• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs August 2025.
    Thema: "Kurven"

    Nur noch bis zum 31.08.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG
AW: E-510 und Lightroom 1.2 : Magentaproblem weg, aber auch weniger Lichterzeichnung

Ich kann argus-c3 und thomas nur zustimmen, das Problem scheint meines Erachtens tatsächlich in der Kamera zu liegen, hat aber m.E. absolut nichts mit dem Sensor zu tun.

Ganz am Anfang steht ein Silizium-Kondensator mit von Photonen ausgeschlagenen Elektronen in seinem Inneren. Die Anzahl der Photonen wird anschließend über einen AD-Wandler auf eine halbwegs lineare Gerade von 12 (???) Bit abgebildet. Ganz dunkel sind 10 Counts, ganz hell sind 4000 Counts.

Nun hat man verschiedene Möglichkeiten der Belichtung.
a) Ausnutzung des Dynamikbereiches - man versucht mit dem Bild möglichst den ganzen Bereich bis knapp 4000 Counts auszunutzen. Auch 'Exposure to the right' genannt.
Pro/Contra:
+ relativ geringes Rauschen -> Tolleranz für Unterbelichtung
- empfindlich gegen Überbelichtung
b) Sicher belichten - die Belichtung hat das Ziel ca. 1500 bis 2000 Counts zu erreichen. Daraus kann ich dann immer noch ein Bild rechnen.
Pro/contra:
+ Tolleranz gegen leichte Überbelichtung
- höheres Rauschen / nicht so feine Tonwertabstufung -> Unterbelichtung möglich, jedoch mit Qualitätsabstrichen

Bisher sind eigentlich alle Hersteller Weg b) beschritten. Das hat zwar z.B. im Falle von Canons 400D zu einem nur durchschnittlichen Rauschverhalten geführt, aber in Sachen sanftes Abrollen der Lichter macht dieser Kamera keine Konkurentin ihre Klasse etwas vor. Der Sensor ist einfach top. (Über FUjifilm reden wir jetzt nicht :D)

Olympus hat bei E-410 und E-510 Weg a) gewählt. Das Rauschen ist vergleichsweise niedrig. Das Problem besteht aber in der resultierenden Bildwirkung, die Lichter laufen nicht langsam in Weiß aus, sondern klippen schnell weg. Unschön, Reserven nach oben gibts kaum.
Belichtet man passend für die Lichter hat das nebenbei noch den Effekt, dass die mittleren Bildtöne unterbelichtet werden. Dies hat u.a. zum derben Veriss der E-410 und zu einer sehr kritischen Meinung zur E-510 bei Imaging-Resource geführt. M.E. absolut zurecht. Pixelpeeper-Papst Phil Askey war dagegen eher von der resultierenden 1:1 Qualität begeistert.

Nun ist Olympus Gott sei dank ein Hersteller, welcher seinen Kameras oft viele Einstellmöglichkeiten mitgibt. Wenn ich mich nicht täusche, gibts ja auch wieder diese nette Gradationseinstellung, und wenn ich deren Sinn richtig verstanden habe, ist sowas einfach: :top:
Auf Gradation 'High' meint wohl, dass man das Ergebniss der Belichtung richtig schön hoch zieht, macht reale 2000 Counts zu imaginären 4000 Counts und rechnet weiter.
Wenn man dann mit RAW+SHQ auf Gradation='high' fotografiert, müsste die Kamera ja in etwa wie vorher belichten, jedoch das JPG aus dem unteren Teil der Tonwertkurve (Counts <2000) erzeugen. Mit mehr Rauschen, aber theoretisch auch einem weicheren Abrollen nach oben. Ob die Ingenieure das weichere Abrollen wirklich umgesetzt haben, weis ich nicht, muss ausprobiert werden. Belichtet man künstlich knapper, kommen die Bilder wie sonst raus, für evtl. Rettungsaktionen via RAW hätte man dann jedoch immer etwas Spielraum nach oben. Wenn Gradation denn wirklich, dass ist, für was ich es halte. Meine Olys können's noch nicht.


