NFC an der M3 scheint auf Android Geräte und die ominöse Canon Fotofestplatte begrenzt zu sein, ist mein Eindruck aus den vorliegenden Informationen. Canon hat nach wie vor Riesen Probleme mit der drahtlosen Kommunikation im 21. Jahrhundert anzukommen. Die datenraten werden selbstverständlich katastrophal schlecht sein, sogar mit jpgs, von raws gar nicht erst zu reden - wenn das überhaupt möglich ist.
Aber auch mit der verkabelten Kommunikation: wer 2015 noch immer nur USB 2.0 in eine Kamera um 750 euro einbaut, ist technisch derart hinter dem Mond, dass es weh tut. Oder er will die Kunden veräppeln. Und das bei etwas, was nur wenige cent mehr kostet - USB 3.0 chips kosten im 10.000er pack vermutlich unter 1 Euro.
USB 2.0 in 2015er EOS-M, 750D, 760D! Schlicht und ergreifend: erbärmlich! Auch wenn man das USB-Kabel nie ansteckt, sind solche Fakten für mich immer ein hervorragender Indikator, wie aktuell oder veraltet die Technik (Hardware, Elektronik, Mainboard, Firmware, etc.) eines Produkts ist.
Detto z.b der umstand, dass bei der SD-Karte nur UHS I verbaut wird, während die Fuji X-T1 schon seit fast 2 jahren mit UHS II kommt. Spielt heute noch nicht viel Rolle, aber es ist dennoch ein klares Zeichen dafür, wo vorne ist und wo hinten.
Auch wenn mir Vieles an der M3 gefällt, warte ich jetzt mal ab. Zuerst die reviews - inbesondere sensor- und AF-Leistung und zum anderen die Preis-Entwicklung und mache mit der Original M weiter. Je nachdem kaufe ich dann die M3 um € 299 (ggf. "gebraucht, wie neu") oder warte ab, bis Canon merkt, dass sie eine vernünftige "M4 Pro" bringen müssen.
