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E-510 - zwei Tage intensiver Praxistest

(...) Aber wenn man die Technik anschneidet, dann muss man auch bereit sein, den ganzen Weg zu gehen. Sich auf das Bildermachen zurückzuziehen, wäre tatsächlich ein Rückzug.

Nein, nicht alles oder nichts ist die Devise. Man kann ein ganzes Forum in den Wahnsinn treiben oder sich von einem Forum in den Wahnsinn treiben lassen. Mir ist es lieber, wenn sich das Forum nicht in den Wahnsinn treiben lässt.

Ich denke, dass das Aufatmen zwischen teilweise komplizierten technischen Diskussionen etwas ganz Normales ist. Ohne den geringsten Anhaltspunkt zu haben, schätze ich dennoch, dass die meisten zwar technisch sehr interessiert sind, doch ab einem bestimmten Punkt nicht bereit oder in der Lage sind, jedes Hölzchen und Stöckchen nachvollziehen zu wollen.

Es ist ganz offensichtlich ein fataler Irrtum mancher Technikfreaks, einfach davon auszugehen, dass die selbst definierte Wichtigkeit eines Themas allgemeingültig ist und womöglich sogar die Fotografie kurzfristig entscheidend beeinflussen wird.

Vor allem jetzt, wo es Oly tatsächlich gelungen ist, der Konkurrenz in allen Punkten ebenbürtige Kameras auf den Markt zu bringen.

Ich habe nicht den Eindruck, dass wir hier eine Sekte sind, deshalb ist es für die Betrachtungsweise des von Dir angesprochenen Problems völlig unerheblich.

(...) Ich habe keine Lust, mich wehrlos wie ein Schaf von Pseudoargumenten über die Wiese jagen zu lassen, deswegen antworte ich auf Technikfragen. Und ich bin's leid, dass man jedesmal, wenn man mal was pro Olympus schreibt, als Oly-Fanatiker hingestellt wird.

Wozu Du Lust hast, spielt hier bei aller Wertschätzung doch überhaupt keine Rolle. Viel wichtiger ist es, wie Du die Forenten hier betrachtest. Offensichtlich verhalten sie sich für Dich nicht normgerecht. Nicht zufällig versuchst Du Dich ja immer wieder in der Festlegung von Spielregeln und Normen. Z.B. die Norm, dass man doch bitteschön nur mitreden soll, wenn man keine Irrtümer verbreitet. Und DU bist es, der festlegt, wer wann und wie Irrtümer verbreitet. Das ist nicht besonders sympathisch und lässt darauf schließen, dass Du keinen großen Respekt vor Menschen mit anderer Meinung hast.

Ich benutze das Zeug, weil's im Verhältnis preiswerter, leichter und kompakter ist, als die Konkurrenz, und weil's mir taugt. Nicht, weil's besser ist (Ich habe aber auch noch nie versucht, jemand zu 4/3zu bekehren). Und ich bin's leid, das Freistellungsargument zu hören, das Größenargument des 24x36 Sensors, und noch ein paar blödere Dinge. Ich bin alt genug, und ich kenne mich gut genug aus, da brauche ich keine selbsternannten Belehrer und Tester.

Dann brauchst Du auch kein Forum. Denn es wird stets und in regelmäßiger Wiederkehr über Sensorgröße, Rauschen, Freistellen usw. usw. diskutieren, solange es verschiedene Systeme mit spezifischen Vor- und Nachteilen gibt.
Das kann man ja schlecht den Forenten anlasten.

Aber sich jetzt, nach den ganzen Grabenkämpfen der letzten Jahre, auf die Bildgestaltung zurückzuziehen, halte ich für die falsche Taktik.

Sorry, wir sind hier keine Kampftruppe und liegen nicht im Graben irgendwo an der Marne im Stellungskampf. Hier geht es auch absolut nicht um Taktik. Dass hier auch mal konstatiert wird, wie wichtig neben den technischen Fragen auch die fotografischen Grundlagen sind, kann doch auch in einem technischen Fotoforum nicht ganz abwegig sein. Oder?

Das, was den Oly-Usern fehlt, ist einfach ein bißchen mehr Selbstvertrauen. Man muss nicht besser sein als andere. Nicht technikverliebter. Nicht kritischer. Und es ist nicht schlimm, wenn andere sich (bzw. ihre Marke) für besser halten, das muss einem nichts ausmachen. Hauptsache, man selbst weiß, was man an seinem System hat. Und daran, mit Verlaub, scheint es hier nach wie vor zu hapern.