Von der E-510 auf die E-3 zu schließen, geht natürlich nicht. An sich braucht man ja nur den gewünschten Nutzsensorbereich einstellen können, und schon hat man die Wahl zwischen Dynamikreserve und toller 1:1 Rauschfreiheit (oder ketzerisch: zwischen verrauschten und geklippten Bildern).

Wer jedoch schon mal einen SR-CCD richtig benutzt hat, wird mit den E-x10 Modellen von Olympus eher nicht glücklich werden. Die bieten mit reichen 7 Blendstufen weniger Dynamikumfang als viele Kompaktkameras. In RAW ist das nätürlich wieder alles anders.

EDIT: Die Zahlen sind natürlich nur Hausnummern.
 
AW: E-510 und Lightroom 1.2 : Magentaproblem weg, aber auch weniger Lichterzeichnung

...
Nun hat man verschiedene Möglichkeiten der Belichtung.
a) Ausnutzung des Dynamikbereiches - man versucht mit dem Bild möglichst den ganzen Bereich bis knapp 4000 Counts auszunutzen. Auch 'Exposure to the right' genannt.
Pro/Contra:
+ relativ geringes Rauschen -> Tolleranz für Unterbelichtung
- empfindlich gegen Überbelichtung
...
Olympus hat bei E-410 und E-510 Weg a) gewählt. Das Rauschen ist vergleichsweise niedrig. Das Problem besteht aber in der resultierenden Bildwirkung, die Lichter laufen nicht langsam in Weiß aus, sondern klippen schnell weg. Unschön, Reserven nach oben gibts kaum.
Belichtet man passend für die Lichter hat das nebenbei noch den Effekt, dass die mittleren Bildtöne unterbelichtet werden. Dies hat u.a. zum derben Veriss der E-410 und zu einer sehr kritischen Meinung zur E-510 bei Imaging-Resource geführt. M.E. absolut zurecht. Pixelpeeper-Papst Phil Askey war dagegen eher von der resultierenden 1:1 Qualität begeistert.
...

Ich frage mich aber wieso dieser Weg (a)) denn nun so schlecht bewertet wird? Im Prinzip ist es ja nur eine Bevorzugung einer anderen Belichtungsmethode (die ja auch so schon Anwendung fand). Dazu kommt, dass man mit geeigenten Mitteln - also knapper belichteen und Schatten hochziehen - ja auch wieder das alte Verhalten erzeugen kann.

criz.
 
AW: E-510 und Lightroom 1.2 : Magentaproblem weg, aber auch weniger Lichterzeichnung

meiner Meinung nach holt Lightroom bei weitem nicht alles aus den überbelichteten Stellen raus.
Ich habe nun nicht soviel Ahnung von RAW bearbeitung aber ich habe nicht annähernd soviel rausholen können wie Maxi44 mit ACR 4.2.Siehe hier
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=2286819&postcount=408

Dumm nur das ACR 4.2 ja nicht mit CS2 arbeitet.

Vielleicht kann ja mal jemand einen Vergleich zwishcen den Konvertern auf die Beine stellen.

Das ORF gibt es in diesen Fred https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=2107647&postcount=41


Gruß Bernd
 
AW: E-510 und Lightroom 1.2 : Magentaproblem weg, aber auch weniger Lichterzeichnung

[...] hat man verschiedene Möglichkeiten der Belichtung.
a) Ausnutzung des Dynamikbereiches - man versucht mit dem Bild möglichst den ganzen Bereich bis knapp 4000 Counts auszunutzen. Auch 'Exposure to the right' genannt. [...]
b) Sicher belichten - die Belichtung hat das Ziel ca. 1500 bis 2000 Counts zu erreichen. Daraus kann ich dann immer noch ein Bild rechnen. [...]

Bisher sind eigentlich alle Hersteller Weg b) beschritten. Das hat zwar z.B. im Falle von Canons 400D [...]

