AW: Test der E-330 bei digitalkamera.de
Wolfi B. schrieb:
"Die E-330 zeigt, welche großen bis enormen Fortschritte Olympus (z. T. mithilfe anderer) seit der E-1 unter anderem in Sachen Bildqualität, AF-Geschwindigkeit und Belichtungsmessung gemacht hat."
Schönen Tag noch!
Wolfi
Dieser positiven Aussage stehen aber auch einige Negativpunkte, welche es natürlich auch in anderer Form bei jeder anderen Kamera anderer Hersteller gibt, gegenüber:
- geringe AF-Messfeldzahl
- AF-Hilfslicht per Blitzsalve
- willkürliche Verwendung des Begriffs "Bildstabilisator" (bezgl. Motivprogramme)
- konstruktionsbedingt erhöhtes Monitorrauschen bei schwachem Licht (Livebild-Modus A mit Live-Boost)
- verschmierungsfreudiges Monitor-Schutzglas
- Programmwählrad nicht frei durchdrehend
- unzuverlässige Weißabgleich-Automatik unter Kunstlicht
- z. T. "wirre" Menüpunkt-Folge
- konstruktionsbedingt dunkler Sucher
- kein Bildzähler im Sucher (entgegen den Angaben im Handbuch)
- keine Blitzentriegelungsautomatik (Auto-Popup)
- keine drahtlose TTL-Blitzsteuerung
- ISO-Automatik auf Blitzbetrieb eingeschränkt
- durchsatzschwache USB-Schnittstelle
- kein Hochformat-/Batteriegriff erhältlich
- kein Netzeingang
Wie man sieht werden z.T. die Kritikpunkte von Phil Askey bestätigt. Es gibt noch genügend Verbesserungspotenzial. Die größte Schwäche des E-System ist und bleibt m.E. vorerst das Rauschverhalten und die mangelhafte Rauschunterdrückung bei hohen Lichtempfindlichkeiten und das Fehlen von bildstabilisierten Objektiven. Das macht die E-330 für mich leider noch uninterresant. Olympus hat jedoch m.E. den richtigen Weg eingeschlagen und die E-330 bleibt auch weiterhin eine interessante Cam mit zukunftsorientierten Features.