Du glaubst doch nicht im ernst, dass Du derjenige bist, der im Kampf ums Selbstvertrauen den Durchblick hat. Es mag ja sein, dass Du mit Deinem Haufen Kamerkram von Nikon, Canon, Fuji, Olympus usw. usw. jetzt mit Oly Deinen Frieden gefunden hast. Und weil Du nun im Glauben bist, durch eigene akribische Tests in Olympus das System gefunden zu haben, welches nach Deinen Kriterien zumindest ebenbürtig mit den Marktführern ist, sollen wir nun alle in Jubel ausbrechen?

Das traurige ist, species 8472, dass es Dir offensichtlich nicht vergönnt ist, Deine sehr kompetente Meinung so zu vertreten, dass nicht der Eindruck eines Absolutheitsanspruches entsteht, den Du wirklich mit fast schon trauriger Eindringlichkeit vertritts. Gefallen Dir andere Standpunkte nicht, kommt es schnell zum Kreuzverhör. Schon die Art und Weise, wie Du hier ganz allgemein und fast rundumschlagend kritisierst, wirkt abstoßend. Zumindest wirkt es nicht sehr sympathisch.

Ich habe den Eindruck, dass die Digitalfotografie ganz allgemein mehr Fragen aufwirft und momentan nur wenige wirklich einleuchtend beantwortet werden. Es mag sein, dass Du mehr Antworten kennst als viele andere hier. Dass man davon partizipieren kann, finde ich ganz toll. Von Dir habe ich einiges gelernt. Dafür bin ich Dir auch dankbar. Aber Du machst es einem mit Deiner Arroganz nicht leicht.

Gruß
Rolf
 
Zuletzt bearbeitet:
Typisches Motiv fürs 7-14er mit hervorragender Bildwirkung, aber eben bei Offenblende 4 und selbst 1600ISO auch durch die Eigendynamik des Objektes logischwerweise nicht mit IS einfrierbar in der Bewegung, sondern verwischend und aufgrund viel zu langer Verschlusszeit nicht wirklich darstellbar. Hier fehlt dann im System eine 24er Realbrennweite wie das C 1,4/24 oder auch im leichten Telebereich das 1,2/85, beides Optiken, die für Spezialfälle (und ein solcher war es zweifelsfrei) auch dann noch das Arbeiten erlauben, wenn die meisten Systeme an ihren Grenzen angekommen sind. Dass dann alleine eine solche Optik wie das 1,2/85 aber auch den Gegenwert von vier 510er-Gehäusen darstellt, macht das Ganze für den Hobbyfotografen nicht einfacher und zeigt andererseits, welch hohen Gegenwert heutige Kameragehäuse dieser Klasse eigentlich liefern (das Herzstueck eines Systemes kostet wie in diesem Fall ein Viertel einer einzigen Optik).

Ich finde übrigens unter dem Kostengesichtspunkt schon überlegenswert, daß die einzige "hauseigene" 1.4er Optik für 4/3 gleich um €1000 kostet - nämlich das 25/1.4 von Leica - da könnte man sicherlich doch mal ein bißchen in Richtung "Bezahlbarkeit" optimieren. Es muß ja auch nicht immer 1.4 sein, 1.8 zu einem Drittel des Preises beispielsweise wäre auch nicht schlecht. Irgendwo muß es doch zwischen Leica-Preisen und Sigma-Serienstreuung auch im 4/3 einen Mittelweg geben....

Die Angstattacken, wenn bei der groben Misshandlung der RAWs ein Farbschleier auftritt.

Und ich bin's leid, dass man jedesmal, wenn man mal was pro Olympus schreibt, als Oly-Fanatiker hingestellt wird.

hihi, mit so typischen extrem übertreibenden Aussagen wie "grober Mißhandlung von RAWs" - (wir reden von minimalsten nachträglichen Belichtungskorrekturen, die quasi JEDES RAW weltweit inclusive aller bisherigen Olympus-RAW farbfehlerfrei und selbstverständlich akzeptiert) ist natürlich klar, daß Du dann als Fanatiker dastehst. :p

Und solche unsachlichen Spitzen beschwören auch jedes Mal auf's Neue die gleichen Diskussionen, wie eben über E-510 RAW - ich dachte, dieses Thema sei nun im anderen thread einigermaßen sachlich und gewinnbringend aufgehoben .... :rolleyes:

Hauptsache, man selbst weiß, was man an seinem System hat. Und daran, mit Verlaub, scheint es hier nach wie vor zu hapern.

