AW: Auflösung (Bildqualität) Olympus E-330
Guenter H. schrieb:
Die Belichtungszeiten sind den Bildern ebenso zu entnehmen wie die ISO-Einstellungen. Beide Belichtungszeiten sind praktisch verwackelsicher. Beide Bilder sind 100% Crops aus den Originalen, die in JPEG höchster Qualität aufgenommen wurden. Beide Bilder wurden nicht nachbearbeitet, die Oly steht auf Schärfe +1, die Canon -nachdem ich mich jetzt rückvergewissert habe- auf Schärfe +1, Rest auf Werkseinstellung. Beide auf sRGB.
Danke für die Angaben, so ist das Ganze besser einzuschätzen. Somit kann man die Bildunterschiede nicht auf die Nachbearbeitung schieben, durchaus aber (wie auch immer zustande kommende und zu gewichtende) Unterschiede in der Herangehensweise bei der Einstellung der Kameras und der Qualität Kamera+Linse erkennen.
Guenter H. schrieb:
Beide Bilder sind letztendlich brauchbar. Wie bereits deutlich zum Ausdruck gebracht, will ich mit diesen wahrlich zufällig zustandegekommenen Bildern (denen eben KEIN Messaufbau zugrunde lag, sondern die aus dem -mir viel wertvolleren- Alltag heraus von zwei unterschiedlichen Kameranutzern bei zufällig trotzdem hoher Vergleichbarkeit gemacht wurden) aufzeigen, dass der von Vielen hier immer wieder herbeigeredete Auflösungsnachteil des 4/3-Systemes eben nicht besteht, dass diese Kameras ohne Weiteres in der 8-M-Pix-Klasse mithalten können. (...) Es geht mir um das Ausräumen der immer wieder hochkommenden Diskussion um Nachteile der Olys, die es nachweislich als Auflösungsdefizit nicht mehr gibt.
Mit diesen Aufnahmen HAST Du bewiesen, dass der vermeintliche Auflösungsnachteil bei Olympus nicht besteht oder - zumindest (für die Allerkritischsten unter uns

) - mit den verwendeten Optiken in keiner Weise praxisrelevant ist.
Ausserdem hast Du bewiesen, dass Du die Stärken Deiner Kamera mit Ihrem Objektiv in der Praxis offenbar besser umsetzen kannst als die nette Dame mit
ihrer optischen Kombi. Das heisst jetzt natürlich noch nicht, dass Du besser photographieren kannst, sondern u.U. nur, dass Du Deine Kamera und ihre Möglichkeiten besser kennst.
Der imho kleinste gemeinsame Nenner

bei den Ergebnissen ist also:
In der Praxis macht eine Olympus E-330 keine schlechteren/schlechter auflösenden Bilder als die in etwa vergleichbaren Konkurrenzprodukte des oft hochgelobten Marktführers. Im Gegenteil: Der Einfluss des Photographen (Kamerabedieners

) auf die Bildqualität ist wahrscheinlich sogar größer als die abbildungsrelevanten technischen Unterschiede der Kamerakombinationen.
Und auch das wolltest Du ja anhand des Praxisbeispiels (was eben definitionsgemäß NIE unter Laborbedingungen stattfindet) zeigen.
Damit ist doch alles paletti.
