außer man würde den ausschnitt so groß wählen, dass hoch und quer ins bild passte - aber das ist vermutlich ein zu großer verlust an auflösung.
Es bleiben dabei 4/9 der Pixel. Bei einem 10 MP Sensor also 4,5 MP.
Man spart sich zwei bis drei Arbeitsschritte (umstecken und digital wieder zurück drehen - und wenn man sie aufhebt auch im Magazin zurück drehen), hat dafür einen anderen mehr (Auto-crop auf genutzten Bereich). Weiterer Vorteil ist der größere Abstand von Objektiv zu Dia.
Ob man sich das Umstecken wirklich antut hängt von der Zielsetzung und dem Ausgangsmaterial ab.
Bei mir waren viele ausgebleichte Familienfotos, teilweise aus den 50ern und 60ern dabei. Bei denen ist Tonwertverlauf und Farbe wesentlich kritischer als die Frage der Auflösung. Richtig scharf waren die alle nicht.
Aber auch bei meinen aktuelleren Dias bis Mitte 90er habe ich erstaunt festgestellt, dass nur ganz wenige so scharf sind, dass 5 MP nicht ausgereicht hätten.
Ich habe mir das Umstecken trotzdem angetan, weil es definitiv das letzte Mal ist, an dem ich die Dias anfasse.
Pixel-Panik würde ich nur machen, wenn die Dias durch die Bank extrem scharf sind und auch tatsächlich später noch in hoher Auflösung gebraucht werden (Ausschnitte, Druck...) Wer wie ich die Dias nur am Bildschirm ansehen oder sie digital projezieren will kommt mit 4-5 MP auch hin (Full HD hat ca. 2.1 MP, davon bleiben für Hochformat weniger als 0.8 MP).