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E-510 - zwei Tage intensiver Praxistest

Bei f9 mag die Beugungsunschärfe beginnen, dies stellt sich in den meisten Bildern jedoch noch nicht als bemerkbar dar.
Hier müsste man einmal die Auswirkungen der Beugungsunschärfe auf das jeweilige Motiv und vor allem auf seine weitere Nutzung (Print oder anderes und wie gross) untersuchen. Diese Arbeit tue ich mir jedoch ganz sicher nicht an. Solange eine etwas weiter geschlossene Blende keine wirklich gravierende Auswirkung hat, die die Bildaussage insgesamt negativ beeinflusst, ist es mir schlichtweg egal.
Warum sollte auch plötzlich bei der E-510 Beugungsunschärfe auftreten, wo sie bei den bisherigen Kameras nicht aufgetreten ist? Das 4/3-Format ist ja nicht kleiner geworden, noch hat sich die Physik geändert. Das Problem wird auch bei 20Mpix eigentlich nur die betreffen, die im 100% Crop leben.

Leider entledigt man sich mit dieser Funktion nicht aller Kompatibilitätsprobleme, Fehlanpassungen und FF sowie BF kommen weiterhin vor, wenn auch nicht mehr in dem bisher "normalen" Masse. Zooms bspw. sind nur auf eine Brennweite exakt anpassbar, nicht über den gesamten Bereich, was dazu führt, dass die Fehlfokussierung an einer Stelle behoben wird, an der anderen dafür aber eventuell in stärkerem Masse als bisher auftritt.
Alles leider nicht ganz unproblematisch, sicher ein Schritt in die richtige Richtung, aber nicht der "Stein der Weisen".
Das hört sich fast danach an, als wäre da nicht nur der AF mit im Spiel, sondern als würde sich der Fokuspunkt des Objektivs beim Zoomen (vielleicht auch beim Abblenden, sowas gibt's durchaus) ändern. In dem Fall würde Justieren nicht helfen, da bliebe nur mit dem Fehler zu leben, oder neues Glas zu kaufen.
 
Warum sollte auch plötzlich bei der E-510 Beugungsunschärfe auftreten, wo sie bei den bisherigen Kameras nicht aufgetreten ist? Das 4/3-Format ist ja nicht kleiner geworden, noch hat sich die Physik geändert. Das Problem wird auch bei 20Mpix eigentlich nur die betreffen, die im 100% Crop leben.

Ich dachte das liegt an der Größe jeden einzelnen Pixels.
Je mehr Pixel auf die kleine Fläche gequetscht werden umso eher kommt die Grenze der förderlichen Blende, oder?

Grüße
Bernhard
 
Ich dachte das liegt an der Größe jeden einzelnen Pixels.
Je mehr Pixel auf die kleine Fläche gequetscht werden umso eher kommt die Grenze der förderlichen Blende, oder?

Richtig. Deshalb auch meine Rückfrage an Günter, weil ich dachte, dass beim FT-Sensorformat 10 MP schon deutlicher Einfluss auf die Beugung haben, Nicht umsonst hat die E-1 hier wegen der geringen MP den größten Blendenspielraum. Wenn Günter sagt, dass sich bei Blende 9 die Beugung für ihn nicht entscheidend bemerkbar macht, dann ist das doch schon eine wichtige Aussage aus der Praxis.

Gruß
Rolf
 
Ich dachte das liegt an der Größe jeden einzelnen Pixels.
Je mehr Pixel auf die kleine Fläche gequetscht werden umso eher kommt die Grenze der förderlichen Blende, oder?
Wenn man das einzelne Pixel betrachtet, ja. Wenn man das ganze Bild betrachtet, ist es Unsinn. Die 100% Ansicht ist mit steigender Auflösung ein immer kleinerer Ausschnitt. Wenn man auf den Wert legt - kann man ja machen - muss man aber auch in Betracht ziehen, dass mit zunehmender Pixelzahl die Tiefenschärfe immer kleiner wird, und die Verwacklungsunschärfe sich immer stärker bemerkbar macht. Dadurch wird es immer schwieriger, absolut pixelscharfe Bilder zu machen, selbst wenn das System es theoretisch zuläßt.

Wenn man sich dagegen ein Foto an die Wand hängt, wird niemand einen Unterschied sehen. Es sei denn, man hat einen Luftbildauswerter zu Besuch.
 