Olympus hat bei E-410 und E-510 Weg a) gewählt. Das Rauschen ist [...]
Komme hier irgendwie nicht mit - was hat der Hersteller damit zu tun, wie ich belichte? Ich kann mit Canon und mit Olympus sowohl wie in a) als auch wie in b) belichten und habe bei beiden Kameras dann auch jeweils die genannten Vor- und Nachteile. Bei der Kamera mit der geringeren Lichterdynamik habe ich bei a) nur nicht soviel Spielraum und muss besser aufpassen...

Gruß,
Robert
 
AW: E-510 und Lightroom 1.2 : Magentaproblem weg, aber auch weniger Lichterzeichnung

Machen wir's doch kurz:
Liebes Olympus-Entwicklungsteam, bei der nächsten Kamera bitte mehr Belichtungsumfang, weniger Rauschen, mehr (nmM sinnlose) Pixel, höhere Empfindlichkeit.
Ich weiss, diese gewünschten Eigenschaften laufen physikalisch gegeneinander. Vollbringt dieses Wunder trotzdem, damit wir alle 100 Jahre alten fotografischen Grundsätze endlich über Bord werfen können. Wir erwarten Wunder für'n Appel und'n Ei.
Wie wäre es einfach mit einer mit dem Marktführer vergleichbaren, lediglich auf das (gegenüber APS-C nur geringfügig) kleinere Format heruntergerechneten Summe aus Dynamik, Rauschen, Pixeln und Empfindlichkeit? Das Problem ist doch, dass Olympus notorisch in mindestens einem der Punkte hinterherhinkt, und zwar weiter hinterherhinkt, als der Formatunterschied bei gleicher Sensortechnik rechtfertigen würde.

Und Fujifilm zeigt auch weiterhin bei den kleinen FinePix-Modellen, was selbst mit Winzigsensoren technisch bereits möglich ist, die allein nur auf FourThirds hochskaliert 30 Megapixel und mehr liefern würden, bei fast schon DSLR-Niveau im Rauschverhalten. Das ist real existierende Physik, da läuft nichts gegeneinander, dafür braucht es keine Wunder und das können auch keine "100 Jahre alten fotografischen Grundsätze" vom Tisch wischen...

Gruß,
Robert
 
AW: E-510 und Lightroom 1.2 : Magentaproblem weg, aber auch weniger Lichterzeichnung

@Robert: Aber die kleinen Fujis zaubern auch die herrlichsten Aquarelle... mit Fotografie hat das nicht mehr wirklich viel zu tun. (Wir benutzen welche bei uns in der Firma, daher habe ich häufiger mit diesen Geräten zu tun.)
 
AW: E-510 und Lightroom 1.2 : Magentaproblem weg, aber auch weniger Lichterzeichnung

@Robert: Aber die kleinen Fujis zaubern auch die herrlichsten Aquarelle... mit Fotografie hat das nicht mehr wirklich viel zu tun. (Wir benutzen welche bei uns in der Firma, daher habe ich häufiger mit diesen Geräten zu tun.)

Ich habe noch keine dieser Kameras selbst ausprobiert, aber Simon Joinson zeigt auf dpreview.com bei der Fujifilm FinePix S5 Pro die Grenzen auf.
Man bekommt nichts geschenkt, mit dem einen oder anderen Kompromiss muss man immer leben. Aber... die Hoffnung stirbt zuletzt.
 
AW: E-510 und Lightroom 1.2 : Magentaproblem weg, aber auch weniger Lichterzeichnung

OK, hier sind ja viele Sachen drin, ich versuche mal, Schritt für Schritt mitzukommen.

Ganz am Anfang steht ein Silizium-Kondensator mit von Photonen ausgeschlagenen Elektronen in seinem Inneren. Die Anzahl der Photonen wird anschließend über einen AD-Wandler auf eine halbwegs lineare Gerade von 12 (???) Bit abgebildet. Ganz dunkel sind 10 Counts, ganz hell sind 4000 Counts.