Da hast Du recht. Vielleicht, weil manche Leute - nicht alle - sich eben doch in ihrem fotografischen Alltag an den Beschränkungen des Oly-Systems stören? Klar, andere Systeme haben auch Beschränkungen, aber eben andere - hinzu kommt, daß nunmal Oly einfach ein "überschaubares" Sortiment hat, daß in der Menge der Optionen einfach nicht mit einem seit 20 Jahren weltweit riesig eingeführten System wie Canon EOS mithalten kann. Sei es bei billigen Gebrauchtschnäppchen, bei Extremobjektiven jeglicher Couleur, dazu Auswahl an drei Sensorformaten .... vieles von dem EOS Kram mag nicht die extremen Qualitätsmaßstäbe der reinen 4/3 Lehre zu befriedigen, gerade im "consumer" Bereich - andererseits wenn ich mal schaue, wieviel Resonanz die suboptimalen Sigma-Angebote bei 4/3 doch offenbar gefunden haben - ist in der Praxis eben höchste Qualität und ein "sauberes" DSLR-System offenbar doch nicht das, was die Leute um jeden Preis haben wollen....

Wenn die E-x raus ist, WENN Oly ein paar Lücken im Objektivprogramm (billiges starkes Tele, bezahlbarer Super-WW, günstige Festbrennweiten) wirklich de facto mal gestopft hat (für das Tele ist ja schon ein umgebautes Sigma 70-300 angekündigt), DANN wird sich sicher das Selbstvertrauen der Systembenutzer generell weiter festigen. Mit Erscheinen der "x" wird aber genauso auch klar sein, welche Sensorqualität von Oly maximal zu erwarten ist, ich denke eine sehr praxistaugliche - jedoch dennoch eine, die natürlich von manchem Konkurrenzangebot immer noch geschlagen wird. Damit muß man dann leben. So eine Entscheidung für das eine oder das andere System ist immer voller Entbehrungen. Bei Canon bekomme ich z.B. keinen Sensorstabi. Ein riesiges Manko, m.E. viel schlimmer noch als ein fehlender Staubschutz. und und und ....

Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, wenn das Thema Technik so nebensächlich ist, und es vorwiegend um's Bildermachen geht, dann verstehe ich das ganze Gedöns um den E-1 Nachfolger in den letzten Jahren erst recht nicht.

wenn das Hobby/Beruf die Fotografie ist, dann ist die Technik nur soweit im Vordergrund wie sie zur Bildgestaltung für die jeweilige Aufgabe wichtig ist.



Ich habe keine Lust, mich wehrlos wie ein Schaf von Pseudoargumenten über die Wiese jagen zu lassen, deswegen antworte ich auf Technikfragen.

Wo bleibt das Selbstvertrauen, ich lasse mich nicht über die Wiese jagen, weil es dem Eigentlichen nichts bringt. Andere sagen mit mir kann man nicht diskutieren, liegt daran das ich weis was ich will, auch wenn es nicht immer das richtige ist :)


Aber sich jetzt, nach den ganzen Grabenkämpfen der letzten Jahre, auf die Bildgestaltung zurückzuziehen, halte ich für die falsche Taktik.

genau das Richtige, weil solche Kämpfe zu nicht taugen ;)

Das, was den Oly-Usern fehlt, ist einfach ein bißchen mehr Selbstvertrauen.

das fehlt allen denen die sich über die Wiese jagen lassen mit Pseudoargumenten ;)

Man muss nicht besser sein als andere. Nicht technikverliebter. Nicht kritischer. Und es ist nicht schlimm, wenn andere sich (bzw. ihre Marke) für besser halten, das muss einem nichts ausmachen. Hauptsache, man selbst weiß, was man an seinem System hat. Und daran, mit Verlaub, scheint es hier nach wie vor zu hapern.

Na also geht doch ;)
 
Hallo Rolf,
ich denke, dass in einigen Deiner Sätze über das Verhalten der Forumsteilnehmer und ihrer Sicht der Dinge ("Aufatmen....") sich genau das wiederfindet, was auch ich momentan empfinde. Dies widerspricht trotzddem letztendlich nicht dem, was species hier inhaltlich vorträgt und in mühevoller Arbeit an Argumenten zusammengetragen hat.

In einem allerdings darf ich Dir widersprechen: in Deiner Erwiderung an species lese ich "Das ist nicht besonders sympathisch und lässt darauf schließen, dass Du keinen großen Respekt vor Menschen mit anderer Meinung hast.". Nun, ob es sympathisch ist oder nicht, entscheidet jeder Leser für sich, ihm jedoch Respektlosigkeit vorzuwerfen, geht insofern definitiv am Ziel vorbei, als dass ich mit species einige Telefonate und Kontakte hatte, ihn zwischenzeitlich etwas näher zu kennen glaube und in seiner grundsätzlichen Haltung anderen Menschen gegenueber den Hut vor ihm ziehe.

