Was mir eben in der Mittagspause eingefallen ist:
Fotografieren im Telebereich ist vor allem eine technische Herausforderung.
Fotografieren im normalen bis Weitwinkelbereich ist eine bildkompositorische Herausforderung.
Warum?
Wenn ich mir exemplarisch die Tiefenschärfe für einmal 50mm und einmal 100mm Brennweite ausrechne, komme ich auf z. B. 24,8m bei 50mm und 3,5m bei 100mm Brennweite für den scharfen Bereich. Das hat natürlich zur Konsequenz, dass ein Motiv bei 100mm einfacher vom Hintergrund zu isolieren ist, da dieser recht schnell unscharf wird.
Ich merke es ja selber, das Spielen mit der Unschärfe liegt mir eher bzw. geht mir leichter von der Hand als eben das Bild von der linken oberen zur rechten unteren Ecke komplett durchzukomponieren.
(Wie bin ich darauf gekommen? Durch den Kommentar von Peter auf mein eines Lampenbild, wo er den Hintergrund zu recht bemängelt hat. Da dachte ich mir, dass ich am besten den Hintergrund komplett in Unschärfe hätte ersaufen lassen sollen und dann hat es "klick" gemacht!)