Ich dachte das liegt an der Größe jeden einzelnen Pixels.
Je mehr Pixel auf die kleine Fläche gequetscht werden umso eher kommt die Grenze der förderlichen Blende, oder?

Genau so ist es. Das weiß auch species8472, sonst hätte er nicht den etwas abfälligen Kommentar "Das Problem wird auch bei 20Mpix eigentlich nur die betreffen, die im 100% Crop leben." dazugeschrieben :p

In der Praxis ist das aber trotzdem relativ tolerant, da würde ich es genau wie Guenter angehen, und einfach soweit beim Fotografieren abblenden bis ich einen für mich störenden Qualitätsverlust bemerke. Bei f/9 wird das wohl kaum der Fall sein, bei f/22 vielleicht schon eher .... muß jeder für sich selbst dann ausmachen.

Das hört sich fast danach an, als wäre da nicht nur der AF mit im Spiel, sondern als würde sich der Fokuspunkt des Objektivs beim Zoomen (vielleicht auch beim Abblenden, sowas gibt's durchaus) ändern. In dem Fall würde Justieren nicht helfen, da bliebe nur mit dem Fehler zu leben, oder neues Glas zu kaufen.

"Zoomobjektive" sind heute fast immer gar keine echten Zoomobjektive, sondern nur Objektive mit variabler Brennweite. Zur strenggenommen einzig richtigen Definition eines "Zoomobjektivs" gehört nämlich, daß der Fokus sich NICHT beim Zoomen verändert. Bei Filmobjektiven und welchen mit manuellem Fokus ist das auch wichtig, bei AF spielt es ansich keine große Rolle bzw. bedeutet nur bei der Konstruktion weitere Einschränkungen.

Bei der nächsten Weiterentwicklung der Canon-Objektiv-Justage wird man vielleicht dies ja mit berücksichtigen. Außerdem muß es auch erstmal in Kameras unterhalb der 1D Mk.3 angeboten werden ..... sonst haben ja nur die wenigsten was davon.
 
Hallo Rolf,
ich habe von so vielen technischen Hintergrunddetails der digitalen Fotografie zugegebenermassen keinen blassen Dunst, weiss nach Jahren immer noch nicht, bei welcher Temperatur Waver im Reinraum verarbeitet werden, kann den Innenwiderstand meiner Akkus nicht definieren, weiss nicht, aus welchem Kunststoff das Gehäuse meiner 510 gebaut ist und bei welchem Druck es gebacken wird, mache mir keine tiefgehenden Gedanken, ob alle Nutzer ein Histogramm zu lesen imstande sind, weiss nicht, was Motivprogramme alles können (oder nicht können) und wie sie in Abhängigkeit von Motiv und Belichtungssituation automatisch vom Hersteller vorprogrammiert sind, weiss noch nicht einmal, ob meine Kameras überhaupt in Vollautomatik-Position funktionieren, kenne also soo viele Details nicht - und mache mir trotz dieser Defizite keine Gedanken darüber, die meine Art der Fotografie nachhaltig beeinflussen würden.

Die meisten der rein technisch basierten Diskussionen hier verfolge ich mit Interesse, entnehme der Arbeit, die sich andere Nutzer mit Histogrammen und vielem mehr machen, durchaus Wissenswertes und bin für solche Intensivausarbeitungen dankbar - ich würde sie jedoch nicht anstellen wollen.
Mein Schwergewicht liegt auf der Fotografie als Solches, sieht das fertige Bild als Ziel - auch wenn der Weg dorthin manchmal unkonventionell ist und das Wissen über technische Detailzusammenhänge keinen zwingenden Einfluss auf das Endergebnis haben muss.
Ich lebe eine gewisse Form der unbeschwerten Fotografie - das hat manchmal für mich den Vorteil, dass ich mich auf das Motiv konzentrieren kann, statt auf die Technik.
Und dazu stehe ich auch.
Gruesse
Guenter

Hallo Guenter,

dafür, dass Du von sooo wenig Ahnung hast, werden die Bilder aber schon ganz gut :D
Und Deine Tipps sind für Anfänger wie mich, sehr wertvoll :top:, weil ich weiß nämlich noch weniger als Du :lol::lol: ... obwohl... zum Innenwiderstand der Akkus wüsste ich was... duckundwech :ugly:

