AW: E-510 fokussiert nicht bei schlechtem Licht
Gibs endlich auf, wenn das, was du hier erzählst wirklich der Wahrheit entspricht ...
Hallo,
... wohl wahr
Ich verstehe auch nicht, warum diese Diskussionen immer so ausufern müssen; vielleicht liegt es aber auch an den Antworten von Archibald.
Zumindest zuletzt erinnert mich sein Hinweis auf Zeiss-Objektive im Vergleich zu einer E-500 an bestimmte Dinge - das ist so ähnlich, wie letztens in einem Test die E-420 gegen die neue GH-1 verglichen wurde und man bemängelte, dass bei der E-420 unter anderem die Dynamikkurve früher einbricht.
Was soll sowas (da kann ich Deinen genervten Kommentar dann durchaus verstehen).
Dann verstehe ich auch nicht, was es dem TO bringt, unter die Gürtellinie zu zielen (Statussymbol etc.). Meine (Noch-)Zweitkamera E-500 reicht neben der E-3, aber ich würde in den hier besprochenen Situationen natürlich bei ISO-1600 zur E-3 greifen. Und ich würde an eine E-5xx nur mit Unbehagen ein Zeiss-Objektiv hängen, das allein in der aktuellen Available-Light-Ausführung wohl mindestens um die 1000 Euronen kosten würde.
Wenn Archibald nun den "Schwachsinn ... vom guten Glas" geißelt, also da würde ich mir schon noch mal die Zeit nehmen, und mir die Testberichte noch einmal durchlesen. Oder Vergleichsfotos in puncto Schärfevergleich zwischen 14-45/42er und 14-54 und 12-60er herunterladen. Bilder sagen da mehr als tausend Worte. Der Schärfevorteil wird da jedem deutlich, und das sieht man spätestens, wenn man wie früher eine "Diashow" vorführt (auch wenn die Beamer heute bei weitem nicht die Kamera-Pixel umsetzen können).
Das einzig ärgerliche sind eben die Preise; aber machen es die anderen besser ? Beliebte Zoom-Kitlinsen der Konkurrenz haben z.B. im Weitwinkelbereich sehr oft eine deutlichere Verzeichnung als Olympus, ein 9-18er oder das teure 7-14er können in ihrer Preisklasse ganz klar bestehen oder sind wie das letztere konkurrenzlos.
Daher kann ich den Spruch "Schwachsinn ... vom guten Glas" hier überhaupt nicht verstehen.
das 14-42/14-45er-Kitzoom ist gut, wenn man in Kombination mit dem 40-150er unbedingt eine leichte Ausrüstung braucht; und dann würde ich wegen der Bildqualität bei 14 mm doch die Kombination 12-60 und 40-150 vorziehen. Bei dunklen Bühnenaufnahmen muss man eben schleppen, da sind Lichtstärke und Brennweitenbereich eines zudem konvertertauglichen 50-200er entscheidend (und 150 mm beim Kitzoom meist zu wenig, denn auch wenn man einen Logenplatz vorn an der Bühne bekommen kann, ist dort die Perspektive oft zu steil, etwas mehr Abstand schadet nicht - anders wiederum, wenn man im freien Theater mit den Schauspielern auf "einer Ebene" steht).
Außerdem: Man sollte sich seiner Grenzen (und die seiner Geräte) schon bewußt sein; immer diese Geiz ist Geil-Mentalität; die E-5xx spielen ganz klar in einer anderen Liga, wenn es Spezialfälle angeht (auch wenn es für den Normalgebrauch schöne Kameras sind, obwohl ich das Klappdisplay einer E-620da immer vorziehen würde).
Available Light und gute Bühnenfotografie auch unter schlechten Bedingungen sind und waren immer eine kostspielige Angelegenheit.
Die Kamera-Firmen überlegen sich natürlich ganz klar, was sie in die einzelnen Modelle hineinpacken; das ist nicht Unvermögen (ja, ich schwärme gern von der E-3

), sondern Firmenpolitik - und das gilt für alle (!) Anbieter - unsere Marktwirtschaft zu durchschauen, ist ja nicht so schwer
Auch bei Nikon und Canon bekommt man nichts geschenkt, obwohl ich bei dunklen Bühnen schon gern mal hinsichtlich Rauschens und Texturverlust auch eine D-700 hätte, aber dann hätte ich, wäre das meine einzige Kamera, in anderen Bereichen wie z.B. der Tierfotografie bei der Brennweite wieder einen Nachteil des Vollformats.
Vielleicht können manche immer noch nicht einsehen, dass es nirgendwo eine eierlegende Wollmilchsau gibt; zumal, wenn man immer nur die Haare in der Suppe sucht.
viele Grüße
Michael Lindner