Gast_255382
Guest
Was in der Erfahrung mit der D7000 beim Hallensport absolut nicht eigenartig ist. Sobald die D7000 unter dem gerade von ihr gewählten AF-Feld (bei Einstellung AF-C, mittleres und 9 umliegende Punkte, dürfte bei 21 aber nicht anders sein) keine Schärfe mehr findet nimmt sie von den übrigen 9 AF-Feldern das Feld, welches die größte Schärfe bietet. Das ist bei solchen Szenen fast immer der Hintergrund.
Andere Nikons (jedenfalls die D700 und D3s) fokussieren dann erstmal auf das Motiv, das entfernungsmäßig der alten Entfernung am nächsten liegt und bei dem die Kamera genügend Kontrast zum Scharfstellen findet.
Was man mit der D7000 probeweise mal testen kann ist die Einstellung von a3 = 1 (kurz) oder vieleicht sogar =0. Das widerspricht zwar jeglicher Logik für diesen Parameter hat bei mir aber geholfen, der Ausschuß merklich zu reduzieren (obwohl er immer noch bedeutend größer ist wie bei der D700 mit identischer Optik).
Das obige Bild wäre bei mir auf Grund der völlig falsch liegenden Schärfe noch vor Ort im virtuellen Mülleimer gelandet und mit Sicherhiet nicht an die Presse gegeben worden.
Gruß Bernhard
Bin gerade beeindruckt, wie Du den Unterschied in der Praxis verständlich erläutert hast.
a3 auf kurz oder aus würde doch dann Sinn machen, wenn ich darauf warte, daß etwas in den AF Bereich läuft? Macht jetzt eventuell keinen Sinn aus fotografischer Sicht. Ich versuche mir nur vorzustellen, warum das Bild von FC Knipser einen Hinweis auf Focusprobleme bei schlechtem Licht geben soll.