Grüße Darius
 
Genau so ist es. Das weiß auch species8472, sonst hätte er nicht den etwas abfälligen Kommentar "Das Problem wird auch bei 20Mpix eigentlich nur die betreffen, die im 100% Crop leben." dazugeschrieben :p
Wieso abfällig? Es gibt in diesem Forum jede Menge Leute, die sich zur 100% Ansicht bekennen. Und es gibt Leute, denen die völlig egal ist.
Zur strenggenommen einzig richtigen Definition eines "Zoomobjektivs" gehört nämlich, daß der Fokus sich NICHT beim Zoomen verändert.
Das meinte ich nicht, sondern dass der Fokuspunkt bei manchen Zoomstellungen auch nach dem Fokussieren noch woanders liegt, als der AF annimmt. Ich hatte selber mal so einen Kandidaten.
Bei der nächsten Weiterentwicklung der Canon-Objektiv-Justage wird man vielleicht dies ja mit berücksichtigen. Außerdem muß es auch erstmal in Kameras unterhalb der 1D Mk.3 angeboten werden ..... sonst haben ja nur die wenigsten was davon.
Hältst Du die breite Masse, die eine 500D kauft, wirklich für kompetent, das AF-System selbst zu justieren? Das dürfte ja schon für einen geübten User nicht ganz einfach sein.
 
Das meinte ich nicht, sondern dass der Fokuspunkt bei manchen Zoomstellungen auch nach dem Fokussieren noch woanders liegt, als der AF annimmt. Ich hatte selber mal so einen Kandidaten.

Das letztere ist Fehlfokus.

Zunächst mal aber ist halt normal, daß der Fokuspunkt beim Zoomen überhaupt wandert. Das meinte ich. Da kann man dann auch nicht mit einem konstanten Korrekturfaktor gegenhalten (was bei feststehendem Fokuspunkt wohl ginge) - insofern muß wohl dann Canon sich für die Zukunft noch was einfallen lassen, was den grundsätzlichen Sinn der Justiererei ja nicht wirklich schmälert.

Hältst Du die breite Masse, die eine 500D kauft, wirklich für kompetent, das AF-System selbst zu justieren? Das dürfte ja schon für einen geübten User nicht ganz einfach sein.

Die breite Masse merkt's eh nicht, und wird nie auf die Idee kommen, diese Funktion zu nützen - ein paar weitere User werden dann ganz erstaunliche Entdeckungen machen so wie heute schon wenn sie ins Servicemenü gehen und bei ISO 80 den Weißabgleich reparieren :lol: und einigen nützt es halt wirklich was.

Aber von mir aus braucht das auch nicht an eine 400D, es langt ja, wenn es z.B. ab K10D / EOS 30D-Klasse und z.B. in der E-x implementiert ist. So hat man nebenbei auch wieder ein Merkmal, um Kameraklassen abzugrenzen und kann z.B. den unteren Klassen dann vollwertige SVA usw. spendieren :p

Richtig cool wäre natürlich, wenn man die Justage vollautomatisieren könnte. Kamera auf Stativ, irgendein kontrastreiches 2-dimensionales Motiv anvisieren, Kamera auf Justageprogramm stellen - Kamera erstellt automatisch eine Fokusreihe, mißt z.B. die Größe der entstehenden JPG und justiert das Objektiv dann schlußendlich auf den Wert ein, wo das größte JPG entsteht.

Das letztere würde auch ein 400D User wohl noch hinbekommen. Man muß dann nur dafür sorgen, daß der User seine Kamera wirklich sauber auf ein flaches Motiv ausrichtet. Händler könnten das z.B. auch als unkomplizierte Serviceleistung anbieten.
 
Noch cooler wäre es, die Dinger ohne Fokusprobleme zu bauen. Wer meint, dass er zuviel Zeit hat, kann sich dann ja ein Luftgewehr kaufen.

Ja, nur das scheint ja illusorisch zu sein. Und bitte jetzt kein "bei Olympus gibt es keine Fokusprobleme, nur bei allen anderen gibt es welche" :)

So empfindlich und fummelig wie die AF-Technologie nunmal ist, wird sich da 100%ige Fehlerfreiheit ohne Toleranzen halt wohl niemals machen lassen.
 
Ich lebe eine gewisse Form der unbeschwerten Fotografie - das hat manchmal für mich den Vorteil, dass ich mich auf das Motiv konzentrieren kann, statt auf die Technik.