Ich denke ob dieser Kenntnis und Tatsache, dass hier einfach ein überbordendes Engagement einer solchen Fehleinschätzung zugrunde liegen könnte.

Das nur am Rande, so wichtig mir dies letztendlich auch ist.

Zurueck zum eigentlichen Thema, das ich aus meiner Sicht zusammenfassen möchte: das Mass ist entscheidend für die Akzeptanz.
Weder Technikverweigerung, noch reine Konzentration auf diese ist das, was sinnvoll erscheint. Wie so oft stellt die goldene Mitte einen guten Weg dar.
Man muss sie nur finden.

Viele Gruesse
Guenter
 
Nun, wenn das Thema Technik so nebensächlich ist, und es vorwiegend um's Bildermachen geht, dann verstehe ich das ganze Gedöns um den E-1 Nachfolger in den letzten Jahren erst recht nicht. Die Angst, das Ding könnte zu wenig Megapixel haben, oder zu viel Rauschen. Das mangelnde Vertrauen, dass Olympus überhaupt eine vernünftige Kamera hinbekommt. Die Panikattacken, wenn Tester XY einer E-510 ein zu geringe Dynamik attestiert. Die Angstattacken, wenn bei der groben Misshandlung der RAWs ein Farbschleier auftritt. Das akribische Suchen nach Details im Bild, oder nach Rauschen, je nachdem. Die latente Furcht vor dem größeren Sensor der Konkurrenz. Die ständige Betonung der extrem hohen Leistung der Digital-Zuikos (zu Recht übrigens)
Hast du mich in irgendeinem meiner Beiträge jemals über Rauschen, zu wenige Megapixel, zu geringe Dynamik oder ein zu schlechtes Freistellpotential meckern sehen? Weißt du warum ICH auf die E-X warte? NICHT wegen oben angesprochener Dinge, sondern die Dinge die mich wirklich limitieren, ich fotografiere auf Konzerten mit ISO800 ohne mich über Rauschen zu beschweren, ich fotografiere Portraits mit wunderschöner Freistellung, ich finde die vorhandene Dynamik völlig ok und drucke Bilder mit 5 MP Auflösung auf A1... ich brauch nur einen AF der mir meine Arbeit erleichtert und Linsen, die lichtstark genug sind um kurze Belichtungszeiten bei AL zu erreichen. OK, letzteres hängt definitiv nur von meinem Geldbeutel ab.
 
Wie so oft stellt die goldene Mitte einen guten Weg dar.
Man muss sie nur finden.

DAS kann ich voll unterschreiben. Nur: Da alle Menschen verschieden sind, liegt auch deren "goldene Mitte" immer wo anders. Das sollte man akzeptieren. Lediglich statistische Ausreißer, also Extrempositionen sind problematisch. Und da fällt mir in beide Richtungen was ein...

Also: Aus den zwei Tagen Praxistest sind ja jetzt schon mehrere geworden. Ich freu mich über weitere Aspekte, Fotos und Berichte!

Armin
 
....man steht kopf, sitzt etwas verkrampft auf den Stühlen, kommt ins Schleudern und manche schreien gar laut, letztendlich aber kommen alle wieder auf den Boden zurück.
Dazu das passende Foto von gestern :D
als weiterer kleiner Beitrag aus der 510.
Aufnahme mit Zuiko 50-200.
Gruesse
Guenter
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurueck zum eigentlichen Thema, das ich aus meiner Sicht zusammenfassen möchte: das Mass ist entscheidend für die Akzeptanz.
Weder Technikverweigerung, noch reine Konzentration auf diese ist das, was sinnvoll erscheint. Wie so oft stellt die goldene Mitte einen guten Weg dar.
Man muss sie nur finden.

....wobei ich einen sehr guten Freund habe, der genau wie ich seit Kindheit extrem viel fotografiert, aber sich überhaupt kein bißchen für die Technik interessiert - er kann mit der Kamera technisch gesehen umgehen, das bedeutet, er weiß worauf man mit dem AF-Feld zu zielen hat, daß Blende auf = weniger Schärfentiefe, wenn die Farben nicht stimmen = WB anders einstellen, und daß ab gewissen Zeiten das Bild anfängt zu verwackeln. Das ist alles was ihn an Technik jemals interessiert. Er weiß ungelogen nichtmal die Brennweitenzahlen und Cropfaktoren in irgendeiner Weise richtig zuzuordnen.