Das muß man immer wieder mal erzählen, daß in einer Digitalkamera ein analoger Sensor drin ist :top:
Der Sensor hat einen bestimmten Dynamikbereich. Los gehts im Dunklen beim Dunkelstromrauschen, das ist die Spannung, die beim A/D-Wandler ankommt, wenn der Sensor einfach nur eingeschaltet wird, ohne daß Licht darauf fällt und er geht bei einem bestimmten Anzahl von Photonen in die Sättigung. D.h. ab da verändert sich der Ausgabewert des Sensors nicht mehr.
Bei der Programmierung des A/D-Wandlers muß man jetzt festlegen, welcher Spannungsbereich in digitale Werte (DN) umgewandelt werden soll. Zur Verfügung steht bei 12bit Kameras wie allen bisherigen Olympus der Bereich von 0 bis 4095 (4096 Werte). Bei den neueren 14bit Kameras von Nikon und Canon sind es übrigens 16384 Werte.

Nun hat man verschiedene Möglichkeiten der Belichtung.
a) Ausnutzung des Dynamikbereiches - man versucht mit dem Bild möglichst den ganzen Bereich bis knapp 4000 Counts auszunutzen. Auch 'Exposure to the right' genannt.
Pro/Contra:
+ relativ geringes Rauschen -> Tolleranz für Unterbelichtung
- empfindlich gegen Überbelichtung
b) Sicher belichten - die Belichtung hat das Ziel ca. 1500 bis 2000 Counts zu erreichen. Daraus kann ich dann immer noch ein Bild rechnen.
Pro/contra:
+ Tolleranz gegen leichte Überbelichtung
- höheres Rauschen / nicht so feine Tonwertabstufung -> Unterbelichtung möglich, jedoch mit Qualitätsabstrichen

Das sind eigentlich nur Hinweise zur Belichtung für den Anwender.
In den Kameras wird immer ungefähr der gesamte zur Verfügung stehende Wertebereich abgedeckt, das kann man z.B. in den dcraw-Profilen für die einzelnen Kameras überprüfen.
Es würde ja auch keinen Unterschied machen, ob die Kamera nur bis DN 2.500 oder so aufzeichnet, weil der RAW-Konverter diesen Wert dann eben als Maximalwert ansehen würde und bei der 12- zu 8bit-Konvertierung eben aus 2.500 => 256 machen würde.

Bisher sind eigentlich alle Hersteller Weg b) beschritten. Das hat zwar z.B. im Falle von Canons 400D zu einem nur durchschnittlichen Rauschverhalten geführt, aber in Sachen sanftes Abrollen der Lichter macht dieser Kamera keine Konkurentin ihre Klasse etwas vor. Der Sensor ist einfach top. (Über FUjifilm reden wir jetzt nicht :D)

Olympus hat bei E-410 und E-510 Weg a) gewählt. Das Rauschen ist vergleichsweise niedrig. Das Problem besteht aber in der resultierenden Bildwirkung, die Lichter laufen nicht langsam in Weiß aus, sondern klippen schnell weg. Unschön, Reserven nach oben gibts kaum.
Belichtet man passend für die Lichter hat das nebenbei noch den Effekt, dass die mittleren Bildtöne unterbelichtet werden. Dies hat u.a. zum derben Veriss der E-410 und zu einer sehr kritischen Meinung zur E-510 bei Imaging-Resource geführt. M.E. absolut zurecht. Pixelpeeper-Papst Phil Askey war dagegen eher von der resultierenden 1:1 Qualität begeistert.

Das hat alles meiner Meinung nach mit der Ausnutzung des Wertebereiches nichts zu tun. Außerdem machen das nicht nur die E-410/510 so. Auch bei der 1DsMkII, der D70 und meiner E-500 (eigentlich bei jeder digitalen Kamera) erscheinen die Mitteltöne zu dunkel, wenn man die Lichter korrekt belichtet.

Das hat was mit unserem menschlichen Sehen vs. physikalischem Messen zu tun. Wie groß würdest Du denn den Helligkeitsunterschied zwischen Weiß auf Deinem Deinem Monitor und dem Himmelslicht draußen einschätzen? Sicher nicht, daß der Himmel 10 mal heller ist, oder? Ist er aber. Auf einem Foto wollen wir aber das Weiß der Wolken genauso abbilden wie das Weiß auf unserem Monitor, weil unser Auge uns beide Farben als gleich ans Gehirn übermittelt.