Hallo Guenter, das "Problem" des Neueinsteigers ist doch (ich gehe mal von mir aus), dass er zunaechst vor der Wahl des Systems steht. Da ist ein Einlesen in Sachen Technik sicherlich noetig, um ueberhaupt erstmal einen Ueberblick zu bekommen. Dazu kommt dann die Kapitel Wissen, "wie man denn technisch (Blende, Zeit etc.) ein gutes Photo macht". Man verrennt sich somit in vielen technischen Details, Hintergrundwissen, vergisst dabei aber komplett das "gestalterische" Photographieren. Glaube, in diesem Stadium ist unser ruuky haengengeblieben.
 
Wie kommen ahnungslose Neueinsteiger zu einer Marke? Dazu eine Begebenheit aus meiner Vergangenheit:
Als ich die ersten Fotos von fliegenden Insekten gemacht hatte, hörte ich von einem Bekannten: "Das sind aber tolle Fotos, Du hast bestimmt eine Leica!"
Die Fotos waren eigentlich gräßlich, aber sie waren ungewöhnlich. Dass von einem Film maximal 2 Fotos überhaupt zu gebrauchen waren habe ich ihm auch nicht erzählt. Als ich ihm sagte dass es eine OM1 ist die eigentlich nur das Filmgehäuse darstellt, der Kameraverschluß mit einem Drahtauslöser offen gehalten wird, vor dem Objektiv (ein APO-Rodagon 2,8/50) ein modifizierter Zentralverschluß sitzt der per Lichtschranke ausgelöst wird ... (den Rest spare ich mir hier) hat der die Welt nicht mehr verstanden.
Damals war Leica gerade in Mode (und auch gut!). Jetzt ist eben Canon in Mode, und das ist meiner Meinung nach größtenteils das Verdienst von deren Marketing. Jedem das seine. Ich jedenfalls bin nach dem Wiedereinstieg in das Olympus-System und ein wenig damit arbeiten jetzt noch mehr davon überzeugt als vor dem Einstieg. Wir sollten hier auch nicht von uns auf die Allgemeinheit schließen. Die Mehrheit der Forumsmitglieder sind sicher in Sachen Fotografie besser informiert, ausgebildet und an der Technik interessiert als die Millionen von Anwendern, die Ihre Kameras nach der Werbung und der Überredungskunst der Verkäufer kaufen (die das loswerden wollen was am zahlreichsten im Laden steht und den größten Gewinn verspricht und das ist legitim, würde ich vielleicht auch so machen). Für die meisten dieser (D)SLR-Anwender würde eine Kompaktknipse völlig ausreichen und sie würden damit vielleicht auch die besseren Bilder erzeugen weil sie damit letztendlich auch besser zurecht kommen (das gilt auch für unseren 00kie :lol:). Ist doch schön, wenn sie damit glücklich sind und können stolz sagen: "Die habe ich mit meiner PENICANOLY gemacht.";
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Guenter, das "Problem" des Neueinsteigers ist doch (ich gehe mal von mir aus), dass er zunaechst vor der Wahl des Systems steht. Da ist ein Einlesen in Sachen Technik sicherlich noetig, um ueberhaupt erstmal einen Ueberblick zu bekommen. Dazu kommt dann die Kapitel Wissen, "wie man denn technisch (Blende, Zeit etc.) ein gutes Photo macht". Man verrennt sich somit in vielen technischen Details, Hintergrundwissen, vergisst dabei aber komplett das "gestalterische" Photographieren. Glaube, in diesem Stadium ist unser ruuky haengengeblieben.

Hallo,
nun, ich will das Thema Technik ja auch keineswegs bagatellisieren - nicht für andere und auch nicht für mich. Geschrieben habe ich meinen Kommentar durchaus mit einem gewissen Zwinkern im Auge, heisst, er soll nicht bierernst verstanden werden. Heisst im Gegenzug für mich aber auch, dass insbesondere die Details der Technik -hier spreche ich über Hintergründe, wie die von mir genannten- nicht immer und unbedingt Einfluss auf das Bildergebnis haben (müssen).
Es bleibt unwidersprochen, dass Grundkenntnisse zur Fotografie vorhanden sein müssen, um eine gute Idee auch ins gute Bild umsetzen zu können.
Ich denke aber auch, dass der starre Blick auf die Technik (und das hat nichts mit den gerade in anderen Threads besprochenen Themen zu tun, die meiner Meinung nach zum Basiswissen gehören, auch wenn sie nur individuellen Eingang in das persönliche Fotografierverhalten finden) in nicht wenigen Fällen dazu führt, dass über all diese Diskussion in Vergessenheit gerät, wozu sie eigentlich dienen soll - dem besseren Bild.