Ansonsten besitzt er EIN DSLR Gehäuse und EIN Objektiv ("egal was ist, auf keinen Fall will ich jemals zwei Objektive herumschleppen, das kommt einfach überhaupt nicht in Frage"). Ab und zu berichtet er dann noch davon, daß etliche Berufs- und Profifotografen, mit denen er mal zu tun hatten, immer sagen würden, er solle doch mal mit RAW fotografieren, ob ich denn auch fände daß das vorteilhaft wäre (in diesem Fall ein hoffnungsloses Unterfangen, da seine konstante Flut an Bildmaterial schlicht und einfach mit RAW überhaupt nicht mehr zu bewältigen wäre und außerdem an EBV und generell Computern minimalstes Interesse herrscht). Die Bildausbeute, die dieser Mensch nach Hause bringt, ist riesenhaft, schlichtweg genial, extrem reichhaltig und einfach nur unglaublich faszinierend.

Trotz alldem bin ich persönlich heilfroh, daß er seine jetzige DSLR endlich in den Ruhestand zu schicken plant (es ist nicht mehr als eine EOS 350D + 17-85 IS). :p
 
(...) .... vieles von dem EOS Kram mag nicht die extremen Qualitätsmaßstäbe der reinen 4/3 Lehre zu befriedigen, gerade im "consumer" Bereich - andererseits wenn ich mal schaue, wieviel Resonanz die suboptimalen Sigma-Angebote bei 4/3 doch offenbar gefunden haben - ist in der Praxis eben höchste Qualität und ein "sauberes" DSLR-System offenbar doch nicht das, was die Leute um jeden Preis haben wollen....

Ich weiß überhaupt nicht, wieso man auf die Idee kommt, dass Olympus nun die reinen Qualitätsfanatiker bedient, sozusagen Leica für Arme ist. Dazu hat es in den letzten Jahren doch deutlich eine Wendung zum Billigangebot gegeben. Die Tatsache, dass man bei Olympus teilweise Kitobjektive zum Schleuderpreis nachgeworfen bekommt und diese sogar relativ gut bewertet werden, lässt doch eher die Vermutung zu, dass die Wahl für Olympus von gut informierten Sparfüchsen getroffen wird.

Wenn die E-x raus ist, WENN Oly ein paar Lücken im Objektivprogramm... mal gestopft hat ..., DANN wird sich sicher das Selbstvertrauen der Systembenutzer generell weiter festigen.

Gerade das Objektivprogramm sollte doch demjenigen, dem es an "Selbstbewusstsein" mangelt, eine Quelle fürs "Selbstbewusstsein" sein. Ich glaube ohnehin nicht an mangelndes Selbstbewusstsein bei den Olyanern, vielmehr denke ich, dass der "Mut" zum kleinsten DSLR-Sensor auch immer mit kritischer Hinterfragung verbunden ist. Das ist für mich genau das Gegenteil von mangelndem Selbstbewusstsein und ideologischer Markenverbundenheit.

Du beschreibst aber sehr zutreffend, Thomas, wenn Du sagst:

Mit Erscheinen der "x" wird aber genauso auch klar sein, welche Sensorqualität von Oly maximal zu erwarten ist, ich denke eine sehr praxistaugliche - jedoch dennoch eine, die natürlich von manchem Konkurrenzangebot immer noch geschlagen wird. Damit muß man dann leben. (...)

Mit der E-X wird nicht nur für mich einiges klarer im Hinblick auf die Frage, ob Oly das Maß für die Mitte, also Mittelmaß ist.:)

