Optiken auch mal wirklich ausreizt. Aber es ist wie mit vielen anderen Dingen auch. Die eierlegende Wollmilchsau gibt's einfach nicht, irgendwo muß man einfach Abstriche machen. Die Frage ist immer, welche einem leichter fallen.

Warten wir mal die 10 MP der E-400 ab. An 8 MP konnte man ja schon erkennen, dass die Linsen noch mehr können. Mal sehen, ob das bei 10 MP genauso ist? Auf der anderen Seite reicht die Bildqualität doch ohnehin schon für die meisten Anwendungen. Auch der Fortschritt bei den anderen Herstellern ist immer langsamer geworden und so haben wir derzeit eine Situation, in der sich die Hersteller von der Bildqualität bei 10 MP immer mehr annähern. Ich frage mich, ob bei etwa 12-16MP ernsthaft noch darüber diskutiert wird, dass man ab A2 Drucken mit der Lupe noch Unterschiede wahrnehmen kann. Die hohen MP-Zahlen bringen nämlich auch durchaus nicht nur Vorteile mit sich. Archivierung und benötigte PC-Performance machen mir bei 12 MP schon zuweilen zu schaffen und mehr brauche ich einfach nicht.

TORN
 
Daran daß größere Sensorformate (im Sinne von KB) die nächste Runde einläuten würden glaube ich nicht. Dazu sind die KB-Optiken für heutige Verhältnisse viel zu groß und viel zu schwer, vor allem nur selten auch in den Randbereichen gut. Wäre es anders, würden alle mit der 5D durch die Gegend laufen. .
Ich sehe es anders, nicht viele können sich eine 5D leisten. Die meistens DSLR besitzer haben nicht mal eine komplette Ausrüstung, die soviel Wert ist wie ein 5D Body alleine. Ein grosser Teil des Rests sieht weiterhin in Crop den eingebauten Telekonverter und nutzt ihn gern, schlussendlich spielt hier das Gewicht mit Sicherheit die geringste Rolle. Auch wenn Canon inzwischen sehr sehr zögerlich die DO-Linie erweitert, nur zu welchem Preis?

Ich verstehe auch nicht ganz genau wo du hier ein Zusammenhang zw. "heutige Verhältnisse", was du auch immer darunter verstehen magst, und Gewicht festmachst. Hätte Olympus und andere nicht kompaktere Sachen im Angebot würde auch keiner danach schreien.

gruss
 
Oder man macht's wie -Dako- seine Traumvorstellung und legt sich mehrere Systeme je nach Anforderung zu. Darin sehe ich nichts falsches. Es hat sich für mich bislang nur (noch) nicht gelohnt, weil es schließlich nur ein Hobby ist. Andere (Guenter H.) tun es ja bereits.
Wenn man blos das Geld dafür hätte .... aber im Grunde könnte ich auf mein Canon 100-400L und das 24-105 (weiß eh nich nicht, ob das bleibt) verzichten und dann eine 5D mit 17-40L TS-E 90 und 135L und dazu eine der kleinen Pentax mit dem 21er und 70er Pancake und irgendwas telezoommäßigem mit bis zu 400mm wenn so etwas mal von Pentax kommen sollte oder eine Olympus vom Format der E500 mit dem 14-54er und ebenfalls einem starken bezahlbaren Telezoom (gerne Blende 5.6 aber bitte mit IS) ... wenn Zuiko das denn mal bringen würde.

Kann man auf die Pancakes, den AS und den schönen Sucher verzichten, täte es auch eine gebrauchte 350D oder 400D. Und genau das mag ich am derzeitigen Canonsystem: Die Vielfallt aus der man auswählen kann.
 
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