Ich persönlich präferiere daher eigentlich die Arbeit an der Verbesserung der Gestaltung, der Optimierung der eigenen Technik (die die Gerätetechnik ja nicht ausschliesst), dies aber in einem Masse, das immer als Ziel das gute Bild hat.
Insofern mache ich es mir in meiner fotografischen Vorgehensweise relativ einfach -deshalb auch dieser vorherige Kommentar-. Diese Gedankengänge wollte ich einmal loswerden (niederschreiben), da ich der Auffassung bin, dass viele Einsteiger in die ernsthafte Fotografie sich das Leben deutlich zu schwer machen.
Basiswissen ist elementar, ohne Frage, die intensive Beschäftigung mit der Praxis darf dahinter aber nicht zurueckstehen.
Erst die Freude am Bild schafft Antrieb, Neues auszuprobieren und Wissen und Können fortzuentwickeln.
Gruss
Guenter
 
Guenter, wo darf ich unterschreiben?

Ich versuche mittlerweile fast nur noch meine Bildergebnisse im Bezug auf Bildaufbau, Beleuchtung etc. zu verbessern und rücke die Technik ganz stark in den Hintergrund. Denn wenn ich die Grundprinzipien des Fotografierens nicht verstanden habe nützt mir auch die beste Technik nichts.
Wo ich Defizite verspüre ist im Bereich der Konzertfotografie. Da wünsche ich mir Lichtstärke und mehr AF-Felder, das aber nur um mir die Arbeit dort leichter zu gestalten, ist ja nicht so als wäre meine vorhandene Technik dazu nicht in der Lage. Ich fotografiere mit einer "alten" E-1, weil's einfach Spaß... und das ist in meinen Augen auch Sinn des Fotografierens.
 
Guenter, wo darf ich unterschreiben?

Ich versuche mittlerweile fast nur noch meine Bildergebnisse im Bezug auf Bildaufbau, Beleuchtung etc. zu verbessern und rücke die Technik ganz stark in den Hintergrund. Denn wenn ich die Grundprinzipien des Fotografierens nicht verstanden habe nützt mir auch die beste Technik nichts.
Wo ich Defizite verspüre ist im Bereich der Konzertfotografie. Da wünsche ich mir Lichtstärke und mehr AF-Felder, das aber nur um mir die Arbeit dort leichter zu gestalten, ist ja nicht so als wäre meine vorhandene Technik dazu nicht in der Lage. Ich fotografiere mit einer "alten" E-1, weil's einfach Spaß... und das ist in meinen Augen auch Sinn des Fotografierens.

Hallo Froggi,
halte ich auch für richtig.
Ebenso richtig ist, dass das Olympus-System gewisse Defizite hat, die sich weder durch einen IS, noch durch LiveView ausgleichen lassen, die sich in ähnlicher Form aber in jedem System finden und letztendlich meist nur mit viel Geld abzustellen sind.
Ich hatte gerade gestern einen solchen Fall, fotografieren eines schnell bewegten, partiell beleuchteten Gross-Objektes in einem hiesigen Freizeitpark
bei Dunkelheit.
Typisches Motiv fürs 7-14er mit hervorragender Bildwirkung, aber eben bei Offenblende 4 und selbst 1600ISO auch durch die Eigendynamik des Objektes logischwerweise nicht mit IS einfrierbar in der Bewegung, sondern verwischend und aufgrund viel zu langer Verschlusszeit nicht wirklich darstellbar. Hier fehlt dann im System eine 24er Realbrennweite wie das C 1,4/24 oder auch im leichten Telebereich das 1,2/85, beides Optiken, die für Spezialfälle (und ein solcher war es zweifelsfrei) auch dann noch das Arbeiten erlauben, wenn die meisten Systeme an ihren Grenzen angekommen sind. Dass dann alleine eine solche Optik wie das 1,2/85 aber auch den Gegenwert von vier 510er-Gehäusen darstellt, macht das Ganze für den Hobbyfotografen nicht einfacher und zeigt andererseits, welch hohen Gegenwert heutige Kameragehäuse dieser Klasse eigentlich liefern (das Herzstueck eines Systemes kostet wie in diesem Fall ein Viertel einer einzigen Optik).
In den allseits bekannten Grenzen der Normalsysteme schlägt sich das Oly-System mehr als wacker, lässt die vorhin beschriebene Freude an der Fotografie und am Experimentieren mit Bildern auf dem Weg zum guten Ergebnis in aller Regel zu - und das ist das Wichtigste.
Gruss
Guenter
 