Gruß
Rolf
 
hihi, mit so typischen extrem übertreibenden Aussagen wie "grober Mißhandlung von RAWs" - (wir reden von minimalsten nachträglichen Belichtungskorrekturen, die quasi JEDES RAW weltweit inclusive aller bisherigen Olympus-RAW farbfehlerfrei und selbstverständlich akzeptiert) ist natürlich klar, daß Du dann als Fanatiker dastehst. :p
Ich habe Dir doch (und allen anderen, die es interessiert hat) eine Methode gegeben, wie man in ACR mit drei Mausklicks den Magentastich eliminiert, und dann die Lichter so weit runterziehen kann, wie es einem Spass macht, und auch erläutert, dass und warum der Magentastich ein Konverterproblem ist, und kein Problem der Kamera, aber Du magst einfach nicht davon lassen.
Wenn die E-x raus ist, WENN Oly ein paar Lücken im Objektivprogramm (billiges starkes Tele, bezahlbarer Super-WW, günstige Festbrennweiten) wirklich de facto mal gestopft hat (für das Tele ist ja schon ein umgebautes Sigma 70-300 angekündigt), DANN wird sich sicher das Selbstvertrauen der Systembenutzer generell weiter festigen.
Du meinst also, die E-User brauchen einen riesigen Gerätepark und eine als Profi-Kamera deklarierte Kamera im Hintergrund für das Selbstvertrauen? Die fotografischen Möglichkeiten, die das System jetzt schon bietet, reichen nicht aus? Genau das meinte ich.
Mit Erscheinen der "x" wird aber genauso auch klar sein, welche Sensorqualität von Oly maximal zu erwarten ist, ich denke eine sehr praxistaugliche - jedoch dennoch eine, die natürlich von manchem Konkurrenzangebot immer noch geschlagen wird. Damit muß man dann leben. So eine Entscheidung für das eine oder das andere System ist immer voller Entbehrungen.
Und da haben wir sie wieder, die Angst vor der Zukunft, bzw. davor, dass die E-x eine Enttäuschung sein könnte. Die Angst davor, dass man sich mit dem kleinen Sensor verkauft hat. Manchen ist das, bzw. wird das dann mittlerweile zu dumm, und sie halten sich aus den Diskussionen raus. Damit fehlen dann die zufriedenen Stimmen. Und was übrig bleibt, ist der von mir geschilderte Eindruck.
 
....wobei ich einen sehr guten Freund habe, der genau wie ich seit Kindheit extrem viel fotografiert, aber sich überhaupt kein bißchen für die Technik interessiert - ........... Die Bildausbeute, die dieser Mensch nach Hause bringt, ist riesenhaft, schlichtweg genial, extrem reichhaltig und einfach nur unglaublich faszinierend.

Woraus wir lernen, das für das Bild das Wissen um seine Gestaltung wichtig ist, jedoch der Technische Umstand um das Ganze unwichtig ist für ein gutes Bild ;)
 
Ich habe Dir doch (und allen anderen, die es interessiert hat) eine Methode gegeben, wie man in ACR mit drei Mausklicks den Magentastich eliminiert, und dann die Lichter so weit runterziehen kann, wie es einem Spass macht, und auch erläutert, dass und warum der Magentastich ein Konverterproblem ist, und kein Problem der Kamera, aber Du magst einfach nicht davon lassen.

Nöö, nicht davon lassen magst Du. Denn Du hättest Dir die sinnlose und polemische Bemerkung in Deinem vorherigen Beitrag einfach sparen können. ;) Ausgehen kannst Du jedenfalls davon, daß ich "nicht davon lassen kann", auf solche Bemerkungen, wenn es denn irgendwie in der Sache relevant ist, auch zu reagieren. Genauso werde ich auch künftig darauf reagieren, wenn man das RAW-Format als generell entbehrlich darstellt und ausschließlich JPG-Fotografie propagieren möchte. Auch wenn ich selbst ja schon geschrieben habe, daß manche (auch sehr gute) Fotografen nur in JPG fotografieren, gehört gute und fehlerfreie RAW-Performance zur DSLR-Fotografie generell unverzichtbar dazu. Also kurz gesagt, a. kein Blödsinn wie "Vergewaltigung von RAW-Files" schreiben, b. kein "ach wer braucht denn das RAW überhaupt? Ich mache eh nur JPG" schreiben, c. sachlich über das Magentaproblem diskutieren (=> anderer thread) und keiner hat doch dann noch irgendwas einzuwenden.

Du meinst also, die E-User brauchen einen riesigen Gerätepark und eine als Profi-Kamera deklarierte Kamera im Hintergrund für das Selbstvertrauen? Die fotografischen Möglichkeiten, die das System jetzt schon bietet, reichen nicht aus? Genau das meinte ich.

Hast Du eigentlich mal das ominöse PDF gelesen, was letztens in Umlauf gekommen ist mit der E-x? Da stand drin: "with E-P1 we start to benefit from top down effect and boost accessory sales."

Genau dieser "top down Effekt" ist ja das, was Du mit "Du meinst also, die E-User brauchen einen riesigen Gerätepark und eine als Profi-Kamera deklarierte Kamera im Hintergrund für das Selbstvertrauen?" beschreibst. Und ja, ich glaube, daß die E-User das brauchen. (Das gilt auch für die Möglichkeit, daß das PDF gefälscht ist. Denn es ist nunmal immer und in sehr vielen Branchen so, daß ein Topmodell gut für's Prestige ist und erfahrungsgemäß auch die Verkäufe der unteren Produktklassen sowie die Identifikation der Kunden mit der Marke positiv beeinflußt.)

