Und welche Bedeutung hat das deiner Ansicht nach?
Ganz einfach: Dass der Sekundärspiegel die Strahlen beschneidet oder gar nicht auf den AF-Sensor lenkt. Hier drei Bilder, die das illustrieren:
Im ersten Fall (wenig lichtstarke Linse, zentrumsnaher Strahl) geht alles Licht Richtung AF-Sensor. Der kann dann bei Bedarf etwas davon ausblenden, falls erforderlich.
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Im zweiten Fall (randnaher Strahl) geht das Licht am Sekundärspiegel vorbei, und landet auf dem Sensor (oder Verschluss). Deshalb haben die KB-AFs keine allzu große Sensorabdeckung (z.B. im Vergleich zu vielen DX-Kameras mit kleinerem Sensor und vergleichsweise großem Sekundärspiegel).
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Im dritten Fall (sehr lichtstarkes Objektiv) geht ein gewisser Teil des Lichts am Spiegel vorbei, und fehlt dann dem AF-Sensor. Im Zentrum des Bildes wird das weniger ein thema sein, am Rand dann irgendwann schon.
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3681642[/ATTACH_ERROR]
Viel mehr gibt's aus meiner Sicht dazu nicht zu sagen, Du kannst ja bei Bedarf einen eigenen Thread zu dem Thema machen, wenn Dir diese Erläuterung nicht reicht.
Das eigentliche Problem mit den DSLR-Phasen-AFs ist nämlich, dass selbige bei lichtstarken Objektiven und hoher Sensorauflösung zusehends an eine gläserne Decke stoßen. Durch die geringe Tiefenschärfe und den kleinen Zerstreuungskreis führen kleinste Abweichungen vom idealen Strahlengang zu einer ungenauen AF-Information.
Bei mir ist diesbezüglich das Sigma 35mm sehr zickig, und das Nikon AF-S 105mm war es auch. Andere Objektive (z.B. das 70-200 2.8) funktionieren tadellos. Aber alles in allem ist das ein ziemliches Lotteriespiel geworden. Der Phasen-AF ist zwar schnell, aber vielfach auch schnell daneben.
Bei mft mit der AF-Messung auf dem Sensor besteht das Problem einfach nicht. An der PEN-F geht der Autofokus mit z.B. dem 12-40 auch bei wenig Licht recht schnell, zumindest für meine Zwecke.