Tja, da gibt's "rauschenden Beifall". Wenn so ein Praxisbericht über ein Produkt eines größeren Herstellers geschrieben werden würde, hieße es hier im Forum sofort "gekauft", Anzeigekunde", etc. pp. Aber kritisiert wurde das Rauschverhalten in dem Bericht auch (immerhin!)
Bei der Feinjustierung liegt bei Olympus die Betonung nach jüngsten Forumsberichten tatsächlich auf "fein". Der Spielraum ist meines Erachtens so gering, dass man die Funktion auch gleich hätte weglassen können.
Überhaupt ist das Thema komplizierter als man zunächst vermutet, da BF/FF auch stark von der Entfernung (d.h. Gegenstandsweite) abhängig ist.
A) Es gibt Kombinationen, die im Nahbereich ( ca. 50cm) deutlich(er) daneben liegen, aber spätestens ab 5 Meter Entfernung völlig unproblematisch sind. (z.B. Canon EF 35/1.4 L)
B) Der Nahbereich (bis ca. 3 Meter) passt, in der Ferne jedoch BF. (z.B. Canon EF 50/1.4).
Mein ZD 40-150/3.5-4.5 in Komb. mit der E-510 ordne ich der Kategorie (B) zu.
Zum Sigma EX 70-200 HSM.
Ich habe das Objektiv (für Canon). Es macht einen sehr soliden Eindruck, verändert die Baulänge beim Fokusieren nicht. Für "zeitungstechnisch" sehr ordentliche Sportaufnahmen ist es auch dank des schnellen AF sehr geeignet. Abblenden auf 3.2-3.5 ist empfehlenswert, da bei Offenblende die Gefahr zu Überstrahlung besteht. (--> knapp belichten!). Ein Leichtgewicht ist das Glas allerdings nicht, darüber sollte man sich im Klaren sein. Also eigentlich etwas für ein (Einbein-)stativ.