Meßtechnisch gesehen ist es also korrekt, daß die "Mitteltöne" fast absaufen, wenn der 10.000-Lux-Himmel korrekt belichtet wird.
Kamerahersteller begegnen diesem Problem normalerweise mit einer Korrekturfunktion, welche die dunklen Bereiche des Histogramms stärker anhebt als die hellen. So werden dann als Beispiel möglicherweise die DN 1 bis 500 auf den Bereich 1 bis 128 verteilt, während sich die DN 510 bis 4096 den Rest der 256 Helligkeitsstufen teilen müssen (daher ist Bildrauschen in den dunklen Bereichen meist auch stärker als in den hellen).

Die Art, wie das jetzt gemacht wird und ob das vielleicht gleich bei der A/D-Wandlung eingebaut wird, entscheidet dann darüber, ob die Lichter 'weich' auslaufen oder schnell in die Sättigung gehen.
Und da kannst Du dann wieder (partiell) recht haben, wenn Du sagst, Olympus könnte hier eine Umsetzung gewählt haben, welche z.B. um Rauschen zu minimieren, den Bereich der Lichter (zu) eng hält. Das ist aber immer noch kein Kamera- oder Sensorproblem, sondern eine Abstimmungsentscheidung.

Nun ist Olympus Gott sei dank ein Hersteller, welcher seinen Kameras oft viele Einstellmöglichkeiten mitgibt. Wenn ich mich nicht täusche, gibts ja auch wieder diese nette Gradationseinstellung, und wenn ich deren Sinn richtig verstanden habe, ist sowas einfach: :top:
Auf Gradation 'High' meint wohl, dass man das Ergebniss der Belichtung richtig schön hoch zieht, macht reale 2000 Counts zu imaginären 4000 Counts und rechnet weiter.

Die Gradationseinstellung nimmt nur aus den ins digitale umgewandelten Helligkeitsstufen mehr oder weniger DN. Dabei ist der Zusammenhang einfach: Mehr Werte = hoher Dynamikumfang = geringer Kontrast, Wenige Werte = geringerer Dynamikumfang = hoher Kontrast.
Diese Einstellung entscheidet also nur, wieviele DN oben und unten "abgeschnitten" werden. Bei der RAW-Entwicklung kanst Du das gleiche auf verschiedene Arten auch tun.

Wenn man dann mit RAW+SHQ auf Gradation='high' fotografiert, müsste die Kamera ja in etwa wie vorher belichten, jedoch das JPG aus dem unteren Teil der Tonwertkurve (Counts <2000) erzeugen. Mit mehr Rauschen, aber theoretisch auch einem weicheren Abrollen nach oben. Ob die Ingenieure das weichere Abrollen wirklich umgesetzt haben, weis ich nicht, muss ausprobiert werden. Belichtet man künstlich knapper, kommen die Bilder wie sonst raus, für evtl. Rettungsaktionen via RAW hätte man dann jedoch immer etwas Spielraum nach oben. Wenn Gradation denn wirklich, dass ist, für was ich es halte. Meine Olys können's noch nicht.

Ganz so funktioniert es nicht. Im Prinzip wird je nach Gradationseinstellung nur ein unterschiedlich kleiner Teil des Gesamtwertebereiches für die 12- zu 8bit Konvertierung (JPEG-Erzeugung) verwendet. Dabei wird jedoch der dunkle Bereich tendentiell weniger stark beschnitten. Ich habe mal eine Skizze hingeschludert, die das evtl. noch etwas deutlicher darstellt.

Von der E-510 auf die E-3 zu schließen, geht natürlich nicht. An sich braucht man ja nur den gewünschten Nutzsensorbereich einstellen können, und schon hat man die Wahl zwischen Dynamikreserve und toller 1:1 Rauschfreiheit (oder ketzerisch: zwischen verrauschten und geklippten Bildern).

Ja, das ist ein Teil der Geschichte, es gibt aber noch mehr Bereiche (Auslesung, Signalverstärkung), die angepaßt/besser implementiert werden können, sodaß das Ergebnis allein aus dem Output der x10er nicht extrapoliert werden kann.