Und da haben wir sie wieder, die Angst vor der Zukunft, bzw. davor, dass die E-x eine Enttäuschung sein könnte. Die Angst davor, dass man sich mit dem kleinen Sensor verkauft hat. Manchen ist das, bzw. wird das dann mittlerweile zu dumm, und sie halten sich aus den Diskussionen raus. Damit fehlen dann die zufriedenen Stimmen. Und was übrig bleibt, ist der von mir geschilderte Eindruck.

Die Entscheidung für das kleine Sensorformat ist nunmal eine Entscheidung, die immer überlegenswert sein wird und die nicht nur mit Vorzügen, sondern eben auch Nachteilen zusammenhängt. Wenn das "manchen" zu dumm ist, ändert es ja dennoch nichts an der Tatsache.

Thomas
 
Die Entscheidung für das kleine Sensorformat ist nunmal eine Entscheidung, die immer überlegenswert sein wird und die nicht nur mit Vorzügen, sondern eben auch Nachteilen zusammenhängt. Wenn das "manchen" zu dumm ist, ändert es ja dennoch nichts an der Tatsache.
Und mit der Entscheidung für ein größeres Sensorformat oder sogar echtes Kleinbildformat schwinden zwar manche Nachteile, es kommen aber ganz andere dazu.

Grüße
 
Und mit der Entscheidung für ein größeres Sensorformat oder sogar echtes Kleinbildformat schwinden zwar manche Nachteile, es kommen aber ganz andere dazu.

Da hast Du vollkommen recht.

Vielleicht profitiert aber eben Canon von diesem "top down"-Effekt. Ich hab mir den ja nicht ausgedacht. So ist es nunmal im Marketing und der Wirtschaft.

Bei Canon sieht das so aus, daß jeder Benutzer nunmal im Hinterkopf hat, daß er beliebig "aufsteigen kann", sprich die freie Wahl zwischen den verschiedenen Sensorformaten und ihren Vorzügen und Nachteilen hat. Dazu sieht man die vielen "weißen Tüten" auf den Sportplätzen und schon setzt sich in den Köpfen der Leute fest - Canon = "führende Profiqualität".

Das ganze mag unsinnig und absurd klingen, aber auch VW Golf- und VW Passat-Verkäufe profitieren vom Vorhandensein eines Phaeton, oder von Erfolgen die der Konzern z.B. bei Autorennen zu erzielen vermag.
 
...
Das ganze mag unsinnig und absurd klingen, aber auch VW Golf- und VW Passat-Verkäufe profitieren vom Vorhandensein eines Phaeton, ...

Hallo,
das ist aber ein Beispiel, wo das ganze nicht so funktioniert hat, wie man sich das vorstellte. Und wie man gesehen hat, kann es ganz schnell gehen, daß auch ein Marktführer in Schwierigkeiten gerät. Und jetzt sogar von einem kleinen Nischenhersteller geschluckt wird.

LG Horstl
 
Die Entscheidung für das kleine Sensorformat ist nunmal eine Entscheidung, die immer überlegenswert sein wird und die nicht nur mit Vorzügen, sondern eben auch Nachteilen zusammenhängt.
Das gilt aber für jedes Format. Dass der 4/3 Sensor klein ist, ist durchaus so gewollt. Das war Absicht. Das ist das Prinzip von 4/3, darauf baut die ganze Idee auf. Wenn man in dieser Sensorgröße einen Nachteil sieht, dann ist man bei Olympus so ziemlich am falschesten Ort. Das wäre so, wie wenn Du ins Sinar-Forum gehst, und ständig darauf herumreitest, dass die Dinger keinen AF haben. Da das 4/3 Format nicht größer werden kann, bleibt dieser Nachteil, wenn man es als einen solchen sieht sieht, auch in Zukunft in vollem Umfang erhalten. Das hat den Vorteil, dass man auch in zwanzig Jahren noch darauf herumreiten kann, wenn man sich schon damit nicht abfinden will oder kann.