Ich hatte gerade gestern einen solchen Fall, fotografieren eines schnell bewegten, partiell beleuchteten Gross-Objektes in einem hiesigen Freizeitpark
bei Dunkelheit.
Typisches Motiv fürs 7-14er mit hervorragender Bildwirkung, aber eben bei Offenblende 4 und selbst 1600ISO auch durch die Eigendynamik des Objektes logischwerweise nicht mit IS einfrierbar in der Bewegung, sondern verwischend und aufgrund viel zu langer Verschlusszeit nicht wirklich darstellbar. Hier fehlt dann im System eine 24er Realbrennweite wie das C 1,4/24 oder auch im leichten Telebereich das 1,2/85, beides Optiken, die für Spezialfälle (und ein solcher war es zweifelsfrei) auch dann noch das Arbeiten erlauben, wenn die meisten Systeme an ihren Grenzen angekommen sind. Dass dann alleine eine solche Optik wie das 1,2/85 aber auch den Gegenwert von vier 510er-Gehäusen darstellt, macht das Ganze für den Hobbyfotografen nicht einfacher und zeigt andererseits, welch hohen Gegenwert heutige Kameragehäuse dieser Klasse eigentlich liefern (das Herzstueck eines Systemes kostet wie in diesem Fall ein Viertel einer einzigen Optik).
In den allseits bekannten Grenzen der Normalsysteme schlägt sich das Oly-System mehr als wacker, lässt die vorhin beschriebene Freude an der Fotografie und am Experimentieren mit Bildern auf dem Weg zum guten Ergebnis in aller Regel zu - und das ist das Wichtigste.
Gruss
Guenter
Richtig, in den meisten Fällen wird man nur durch den eigenen Geldbeutel limitiert. Mir würde beispielsweise ein 35-100/2,0 im Konzertbereich so vieles erleichtern, kostet es jedoch eine ganze Stange Geld die für einen "Hobbyfotografen" mit mittelmäßig bezahltem Job einfach nicht machbar ist. IS hin oder her, auf der Bühne gehts auch mal schnell zu, da gibts statt dem eigenen Verwackeln dann nur Bewegungsunschärfe und solche, die daraus resultiert dass das Objekt aus dem Fokus verschwindet, daher auch der Wunsch nach nem besser C-AF tauglichen System ;)
 
Richtig, in den meisten Fällen wird man nur durch den eigenen Geldbeutel limitiert. Mir würde beispielsweise ein 35-100/2,0 im Konzertbereich so vieles erleichtern, kostet es jedoch eine ganze Stange Geld die für einen "Hobbyfotografen" mit mittelmäßig bezahltem Job einfach nicht machbar ist. IS hin oder her, auf der Bühne gehts auch mal schnell zu, da gibts statt dem eigenen Verwackeln dann nur Bewegungsunschärfe und solche, die daraus resultiert dass das Objekt aus dem Fokus verschwindet, daher auch der Wunsch nach nem besser C-AF tauglichen System ;)

mein Problem ist, dass mir selbst 2,0 oft nicht oder nur ganz knapp reicht - trotz 1600 ISO.
Deshalb wäre für meine Fotografie die MkIII bei 3200 ISO mit den vorhandenen hochlichtstarken Optiken ideal gewesen - aber die MkIII ist ja derzeit wohl als der grösste Canon-Problemträger zu bezeichnen. So gross, dass ich weiten Abstand genommen habe.
Also bleibts doch beim Vorhandenen - sowohl bei Canon wie auch Olympus und der Vorfreude auf die E-x und das 2,0/14-35 und das Leica 1,4/25, auf das ich immer noch warte.
 