Puh, soviel habe ich hier noch nie geschrieben...

Viele Grüße,
Sebastian
 
AW: E-510 und Lightroom 1.2 : Magentaproblem weg, aber auch weniger Lichterzeichnung

Wie sieht es denn eigentlich mit dem Margenta aus, wenn man nicht versucht fehlbelichtete Bilder per Software wieder geradezubiegen. Ich habe von der 5D auch ein herrliches Bild, welches ich um 3 Blenden korrigiert habe, weil ich beim Rausgehen verpennt hatte, den Modus zurückzusetzen. Hat herrlichsten Margentastich, aber ein grundsätzliches Problem sehe ich darin jetzt nicht. Bei der allgemeinen Empfindlichkeit hier ist es nicht leicht, sich eine objektive Meinung zu Bilden.

TORN

Bei Kunstfasern hat die 5 D doch ein generelles Magentaproblem, zwar nicht so grass wie die Fuji und ja wie bei der M8 ohne IR-Filter. Aber wenn man dann M 8 mit IR-Filter gegenüber stellt sieht man das der Filter vorm Sensor nicht reicht.

Bis zu den Taschen scrollen.
 
AW: E-510 und Lightroom 1.2 : Magentaproblem weg, aber auch weniger Lichterzeichnung

Wie wäre es einfach mit einer mit dem Marktführer vergleichbaren, lediglich auf das (gegenüber APS-C nur geringfügig) kleinere Format heruntergerechneten Summe aus Dynamik, Rauschen, Pixeln und Empfindlichkeit? Das Problem ist doch, dass Olympus notorisch in mindestens einem der Punkte hinterherhinkt, und zwar weiter hinterherhinkt, als der Formatunterschied bei gleicher Sensortechnik rechtfertigen würde.
Wie wäre es damit, wenn Du dem Marktführer all die dazu benötigten Patente abkaufen und dann dessen Konkurrenten zu Verfügung stellen würdest?
Und Fujifilm zeigt auch weiterhin bei den kleinen FinePix-Modellen, was selbst mit Winzigsensoren technisch bereits möglich ist, die allein nur auf FourThirds hochskaliert 30 Megapixel und mehr liefern würden, bei fast schon DSLR-Niveau im Rauschverhalten. Das ist real existierende Physik, da läuft nichts gegeneinander, dafür braucht es keine Wunder und das können auch keine "100 Jahre alten fotografischen Grundsätze" vom Tisch wischen...
Da Du uns den "Beweis" für "fast DSLR-Niveau" schuldig geblieben bist, habe ich weiterhin Schwierigkeiten diese Behauptung nachzuvollziehen.
 
AW: E-510 und Lightroom 1.2 : Magentaproblem mutiert zur Dynamikschwäche

Hallo Crushi,
dann hast Du etwas verpasst.:) Es gab meines Wissens mehrere geäußerte Befürchtungen, dass möglicherweise Probleme der 510 auch für die E-3 zutreffen könnten. U.a. auch die Frage hinsichtlich eines womöglich besseren Dynamikumfangs bei der E-3 infolge besserer/aufwändiger Hardware.

Darüber mache ich mir - wie gesagt - keine Gedanken mehr. Mich stört(e) bisher nur der Magenta-Stich, und ich habe den Fehler gemacht das ganze auf den Stich zu reduzieren, ohne dabei den RAW-Headroom meiner eigenen E-300 hinzuzuziehen. Als ich dann Sabines überbelichtete Tieraufnahmen mit meinen eigenen verglichen hatte, mußte ich feststellen, daß der neue Sensor nicht nur mehr Zeichnung aus den Schatten herausholt, nein nein, bei ISO 400 bietet sie auch noch soviel mehr Spielraum in den Lichtern, daß man nicht mit der Lupe danach suchen muß um sie zu sehen.

Also bleibt nur die JPEG-Engine über, die u.A. durch den voreingestellten erhöhten Kontrast Lichter schnell ausfressen läßt. Wenn man die Einstellungen anpaßt landet man m.E. leicht hinter den Kodak-FFTs, hat aber in den Schatten trotzdem mehr Dynamik eingefangen - Für mich höchstens eine Umgewöhnung bei der Belichtung, keinesfalls eine Sorge.