Machen wir eine kleine, fiktive Zeitreise von vielleicht 20 oder 30 Jahren, und nehmen wir das Forum dabei mit. Wir fotografieren also alle noch analog, weil das Digitale noch nicht erfunden ist. Deswegen gibt es im Forum noch keine Diskussionen um Sensorgrößen, sondern um Filmformate. Und wir hier befinden uns jetzt in einer der Kleinbildecken. Was uns Sorgen macht, ist, dass KB Film von der Auflösung und vom Kornverhalten nach wie vor dem Mittelformat unterlegen ist. Damit ziehen uns unsere Kollegen aus der MF-Ecke ja auch ständig auf. Sie nennen unser Fromat abschätzig "Kleinbild". Und deswegen fragen wir uns jetzt ständig, ob unsere Kaufentscheidung richtig war, oder ob wir vielleicht ins falsche Format investiert haben. Jetzt hat ein Filmhersteller für den Herbst einen neuen Film angekündigt, und wir diskutieren darüber, ob der eine wesentliche Verbesserung bringen wird, und ob uns die MF-Fraktion dann endlich ernst nehmen wird. Manche von uns machen von diesem neuen Film sogar ihre Systementscheidung abhängig: Wenn es nicht besser wird, verkaufen sie ihren ganzen Krempel und kaufen sich auch Mittelformat. Dann fragt einer, ob er sich vielleicht dieses oder jenes Objektiv kaufen soll, und jemand kommt, und sagt, dass man mit Mittelformat besser freistellen kann und dass es weniger Korn hat, selbst wenn man einen 400ASA Film einlegt. Und wieder andere erzählen bei jeder Gelegenheit, dass KB halt prinzipiell Nachteile hat, und dass man das Einsehen muss und nicht Schönreden darf, sondern sich das ständig bewußt machen muss, und dass KB auch in 20, 30 Jahren noch mehr Korn haben wird, als MF...
 
Der Golf hatte aber schon wahnsinnige Verkaufzahlen bevor jemals an einen Phaeton gedacht wurde ;)

ok ok doofes Beispiel. :)

Also anderes Beispiel, nur das ist leider (evtl.?) nicht mehr aktuell - das habe ich vor vielen Jahren aus einer VWL Vorlesung mitbekommen: BMW 3er und 5er, die beide Mitte der 80er Jahre gegenüber der Konkurrenz stark veraltet waren, profitierten lt. der dortigen Vorlesung vom top down Effekt des (ich glaube 1987?) gerade neu eingeführten brandneuen BMW 7er.

Ich denke die Wirtschaftsexperten unter uns können da noch viele andere gute Beispiele bringen, jedenfalls besser als meine ;)

Und wieder andere erzählen bei jeder Gelegenheit, dass KB halt prinzipiell Nachteile hat, und dass man das Einsehen muss und nicht Schönreden darf, sondern sich das ständig bewußt machen muss, und dass KB auch in 20, 30 Jahren noch mehr Korn haben wird, als MF...

Das wäre so, wie wenn Du ins Sinar-Forum gehst, und ständig darauf herumreitest, dass die Dinger keinen AF haben.

Das Beispiel krankt ein bißchen, weil analoge MF-Kameras in vieler Hinsicht ganz anders als analoge KB-Kameras waren. (Gehäuse größer bzw. anders geformt, schwere Prismensucher, deutliche Einschränkungen bei Objektivauswahl, Lichtstärke, Verschlußzeiten, Geschwindigkeit generell)

Somit war klar, daß analog MF und analog KB sehr verschiedene Benutzergruppen ansprechen. Ganz genauso ist es auch mit analogem GF.

Heute ist das zwischen 4/3 und KB-Format DSLR nicht so. Die Gehäuse sind alle auf dem gleichen Stand, was Größe und Geschwindigkeiten usw. angeht. Auch bei den Objektiven sind die Unterschiede, wenn man in kürzeren Brennweitenbereichen ist, in der Größe doch recht marginal trotz allem (14-54 ist kleiner als 24-105/4L, ja, aber es ist lange nicht so deutlich wie zwischen einem KB 28-70 und einem MF 50-110). Auch die Lichtstärke ist ja rauf bis f/1.4 für alle der DSLR-Formate verfügbar, im Gegensatz zu analogem MF, wo f/2.8 auch bei einer Standard-Festbrennweite meistens schon das allerhöchste der Gefühle darstellte.

Kurz gefaßt, ist ja 4/3 nicht erfunden worden, um einen ganz neuen Benutzerkreis zu erschließen, wie man es bei MF / GF erwarten würde. Sondern einfach nur als eine "bessere", in der Digitaltechnik praktikablere Alternative zum bestehenden KB-Format. Und daher wird 4/3 immer in ganz direkter Konkurrenz zu den 1.7, 1.6, 1.5x usw. bis hin zu den KB-DSLR Formaten stehen.
 
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