mein Problem ist, dass mir selbst 2,0 oft nicht oder nur ganz knapp reicht - trotz 1600 ISO.
Deshalb wäre für meine Fotografie die MkIII bei 3200 ISO mit den vorhandenen hochlichtstarken Optiken ideal gewesen - aber die MkIII ist ja derzeit wohl als der grösste Canon-Problemträger zu bezeichnen. So gross, dass ich weiten Abstand genommen habe.
Also bleibts doch beim Vorhandenen - sowohl bei Canon wie auch Olympus und der Vorfreude auf die E-x und das 2,0/14-35 und das Leica 1,4/25, auf das ich immer noch warte.
Canon übt auf mich keinen Reiz aus, weiß nicht warum aber ist einfach so ne Emotionssache...
Viel eher hätte Nikon schon mehrfach Chancen gehabt, mich als Kunden zu gewinnen, konnte bisher aber immer standhalten ;) Eine D200 zum Beispiel liegt klasse in der Hand und hat nen tollen Sucher, gibt auch schöne VR-Objektive dafür. Jedoch sind dann wieder Dinge wie Staubrüttler KO-Kriterium, da ich mir bei einem Objektivwechsel on Location einfach nicht den Kopf über Dreck im Gehäuse zerbrechen will.
 
tja, der Staubrüttler - wirklich gut gelöst. Ich habe meine ganzen Olys trotz intensiver Inanspruchnahme auch mitten im Staub noch nie reinigen müssen - das würde ich von meinem anderen Zeugs auch gerne mal sagen.
 
Nun, wenn das Thema Technik so nebensächlich ist, und es vorwiegend um's Bildermachen geht, dann verstehe ich das ganze Gedöns um den E-1 Nachfolger in den letzten Jahren erst recht nicht. Die Angst, das Ding könnte zu wenig Megapixel haben, oder zu viel Rauschen. Das mangelnde Vertrauen, dass Olympus überhaupt eine vernünftige Kamera hinbekommt. Die Panikattacken, wenn Tester XY einer E-510 ein zu geringe Dynamik attestiert. Die Angstattacken, wenn bei der groben Misshandlung der RAWs ein Farbschleier auftritt. Das akribische Suchen nach Details im Bild, oder nach Rauschen, je nachdem. Die latente Furcht vor dem größeren Sensor der Konkurrenz. Die ständige Betonung der extrem hohen Leistung der Digital-Zuikos (zu Recht übrigens).
Wie soll man dem begegnen? Information ist kompliziert, und manchmal anstrengend. Oder langweilig. Aber wenn man die Technik anschneidet, dann muss man auch bereit sein, den ganzen Weg zu gehen. Sich auf das Bildermachen zurückzuziehen, wäre tatsächlich ein Rückzug. Vor allem jetzt, wo es Oly tatsächlich gelungen ist, der Konkurrenz in allen Punkten ebenbürtige Kameras auf den Markt zu bringen. Und das meine ich im Positiven wie im Negativen. Hier wird über die Entrauschung gelästert, wieviele Details sie zerstört. Tut sie bei der Konkurrenz dito, nur interessiert das dort keinen. Kein Userforum, das ich kenne, ist so mäkelig, so verwöhnt, und gleichzeitig so technikverliebt, wie die Oly-Ecke hier.
Ich habe keine Lust, mich wehrlos wie ein Schaf von Pseudoargumenten über die Wiese jagen zu lassen, deswegen antworte ich auf Technikfragen. Und ich bin's leid, dass man jedesmal, wenn man mal was pro Olympus schreibt, als Oly-Fanatiker hingestellt wird. Ich benutze das Zeug, weil's im Verhältnis preiswerter, leichter und kompakter ist, als die Konkurrenz, und weil's mir taugt. Nicht, weil's besser ist (Ich habe aber auch noch nie versucht, jemand zu 4/3zu bekehren). Und ich bin's leid, das Freistellungsargument zu hören, das Größenargument des 24x36 Sensors, und noch ein paar blödere Dinge. Ich bin alt genug, und ich kenne mich gut genug aus, da brauche ich keine selbsternannten Belehrer und Tester. Aber sich jetzt, nach den ganzen Grabenkämpfen der letzten Jahre, auf die Bildgestaltung zurückzuziehen, halte ich für die falsche Taktik. Das, was den Oly-Usern fehlt, ist einfach ein bißchen mehr Selbstvertrauen. Man muss nicht besser sein als andere. Nicht technikverliebter. Nicht kritischer. Und es ist nicht schlimm, wenn andere sich (bzw. ihre Marke) für besser halten, das muss einem nichts ausmachen. Hauptsache, man selbst weiß, was man an seinem System hat. Und daran, mit Verlaub, scheint es hier nach wie vor zu hapern.
 
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