Kleine Kinder sind ehrlich gesagt oft mein größtes Problem: Da ich die Kamera meistens bei Nichtbenutzung mit einer Handschlaufe am "langen Arm" trage (ich hasse Kameragurte die ständig im Weg rumbaumeln), befindet sich die D300 mitsamt Objektiv (1-1,5kg) oft genau in der Höhe von den Köpfen der Kinder an der Hand von Erwachsenen. Häufig gelingt es mir nur in letzter Sekunde die Kamera "aus dem Weg zu reißen", denn die Eltern rechnen nicht mit dieser Gefahr und schauen da einfach nicht hin
Der Klassiker...
Menschengedränge. Volksfest, oder so.
Ich stehe in der Menge. Über den Schultern links und rechts je eine F2 mit Motor und Batteriekasten. Schwer. Stabil. Eckig. Kantig.
Wenn man so mit den zwei Kameras herumsteht, dann liegen die Kameras etwa in Gürtelhöhe am Körper an, gleich hinter den Armen, man ist damit breiter als ohne, und im Getümmel kann es auch keiner sehen, daß man da links und rechts ein solides Stück Messingblech hängen hat.
Als zivilisierter Mensch wartet man, wenn's vorne nicht weitergeht. (Und, ok, nicht gerade da vorn eine fotografierenswerte Katastrophe abläuft - dann werde ich zum Bulldozer mit Spaltpflug...

)
Und dann kommen die kleinen Sch..ßer.


Die meinen, sie könnten sich überall einfach durchquetschen, und den Omis die Handtaschen aus der Hand fetzen, und den Leuten auf die Füße trampeln.
Die denken: da geht dat dorch. Für mich geht dat da dorch.
Und dann macht's: Plonggg! "Auaaaaaaa!!!"
Ist genau Kopfhöhe. Und das
tut weh, sich an der Ecke vom Batteriekasten eines MD-2 die Rübe zu stoßen.
Sage noch einer, Fototechnik könne nicht auch pädagogisch wertvoll sein...
(Heute ist der Krempel ja viel zu abgerundet, und meistens auch aus Plastik...)
Häufig gelingt es mir nur in letzter Sekunde die Kamera "aus dem Weg zu reißen", denn die Eltern rechnen nicht mit dieser Gefahr und schauen da einfach nicht hin
Vielleicht sollten auch eher die
Kinder mal gucken, nicht irgendwo gegenzulaufen...