... und bei der E-3 kann das meiner Ansicht nach eigentlich nur besser werden.
 
AW: E-510 und Lightroom 1.2 : Magentaproblem weg, aber auch weniger Lichterzeichnung

Wie wäre es damit, wenn Du dem Marktführer all die dazu benötigten Patente abkaufen und dann dessen Konkurrenten zu Verfügung stellen würdest?
Will ich die Kameras verkaufen oder Olympus?
Da Du uns den "Beweis" für "fast DSLR-Niveau" schuldig geblieben bist, habe ich weiterhin Schwierigkeiten diese Behauptung nachzuvollziehen.
Die "Beweise" stehen doch zuhauf im Netz, die F11/F30 liegt in der Kombination aus Detailauflösung und Rauschfreiheit erheblich weniger weit hinter den DSLRs zurück, als sie es bei gleicher Sensortechnik würde. Ob man das nun "fast schon DSLR-Qualität" nennen möchte oder nicht, darüber lässt sich vielleicht noch streiten. Mein Eindruck ist, dass ISO-800-JPEGs aus einer F30 ähnlich praxistauglich sind wie ISO-800-JPEGs aus einer E-300.

Robert
 
AW: E-510 und Lightroom 1.2 : Magentaproblem weg, aber auch weniger Lichterzeichnung

Will ich die Kameras verkaufen oder Olympus?
Du wirft es Olympus vor und möchtest das gewünschte Resultat haben, also tue auch was dafür, denn wenn die das täten - jetzt vorausgesetzt die Patente wären überhaupt käuflich - würdest Du die daraus resultierende Kamera eh nicht kaufen, ich erst recht nicht, weil ich sie mir gar nicht leisten könnte.

Die "Beweise" stehen doch zuhauf im Netz, die F11/F30 liegt in der Kombination aus Detailauflösung und Rauschfreiheit erheblich weniger weit hinter den DSLRs zurück, als sie es bei gleicher Sensortechnik würde. Ob man das nun "fast schon DSLR-Qualität" nennen möchte oder nicht, darüber lässt sich vielleicht noch streiten. Mein Eindruck ist, dass ISO-800-JPEGs aus einer F30 ähnlich praxistauglich sind wie ISO-800-JPEGs aus einer E-300.
Ich habe meine "Beweise", daß dem nicht so ist schon paar mal erbracht und bin es leid immer wieder darauf zu verlinken. Mein Eindruck ist, daß wenn man über die ISO 1600 Bilder der E-1/300/500 einen Denoiser jagt und dann erst den Aquarell-Filter von Photoshop laufen läßt, sie gar nicht mal selten mehr Details aufweisen als die ISO 800 JPEGs der besagten Fujis.

Darum fragte ich - wie zuvor schon zig mal - nach Bildern, die gegenteiliges "beweisen" könnten.
 
AW: E-510 und Lightroom 1.2 : Magentaproblem weg, aber auch weniger Lichterzeichnung

Will ich die Kameras verkaufen oder Olympus?Die "Beweise" stehen doch zuhauf im Netz, die F11/F30 liegt in der Kombination aus Detailauflösung und Rauschfreiheit erheblich weniger weit hinter den DSLRs zurück, als sie es bei gleicher Sensortechnik würde. Ob man das nun "fast schon DSLR-Qualität" nennen möchte oder nicht, darüber lässt sich vielleicht noch streiten. Mein Eindruck ist, dass ISO-800-JPEGs aus einer F30 ähnlich praxistauglich sind wie ISO-800-JPEGs aus einer E-300.

Robert

10 x 15 oder kleiner.
 
E-510 Blitz klappt aus bei Aufsteckblitz

Hallo Leute,

schlagt mich nicht, ich habe vorher die Suche benutzt aber nichts gefunden. Hier meine Frage:

Wenn ich den FL-36 auf meine E-510 aufgesteckt habe und ich mittels des Schalters an der Kamera Blitzeinstellungen machen möchte, versucht der eingebaute Blitz auszuklappen. Das geht dann natürlich nur halb, weil der andere Blitz im Wege ist.
Warum versucht das Teil überhaupt auszuklappen? Die Kamera könnte das doch schnallen, dass da schon ein anderer Blitz in Benutzung ist.

