AW: E-510 und Lightroom 1.2 : Magentaproblem weg, aber auch weniger Lichterzeichnung
Komme hier irgendwie nicht mit - was hat der Hersteller damit zu tun, wie ich belichte? Ich kann mit Canon und mit Olympus sowohl wie in a) als auch wie in b) belichten und habe bei beiden Kameras dann auch jeweils die genannten Vor- und Nachteile.
Der Hersteller gibt die Standardeinstellung von +-0 EV-Belichtungskorrektur vor, und darüber die resultierenden JPG-Erzeugung wie hell die Bilder werden.
Nightstalker hat das Problem durchschaut. Knapper Belichten (-1EV), die Bilder im RAW-Konverter hochziehen (+ 1 EV) und du hast den Spielraum in den Lichtern wie bei anderen Herstellern.
Schön wäre es eben noch, wenn man gleich noch mit die JPG-Software auf diese Einstellungen festnageln könnte. Gibts dann halt kein ISO100 mehr.
Das sind eigentlich nur Hinweise zur Belichtung für den Anwender.
In den Kameras wird immer ungefähr der gesamte zur Verfügung stehende Wertebereich abgedeckt, das kann man z.B. in den dcraw-Profilen für die einzelnen Kameras überprüfen.
Es würde ja auch keinen Unterschied machen, ob die Kamera nur bis DN 2.500 oder so aufzeichnet, weil der RAW-Konverter diesen Wert dann eben als Maximalwert ansehen würde und bei der 12- zu 8bit-Konvertierung eben aus 2.500 => 256 machen würde.
Jein, aufgezeichnet werden natürlich immer 12Bit. In RAW ist's egal, aber die JPG-Software in der Kamera hat für gewisse Eingangswerte vom Sensor (z.B. 2500 Counts) feste Ausgangswerte (z.B. Helligkeit 230 von 255).
Würde sie das Verhältnis nach Bedarf anpassen, würde ein JPG nach der Belichtungskorrektur nicht heller/dunkler werden.
Und da kannst Du dann wieder (partiell) recht haben, wenn Du sagst, Olympus könnte hier eine Umsetzung gewählt haben, welche z.B. um Rauschen zu minimieren, den Bereich der Lichter (zu) eng hält. Das ist aber immer noch kein Kamera- oder Sensorproblem, sondern eine Abstimmungsentscheidung.
Da ich die Abstimmung nicht ändern kann, irgendwas zwischen Abstimmungs- und Kameraproblem(chen).
Danke übrigens für die Klarstellung der Gradationseinstellung, hab mich geirrt.
Aber irgendwo hab ich was gelesen von einem Modus der ein Bild recht hell macht (wie ein 'High-Key') und dem umgekehrten. Vielleicht war's auch bei Canon verbaut.
Der Super-CCD kann jedenfalls nicht die Lösung sein, sonst wäre die S5 Pro die rauschärmste DSLR und ein absoluter Renner.
Trugschluss.
Der
SR-CCD in der S5 Pro ist was ganz ganz anderes als ein normaler CCD. Er 'verschwendet' gezielt Licht an die R-Pixel, um sehr helle Stellen aufzuzeichnen. Es ist ein hochkomplexes und hochproblematisches Sensorsystem, welches fantastische Dynamikwerte erreicht, aber niemals auf hohe Lichteffizienz optimiert werden kann.
In der F10 sowie den Nachfolgern kommt ein einfacher HR-CCD zum Einsatz, praktisch die übliche Hausmannskost die man bei jedem Hersteller bekommt. HR-Sensoren kann man auf Lichteffizienz optimieren (in Grenzen), bei SR's geht es prinzipbedingt nicht. Insofern hinkt der Vergleich.