Grüße
Klaus
 
E-510 merkwürdige Dinge gehen ab

Hallo,

habe merkwürdige Dinge an meiner E510 festellen müssen. Muss ich mir nun sorgen machen oder ist das als normal hinzunehmen?

Bei einem shooting gab es plötzlich starke Abschattungen an der unteren Seite des Bildes (Querformat). Zunächst dachte ich, dass mit der Beleuchtung etwas nicht stimmte. Bei einem Hochformatbild mit gleicher Beleuchtung und Richtung war diese Abschattung dann durch die Drehung der Kamera auf der rechten Seite. Also wieder der gleiche Bereich.
Das sah richtig übel aus. Ich habe die Kamera dann aus- und wieder eingeschaltet. Keine Änderung. Später war es dann wieder normal.

Zu diesem Problem kam noch, dass sich die Kamera anscheinend automatisch zurückgestellt hat. Plötzlich war die XD-Card angewählt obwohl ich mit der CF-Card fotografiert habe. Auch andere Einstellungen waren verschwunden.

Im Moment läuft alles wieder normal, hoffe ich zumindest. Habe das Update al aufgespielt, vielleicht bringt das was.

Heute jemand mal was ähnliches gehabt?

Grüße
Klaus
 
AW: E-510 merkwürdige Dinge gehen ab

....
Bei einem shooting gab es plötzlich starke Abschattungen an der unteren Seite des Bildes (Querformat). Zunächst dachte ich, dass mit der Beleuchtung etwas nicht stimmte. Bei einem Hochformatbild mit gleicher Beleuchtung und Richtung war diese Abschattung dann durch die Drehung der Kamera auf der rechten Seite. Also wieder der gleiche Bereich.
...

Geli nicht richtig aufgedreht ?
Bei dem alten 14-45er war die am Anfang immer sehr schwergängig, so daß man die erst mal mit etwas mehr KRaft festdrehen mußte.

Stell doch mal eins der Bilder rein.
 
AW: E-510 merkwürdige Dinge gehen ab

Solche Abschattungen können von einem nicht synchron ablaufenden Verschluß stammen. Möglicherweise gab es dann irgendeine Art von 'Reset', was zum Verlust Deiner Einstellungen geführt hat.

Solche Fehler sind schwer zu bewerten. Ich würde das Ganze erstmal beobachten und im Falle einer Wiederholung den Service einschalten.
 
AW: E-510 und Lightroom 1.2 : Magentaproblem weg, aber auch weniger Lichterzeichnung

(...) Ja, das ist ein Teil der Geschichte, es gibt aber noch mehr Bereiche (Auslesung, Signalverstärkung), die angepaßt/besser implementiert werden können, sodaß das Ergebnis allein aus dem Output der x10er nicht extrapoliert werden kann.

Das kapiere ich auch so langsam.


Puh, soviel habe ich hier noch nie geschrieben...

Danke, Sebastian, dass Du Dir die Mühe gemacht hast.

Gruß
Rolf
 
AW: E-510 merkwürdige Dinge gehen ab

Bei einem shooting gab es plötzlich starke Abschattungen an der unteren Seite des Bildes (Querformat).

Grüße
Klaus

Hi Klaus

1. Stell bitte die Bilder ein :grumble:, ohne diese können wir alle nur im Trüben fischen:ugly:

2. was verstehst du unter Shooting? Mit / ohne Studioblitz?

2.a. Falls du mit was externem (Studioblitz/Blitz über Mittenkontakt/...) geblitzt hast, könnte es sein, daß du die Blitzsynczeit nicht beachtet hast...

btw. haben die E's eigentlich einen horizontal oder vertikal ablaufenden Verschluß??
davon abhängig ist meine Vermutung evtl. für die Katz...:evil:

Gruß Bertram
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten